DE8901897U1

DE8901897U1 - Einrichtung bei einem faseroptischen Lichtsignal

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Publication number: DE8901897U1
Application number: DE8901897U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1989-02-17
Filing date: 1989-02-17
Publication date: 1989-04-06

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Einrichtung bei einem faseroptischen Lichtsignal 5

Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.

Fur die Steuerung des Straßen- und Eisenbahnverkehrs werden in zunehmenden Maße faseroptische Lichtsignale verwendet. Sie dienen der Anzeige von Signalbegriffen wie "Halt¹* und "Fahrt" (DE-OS 1766835) sowie der Signalisierung bestimmter Fahrgeschwindigkeiten durch alphanumerische Anzeigen (DE-OS 2437580). Der Vorteil faseroptischer Lichtsignale gegenüber herkömmlichen Lichtsignalen, bei denen die optischen Systeme der Anzeiger direkt von Signallampen beleuchtet werden, hat den Vorteil einer phantomfreien Darstellung des jeweiligen Signalbegriffes. Die fur UIa Beleuchtung der Lichtwellenleiter erforderlichen Signallampen sind entweder in den einzelnen Signallaternen angeordnet (DE-OS 2437580) üJer in einem gesonderten Gehäuse am Signalmast (DE-OS 2304643)} die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß der regelmäßig vorzuehmende Lampenwechsel vom Boden aus durchgeführt werden kann.

Mindestens bei denjenigen Lichtsignalen, deren Signalbilder großflächig auszuleuchten sind, sind besondere Maßnahmen zu treffen, um das aus dem beleuchtenden Lichtwellenleiter austretende Licht genügend weit aufzufächern. Dies geschieht bei bekannten faseroptischen Lichtsignalen durch Verwendung von auf die lichtaustrittsseitigen Enden der Lichtwellenleiter aufgesetzte Lichtleitkegel (DE-GBM 7630251) oder durch optisch aufwendige Formkörper (DE-PS 815181). Diese speziell für faseroptische Lichtsignale vorzugebenden optischen Elemente sind außerordentlich kostenaufwendig.

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Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 anzugeben, die mit gebräuchlichen und damit preiswerten Mitteln zum Aufwelten des aus einem be-

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leuchtenden Lichtwellenleiter austretenden Lichtstromes auskommt .

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Me rkmale des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ^inen faseroptischen Signalgeber eines Lichtsignales, dessen optisches System aus zwei Doppelstufenlinsen 1 und 2 besteht. Diese Linsen sind in einem Rahmen 3 gehalten, der mechanisch verbunden ist mit einer Aufnahmeeinrichtung 4 zur Aufnahme eines Lichtwellenleiters 5. Dieser Lichtwellenleiter besteht beispielsweise aus einer Vielzahl von Lichtwellenleiterbündeln, in die von einer nicht dargestellten Beleuchtungseinrichtung Licht in das optisehe System eingespeist wird. Das aus dem Lichtwellenleiter austretende Licht ist ohne Anwendung zusätzlicher Maßnahmen zur Lichtaufweitung nicht genügend weit gefächert, um das optische System auch in seinen Randbereichen genügend stark auszuleuchten. Um den Lichtaustrittswinkcl des Lichtwellenleiters an den in der Zeichnung dargestellten Öffnungswinkel des optischen Systems des Lichtsignales anzupassen, ist im Brennpunkt des optischen System·* des Lichtsignales eine vom Lichtwellenleiter 5 zu beleuchtende Zerstreuungslinse 7 aus Glas oder Kunststoff angeordnet. Diese Zerstreuungslinse 7 ist plankonkav ausgeführt und liegt mit ihrer planen Fläche an der Lichtaustrittsseite des Lichtwellenleiters 5 an. Sie ist dort vorzugsweise durch eine optisch unauffällige Klebung festgelegt.

Die nach der Neuerung vorgesehene Zerstreuungslinse erfüllt die gleichen Aufgaben wie die bei den bekannten faseroptischen Lichtsignalen verwendeten optischen Elemente» da es sich bei der neuerungsgemäS verwendeten Zerstreuungslinse um einen Massenartikel im Gegensatz zu den sehr viel aufwendigeren Aufweitungeeinrichtungen bekannter faseroptischer Lichtsignale

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1 handelt, lassen sich die gemMQ del Neuerung ausgebildeten

faseroptischen Lichtsignale sehr viel kostengünstiger als diese herstellen.

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Claims

t . 4 89 62 90 ^DE Schutzansprüche

1. Einrichtung bei einem faseroptischen Lichtsignal zum Anpassen des Lichtaustrittswinkels des das optische System des Lichtsignals beleuchtenden Lichtwellenleiters an den öffnungswinkel des optischen Systems d'is Lichtsignals, dadurch gekennzeichnet , daß im Brennpunkt des optischen Systems (12) des Lichtsignals eine vom Lichtwellenleiter (5) zu beleuchtende Zerstreuungslinse (7) angeordnet ist. 10

2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet , daß die Zerstreuungslinse (7) plankonkav aus-

/ geführt ist und mit ihrer planen Fläche auf die Lichtaustrittsseite des Lichtwellenleiters (5) ausgerichtet ist. 15

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Lichtwellenleiter (5) mit seiner Lichtaustrittsseite an der planen Fläche der Zerstreuungslinse (7) anliegt.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsseite des Lichtwellenleiters (5) mit der planen Fläche der Zerstreuungslinse (7) durch eine Klebung verbunden ist.

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