DE8903598U1 - Schalldämmrohr, insbesondere Schalldämmrohrbogen - Google Patents

Description

Andrejewdd, Honice & Partner, Patentanwälte in Esaen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Schalidämmrohr, insbesondere einen Scballdänunrohrbogen, für Luftkanäle, bestehend aus zumindest einem Rohrstutzen und Schallöäaunelementen.

Es sind flexible Schalldämpfer bekannt, die als sogenannte Telsfonieschalldäinpfir in lufttechnischer· Anlagen eingesetzt vt&r-ien. Diese Telefonieschalldämpfar bestehen aus einem perforierten Innenrohr, einer Sci;allschluckpackung aus Glasfaser und einsm Außenrohr oder einer äußeren Umhüllung aus Kunststoffolie. Derartige Ausführungsformen verlangen eine stirnseitige Abdichtung, regelmäßig mittels Abschlußkappen. Die bekannten Telefonieschalldampfer sind insbesondere insoweit nachteilig, als hinreichende Schalldämmung eine größere Einbaulänge verlangt. Daher sind die bekannten Ausführungsformen sperrig und raumaufwendig. Hinzu kommt, daß der Dämpfungswert häufig nicht befriedigt und zusätzlicher Rieselschutz aus Glasseidengewebe erforderlich ist. - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalldämmrohr, insbesondere einen Schalldämmrohrbogen, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich durch eine kurze Einbaulänge und einen hohen Dämpfungswert auszeichnet.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Schalldämmrohr, insbesondere Schalldämmrohrbogen, dadurch, daß als Schalldämmelemente eine oder mehrere Schallschluckschikanen unter Bildung von in Luftströmungsrichtung wechselnden Luftdurchtrittsquerschnitten mit vorgegebenen Ab-

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ständen in den Rohrstutzen eingesetzt sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß einerseits Schalldämpfung durch Luftumlenkungen erreicht wird, andererseits zusätzliche Schallschluckelemente gewährleistet sind. Dadurch wird ein optimaler Dämpfungswert erreicht. Darüber hinaus kommt das erfindungsgemäße Schalldämmrohr mit einer extrem kurzen Baulange aus. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß die Schallschluckschikanen als Scheibensegmente aus geschäumtem Kunststoff, z. B. Strukturschaumstoff, bestehen, wobei jeweils der Scheibenaußendurchmesser dem Stutzeninnendurchmesser entspricht und die Scheibensehne mit dem Stutzeninnendurchmesser die wechselnden Luftdurchtrittsquerschnitte bildet. Wechselnde Luftdurchtrittsöffnungen meint im Rahmen der Erfindung, daß sich di ··· Luftdurchtrittsöf fnungen in Haupt- bzw. Längsachsenrichtung des Rohrstutzens nicht überdecken, vielmehr von den Scheibensegmenten überdeckt werden. Weiter empfiehlt die Erfindung, daß die Schallschluckschikanen als Scheibensegmentpakete nus einer tragenden Blechscheibe und beidseitiger Strukturschaumbeschichti/ng ausgebildet sind, wobei die Blechscheibe eine oder mehrere Anschlußeinrichtungen, z. B. abgewinkelte Laschen zur Befestigung in dem Rohrstutzen, aufweist. Im übrigen kann der Rohrstutzen endEcitig Lippendichtungen zum Einsatz in die Luftkanäle besitzen.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rohrstutzen in Stirnan^icht,,

Fig. 2 pinen Axi al.schn itt durch den Gegenstand nach Fig. 1 in der Ausführungsform eines Scha 1ldammrohrbogens.

In den Figuren ist ein Schalldämmrohr bzw. Schalldämmrohrbogen für den Einsatz in Luftkanäle dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zumindest einem Rohrstutzen 1 und Schalldämmelementen besteht. Als Schalldämmelemente sind mehrere flchal lschiuckschikanen 2 unter Bildung von in Luftströmungsrichtung wechselnden Luftdurchtrittsquerschnitten 3 mit vorgegebenen Abständen in den Rohrstutzen 1 eingesetzt. Die Schallschluckschikanen 2 sind als Scheibensegmente aus geschäumten Kunststoff, z. B. Strukturschaumstoff, ausgeführt, wobei jeweils der Scheibenaußendi rchmesser Ra dem Stutzeninnendurchmesser Ri entspricht und dir» Scheibensehne S mit dem Stutzeninnendurchmesser Ri die Luftdurchtrittsquerschnitte 3 bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Schallschluckschikanen 2 als Scheibensegmentpakete aus einer tragenden Blechscheibe 4 und beidseitiger Strukturschaumbeschichtung 5 ausgebildet, wobei die Blechscheibe 4 zumindest eine abgewinkelte Lasche 6 zur Befestigung in dem Rohrstutzen 1 aufweist. Der Rohrstutzen 1 kann endseitig außenumlaufende Lippendichtungen 7 besitzen und im übrigen aus Metall oder Kunststoff bestehen.

Claims (4)

Ändrejewski, Honke & Partner, Paferrianwäne in Essen Schutzansprüche

1. Schalldämmrohr, insbesondeie Schalldämmrohrbogen, i:ür Luffkanäle, bestehend aus zumindest einem Rohrstutzen und Schalldämmelementen, dadurch gekennzeichnet daß als Schalldämmelemente mehrere Schallschluckschikanen (2) unter Bildung von in Luftströmungsrichtung wechselnden Luftdurchtrittsquerschnitten (3) mit vorgegebenen Abständen in den Rohrstutzen (1) eingesetzt sind.

2. Schalldämmrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschluckschikanen (2) als Scheibensegmente aus geschäumten Kunststoff, z. B. Strukturschaumstoff, bestehen, wobei jeweils der Scheibenaußendurchmesser (Ra) dem Stutzeninnendurchmesser (Ri) entspricht und die Scheibensehne (S) mit dem Stutzeninnendurchmesser (Ri) die Luftdurchtrittsquerschnitte (3) bildet.

3. Schalldämmrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschluckschikanen (2) als Scheibensegmentpakete aus einer tragenden Blechscheibe (4) und beidseitiger Strukturschaumbeschichtung (5) ausgebildet sind, wobei die Blechscheibe (4) eine oder mehrere Anschlußeinrichtungen, z. B. abgewinkelte Laschen (6) zur Befestigung in dem Rohrstutzen (1) aufweist.

4. Schalldämmrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (1) endseitig Lippendichtungen aufweist.