DE8903372U1

DE8903372U1 - Verbrennungsluftgebläse für eine Kraftfahrzeug-Zusatzheizung

Info

Publication number: DE8903372U1
Application number: DE8903372U
Authority: DE
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1989-03-17
Filing date: 1989-03-17
Publication date: 1989-07-20
Also published as: CS116490A3; CS275822B6; FR2644523A1; US5172857A; GB2232206A; GB9005931D0; FR2644523B1

Description

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Verbrennungsluftgebläse für eine Kraftfahrzeug-Zusatzheizung

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Verbreiütungsluftgebläse, insbesondere Eingkanalgefoläse, für eine Kraftfahrzeug-Susatzheizung, bei dem <3ia Saugseite des Gebläse mit dessen Druckseite über a'nen Bypass-Kanal strömungsverbunu?n ist, der ein einstellbares Drosselorgan aufweist.

Der Bypass-Kanal mit dem darin befindlichen Drosselorgan hat in derartigen Verbrennungsluftgebläsen die Aufgabe, den Luftmenger lurchsatz des Gebläses in bestimmten Grenzen einstellen zu können, ohne daß dabei die Leistungsaufnahme des Gebläsemotors nennenswert verändert wird.

Bei einem bekannten Verbrennungsluftgebläse (OE-PS 32 09 904) ist das Drosselorgan als Einstellschraube ausgebildet. Dies erfordert jedoch die Ausbildung eines Innengewindes senkrecht zur Längsachse des Bypass-Kanals. Da das Gehäuse des Verbrennungsluftgebläses üblicherweise aus mehreren Spritzgußteilen besteht und insbesondere das Tail mit dem Bypass-Kanal ein Spritzgußteil ist, ist also zur Bildung des Innengewindes für die Stellschraube ein gesonderter Arbeitsschritt nach dem Gießen des Teils notwendig.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Verbrennungsluftgebläse der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Anordnung und das Einstellen des Drosselorgans an dem Bypass-Kanal im Vergleich zu der oben erläuterten bekannten Anordnung vereinfacht ist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Drosselorgan als Drehschieber ausgebildet und in einer Montagebohrung des Gehäuses aufgenommen ist. Diese Montagebohrung kann, da das Drosselorgan ein Drehschieber ist, eine, glatte Bohrung sein, die beim Spritzguß des Teils mit hergestellt wird und keinerlei Nachbearbeitung erfordert.

Wenn neuerungsgemäß der Drehschieber ein mit auf der Außenseite mit einem Längs- oder Kreuzschlitz oder dgl. versehener Stift ist, der auf der Innenseite im Bereich des Bypass-Kanals als Drosselorgan einen reduzierten, etwa halbkreisförmigen Querschnitt, insbesondere halbkreisförmigen Rohrquerschnitt aufweist, läßt sich durch Drehen des Drehschiebers eine in Abhängigkeit des Drehwinkels praktisch lineare Veränderung des Querschnitts des Bypass-Kanals erreichen

Ist die gewünschte Einstellung erreicht., so wird neueru iqsgemäß der Drehschieber mit einem Schraubenlack am Gehäuse gesichert. Auch bei starken mechanischen Beanspruchungen ist dann eine Verstellung des Drehschiebers aus der einmal eingestellten Lage nicht mehr möglich.

Im folgenden wird ein Aueführungebeispiel der Neuerung anhand dir Zeichnung erläutert: Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht durch ein als Ringkanalgebläse ausgebildetes Verbrennungsluft^ blase,

Fig. 2 eine Ansicht des Ringkanalgebläses von links,

Fig. 3 eine Ansicht eines Trägerteils des in Fig. 1 gezeigten Verbrennungsluftgebläses von links gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine Ansicht des Trägerte.-.ls nach j ig. 3 von der anderen Seite,

Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4, und

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Drehschiebers.

Nach Fig. 1 besteht ein Verbrennungsluftgebläse aus einem Ringkanalgebläse mit einem mittleren Trägerteil 2, an das sich rechts ein vorderer Gehäusedeckel und links ein hinterer Gehäusedeckel anschließen, und einem Motor 10, der über eine den Gehäusedeckel 6 durchsetzende elektrische Zuleitung gespeist wird.

Das mittlere Trägerteil 2 des Verbrennungsluftgebläses bildet einen Teil der Außenwand des Gehäuses und weiterhin im mittleren Bereich einen Ringkanalteil, in welchem ein sich über etwa 300* erstreckender Ringkanal 20 (siehe auch Fig. 3) ausgebildet 1st. Dem ortsfesten Ringkanal 20

liegt ein Ringkanal eines sich drehenden Ringkanalteils 22 gegenüber, welches auf einer Antriebswelle des Motors 10 fixiert ist. In dem hinteren Gehäusedeckel 6 befindet sich eine Lufteinlaßöffnung 7 (siehe Fig. 2).

Wie aus rig. 3 hervorgeht, münden in den Ringkanal 20 ein Lufteinlaß 18 und ein innerer Luftauslaßkanal 16i, der außerhalb des Gehäuses 2 von einem Kanalstutzen 16 weitergeführt ist.

Wenn sich das Ringkanalteil 22 dreht, wird das Volumen des durch die beiden benachbarten Kingkanäle definierten Raums bei jeder Umdrehung reduziert, so daß Luft aus dem Inneren Auslaßkanal 16i ausgeblasen wird.

Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die rechts befindliche Druckseite des Gebläses, also der Ringkanal 20, über einen Bypass-Kanal 24 mit der links in Fig. 5 befindlichen Saugseite des Gebläses verbunden. Senkrecht zu dem Bypass-Kanal, der als zur Längsachse des Gebläses parallele Bohrung ausgebildet ist, ist eine glatte Montagebohrung 26 von der Außenseite des Trägerteils 2 eingelassen.

In der Montagebohrung 26 befindet sich als Drosselorgan ein Drehschieber 28, der in Fig. 2 im montierten Zustand dargestellt ist.

Fig. 6 zeigt den Drehschieber im einzelnen. Es handelt sich um ein rohrförmiges oder stiftförmiges Teil mit einem Schlitz 30, in den ein Schraubenzieher eingesteckt werden kann, um den Drehschieber 28 zu drehen. Im inneren Bereich, also zur Längsachse des Gebläses hin orientiert

befindet sich an dem Drehschieber ein Drosselstück 32, wrlehes etwa halbkreisförmigen Rohrquerschnitt besitzt. Durch Drehen des Drehschiebers 28 in die eine oder andere Richtung läßt sich der Strömungsquerschnitt des Bypass-Kanals 24 variieren. Nach erfolgter optimaler Einstellung wird der Drehschieber 28 mit Schraubenlack 34 (siehe Fig. 2) gesichert, so daß er auch bei Erschütterungen in seiner Stellung bleibt.

Um die Luftdurchsatzmenge im Bereich des Drosselstücks noch feinfühliger und exakter einstellen zu können, und um darüber hinaus den Einstellbereich zu vergrößern, kann das Drosselstück mit einer oder zwei Schrägen versehen sein, wie in Fig. 6 durch eine gestrichelte Linie ingedeutet ist. Die Schräge bzw. die Schrägen gehen von der Stirnseite des Drosselstücks im Bereich der Symmetrieebene aus und verlaufen unter einem Winkel von etwa 45' schräg nach außen. Durch eine derartige Ausgestaltung des Drosselstücks läßt sich die Durchsatzmenge bzw. die Stärke der Drosselung äußerst feinfühlig und exakt einstellen. Ferner ergibt sich eine Vergrößerung des Einstei Ibereichs.

Claims

ER · SCHMITPNILSON · HIRSCH PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS K 32 626 S/8tö 17. März 1989 Firma J. Eberspächer Eberspächerstr. 24 Verbrennungsluftgebläse für eine Kraftfahrzeug Zusatzheizung Ansprüche

1. Verbrennungsluftgebläse insbescndere Ringkanalgebläse, für eine Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, wobei die Saugseite des Gebläses mit dessen Druckseite über einen Bypass-Kanal strömungsverbunden ist, der ein einstellbares Drosselorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet,

daß das Drosselorgan als Drehschieber (28) ausgebildet und in einer Montagebohrung (26) des Gehäuses (2, 8) des

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Verbi'cnnungsluftgebläses aufgenommen ist.

2. Verbrennungsluftgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Drehschieber (28) ein mit auf der Außenseite mit einen Längsschlitz oder Kreuzschlitz oder dgl. versehener Stift ist, der auf der Innenseite im Bereich des Bypass-Kanals (24) als Drosselstück (32) einen reduzierten, etwa halbkreisförmigen Querschnitt, insbesondere halbkreisförmigen Rohrquerschnitt aufweist.

3. Verbrennungsluftgebläse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Drehschieber (28) am Gehäuse (2) des Verbrennungsluftgebläses mit Schraubenlack (34) gesichert ist.

4. Verbrennungsluftgebläse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, &bgr;

daß das Drosselstück an einem oder an beiden Schenkeln, die durch den halbkreisförmigen Querschnitt definiert werden, eine unter einem Winkel von etwa 45* verlaufende Schräge aufweist, die etwa von der Symmetrieebene des Drosselstücks schräg nach außen verläuft.