DE8901107U1 - Pfosten oder Pfahl aus Kunststoffmaterial - Google Patents

Pfosten oder Pfahl aus Kunststoffmaterial

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Description

Pfosten oder Pfahl aus Kunststoffmaterial
Sie Erfindung betrifft einen Pfosten oder Pfahl aus Kunststoffmaterial·· nach dem Oberbegriff des Anspruches
Es ist bekannt! Holzpfosften oder -pfähle zum Verbinden 10 und Haltern von Einzäunungs- oder Gitterelementen in den Boden zu rammen·· wonach dann an den Holzpfählen Querlatten des späteren Zaunes beispielsweise durch Annageln oder -schrauben befestigt werden· Hierbei ist zunächst von Nachteil·· daß die Holzpfosten beim Einram-IS men in den Boden beispielsweise mit einer Ramme oder
einem Vorschlaghammer an ihrem oberen·· dem Rammwerkzeug ausgesetzten Ende ausfransen oder aufsplittern· Abgesehen davon &igr; daß dies einen wenig ästhetischen Anblick bietet·· stellen die ausgesplitterten Bereiche des HoIz-SO pfahles Ansatzpunkte für eint baldige Verwitterung des Holzpfahles dari da sich in den ausgesplitterten Berei-
: 22SA23052-01
• ·
1 chen Regenwasser·. Tauwasser oder dergleichen lange hal-'I ten und den Verwitterungsprozeß einleiten Kann.
Um zumindest das Problem des Aussplitterns des oberen I 5 Endes eines Holzpfahles zu umgehen·, ist es weiterhin I bekannt·, derartige Holzpfähle einzugraben oder einzube-
% tonie."en· Eine Beschädigung des oberen freien Endes des
I Holzpfahles ist hierbei zwar nicht zu erwarten·, jedoch
<j gestalten die notwendigen Grab- und/oder Betonierarbei-
& 10 ten beispielsweise das Errichten eines Zaunes mit der-
§ artig in das Erdreich eingebrachten Holzpfählea äußerst
f zeitaufwendig·
I Das Problem der nachträgliche» Uitterungseinflüsse auf
I 15 Holzpfähle ist zwar in der US-PS M-.51b-.75l. zumindest }, hinreichend gelbst·, da hierbei entsprechend ausgeformte
Kunststoffverkleidungen über bereits in den Boden gerammte Holzpfähle gestülpt werdeni dieses Vorgehen ist jedoch insofern nachteilig·· als die vorgefertigten 20 Kunststoffhülsen nur in bestimmten Abmessungen vorliegen und somit auch nur Holzpfähle bestimmter Abmessungen zu verwenden sind·
* Schließlich ist es noch ein wesentlicher Nachteil von
25 Holzpfählen·» insbesondere solchen·, die runden öuer-
scnnitt haben·· daß im Falle des Anbringens der uuerverlattung des späteren Zaunes immer dann·, wenn zwei derartig« Querlatten sich stirnseitig im Bereich eines Pfostens treffen·, der Pfosten wenigstens zwei Schrauben 30 oder Nägel aufnehmen muß· Insbesondere bei Rundpfosten busteht dann das Problem·· daß zum Einschlagen zweier horizontal nebeneinanderliegender Nägel oder zum Eindrehen zweier horizontal nebeneinanderliegender Schrau-, ben nicht ausreichend massives Holzmaterial vorliegt·· so
35 daß die Befestigung der uuerverlattung unzureichend sein kann· Dieses Problem stellt sich bei Holzpfählen nit
sssAsaoss-&agr;&igr;
rechteckigem (Juerschnitt zuar nicht so gravierend·· jedoch sind derartige im Querschnitt rechteckförmige PfMhIe gegenüber Rundpfosten entsprechend teuer·
Aus dem DE-GbM ?(, OS M3M ist ein Pfosten aus Stahl bekannt geworden-&igr; der an seiner Unterseite ein Gewinde trägt·· mittels dem der Pfosten in das Erdreich korkenzieherartig eingedreht werden kann· Probleme von HoIzpfählen-i welche in das Erdreich eingeschlagen werden müssen &igr; bestehen somit in Falle des Stahlpfahles gemäß des DE-CbH 7b OS 43M nicht·, jedoch muß dieser Vorteil mit einer Reihe von anderen Nachteilen erkauft werden* So sind Pfosten oder Pfähle aus Stahl relativ schwer und auch teuer und verlangen darüberhinaus einen geeigneten
IS Rostschutz-Überzug &igr; der auch wie im Falle eines Imprägniermittels für Holzpfähle von Zeit zu Zeit erneuert werden muß-, um seiner Aufgabe gerecht zu werden· Sas Annageln der öuerverlattung-. das in vielen Fällen ausreichend wäre-, um eine ausreichende Stabilität zu erhalten-, verbietet sich im Falle eines Stahlpfostens-, bei dem aufwendige Bohr- und Schraubarbeiten betrieben werden müssen·
Aus der DE-OS 35 33 2ÖS ist ein gattungsgemäßer Pfosten SS oder Pfahl aus Kunststoffmaterial bekannt geworden! bei dem sich die oben geschilderten Nachteile des Standes der Technik nicht ergeben· Dieser gattungsgemäße Pfosten oder Pfahl besteht aus zwei Teilen·· nämlich einem unteren Teilstück-, welches an seinem einen freien Ende einen korkenzieherartig oder schraubenartig ausgebildeten Verankerungsabschnitt zur wieder lbsbaren Verankerung im Erdreich und an seinem anderen freien Ende einen Verbindungsabschnitt aufweist· Dieser Verbindungsabschnitt ist formschlüssig mit einem anderen Verbindungsabschnitt eines oberen TeilstOcks derart verbindbar·· daß das obere Teilstück koaxial auf das untere Teilstück aufgesteckt
22SA23O55-oi
werden kann· An dem oberen Teilstück sind datin radial abstehende Haltemittel zur Befestigung der öuerverlattung eines Zaunes oder von Gitterelementen angeordnet· Da der gattungsgemäße Pfosten im wesentlichen vollständig aus Kunststoffmaterial besteht-, fallen die Aufwendungen für Rostschutzmittel oder Holzimprägniermittel weg und da weiterhin das untere Teilstück schraubenartig in das Erdreich eingedreht werden kann-i ergeben sich auch nicht die Probleme wie im Falle von Pfählen oder Pfosten aus Holz.
Allerdings haften dem Gegenstand der DE-OS 35 33 5fi5 andere Nachteile an-i welche eine Verwendung in der Praxis nur wenig vorteilhaft machen:
15
So ist die bloße Steckverbindung zwischen dem unteren und dem oberen Teilstück nur wenig belastbar und stellt auch keine ausreichende Sicherheit dahingehend dar·, daß im Falle einer Umzäunung durch bloßes Anheben des oberen
EO Teilstücks sich dieses vom unteren Teilstück löst und somit gegebenenfalls auch über eine grbßere Länge die Umzäunung umgelegt werden kann· Durch dig Ausbildung des oberen Teilstücks als Kunststoffhohlprofil ist dieses insgesamt ebenfalls nur wenig belastbar·! so daß - wie in der DE-OS 35 33 &Xgr;65 auch vorgeschlagen - ein zusätzliches Stützteil aus Metall im Inneren des oberen Teilstücks vorgesehen werden muß· Dieses zusätzliche Stützteil aus Metall macht jedoch diesen bekannten Pfosten oder Pfahl unnötig schwer und auch teuer·
30
Die seitlichen Haltemittel für die öuarverlattung des Zauns in Form von vorspringenden Laschen an den oberen Teilstück sind konstruktionsbedingt in bestimmten Höhenlagen angeordnet&igr; so daß die Öuerverlattung für den Zaun im Falle der DE-OS 35 33 BflS ebenfalls nur in vorbestimmten Höhenlagen über dem Bodenniveau angeordnet
* 31.&ogr;&igr;. 1*18*1 ·": ·: :":·": ·!!·:": &kgr;&ohgr;*&Rgr;&iacgr; bssa23os2-oi
werden kann-&igr; so daß von daher dieses gattungsgemäße Zaunsystem relativ unflexibel ist·
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung·· einen Pfosten oder Pfahl aus Kunststoff material·· nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart auszubilden! daß der Pfosten oder Pfahl trotz der Kunststoffbauweise eine für seinen Verwendungszweck ausreichende Stabilität hat-i ohne hierbei die Nachteile von Gewichtserhöhung und/oder
jiu aui «enuiijKi nei ai.eiiuiiy in inou « iieiimen tu musaeii·
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale·
Bei einem erfindungsgemäßen Pfosten oder Pfahl aus
Kunststoffmaterial ist oder sind das oder die Haltemittel für die nachfolgende öuerverlattung des Zaunes oder dergleichen in Form einer langgestreckten sich im wesentlichen über die volle Länge des oberen Teilstücks
ED erstreckenden seitlichen klänge ausgebildet·· die lösbar an dem oberen Teilstück befestigt ist·
&ngr; &agr; ucP Sri 1 Muüri^S^em &agr; &mgr;&egr; &ggr; &igr; uaten OuSP &pgr; am = vac uc P gattungsgemäße Pfahl gemäß der DE-OS 35 33 2fiS - aus Kunststoffmaterial gefertigt ist-i ist er gegenüber lilitterungseinflüssen weitestgehend unempfindlich·· wobei jedoch die mit dem Material Kunststoff einhergehende Stabilitätsminderung des Pfostens oder des Pfahls dadurch kompensiert wird·· daß die sich im wesentlichen über die volle Länge des oberen Teilstücks erstreckenden seitlichen Wangen vorgesehen sindi welche das obere Teilstück ausreichend stabilisieren·
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächen.
kw*p« 22Sa23OS2-oi
Sind gemäß Anspruch 8 die Haltemittel in Form von zwei sich über die volle Länge des oberen TeilstUcks erstreckenden seitlichen klangen ausgebildet·! erreicht man einerseits eine ausreichende Stabilität des oberen S Teilstücks und andererseits eine optisch ansprechende äußere Ausgestaltung des gesamten Pfostensi insbesondere danni wenn gemäß Anspruch 3 die beiden seitlichen Uangen in einem umfangsseitigen Abstand von lflD0 zueinander angeordnet sind·
Gemäß Anspruch M können die beiden seitlichen Uangen radial um TG0 zueinander versetzt angeordnet sein· Dies ist insbesondere dann vorteilhaft-i wenn der erfindungsgemäße Pfosten oder Pfahl als Eckpfosten in einer Umzäunung angeordnet wird·
Sind gemäß Anspruch 5 die seitlichen Uangen an dem oberen TeilstUck mittels Schrauben befestigt und somit abnehmbar-i kann den verschiedensten Montagebedingungen und -anforderungen Rechnung getragen werden·
Sind gemäß Anspruch h die Schrauben zur befestigung der seitlichen yann9n Purch^sn^sschreubon-; welche die volle Daterialstärke der seitlichen Uangen und des oberen ES Teilstücks durchsetzen! wird eine maximale Stabilität mit geringem konstruktiven Aufwand erzielt·
Sind gemäß Anspruch 7 zwischen den seitlichen Uangen und dem oberen Teilstück Abstandshalter vorgesehen! erfolgt 3D eine ausreichende Hinterlüftung der seitlichen Uangen&igr; was insbesondere dann vorteilhaft isti wenn diese aus Holz gefertigt sind-i was die im Anspruch 11 aufgeführten Vorteile hat·
Sind gemäß Anspruch &bgr; das untere Teilstück und das obere Teilstück im Bereich eines Verbindungsabschnittes mit-
&bull; * ■ 1 I 1
&kgr;&ohgr;&&rgr;: sssab30S2-qi
einander durch eine Schraubverbindung verbunden! ergibt sich gegenüber einer reinen Steckverbindung eine weitaus höhere Stabilität und insbesondere wird der erfindungsgemäße Pfosten oder Pfahl nach dem erfolgten Anbringen der öuerverlattung manipulationssicher dahingehend-! daß dann der Pfosten in seiner Gesamtheit nicht mehr aus dem Boden drehbar ist und auch das obere Teilstück nicht mehr von dem unteren Teilstück abschraubbar ist-i da die i hierfür nötigen Drehbewegungen aufgrund der angebrachten \ ID öuerverlattung nicht mehr möglich sind· Sj
Besteht gemäß Anspruch 1 die Schraubverbindung aus einem j Außengewinde an dem Verbindungsabschnitt des unteren - Teilstückes und aus einem dieses übergreifenden Innen- .
gewinde an dem oberen Teilstücki ist die Schraubverbin- &iacgr;
dung in ihrer Gesamtheit gegen von oben an dem Pfahl >t
herunterlaufenden Uasser geschützt! da durch die hauben- ::
artige übergreifung des Außengewindes durch das Innenge- &idiagr;
winde kein Sickerwasser in den Verbindungsabschnitt
SO eindringen kann· Im entgegengesetzten Fall wäre hierbei |
beispielsweise bei Frostgefahr eine Beschädigung des * Verbindungsabschnittes durch Frieren und Sprengen zu befürchten·
Sind gemäß Anspruch 10 die an dem oberen Teilstück enbringbaren seitlichen Illangen aus einem Kunststoff hoher Festigkeit gefertigt-· lassen sich die seitlichen ülangen problemlos durch in der Kunststofftechnik übliche Herstellungsverfahren fabrizieren· Die hierdurch gebildeten (dangen sind resistant gegenüber UitterungseinflOssen und lassen sich problemlos färben und/oder in ihrer Oberfläche strukturieren.
Sind gemäß Anspruch 11 die seitlichen Wangen aus Holz 3S gefertigt-· ergibt sich ebenfalls wie im Felle der seitlichen Illangen «us einem Kunststoff hoher Festigkeit eine
- 31.Gl.&Pgr;&Ogr;&Tgr; .". .; :";·": ·]]·:": KUtPs 22SA23DS2-D1
ausreichende Stützung und Stabilisierung des oberen TeilstOckes und weiterhin lassen sich in Fall von Holzwangen die öuerverlattungen des späteren Zaunes problemlos durch Schrauben oder Nägel in Bereich der seitlichen
Holzwangen befestigen·
Ist gemäß Anspruch 12 das obere freie Ende des oberen Teilstücks mit einer Abdeckkappe versehbar-t erfolgt einerseits eine optisch ansprechende äußere Ausgestaltung ID des gesamten Pfostens und weiterhin sind insbesondere die beiden seitlichen Hangen vor Regenwasser oder dergleichen besser geschützt*
Durch eine recnteckfbrraige öuerschnittsausbildung des IS oberen Teilstückes gemäß Anspruch 13 und der seitlichen Wangen gemäß Anspruch 11 erfolgt eine satte Anlage der seitlichen (dangen an dem oberen Teilstück und somit eine ausreichende Stabilität*
Besonders vorteilhaft ist hierbei die Ausgestaltung gemäß Anspruch 15 derart &igr; daß die rechteckförmigen Querschnitte von oberen Teilstück und seitlichen Mangen derart dimensioniert sindi daß das obere Teilstück mit daran um lflO0 oder TO0 zueinander versetzt angeordneten seitlichen Illangen einen insgesamt quadratischen Querschnitt hat*
Ueitere Einzelheiten! Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung·
Es zeigt:
Pig· 1 eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Pfostens im in des Erdreich eingedrehten Zustand*
&bull; · I I I *
: SBSA530S2-01
Fig· B eine vereinfachte Schnittdarstellung entlang Linie &Idigr;&Igr; - II in Fig. \S
Fig· 3A eine Schnittdarstellung ähnlich der von Fig· ? einer Abwandlung der vorliegenden Erfindung*
Fig· 3B eine Ansicht ähnlich der von Fig. 3A einer weiteren Abwandlung der vorliegenden Erfindung* und
10
Fig. H in vergrößerter Darstellung eine Kodifikation von Fig. 1 im Bereich des dortigen Kreises IV.
Ein in Fig. 1 insgesamt mit S bezeichneter erfindungsgemäßer Pfosten oder Pfahl (im folgenden mit "Pfosten" bezeichnet) besteht im wesentlichen aus einem oberen TeilstOck 4 und einem unteren Teilstuck b· Das untere TeilstOck b veist hierbei gemäß Fig. 1 einen schrauben- oder korkenzi^herartig ausgebildeten Verankerungsab-
&Xgr;0 schnitt &bgr; auf-&igr; mittels dem das untere TeilstOck b in das in Fig. 1 andeutungsweise dargestellte Erdreich IQ eindrehbar ist· An einem dem Verankerungsabschrdtt fi abgewandten Ende weist das untere Tailstock b einen Verbindungsabschnitt IS auf·· der im dargestellten Ausführungsbeispiel ein an dem unteren TeilstOck ausgebildetes Außengewinde 11 umfaßt· Das Außengewinde 11 ist mit einem Innengewinde Ha in Eingriff bringbar-i welches an dem dem Verbindungsabschnitt 15 zugewandten Ende des oberen Teilstückes M ausgebildet ist· Gegebenenfalls kann hierbei im Bereich des Gewindeeingriffes noch ein in der Zeichnung nicht dargestellter O-Ring vorgesehen sein-i um den Verbindungsabschnitt wasserdicht zu machen·
GemBß Fig· 1 verjüngt sich das obere Teilstuck H im Bereich dts Verbindungsabschnittes 15 an einem stufenförmigen Absatz Ifi und weist eine zu dem unteren TeilstOck
1 b koaxiale Mittelsäule 20 auf-, welche in ihrer Höhenerstreckung die Hbhenerstreckung des gesamten Pfostens 2
f definiert. Die Mittelsäule 20 ist aus Kunststoffmaterial
gefertigt und kann hierbei - wie in Fig· 2 dargestellt -
y 5 massiv ausgebildet sein-i oder aber sie kann aus einem
I Hohlprofil aufgebaut sein· I Gemäß den Figuren 1 bis 3B ist nun die Mittelsäule 20
: mit wenigstens einem Haltemittel in Form einer langge-
'.\ 10 streckten-&igr; sich im wesentlichen Ober die volle Länge des b oberen Teilstückes t erstreckenden seitlichen flange 22
g ausrüstbar· In dar Mehrzahl der Fälle werden zwei der-
I artiger Uangen vorgesehen-, wobei sich dann-i wie in Fig·
-; B dargestellt! die beiden Uangen 22 und 2M in einem um-
# 15 fangsseitigen Abstand von lflO0 zueinander an die Mit**
f telsäule 20 anlegen-, oder aber die beiden Wanyen 22 und
V 2M sind gemäß den Figuren 3A und 3B radial um 10° zueiri-
/ ander versetzt an der Mittelsaule 20 angeordnet· Hiervon
abweichende Zwischenlagen der seitlichen Uangen sind 20 je nach den gegebenen Einsatzfällen - ebenfalls möglich.
II Die Befestigung der Uangen 22 und 5M an der Mittelsäule ; 20 erfolgt mittels Schrauben·, wobei in Fig» I eine
,f Schraube 2b dargestellt ist und eine weitere Schraube 2fl
' nur schematisch angedeutet ist· Die Schrauben 2b und 2fi
25 sind vorzugsweise Durchgangsschrauben! welche die volle Materialst&'ke der seitlichen Uangen 22 und 2M und der Mittelsäule bzw· des oberen TeilstOckes M durchsetzen· Hierzu sind in den Uangen 22 und 21 Bohrungen 30 ausgebildet und die Mittelsäule weist ebenfalls Bohrungen 32 30 auf; hierbei sind die Bohrungen 32 in der Mittelsäule SO zueinander senkrecht verlaufend angeordnet·· so daß die seitlichen Uangen 52 und SI in unterschiedlichen Montagestellungen an der Mittelsäule SO befestigt werden können· Den oberen Abschluß des oberen TeilstOckes M 35 bildet eine Abdeckkappe 3M-. welche gemtfß Fig< 1 di«
Mittelsäule SO sowie die seitlich angeordneten klangen SS
31.01.lifti j · · . · j" ,: , ,",:..: Ky*Pt 22SA23QS2-01
t · · tit * * ·
und SM überdeckt· Die Befestigung der Abdeckkappe 31 an der Mittelsaule 50 erfolgt vorteilhafterweise dadurch-« daß ein von der Abdeckkappe 3M aus nach unten vorspringender zylindrischer Abschnitt 3b in eine entsprechende Ausnehmung der Mittel sa"ule 20 eingeführt wlrdi falls die nittelsBule SO aus Vollmaterial bestehti oder aber der Abschnitt 3b wird einfach in die Mittelsaule SO eingesteckti wenn diese ein Hohlprofil aufweist· Die Befestigung der Abdeckkappe 3M erfolgt dann durch die Schraube SAi welche dann eine entsprechend ausgebildete Bohrung in dem Abschnitt 3b der Abdeckkappe 3H durchsetzt·
Gemäß Fig· S und 3B können die '.seitlichen klangen SS und SM aus Holz gefertigt sein·» sie Wbnnen jedoch auch gemäß Fig· 3A - wie die Mittelsäule SO - aus Kunststoff gefertigt sein. Hierbei sollte jedoch der Kunststoff für die Wangen SS und SM eine hohe Festigkeit aufweisen·· insbesondere danni wenn die Mittelsäule SO ein Hohlpro-SO fil hati so daß die Mittelsäule SO aus Kunststoff ausreichend gegen Belastungen gesichert ist-i entweder durch die Holzwangen SS und SM oder durch die Kunststoffwangen SS und SM aus einem Kunststoff hoher Festigkeit·
Die beiden Wangen SS und SM dienen dann zur Aufnahme von Schrauben oder Nägeln 3&dgr;·> mit denen eine öuerverlattung MO eines Zaunes oder dergleichen an dem Pfosten S befestigt wird·
Ein wesentlicher Vorteil hierbei isti daß trotz der
Vorfabrikation der Mittelsäule SO aufgrund der sich Ober die im wesentlichen volle Höhe des oberen Teilstücks M erstreckenden seitlichen Wangen SS und SM die Befestigungspunkte der öuerverlattung MO an den seitlichen Hangen SS und SM frei wählbar sind· Es können bei Bedarf drei oder auch mehr öuerverlattungen MO vorgesehen wer-
31.01. &Igr;&Iacgr;&iacgr;&Igr; ·"··· ;";■"; ·"·:"· KIiHPl SSSAäSÜSB-Ül
es können an den Wangen SS und SM schräg nach unten in Richtung auf den Boden 10 verlaufende Abstützelenente oder dergleichen vorgesehen werden und dergleichen mehr·
5
Um ein optisch ansprechendes Äußeres des gesamten Pfostens S zu erhalten sind die Mittelsäule 50 und die lilangen SS und SI gemäß Fig· S vorteilhafterweise derart dimensioniertt daß zweimal die Materialstärke ti der biangen EE und Eh plus der Breite £ der rechteckförmigen Mittelsäule SO gleich der Bautiefe 2 der liittelsäule SO isti so daß der gesamte Pfosten S exakt quadratischen Öuerschnitt hati wie in Fig· S dargestellt·
Werden die seitlichen biangen SS und SM gemäß den Figuren 3A und 3B um 10° zueinander versetzt an der flittelsäule SQ befestigt·« sollte die liittelsäule SO quadratischen Querschnitt haben (vgl Fig· 3A und 3B) und die biangen SS und SM können entweder unterschiedliche Breiten habeni
SO wie in Fig· 3A dargestellt·« oder aber sie können gemäß
Fig· 3B eine seitliche Gehrung MS aufweisen! wonach sich durch Anlage der biangen SS und SM und die quadratische nitteisäuie SO wiederum ein quadratischer wuerschnitt des Pfostens S mit den gleichen Abmessungen wie in Fig· S ergibt.
Der stufenförmige Absatz Ifl kann gemäß Fig· M auch kegelstumpf förmig umlaufend ausgebildet sein· Hierdurch ergibt sich der Vorteil &igr; daß an dem Pfosten S ablaufendes Regen- oder Tauwasser oder dergleichen besser aus dem Bereich Ifi herausgeführt wirdi so daß insbesondere im Falle hölzerner Wangen SS und SM die Verrottungsgefahr der Mangen SS und SM im Bereich des stufenförmigen Absatzes Ifi stark vermindert ist· Weiterhin kann es insbesondere danni wenn die seitlichen Wangen aus Holz gefertigt sind vorteilhaft sein-i zwischen den Wangen und
B 1 der » &igr; * * * 4« * * ti ^ItADf 32SA33ri53-Dl
\ &bull; It · · I · (
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Mittelsäule 13
Distanzstücke anzuordnen &igr; so daß die
Uangen ausreichend hinterlüftet werden« Die Distanz-Stücke können entweder im Bereich der Schrauben Ils und Sd durch dort eingebrachte kurze Hülsen ausgebildet sein·« oder aber sie sind in Form von einstückig an der flittelsäule 20 ausgebildeten Vorsprüngeni Rippen oder dergleichen ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Pfosten 2 weist somit die folgenden
- Durch Verwendung des gewindefbrmigen Verankerungsabschnittes &bgr; läßt sich der erfindungsgemäße Pfosten problemlos auch in relativ hartem Erdreich befestigen· Die besondere Ausgestaltung des Verankerungsabschnittes fl in Form eines Schrauben- oder Korkenziehergewindes ermöglicht einerseits leichtes Ein- und Ausdrehen des Verankerungsabschnittes &bgr; in oder aus dem Erdreich IDi andererseits ergeben sich jedoch durch diese Ausgestaltung sehr hohe Haltekräfte des Verankerungsabschnittes &bgr; in dem Erdreich 10.
- VUiUIi nu9Uiiuuiivj UB9 Tcruiiiuunij3au3Liiiiii.iK3 jic &igr; &pgr; &igr; oi~m
eines Außengewindes IM an dem unteren Teilstück b und des Innengewindes Ib an dem oberen Teilstück 1 lassen sich oberes und unteres Teilstück wirkungsvoll und sicher miteinander verbinden·! wobei insbesondere nach erfolgter Anbringung der Öuerverlattung MO die Verbindung im Bereich des Verbindungsabschnittes 12 nicht mehr lösbar isti da dann das obere Teilstück 4 relativ zu dem unteren Teilstück b nicht mehr gedreht werden kann*
- Die riittelsäule 20 des oberen Teilstuckes 4 ist aus
Kunststoff gefertigt-! somit witterungsbeständig und in jeder gewünschten Ausgestaltung leicht herstellbar·
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IS
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&bull; ft I I
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ti II··
Die nötige Aussteifung der flittelsäule SO erfolgt durch die seitlichen Wangen 22 und 241 die entweder aus Kunststoff hoher Festigkeit oder aus Holz gefertigt sind· Gleichzeitig sind die seitlichen Wangen SS und 34 die Ansatzpunkte für die Nägel oder Schrauben 3Ö der öuerverlattung 4Oi wobei durch die lange Erstreckung der klangen SZ und 24 praktisch über die gesamte Höhe des oberen Teilstückes 4 diese Ansatzpunkte beliebig hinsichtlich Anzahl und Lage wählbar sind·
Soll der erfindungsgemäße Pfosten oder Pfahl sehr hohe Kräfte aufnehmen &igr; kann es vorteilhaft sein-i als flittelsäule 2D ein Hohlprofil zu verwenden! wobei der Verankerungsabschnitt &bgr; ebenfalls hohl ausgebildet ist· Nach erfolgter Verankerung im Erdreich und dem Aufschrauben des hohlen oberen Teilstücks 4 mit. der fiittelsäule 20 können dann die beiden Hohlprofile mit Betont PUR-Hartschaum oder dergleichen ausgegossen werden·
Als Material für oberes und unteres Teilstück kommen handelsübliche Kunststoffe wie z.B. PVC-. ABSi PSi PPi PEi Kunstharz-Laminat (GFK) oder dergleicnen - gegebenenfalls mit entsprechenden Füllstoffen - in Frage· Sie Herstellung selbst kann durch Laminieren! kiarmverfon Spritzgießen etc erfolgen.
Die Beschreibung des Erfindungsgegenstandes erfolgte beispielhaft anhand eines Pfostens oder Pfühls zur Verwendung in Umzäunungen oder dergleichen· Bei einer entsprechenden Dimensionierung und/oder liaterialwahl sind auch andere Einsatzmöglichkeiten denkbari beispielsweise als Trägervorrichtung für Werbetafel &eegr; &eegr; Verkehrszeichen &igr; Hinweisschilder! Beleuchtungskörper und Ampel &eegr;&igr; als bloße darkierungspfosten und Straßenrandbegrenzungen &igr; im Geländerbau und dergleichen nehr-i also insbesondere in solchen Fällen&igr; wo ein Pfosten oder Pfahl in Erdreich
31.Di.&pgr;&ogr;&tgr; :": ·: :":·": ·"·:"*:&kgr;&ohgr;&&rgr;: hbsab3osb-oi i
IS %
befestigt werden muß· Selbstverständlich eignet sich der | erfindungsgemäße Pfosten oder Pfahl auch dazu-i bei- S
spielsweise in Beton eingegossen zu werden-i so etwa als U Geländerstütze im Gebäude-Neubau- Hierbei kann gegebe-
S nenfalls auf die schrauben- oder korkenzieherartige Ausbildung des unteren Teilstücks verzichtet werden·
Sie Mittelsäule BO muß nicht den dargestellten Rechteckoder öuadratquerschnitt haben. Eine fünf- oder sechsekkige Öuerschnittsform oder auch nur dreieckiger fluerschnitt sind ebenfalls rabglichi hierdurch lassen sich die seitlichen dian gen auch in beliebigen umfangsseitigen Zwischenlagen anordnen und/oder es können auch mehr als zwei Wangen an der Mittelsäule befestigt werden·

Claims (1)

  1. Pfosten oder Pfahl aus Kunststoff mater ial-i insbesondere zum Verbinden und Haltern von Einzcfunungs- oder Gitterelementen oder dergleichen! mit:
    - einem unteren Teilstück (fa)-i welches an seinem einen freien Ende einen schraubenartig ausgebildeten Verankerungsabschnitt (&bgr;) zur lösbaren Verankerung in Erdreich und an seinem anderen freien Ende einen Verbindungsabschnitt (IS) aufweist-· an welchem
    - ein schaftartiges oberes Teilstück (M) koaxial zum unteren Teilstück (b) lbsbar befestigbar ist-i wobei
    - das obere Teilstück (f) wenigstens ein radiales Haltemittel (SSi SM) zur Befestigung der Einzäunungs- oder Gitterelement« aufweist-!
    dadurch gekennzeichnete daß
    31-01-11SA1I ·"· ·· ·"··"· ·*'··": KUaP: 2BSA230S2-02
    - das Haltemittel (22&igr; 24) in Form einer langgestreckten·! sich in wesentlichen Ober die volle Länge des oberen Teilstücks (4) erstreckenden seitlichen Dange (22i 24) ausgebildet isti welche lösbar an den oberen Teilstück (4) befestigt ist·
    2· Pfosten oder Pfahl nac» Anspruch Ii dadurch gekennzeichnet! daß das Haltenittel in Form zwei er-&igr; sich über die volle Länge des oberen Teilstücks (4) erstreckenden! seitlichen Wangen (22i 24) ausgebildet isti welche lbsbar an den oberen Teilstück (4) befestigt sind·
    3· Pfosten oder Pfahl nach Anspruch 2i dadurch gekennzeichnet·! daß die beiden seitlichen Wangen in einem umfangsseitigen Abstand von IOD0 zueinander angeordnet sind·
    4. Pfosten oder Pfahl nach Anspruch 2·. dadurch gekennzeichnet·! daß die beiden seitlichen klangen radial um 10° zueinander versetzt angeordnet sind·
    5· Pfosten oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4i dadurch gekennzeichnet·· daß die seitlichen klangen an dem oberen Teilstück (4) mittels Schrauben (2b-, 2fl) befestigt sind·
    b. Pfosten oder Pfahl nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet·! daß die Schrauben Durchgangsschrauben sind-i welche die volle (laterialstärke der seitlichen klangen (2S-, 24) und des oberen Teilstücks (4) durchsetzen·
    7* Pfosten oder Pfahl nach einen der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet·· daß zwischen den
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    seitlichen !dangen (SSi S1I) und dem oberen Teilstück (4) Abstandshalter angeordnet sind·
    fl. Pfosten oder Pfahl nach Anspruch Ii dadurch gekennzeichnet·! daß das untere Teilstück Cb) und das obere Teilstück (M) im Bereich des Verbindungsabschnittes (15) durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind·
    ID T- Pfosten oder Pfahl nach Arrspruch fli dadurch gekennzeichnet! daß die Schraubverbindung ein Außingeuinde (IM) an dem Verbindungsabschnitt des unteren Teilstocks und ein dieses übergreifendes Innengewinde an dem oberen Teilstück umfaßt·
    10· Pfosten oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis I dadurch gekennzeichnet-! daß die seitlichen klangen aus Kunststoff hoher Festigkeit gefertigt sind·
    SO 11· Pfosten oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis I dadurch gekennzeichnet·! daß die seitlichen Uang&ü aus Holz gefertigt sind·
    IS· Pfosten oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis SS lli dadurch gekennzeichnet·! daß das dem unteren
    Teilstück (b) abgewandte Ende des oberen Teilstücks (M) mit einer Abdeckkappe OM) versehen ist·
    13· Ptosten oder Pfahl nach einem der Ansprüche 1 bis ISi dadurch gekennzeichnet! daß das obere Teilstock (1O rechteckfbrmigen Querschnitt hat*
    IM. Pfosten oder Pfahl nach einem air Ansprüche 1 bis
    13i dadurch gekennzeichnete daß die seitlichen Mangen rechteckfbrmigen Querschnitt haben·
    :".· *! :":·"&igr; ·'.'."."IKMPi aasA230S2-02
    IS. Pfosten oder Pfahl nach Anspruch 13 und 14·. dadurch gekennzeichnet! daß die rechteckförntigen (Juerschnitte von oberem Teilstück (M) und seitlichen Wangen so gewühlt sind-, daß das obere TeilstOck (M) mit daran um 10° oder 160° zueinander versetzt angeordneten seitlichen Wangen einen quadratischen Querschnitt hat.
    &psgr; · * t t &igr;
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955669A1 (de) * 1999-11-19 2001-07-05 Grimm & Marre Gmbh & Co Kg Universalpfosten für Zäune/Kombi-Zaunpfosten

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DE19955669A1 (de) * 1999-11-19 2001-07-05 Grimm & Marre Gmbh & Co Kg Universalpfosten für Zäune/Kombi-Zaunpfosten

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