DE8902811U1 - Schnellspannabhänger - Google Patents

Description

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es HAGEN. sTRESEMANNSTRAssE is Anwaltsakte 89016/T

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Anmelder: Wiehert, Hans-Rainer

Schnellspannabhänger

Die Neuerung betrifft einen Scru;cllspannabhänger nit einem federnden Klemmbügel und zwei im wesentlichen vertil.^xen Abhängeteilen, von denen das eine - Stallten - iin lösbaren Klemmsitz, das andere - Halteteil - fest von jeweils zwei paarweise koaxialen Durchbrüchen in divergierend zueinander verlaufenden Schenkeln des KlemmbUgels aufgenommen '.st.

Schneilspannabhänger werden zur Befestigung von Zwischendecken verwendet. Mit dem oberen Abhängeteil - Stellteil -, dessen freies Ende hakenförmig abgebogen ist, wird der Schnellspannabhänger an eine Befestigung gehängt. Das zu dem Stellteil im wesentlichen parallele untere Abhängeteil - Halteteil - nimmt an seinem freien Ende eine Halteschiene auf, an der die Zwischendecke befestigt wird. Über den Klemmbügel ist eine Schnellverstellung des Abstands zwischen den beiden Enden des Schnellspannabhängers möglich:

Das Stellteil ist unter Vorspannung in den beiden von ihm durchsetzten koaxialen Durchbrüchen in den Schenkeln von dem Klemmbügel gehalten. Das

f Halteteil ist fest mit dem Klemmbügel verbunden.

Durch Zusammendrücken des federnden Klemmbügels an den freien Enden seiner Schenkel wird die

&iacgr; Klemmwirkung zwischen ihm und dem Stellteil auf-

" gehoben, so daß sine Verstellung des Klemmbügels |j relativ zu dem Stellteil möglich ist. Beim Los-

II lassen der Schenkelenden tritt an der neuen Stelle &psgr;: wieder die Klemmwirkung ein.

U Bei dem aus DE-GM 77 01 288 bekannten Schnell-

spannabhänger besteht in Arbeitslage zwischen dem freien Ende des Stellteils und der Halteschiene eine durchgehende metallisch-starre Verbindung. Das läßt es nicht zu, auftretende Schwingungen zu dämpfen. Um letzteres zu ermöglichen, ist bei dem aus DE-OS 27 28 912 bekannten Schnellspannabhänger der Rücken des Klemmbügels auf der den divergierend zueinander verlaufenden Schenkeln abgewandten Seite zu einem ü-Teil geformt und auf dem oberen der U-Schenkel ein Gummipolster befestigt. Das Ü-Teil und das Gummipolster sind von dem Halteteil durchsetzt, welches als Schiene mit abgewinkelten oberen Enden ausgebildet ist, die auf dem Gummipolster abgestützt sind. Dieser bekannte Schnellspannabhänger ist in sich aufwendig geformt und in seiner Verwendung als Schnellspannaßhänger mit Schwingungsdämpfer _tiuf ein bestimmtet* Halteteil beschränkt. Trotzdem bleibt

zwischen dem Halteteil und dem unteren U-Schenkel eine metallische Verbindung.

Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellspannabhanger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er allseits Schwingungen dämpft, also eine vollständige Unterbrechung der metallischen Verbindung zwischen dem freien Ende des Stellteils und der Halteschiene erreich^ dabei aber in seinen Grundelementen unverändert bleibt und die Verwendung unterschiedlicher Halteteile ermöglicht. Gemäß der Neuerung wird dies*^ Aufgabe dadurch gelöst, daß von dem Halteten ein zusatzliches an dem Klemmbügel abgestütztes Haltestück durchsetzt ist, das zu'^s<yranen mi' dem Halteteil von dem Klemmbügel durch mindestens ein Formgummiteil getrennt gehalten ist.

Bei der Neuerung macht die Verwendung des zusätzlichen Haltestücks die Bestückung des Schnellspannabhängers mit unterschiedlichen Halteteilen möglich. Halteteil und Haltestück sind durch das Formgummiteil vollständig metallisch von uäü Klemmbügel getrennt; Schwingungen, gleich welcher Art, werden gedämpft. Der bekannte Schnellspannabhänger - ohne Schwingungsdämpfung - bleibt erhalten. Es besteht also die Möglichkeit, je nach Anwendungsfall den Schnellspannabhanger ohne oder mit Zusatzeinrichtung für die Schwingungsdämpfung zu verwenden. Dies vereinfacht die Lagerhaltung.

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Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen beschrieben. AusfUhrungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 einen Schnellspannabhänger mit einer ersten Ausführung für die Schwingungsdämpfung in perspektivische Darstellung;

Figur 2 den in Fiqur 1 dargestellten Schnellspannabhänger in einer Seitenansicht;

Figur 3 ein bei dem Schnellspannabhänger nach Figuren 1 und 2 verwendetes FormgummiLeil in perspektivischer Darstellung;

Figur 4 einen bei dem Schnellspannabhänger nach Figuren 1 und 2 verwendeten Gummiblock in perspektivischer Darstellung;

Figur 5 einen Schnellspannabhänger mit einer

zweiten Ausführung für die Schwingungsdämpfung in perspektivischer Darstellung;

Figur 6 den in Figur 5 dargestellten Schnellspannabhänger in einer Seitenansicht.

Ein Schnellspannabhänger besteht aus einem federnden Klemmbügel 1, einem an dem Klemmbügel 1 lösbar befestigten oberen Abhängeteil, nachfolgend als Stellteil 5 bezeichnet, sowie einem mit dem Klemmbügel 1 verbundenen, im wesentlichen parallel zu dem Stellteil 5 verlaufenden unteren Abhängeteil, nachfolgend als Halteteil 3 bezeichnet. Für

die Schwingungsdämpfung sind ein zusätzliches Haltestück 7 sowie mindestens ein Forßgummiteil 9 vorgesehen.

Der Klemmbügel 1 weist im Umriß die Form eines liegenden U mit einem Rücken 11 und mit divergierenden Schenkeln 12, 13 auf. Jeder der Schenkel 12, 13 des Klemmbügels 1 ist mit zwei Durchbrüchen 14, 15 und 16, 17 versehen. Der Durchbruch 14 in dem oberen Schenkel 12 ist koaxial zu dc^:" Durchbruch 16 in ds&trade;, unteren Schenkel angyordnet; der Durchbruch 15 in dem oberen Schenkel 12 koaxial zu dem Durchbruch 17 in dem unteren Schenkel 13. Durch die Durchbrüche 14 und 16 wird das Stellteil 5 geführt; durch die Durchbrüche 15 und 17 das Halteteil 3.

Angepaßt an die Drahtform des Stellteils 5 weisen die koaxialen Durchbrüche 14, 16 vorteilhaft Kreisform auf. Die koaxialen Durchbrüche 15, 17 weisen ebenfalls angepaßt an die Drahtform des Halteteils 3 Kreisform auf. Abhängig von einem anderen Querschnitt des Halteteils 3 können die koaxialen Durchbrüche 15_; 17 andere Form aufweisen, zum Beispiel bei einer Schiene als Halteteil als Schlitze ausgebildet sein.

In den Ausführungsbeispielen ist das Halteteil 3 als Stab 31 ausgebildet. Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stab 31 an seinem über dem oberer. Schenkel

und unter dem unteren Schenkel 13 des Klemmbügels angeordneten Teil mit jeweils zwei Warzen 32, versehen. Mit Hilfe dieser Warzen 32, 33 wird das Haltestück 7 mlt dem Formgummiteil 9 unter Vorspannung gehalten. An seinem unteren Ende weist der Stab 31 einen Haken 34 für die Aufnahme eines Teils der Zwischendecke auf. Andere Ausgestaltungen des Stabes 3 1 sowie andere Aufnahmen sind möglich.

Das obere lösbar befestigte Stellteil 5 ist- in seinem freien Ende als Haken 51 ausgebildet. Es oildet zusammen mit den Durchbrüchen 14, 16 in den Schenkeln 12, 13 des Klemmbügels 1 einen lösbaren Klemmsitz: Tn der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage des Klemmbügels 1 ist das durch die Durchbrüche 14, 16 gesteckte Stellteil 5 in Axialrichtung unverschiebbar festgeklemmt. Werden die freien Enden der Schenkel 12, 13 zusanunengedrückt, wird die Klemmwirkung aufgehoben, so daß der Klemmbügel 1 und das Stellteil 5 relativ zueinander verschoben werden können, wodurch sich der Abstand der Haken 51 und 34 voneinander ändert. Nach Erreichen des gewünschten Abstandes werden die Schenkel 12, des Klemmbügels 1 wieder freigegeben, wodurch das Stellteil 5 wieder im Klemmsitz mit dem Klemmbügel 1 verbunden ist. Mit dem Haken 51 wird das Stellteil 5 und damit der gesamte Schnellspannabhänger an einer Befestigung angehängt.

Von dem Halteteil 3 1st das zusätzliche, an dem Klemmbügel 1 abgestützte Haltestück 7 durchsetzt. Das Haltestück 7 ist zusammen mit dran Halteteil 3 von dem Klemmbügel 1 durch das Formgummiteil 9 getrennt gehalten.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zusätzliche Haltestück von einem Zusatz-Klemmbügel 70 gebildet. Der Zusatz-Klemmbügel 70 ist um den Klemmbügel 1 im Bereich seines Rückens 11 und seiner Schenkel 12, 13 über den Bereich der Durchbrüche 15, 17 für das Halteteil 3 hinaus angeordnet. Der Zusatz-Klemmbügel 70 umfaßt also den Klemmbügel 1 im Bereich seines Rückens und in dem daran anschließenden Bereich seiner Schenkel. Zu diesem Zweck weist der Zusatz-Klemmbügel 70 ebenfalls einen Rücken 71 auf, der zu dem Rücken 11 des Klemmbügels 1 parallel verläuft. An den Rücken 71 schließen Schenkel 72, 73 an, die zu den Schenkeln 12, 13 parallel verlaufen. Koaxial zu den Durchbrüchen 15, 17 in dem Klemmbügel 1 sind Durchbrüche 75, 77 in dem Zusatz-Klemmbügel 70 vorgesehen. Ebenso wie die Durchbrüche 15, 17 werden auch die Durchbrüche 75, 77 von dem Stab 31 durchsetzt.

Zwischen dem Zusatz-Klemmbügel 70 und dem Klemmbügel 1 ist ein in der Seitenansicht V-förmiges Formgummiteil 91 angeordnet. Dan Formgummiteil 91 ist mit in die Durchbrüche 15, 17 des Klemm-

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bügeis 1 hineinragenden Hohlzapfen 92, 93 versehen. Auch durch die Hohlzapfen 92, 93 ist der Stab gesteckt. Auf diese Heise ist eine vollständige metallische Trennung zwischen dem Stab 31 und dem Klemmbügel 1 und somit mit dem übrigen Teil des Schnellspannabhängers gewährleistet.

Der Innenbereich des Klemmbügels 1 ist zwischen dem Rücken 11 und den Schenkeln 12, 13 bis zu dem Stellteil 5 mit eimern F-ormgummlblock 94 ausgefüllt * In dem Formgummiblock 94 sind Ausnehmung?: 95, 96 für die Aufnahme der Hohlzapfen 92, 93 vorgesehen.; er ist von dem Stab 31 durchsetzt.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführung des Schnellspannabhängers mit Schwingungsdämpfung ermöglicht die Halterung des Stabs 31 ohne zusätzliche Befestigung oberhalb des oberen Schenkels 72 und unterhalb des unteren Schenkels 73: Bei Belastung des Stabs 31 an dem Haken 34 werden das V-förmige Formgummiteil 91 und der Formgummiblock 94 so gegeneinander verformt, daß eine geringfügige Verschiebung der in unbelastetem Zustand koaxialen, von dem Stab 31 durchsetzten Durchbrüche erfolgt, die den Stab 31 sicher an dem Klemmbügel 1 befestigt halten.

Das Formgummiteil 9 kann sowohl bei dieser als auch bei der nachfolgend beschriebenen Ausführung des Schnellspannabhängers aus elastischen Kunststoff hergestellt sein.

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Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführ ungsbeispiel ist das zusätzliche Haltestück von zwei Platten 78, 79 gebildet. Die Platte ist oberhalb des oberen Schenkels 12, die Platte 79 unterhalb des unteren Schenkels 13 des Klemmbügels 1 angeordnet. Beide Platte 78, 79 sind von dem Halteteil 3, im AusfUhru-gsbeispiel von den. Stab 31, durchsetzt.

Zwischen der oberen Platte 78 und dem oberen Schenkel 12 des Klemmbügels 1 ist eine Gummiplatte 97, zwischen der unteren Platte 79 und dem unteren SchöK-Ksl 13 des Klemmbügels 1 eine Gummiplatte 98 angeordnet. Die obere Gummiplatte 97 ist mit deir. in den Durciibruch 15 in dem oberen Schenkel 12 hineinragenden Hohlzapfen~ 92, die untere Gummiplatte 98 mit dem in den Durchbrucw 17 in dem unteren Schenkel 13 hineinragenden Hohlzapfen 93 versehen. Oberhalb der oberen Platte 7) und unterhalb der unteren Platte 79 sind an dem Stab 31 als Halterung die Warzen 32, 33 vorgesehen, über diese Warzen 32, 33 sind die Platten 78, 79 unter Vorspannung gegen den Klemmbügel 1 gedrückt gehalten.

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&bull; · · I 4 j O6.'t4ärz 1989 - 10 - Anwaltsakte 89016/T Gebrauchsmuster-Anmeldung Anmelder: Wiehert, Hans-Rainer Schutzansprüche

1. Schnellspannabhänger mit einem federnden Klemmbügel und zwei im wesentlichen vertikalen Abhängeteilen, von denen das eine - Stellteil im lösbaren Klemmsitz, das Andere - Halteteil - fest von jeweils zwei paarweise koaxialen Durchbrüchen in divergierend zueinander verlaufenden Schenkeln des Klemmbügels aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Halteteil (3) ein zusätzliches in dem Klemmbügel (1) abgestütztes:'Haltestück (7) durchsetzt ist, das zusammen mit dem Halteteil (3) von dem Klemmbügel (1) durch mindestens ein Formgummiteil (9) getrennt gehalten ist.

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2. Schnellspannabhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Haltestück (/) von einem Zusatz-Klemmbügel (70) gebildet ist, der um den Klemmbügel (1) im Bereich seines Rückens (11) und seiner Schenkel (12, 13) über den Bereich der Durchbrüche (15, 17) für das Halteteil (3) hinaus angeordnet ist.

3. Schnellspannabhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zusatz-Klemmbügel (70) und dem Klemmbügel (1) ein in der Seitenansicht V-fürmiges Formgummiteil (91) angeordnet ist, das mit in die Durchbrüche (15, 17) hineinraget) 'en Hohlzapfen (92, 93) versehen ist.

4. Schncllspannabhänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbereich des Klemmbügels (1) zwischen dem Rücken (11) und den Schenkeln (12, 13) bis zu dem Stellteil (5) mit einem Formgummiblock (94) ausgefüllt ist.

5. Schnellspannabhänger nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Formgummiblock (94) Ausnehmungen (95, 96) für die Hohlzapfen (92, 93) vorgesehen sind.

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6. Schnellspannabhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Haltestück (7) von zwei Platten (78, 79) gebildet ist, die oberhalb des oberen (12) und unterhalb des unteren Schenkels (13) des Klemmbügels (1) angeordnet und von dem Halteteil (3) durchsetzt sind.

7. Schnellspannabhänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Platte (78, 79) und dem Klemmbügel (1) eine Gummiplatte (97, 98) angeordnet '9t, von denen jede mit einem in einen der Durchbrüche (15, 17) in den Schenkeln (12, 13) des Klemmbügels (1) hineinragenden Hohlzapfen (92, 93) versehen ist.

8. Schnellspannabhänger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der oberen (78) und unterhalb der unteren Platte (79) an dem Halteteil (3) Halterungen - Warzen (32, 33) - vorgesehen sind, über die die Platten (78, 79) und die Gummiplatten (97, 98) unter Vorspannung gegen den Klemmbügel (1) gedrückt gehalten sind.