DE8900341U1 - Thermoskanne - Google Patents

Description

Christian Frank Birkenwaldstr. 7000 Stuttgart 1

THERMOSKANNE mit integriertem KAFFEEZUBEREITUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft eine Thermoskanne,die gleichzeitig als Kaffeezubereitungsgerät verwendet werden kann.

Kaffeezubereitungskannen mit entsprechender Filterausgestaltung sind in dem GM 75 05 675 oder in der Patentschrift 34 22 289 ausführlich beschrieben.

Nachteilig bei beiden Geräten ist die mangelhafte Wärmeisolierung des zubereiteten Kaffees in der Kanne.

Ebenso sind Thermoskannen in unterschiedlichsten Ausführungen seit Jahren bekannt. In der Patentschrift 30 45 896 wird eine Thermoskanne beschrieben, die eine Füllstandsanzeige besitzt, aber in ihrer Ausfuhrungsform für doppelwandige Glasgefäße nicht geeignet ist.

Normalerweise sind Thermoskannen durch einen Blech- oder Kunststoffmantel umgeben, und bieten so nicht die Voraussetzungen für eine einfache Füllstandsanzeige.

Aus der Offenlegungsschrift.28 41 350 geht ein doppelwandiges Gefäß hervor, das als Schutzüberzug eine durchsichtige Beschichtung aufweist, und daher keine optimale Wärmeisolierung erreicht. Durch die Erfindung wird erstmals eine Kombination aus einer wirksamen Thermoskanne mit einer Kaffeezubereitungseinrichtung offenbart.

Die genannten Nachteile einer Kaffeezubereitungskanne ohne Wärmeisolierung bedingt nach Fertigstellung des Getränks eine Umfüllung in eine Thermoskanne, wenn der Kaffee heiß bleiben soll. Dieser Nachteil wird gemäß Anspruch 1 beseitigt.

Bei einer Thermoskanne tritt aufgrund des hohen Eigengewichts immer das Problem auf, das nie genau der verbleibende Inhalt bestimmt werden kann. Eine Thermoskanne der Eingangs beschriebenen

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Art bedingt ein noch höheres Gewicht. Durch die Ausgestaltung nach

|| Anspruch 3 wird eine Halterung offenbart, die eine sichtbare

Ji; Fassung für den Glaskörper ermöglicht, dnd dadurch Gewichtseinsparend wirkt.

ve Die Beschichtung des Glaskörpers mit Silber zur zusätzlichen

'ff Wärmeisolierung wird so gestaltet, daß der Füllstand ohne Anheben

,· oder öffnen des Deckels ermöglicht wird. Dies hat den Verteil,

§ daß heißer Kaffeedampf nicht austreten kann, und der Kaffee so

f_} länger heiß bleibt.

j: Bei Thermoskannen sind seit Jahren Verschlußmöglichkeiten ver-

i' schiedenster Art bekannt. Die bekannten Klapp- oder ^rehverschlüße

'it weisen den Nachteil auf, daß vom Benutzer der Kanne entweder

'; Zweihandbedienung gefordert wird oder zumindest eine Betätigung

. des Verschlußes vor Ausgießen des Kaffees notwendig ist. Bleibt

&Lgr; ein derartiger Verschluß geöffnet, bildet er keinen Schutz vor

i Entweichen heißen Kaffeedampfes mehr.

I Hingegen bietet der in Anspruch 4 aufgeführte Schwingtürchen-Ver- - Schluß die Vorteile der Einhandbedienung und das selbsttätige Ver- : schließen der Thermoskanne, sodaß es vom Benutzer niemals vergessen werden kann. Dieser Verschluß stellt einen thermischen Schutz des

Füllguts vor der kälteren Umgebung dar.

Das Thermosgefäß beinhaltet in seinem Inneren (1) ein Kaffeezubereitungsgerät (2). Dieses wird bedient mithilfe des zweiteiligen Deckels (7), der in dem oberen Hältering (4) sitzt. An der Stelle des Durchbruchs (8) zur Schnaupe (9) hin befindet sich an der Innenseite des Deckels (7) ein SchwingtUrchen (10). Das Therraosgefäß wird zwichen zwei Halteringen (4,5) eingeführt und verspannt. Dabei stößt es von unten gegen den oberen Haltering (4). In den unteren Haltering (5) wird eine Bodenplatte in der für Thermosgefäße bekannten Art eingebracht und kraftschlüssig mit dem Hältering (5) verbunden. Die beiden Halteringe sind üerart miteinander verbunden, daß die Zylinderflächen (,6) des Thermosgefäßes größtenteils sichtbar sind.

Claims (1)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   Anspruch 1

   Thermoskanne aus bruchfestem Glas mit einem Filtersystem für trinkbare Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus einem doppelwandigen vakuumisolierten Glasgefäß mit einem in seinem Inneren (1) befindlichen Kaffeezubereitungsgerät: (2) besteht.

   Anspruch 2

   Thermoskanne nach Anspruch 1 mit einer an den inneren Flächen des Thermosgefäßes undurchsichtigen Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung an sichtbaren Flächen an einer oder mehreren Stellen so unterbrochen ist, daß Sichtstreiien (3) entstehen und der Füllstand des Gefäße» erkennbar ist.

   Anspruch 3

   Thermoskanne nach Anspruch 1 und 2 mit zwei voneinander unterschiedlichen Halterungen für das Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß zwichen den Halteringen (A) und (5) eingespannt ist und an seinen Zylinderfläche (6) sichtbar bleibt.

   Anspruch 4

   Thermoskanne nach einem dervorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweigeteilter Deckel (7) einen Durchbruch (8) zur Schnaupe (9) aufweist, und der Durchbruch (8) durch ein Schwingtürchen (10) neigungsabhängig verschlossen ist.