DE2454748A1 - Anordnung eines nachfilters in einem gehaeuse eines staubsaugers oder dgl. - Google Patents
Anordnung eines nachfilters in einem gehaeuse eines staubsaugers oder dgl.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/12—Dry filters
- A47L9/122—Dry filters flat
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
- Anordnung eines Nachfilters in einem Gehäuse eines Staubsaugers oder dgl.
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Nachfilters in einem Gehäuse eines Staubsaugers oder dgl., bei dem ein Vorfilter in einem dem Motorgebläse vorgeschalteten Staubbeutelraum angeordnet und dort über einen Deckel zugänglich ist, und bei dem sich das Nachfilter zwischen dem Motorgebläse und dem Vorfilter befindet.
- Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DT-OS 2 253 986) ist eine Stirnseite des Gehäuses mit-einem Deckel verschließbar, durch den ein Staubbeutelraum zugänglich ist.
- Am Deckel befindet sich ein Anschlußstutzen, auf dem der Öffnungsrand eines Vorfilters festgelegt ist, während ein als Sack ausgebildetes Nachfilter das Vorfilter umgibt. Das im allgemeinen als Papierfilterbeutel ausgebildete Vorfilter hält im normalen Betriebsfall den auszufilternden Staub und Schmutz zurück. Nur wenn der Papierfilterbeutel reißt oder sich vom Anschlußstutzen löst, wird das Nachfilter wirksam und schützt das nachgeschaltete Motorgebläse. Da eine Funktionsstörung am Vorfilter nur selten eintritt, ist der Aufwand für die Herstellung eines im allgemeinen aus Stoff bestehenden Nachfilters, das an seinem Rand mit entsprechenden steifen Halteringen oder dgl. verbunden werden muß, unverhältnismäßig hoch.
- Zudem wird das Nachfilter meist beim Herausnehmen des Vorfilters mit herausgezogen, so daß jedesmal feine, durch den Vorfilter geströmte und im Nachfilter festgehaltene Staubpartikel ungewollt in der Wohnung ausgeschüttelt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein einfach gestaltetes Nachfilter verwendet werden kann, das unabhängig vom Vorfilter zu handhaben ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Nachfilter quer in den freien Strömungsweg der vom Vorfilter zum Motorgebläse strömenden Luft gestellt und durch einen Schlitz in einer Seitenwand des Gehäuses einschiebbar ist und daß der Schlitz mit einem lösbaren Zusatzdeckel verschließbar ist.
- Bei diesem Aufbau sind die beiden Filter getrennt zugänglich, so daß beim Auswechseln des Vorfilters nicht gleichzeitig das Nachfilter gehandhabt werden muß bzw. ist das Nachfilter bequem über den außen angeordneten Zusatzdeckel zu erreichen, ohne somit das Vorfilter herausnehmen zu müssen. Dabei ermöglicht die Scheibenform eine einfache Herstellung des Nachfilters; außerdem wird dadurch nur ein minimaler Raum durch das Nachfilter beansprucht, so daß das Vorfilter ein großes Aufnahmevolumen haben kann. Ferner kann durch Herausnehmen des Nachfilters geprüft werden, ob das Vorfilter ordnungsgemäß funktioniert, ohne letzteres ausbauen zu müssen.
- In bevorzu#gter Ausgestaltung der Erfindung ist in das Gehäute ein seiner- lichten Weite angepaßter Ringeinsatz eingesetzt, in dem zwei in Strömungsrichtung der Luft mit Abstand hintereinander angeordnete Gitter vorgesehen sind, zwischen die das Nachfilter einschiebbar ist. Dadurch kann die Innenwand des Gehäuses zur Vereinfachung des Spritzvorganges glatt ausgebildet werden, während das Nachfilter gegen den åuftretenden Strömungsdruck gut abgestützt ist.
- Wird dieser Ringeinsatz gleichzeitig im Bereich einer rennfuge von zwei Gehäuseschalen vorgesehen, dann kann der Ringeinsatz gleichzeitig als Verbindungsglied zwischen diesen Gehäuseschalen verwendet werden.
- Außerdem kann der Ringeinsatz in seinem Umfang eine dem Zusatzdeckel angepaßte Vertiefung aufweisen, die mit dem Schlitz im Gehäuse deckungsgleich liegt, während im Boden der Vertiefung eine dem Querschnitt des Vorfilters angepaßte Schlitzaussparung vorgesehen sein kann, die zwischen den Gittern mündet. Hierdurch wird eine selbsttätige Führung des Nachfilters erreicht. Gleichzeitig wird eine einfache, durch dien Schlitz kontrollierbare Ausrichtung des Ringes ermöglicht.
- Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 einen Staubsauger mit einer schematischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung.
- Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung im Seitenschnitt und Fig. 3 einen Ringeinsatz in Vorderansicht mit teilweise eingeschobenem Nachfilter.
- Ein quergeteiltes Gehäuse 1 eines Staubsaugers ist an seiner in der Betriebsstellung im allgemeinen unten liegenden Seitenwand 2 mit einem Schlitz 3 versehen, der sich quer zu der durch einen Pfeil 4 angedeuteten Iuftströmungsrichtung erstreckt. In den Schlitz 3 ist ein Zusatzdeckel 5 eingesetzt.
- Die entlang einer Trennfuge 6 gegeneinander stoßenden Gehäuseschalen 7 und 8 sind über einen innen eingeschobenen, dem lichten Querschnitt des Gehäuses 1 angepaßten Ringeinsatz 9 zusammensteckbar. Dabei ist der Ringeinsatz 9 fest mit der Gehäuseschale 7 verbunden, während die Gehäuseschale 8 lösbar aufgesteckt ist. Der Ringeinsatz 9 untergreift den Schlitz 3 und ist dort mit einer deckungsgleichen Vertiefung 10 versehen, in die der Zusatzdeckel 5 hineinragt. Am Boden 11 der Vertiefung 10 befindet sich ein Dichtungsring 12, auf dem Seitenwangen 13 des Zusatzdeckels 5 luftdicht aufsitzen.
- Ferner ist im Boden 11 eine Schlitzaussparung 14 vorgesehen, durch die ein als Scheibe ausgebildetes Nachfilter 15 bei abgenommenem Zusatzdeckel 5 eingeschoben werden kann. Zur Führung und Abstützung des Nachfilters 15 ist im Ringeinsatz 9 in Strömungsrichtung der Luft jeweils vor bzw. hinter der Schlitzaussparung 14 ein Gitter 16 bzw. 17 vorgesehen.
- Dabei verlaufen Gitterstäbe in Schieberichtung des Nachfilters 15, um ein Verhaken mit quer dazustehenden Gitterstäben beim Einschieben des Nachfilters 15 zu vermeiden.
- Im normalen Betriebsfall strömt die von einem nicht dargestellten, in der Gehäuseschale 8 angeordneten Motorgebläse angesaugte Luft in ein Vorfilter 18 (Papierfiltertüte) ein, das in der Gehäuseschale 7 vorgesehen ist. Durch einen an der Stirnseite der Gehäuseschale 7 angeordneten Deckel 19 kann das Vorfilter 18 bei Bedarf ausgetauscht werden, ohne das Nachfilter 15 betätigen zu müssen.
- Strömt jedoch im Katastrophenfall staubbeladene Luft am Vorfilter 18 vorbei, dann wird der Staub am Nachfilter 15 abgefangen. Beim Erneuern des Vorfilters kann der Schmutz aus-der Gehäuseschale 7 ausgeschüttet werden und nur in diesem Fall braucht der Zusatzdeckel 5 gelöst und das Nachfilter 15 ausgeklopft oder ebenfalls erneuert zu werden.
- Da der Ringeinsatz 9 für die Verbindung der Gehäuseschalen 7 und 8 ohnehin notwendig ist und das Nachfilter 15 als einfache Scheibe ausgebildet werden kann, ergibt sich fertigungstechnisch nur ein sehr geringer Aufwand. Außerdem läßt sich durch die freie Zugänglichkeit des Nachfilters 15 leicht kontrollieren, ob das Vorfilter 18 in Ordnung ist, ohne dasselbe herauszunehmen. Im Fehlerfalle ist dann am Nachfilter 15 ein verstärkter Schmutzanfall zu erkennen.
Claims (5)
- Patentansprüche. . .@ Anordnung eine Nachfilters in einem Gehäuse eines Staubsaugers oder dgl., bei dem ein Vorfilter in einem dem Motorgebläse vorgeschalteten Staubbeutelraum angeordnet und dort über einen Deckel zugänglich ist, und bei dem sich das Nachfilter zwischen dem Motorgebläse und dem Vorfilter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachfilter (15) quer in den freien Strömungsweg der vom Vorfilter (~8) zum Motorgebläse strömenden Luft gestellt und durch einen Schlitz (3) in einer Seitenwand (2) des Gehäuses (1) einschiebbar ist und daß der Schlitz (3) mit einem lösbaren Zusatzdeckel (5) verschließbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (1) ein seiner lichten Weite angepaßter Ringeinsatz (9) eingesetzt ist, in dem zwei in Strömungsrichtung der Luft mit Abstand hintereinander angeordnete Gitter (16, 17) vorgesehen sind, zwischen die das als Scheibe ausgebildete Nachfilter (15) einschiebbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringeinsatz (9) in seinem Umfang eine dem Zusatzdeckel (5) angepaßte Vertiefung (10) aufweist, die mit dem Schlitz (3) im Gehäuse (1) deckungsgleich liegt und daß im Boden (~~) der Vertiefung (10) eine dem Querschnitt des Nachfilters (15) angepaßte Schlitzaussparung (14) vorgesehen ist, die zwischen den Gittern (16), (17) mündet.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) quergeteilt ist, daß in einer Gehäuseschale (7) der Ringeinsatz (9) festgesetzt ist, der in die zweite Gehäuseschale (8) reicht und daß die zweite Gehäuseschale (8) am Ringeinsatz (9) lösbar festgesetzt ist.
- 5. An#ordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Gitterstäbe der Gitter (16, 17) in Schieberichtung des Nachfilters (15) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454748 DE2454748C3 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Anordnung eines Nachfilters in einem Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742454748 DE2454748C3 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Anordnung eines Nachfilters in einem Staubsauger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454748A1 true DE2454748A1 (de) | 1976-05-26 |
DE2454748B2 DE2454748B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2454748C3 DE2454748C3 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=5931204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742454748 Expired DE2454748C3 (de) | 1974-11-19 | 1974-11-19 | Anordnung eines Nachfilters in einem Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2454748C3 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417163A1 (de) * | 1983-06-30 | 1985-01-10 | Sharp K.K., Osaka | Staubsauger |
DE3743083A1 (de) * | 1987-12-18 | 1989-06-29 | Bosch Siemens Hausgeraete | Handstaubsauger |
DE8905158U1 (de) * | 1989-04-24 | 1990-08-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zusatzfilter für einen Staubsauger |
EP0390956A1 (de) * | 1989-04-07 | 1990-10-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Anzeigevorrichtung an einem Staubsauger zur Erkennung des Verschmutzungsgrades mindestens eines im Staubsauger angeordneten Schmutzfilters |
DE19909543A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-09-07 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Staubsauger |
-
1974
- 1974-11-19 DE DE19742454748 patent/DE2454748C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19909543A1 (de) * | 1999-03-04 | 2000-09-07 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Staubsauger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2454748C3 (de) | 1978-12-14 |
DE2454748B2 (de) | 1978-05-03 |
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Legal Events
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