DE8903005U1 - Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger - Google Patents

Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger

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DE8903005U1
DE8903005U1 DE8903005U DE8903005U DE8903005U1 DE 8903005 U1 DE8903005 U1 DE 8903005U1 DE 8903005 U DE8903005 U DE 8903005U DE 8903005 U DE8903005 U DE 8903005U DE 8903005 U1 DE8903005 U1 DE 8903005U1
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    • B60T7/10Disposition of hand control
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  • Transportation (AREA)
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Description

PATE;N "A N-WfctT E ' · ·' · ·' ANDRAE - FLACH ■ HAUG ■ KNEISSL EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
. Patentanwalt Dlpl.-Phys. nach. Prinzregenlenstr. 24. D-KOO Rcaanhelm
ROSENHEIM Dipl.-Phys. Dieter Flach Prinzreger:tenstra3e 24 D-3200 Rosenheim Telefon: (08031)17352 Telefax: (08031) 17972 (Gr.3/2) Telex: 5216P81 afho d Telegramm: Physicist Rosoniveim
MÜNCHEN
Dipl.-Chsi-ii. Dr. Steffen Andrae
&Ogr;&Iacgr;&Ogr;' -Ing. Dietmar Haug (Qöppingen)
Dipl.-Cnefis. Dr. Richard KneUsl Sisinstrasse 44
D-800C München 80
Telefon: (089) 482089
Telefax (089) 4 4Ö92 63 (Gr. 3/2) Telegramm: pagema München
235 G 30
Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger
Die Erfindung betrifft eine Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Handbremseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 88 05 106.4 Ul oder der CE 30 33 582 C2 bekannt geworden, über die dort vorgesehene Handbremse wird ein zur Radbremse führendns Verbindungsgestänge bzw. ein Bowdenzug betätigt. Außerdem ist eine vorspannfähige Druckfeder zwischen dem Handbremshebel und einer gehäusefesten Stelle in der Nähe des Schwenklagers des Handbremshebels nach Art eines Lenker« in der V/eise gelenkig angebracht,
HvDobank Rosenhelm (BLZ 70070001) Kto.-Nr. 16210182 886 Pn-ilseritJdkamt München (BLZ 700100 00) Kto.-Nr. 3272 84-807
daß die Wirkjingslinie der Druckfeder bei gelöster Handbremshebelstellung durch den Bereich zwischen dem Schwenklager des Handbremshebels und der Anlenkstelle des Verbindungsgestängas bzw. Bowdensuges verläuft, um beim Umlegen des Handbremshebels unter Überschreitung seiner Totpunktstallung von ihrer Lage diesseits der Schwenkachse in eine Lage jenseits davon wandert und dadurch den Bremshebel in seine Bremsstellung druckbeaufschlagt und -belastet.
Obgleich sich die Verwendung einer Gasdruckfeder positiv auswirkt, weil durch sie ein schnelles Umschlagen des Handbremshebels bei Verschwenkung über seine Totpunktlage hinaus vermieden wird, so besteht gleichwohl bei unsachgemäßger Handhabung oder bei versehentlichem Anstoßen am Handhebel die Gefahr eines unbeabsichtigten Umschlages des Handbremshebels von seiner die Bremse freigebenden gelösten Stellung in seine Bremsstellung.
Von daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die N.&igr; enteile nach dem Stand der Technik zu überwinden und eine Handbrernseinrichtung insbesondere für auflaufgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger zu schaffen, bei der vor allem ein unbeabsichtigtes Umschlagen des Handbremshebels von seiner d■■: Bremse freigebenden gelösten in seine Bremsstellung vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteil hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch din vorliegende Erfindung wird mrin wichtige und nicht zn unterschätzende SieherimfJ.smaßnahme geschaffen, die vor MlIfMM drin mit. dem Transport und d«;r Einbau der Bremse befaßten Hedienungspersonal /.u Oute kommt. Es tiat. sieh
&Ggr;) nämlich durchaus gezeigt, daß vor al lern bnim Transport, und
bei dor Montage durchaus einmal mn unbeabsichtigtes '' u iegen (ins rianubremshebeis üijm sein«: Tuipiiiiki.la^t; hiririiiS W1J1 von 'w'incr Frfn^alifi- in snirif! Brnmsst(!l ltin^ möglich ist, und daß dann durch das Wi rksamwcrdnri des Fndork raft-
K) Speichers die Umsr'iwmikbriwcguriji dos Ha idbromsliebr;'s u &igr; kontroll >!("t mit einer solchen Wucht ablauf, daß bei den ^egobenenfal Is geringen räumlichen Abmessungen durchaus r.if! f',efaiir bestellt daß beispielsweise die Finge- zwischen dem Handbremshebel und d«r Gehäuseanordnung nicht nur
1.1 eingeklemmt . sondern »equetscht werden können. Durch die vorliegende Erfindung wird also vor allem beim Transport und bei rler Montage ein versehentliches Öffnen des Handbremshebels unterdrückt, um zu vermeiden, daß sich in diesem Falle die erwähnt«! vorgespannte Feder schlagartig ent-
iiibltl iii.il lit
auftreten, sondern vor -illem be. der Montage; auch wegen Unkenntnis der Funktionsweise, wenn versehentlich der Handbremshebel geöffnet wird.
Die Blockiersicherung kann dabei ein Umschlagen des Bremshebeis auf einen minimalen Weg beschränken, der Verletzungsgefahren sicher vermeidet. Die Begrenzung kann kurz nach oder vor der Totpunktlage auf dem Verstell weg des Bremshebels wirksam werden.
Ebnnnn möglich und bevorzugt ist natürlich eine Ausführungsform, bei der durch eine entsprechende Sicherung jegliche Vei stellmöglichkeit dos Handbremshebeis unterbunden wird.
Die Sicherung des Handbremshebels kann durch geeigne n Maßnahmen, beispielsweise Bolzen, Karabinerhaken etc. vorgenommen werden, in denen diese Sicherungsmaßen durch zwei entsprechende ('sen oder Bohrungen gesteckt werden, die einmal am Handbremshebel und einm &Iacgr; an einer gehäusefesten Anordnung ausgebildet sind.
Dabei kommt insbesondere die Verwendung des an einem Abreißseil befindlichen Karabiners in Betracht, dei nach der Brernsgestängemontage gefahrlos entfernt werden kann. Durch Verwendung des Karabiners bietet sich die Möglichkeit, bei einer eventuell nötigen Demontage der Auflaufeinrichtung immer ein«; Sicherung verfügbar zu haben. Die zusätzliche Verwendung des am Abreißseil befindlichen Karabiners ist deshalb vertretbar, weil das Abreißseil seinem eigentlicher.
Verwendungszweck erst dann zugeführt wird, wenn der Anhänger mit dem Zugfahrzeug gekoppelt wird.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Blockiersicherung aber auch am Federspeicher selbst ausgebildet sein.
So kann beispielsweise durch einen im Federkraftspeicher-Gehäuse hindurchsteckbaren Bolzen das hintere Ende des Federspeicher-Zugankers gesperrt werden. Eine Sperrung durch Hindurchstecken eines Bolzens an anderer Stelle durch das Federspeicher-Gehäuse kann ebenfalls erfolgen, um eine Entspannung der Feder zu unterbinden.
Da sich der Federkraftspeicher nicht entspannen kann, wird darüber eine Verschwenkung des Handbremshebels über seine ToLpunktlnge hinweg in Bremsstellung sicher vermieden.
<j Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen erltu'tertcn Ausführungsbeispielen. D;>l»:i zeigen im einzelnen:
Figur 1 : eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in anszugsweiser
Darstellung bei gelöstem Handbremshebel, sowie bei betätigtem strichpunktiert dargestellten Handbremshebel ;
Figur 2 : eine schematische auszugsweise Draufsicht auf
die in Figur 1 gezeigte Auflaufbremseinrichtung;
Figur 3 : eine auszugsweise vergrößerte Detaildarstellung in Seitenansicht zur Erläuterung der Blockiersicherung;
Figur 4 : eine Vertikalschnittdarstellung längs der Linie A-B in Figur 3;
Figur 5 : eine alternative Ausführungsform zu Figur 3;
Figur 6 : eine Vertikalschnittdarstellung längs der Linie A-B in Figur 5;
Figur 7 und 8 : zwei weitere Abwandlungen in Seitenansicht;
Figur 9 : eine auszugsweise geschnitte Draufsicht auf den in Figur 8 gezeigten Federkraftspeicher.
-C-
Figur K) bis 13 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in ver
schiedenen Ansichten.
Din naehfolg-nd erläuterten Ausführungsbeispiele bauen auf auf einer Handbi "mseinrich tung insbesondere für auflfiuf oder handgebr.iiiste Kraftfahrzeug-Anhänger, wie liese insbesondere in der DE 00 05 10G.4 Ul beschrieben ist, ,üif deren Offenbarurigsgehal t in vollem Umfange Bezug gi:nom- u\i:\\ wi rd.
in den rriguren ist ein Mandbrcmshebel mit 1, eine Druckfeder mit '!. und das mit der im Inneren bef i idl ichen Auflaufeinri ntnnf; ausgestattete Gehäuse mit dem Be/.ugS7.eii:!inn 5 versehen. Der Ilandbrer» shebel ist um r:ine Hebel verscti'.cnkachse 11 verschwenkbar, (He bis in das Innere des Gehäuses 5 hineinragt, wo ein Übersc'zungs- oder Klinkenhebel 13 ebenfalls verschwenkbar gelagert ist, auf dem an seinem oberen vor'aufenden Ende die in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Auflaufeinrichtung und/oder der !landbremshebe! 1 beim Umlegen in seine in Figur 1 strichliert gezeigte Stellung dergestalt wirkt, daß die beispielsweise in Form eines Brernsg stänges oder eines Bowdenzuges über eine Zugöse eingehängte Bremskraftübertragungse.nrichtung 14 betätigt wird. Beim Verschwenken des in Figur 1 nijht näher dargestellten Klinkenhebels im Gegenuhrzeigersinn wird also die Bremskraftübertragungseinrichtung 14 angezogen und dadurch die Bremsung ausgelöst.
Am Gehäuse 5 ist eine Konsole 16 lösbar montiert. Bezügl. der weiteren Befestigung der Konsole wird auf die DE 30 05 190 Ul verwiesen, Die Bremskraft für die Feststellbremse wird also über den vorspannfähigen Federspeicher 3 erzeugt, dessen Zugankeröse 18 am Handbremshebel 1 an einem unteren Abschnitt dreh- und
schwenkbar gelagert ist, und dessen rückseitige Lagerung 20 sich zwischen &agr; &igr; zugehörigen Federgehäuse 22 und der am Gehäuse gehaltenen Konsole 16 der Auflaufeinrichtung befindet. Die Wirkur.gslinie des Federspeichers 3 bei gelöster Handbremshebelstellung liegt dabei unter der Hebelverschwenkachse 11 des Handbremshebels 1, der sich in der in Figur 1 durchgezogenen Stellung in seiner vorderen Endlage befindet, die deswegen stabil ist, weil sie die Totpunktlage überschritten hat und somit der rechtwinklige Abstand zwischen der Wirklinie und der Hebelverschwenkachse 11 ein Rückhaltemoment gegen ein selbsttätiges Öffnen des Handbremshebels erzeugt. Beim Anziehen des Handbremshebels 1 in die Bremsstellung, also dem Einleiten des Öffnungsmomentes, welches größer ist als das Rückhaltemoment wird die Totpunkt stelle überschritten und eine Betätigungskraft auf die Bremsübertragungseinrichtung 11 ausgeübt.
Um vor allem beim Transport und bei der Montage ein unbeabsichtigtes Umschlagen des Handbremshebels von seiner in Figur 1 durchgezeigten gelösten in seiner in Figur 1 strichpunktiert gezeigten Bremsstellung zu vermeiden, die unter Umständen katapult.irtig ablaufen kann, ist eine Blockiersicherung 31 vorgesehen.
Im gezeigten Ausführuri;»sbmspiol gemäß den Figuren 1 bis 4 besteht dir. Blockinrsichorung 31 aus einer in der Freigabestolluni; des Ihmdbremshebels 1 fluchtenden, d.h. überein ander liegenden erstnri und zweiten Bohrung 33 bzw. 35, von denen din Bohrung 33 in einen entsprechenden Abschnitt des HandbrerriKhebels in die Bohrung 3&Ggr;· im Gehäuse 5 , im gehäusefesten Teil beispielsweise der Konsole IG oder einem anderen befestigten Teil eingebracht ist.
Durch Hindurchstecken beispielsweise eines auch in Figur 4 im Schnitt gezeigten Bolzens 37 und durch Aufstecken z.B. eines hinteron Sicherungsringes oder -splints 39 kann während des Transportes und der Montage ein unbeabsichtigtes Umschwenken des Handbremshebels ! sicher vermieden werden.
In Figur 5 und 6 ist bei im Prinzip gleicher Anordnung gezeigt, daß anstelle des Bolzens 37 auch ein Karabinerhaken 41 verwandt werden kann. Dieser steht ohnehin zur Verfügung, da die Auflauf bremseinrichtung mit einem Abreißseil ausgestattet und geliefert wird. Das Abreißseil 43 dient bei angehängtem Anhänger als Sicherung für ein unbeabsichtigtes Lösen des Anhängers, so daß über das Abreißseil 43 dann sofort automatisch die Bremsung des Anhängers ausgelöst werden kann. Während des Transportes und der Montage aber wird dieses Abreißseil nicht benötigt, so daß der dort ohnehin vorgesehene Karabinerhaken 43 als durch die beiden Bohrungen 33 und 35 hindurchsteckbare Sicherungselement dienen kann.
Natürlich könnte an geeigneter Stelle ein Bolzen 37 auch so in einer gehäusefesten Anordnung oder an einem Abschnitt des Bremshebels befestigt werden, wenn diese mit einem entsprechenden eine Verstellbewegung beschränkendsn Anschlag des jeweils anderen Teiles zusammenwirkt.
Anhand der Figur 7 ist gezeigt, daß die Blockiersicherung auch aus einem durch das Federgehäuse 22 hindurchsteckbaren und ebenfalls durch eine Sicherung 39 sichel baren Bolzen 37 bestehen kann.
-9-
Dadurch wird eine Verstellbewegung der vorgespannten Feder 3 in Druckrichtung vermieden und begrenzt, so daß darüber ein Verschwenken des Handbremshebeis in Bremssteilimg vermieden wird. Bei der Variante gemäß Figur 7 schlägt das hintere Ende des Federzugankers 23 an diesem Sicherungsbolzen an.
Anhand von Figur 8 und 9 ist nur gezeigt, daß nicht der Zuganker 23 selbst,, pondern auch der Absoiilußteller 45 oder ein anderer geeigneter Teil der Feder an einem durch das Federgehäuse 22 hindurchgesteckten unc? vorzugsweise gesicherten Stift anschlagen kann, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Handbremshebels zu vermeiden.
Bei einer Blockiersicherung, wie in den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 7 bis 9 erläutert, kann der Handhebel in einem geringen Winkelbereich von beispielsweise weniger als 30°, vorzugsweise weniger als 20° oder gar 15° um d"n Totpunkt herum bewegt werden. Dies hängt damit zusammen, daß die Blockiersicherung 31 in der die Bremse freigebenden Endstellung des Handbremshebels 1 also nach Überschreitung der Tntpunktlage erfolgt. Da bei Verschwenken des Handbremshebels in Richtung seiner Totpunktlage zunächst die Feder 3 etwas zusammengezogen wird, kann also der Hanübremshebel ühor
?'< den Totpunkt soweit herumgelegt werden, bis nach Uberschreiton der Totpunktlagn die Feder wieder in Entspannungsrichtung verstellt wird und an der die Blockiersicherung 31 bewirkenden Bolzen 37 anschlägt. Dieser vorstehend genannte Winkelverstfjllbereich des Handbremshebels ist aber immer noch als "kurz" bzw. "gering" im Sinne der beigefügten Ansprüche zu verstehen.
In den Figuren 10 bis 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Blockiersicherung 31 besteht hier aus einem Bolzen 37, der in der als Hohlwelle 'Ausgebildeten Hebelverschwenkachse 11 eingedreht ist. Mit anderen Worten handelt es sich
ü um einen Schraubbolzen 37, der in einem entsprechenden Innengewinde in der Hebelverschwenkachse 11 sitzt. Der Schraubbolzen 37 ist als Flügelschraube 37' ausgebildet un*"* ragt so weit über, daß beim Versuch, den Handbremshebel &iacgr; beispielsweise in der Seitenstellung gemäß Figur 10 im Gegenuhrzeigersinne über seinen Totpunkt hinweg zu führen, der Feder-Zuganker 23 von unten her an der über das Gehäuse und den unteren Abschnitt des Handbremshebels 1 überstehenden Flügelschrauben 37' anschlägt, wie dies insbesondere aus den Darstellungen gemäß den Figuren 11, 12 und 13 ersichtlich ist, in denen eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-B wiedergegeben ist.
Die Herstellungskosten für eine derartige Blockiersicherung betragen nur wenige zig Pfennig, da es sich bei einer derartigen Flügelschraube um ein herkömmliches Schraubglied handelt und das Einbringen z. B. einer Sackbohrung mit Innengewinde in de' Hebelverschwenkachse ebenfalls mit einfachsten Mitteln möglich ist.
Schließlich kann die in den Zeichnungen dargestellte Flügelschraube 37' beispielsweise noch rot eingefäibt sein. Entsprechende HinwRiszettel können auf der in Figur 10 und 11 sichtbaren Außenseite in der Nähe der Hebelverschwenkachse Xl am Hanrlbremshebel 1 aufgeklebt snin, tnit dem Hinweis, daß vor der Inbetriebnahme die rote Flügels ,hraube zu entfernen ist. Die Bremse ist dann voll funktionstüchtie.

Claims (15)

Ansprüche: 10
1. Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrz' ug-An'iänger mit. einem schwenkbar gelagerten Handb-smshebel (1) und mif einer zur Radbremse führenden Bremskraft-Ubertragungseinru.'itung (14), mit einem Federkraftspeicher (3). der zwischen dem Handbremshebel (1) und einer zumindest mittelbar fahrgestellfesten Stelle des Gehäuses (5) der Auflaufeinrichtung bzw. der sie tragenden Deichsel angebracht ist. wobei der Bremshebel bei Verstellung aus seiner gelösten Bremsstellung heraus über seine Totpunktlage hinweg durch den Federkraftspeicher (3) in Bremssteilung vorgespannt und druckbeaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch eine Blockiersicherung (31), durch die eine Verstellung des Handbremshebels (1) aus seiner Freigabestellung in Richtung seiner Bremsstellung
Hypobank Rosenheim (BLZ 70020001) Kto.-Nr."6210182856
" Poslscfietkamt München (BLZ 70010080) Kto.-Nr. 327284-807
auf einen maximal· kurz hinter seiner Totpunktlage enden- tlr.n Verstellwcg !logrnnzt. ist.
2. llandbrerriseiiirichtung ri;n:h Anspruch 1, dadurch g'kenn- zeichnet, 'laß die Blockiersicherung (31) den maximalen Verstell weg des Handbremshebols (1) aus seiner Freigabestellung heraus in Richtung meiner Bremsstellung spätestens bei Erreichen der Totpuiiktlage begrenzt.
i. Handbremseinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, 'laß die Blockiersicherung jegliche Verstellmöglichkeit des Handbremshebels aus seiner Frei^abestellung heraus blockiert.
4. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiersicherung (31) aus zwei miteinander wechselwirkenden zumindest mittelbar am Gehäuse (5) und am Handbremshebel (1) vorgesehenen und abgestützten Anschlägen bestehen, von denen zumindest einer
2ö unter Freigabe Uns Handbremshebels (1) lösbar ist.
5. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, * dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiersicherung (31) aus einer Steckverbindung besteht, die ein Steckglied (37, 41) umfaßt, welches durch eine gehäusefeste Durchtrittsöffnung
(33) und eine am Handbremshebal (1) ausgebildete weitere J1
Durchtrittsöffnung (35) steck- und sicherbar ist. §
6. Handbremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeichnet, daß die beiden Durchtrittsöffnungen (33, 35) im |
-02
Handbremshebel (1) und in einer gehäusefesten Abstützung ([>, 16) in der Freigabestellung des Handbremshcbels vorzugsweise in dessen Endlage zumindest ansatzweise zueinander fluchtend, d.h. deckungsgleich liegen.
7. Handbremseinrichtung nach Ansprm.h 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung einen durchsteckbaren Bolzen (37) umfaßt, der in eingesteckter Stellung vorzugsweise mittels eines Sicherungsringes oder -splints (39) gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sicherbar ist.
B. Handbremseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung aus einem Karabinerhaken &Ggr;41) besteht, der vorzugsweise Teil eines an der Bremseinrichtung bereits befindlichen Abreißseiles (43) ist.
9. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiersicherung (31) aus einer Wegebegrenzung bzw. Verstellblockierung am Federgehäuse (22) besteht, wodurch eine Verstellung der Teil des Federkraftspeichers bestehenden Feder (3) und damit mittelbar des Handbremshebels (1) unterbunden ist.
10. Handbremseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß die am Federgehäuse (22) vorgesehene Blockiersicherung (31) aus einem durch das Federgehäuse (22) ein- bzw. hindurchsteckbaren ,zumindest bolzenähnlichen Eiiisteckglied (37) besteht, an welchem der im Federspeicher (3) befindliche Zuganker £23) , eine von der Feder beaufschlagte Abschlußplatte (45) oder ein Teil der Feder selbst anliegt und blockiert ist.
11. Handbr ernseinrichtung nach einem der Anspruch»·; 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blcckiersieherurig (31) aus einer am lehäuse (&Ggr;&igr;) zumindest, mittelbar abgestützten und darüber üb- rstf;hend»:n Anseht agbegrerr/.ung für den Handbremse hebel (I) oder ;iem dsm it verbundenen Teil in Form eines Steck- oder Scr rau'ubolzens i'M) besteht.
12. Handbrernseinrichtun g nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steck- oder Schraubbolzen (37) in rl »&tgr; Hebeiverschwenkachse (11) lösbar verankert ist, die als [loh 1 &mdash; oder Si':klochwelle ausgebildet ist.
13. Hau .bremseinrichtung nach Anspruch Il oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohl- oder Sacklochwelle a.isgebildete Hebelverschwenkachse (11) mit einem Innengewinde versehen ist, in welches der mit einem Außengewinde versehene Bolzen (37) lösbar ein· ehbar ist.
14. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (37) als
Flüyelschraube (37') mit über das Gehäuse (&tgr;) überstehenden Flügei abschnitten ausgebildet ist, wobei zumindest die überstehenden Flügelabschnitte oder ein Teil ras darunter befindlichen Schraubbolzens (37) als Anschlag dient. 25
15. Handbremseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der überstehende Abschnitt des Bolzens (37) als Anschlag für den mit den Handbremshebel (1) verbundenen Feder-Zuganker (23) dient.
DE8903005U 1989-02-04 1989-03-11 Handbremseinrichtung, insbesondere für auflauf- oder handgebremste Kraftfahrzeug-Anhänger Expired DE8903005U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202020104302U1 (de) 2020-07-27 2021-08-09 Ga Actuation Systems Gmbh Notbremsseil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202020104302U1 (de) 2020-07-27 2021-08-09 Ga Actuation Systems Gmbh Notbremsseil

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