DE8900205U1 - Plattenförderband aus Scharnierzellen - Google Patents
Plattenförderband aus ScharnierzellenInfo
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Description
zugelassene· vertrete* fc'eim «Eurbpaisclien Patentamt
DiPLP BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnep 114 Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat · Telefax0202/557024
3la 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Scharnieraugenanschluß"
Heinr. Schulte GmbH,
Friedrich-Ebert-Straße 153, 5600 Wuppertal 1
Plattenforderband aus Scharnierzellen
Die Erfindung betrifft ein Plattenförderband aus miteinander gelenkig verbundenen, eine Kette bildenden Scharnierzellr>n,
die aus jeweils einer Scharnierplatte und beiderseits angc-ordusten Seitenbordwänden gebildet ist, wobei
an den von Seit-"-nbordwand zu Seitenbordwand verlaufenden
Längsseiten der Scharnierplatte Scharnierhülsen wechselweise zum Eingreifen in Hülsenzwischenräume der angrenzenden
Scharnierzelle festgelegt sind.
Die bekannten Plattenförderbänder weisen Scharnierzellen auf, die in Förderbandrichtung gesehen einen U-förmigen
Querschnitt aufweisen, wobei der horizontal verlaufende Steg aus einer Scharnierplatte und die aufragenden Schenkel
aus damit, beispielsweise durch Schweißen, fest verbundenen Seitenbordwänden gebildet sind. An den zwischen den Seitenbordwänden
befindlichen Längsseiten einer jeden Scharnierplatte sind mehrere abstandsweise hintereinander angeordnete,
gleichlange Scharnierhülsen, beispielsweise ebenfalls durch Schweißen, festgelegt, wobei zwischen den Scharnierhülsen
auf einer Längsseite der Scharnierplatte Lücken vorhanden sind, in welche die Scharnierhülsen der nachfolgenden
Scharnierzelle eingreifen. Um das Plattenförderband aus gleichen Scharnierzellen zusammensetzen zu können, ist auf
- 2
der einen Längsseite der Scharnierplatte im Bereich der rechten Schmalseite bündig zu dieser Schmalseite eine
Scharnierhülse angesetzt, während auf der anderen Schmalseite dieser Scharnierhülse gegenüberliegend sich eine
Scharnierlücke befindet. Die Seitenbordwände einer Scharnierzelle sind lediglich mit der Scharnierplatte,
beispielsweise durch Schweißen, fest verbunden, während eine Verbindung dieser Seitenbordwände mit den Scharnierhülsen
nicht vorgesehen ist. Bei Plattenförderbändern, die insbesondere be". Schrottanlagen eingesetzt sind, kann
es infolge Verklemmens der Seitenbordwand im Bandgerüst bzw. durch die Material führung z^am Reißen der Scharnierplatte
hinter der ersten Scharnierhülse kommen, was aufwendige Instandhaltungsarbeiten bedingt.
Aufgabe der Erfindung ist as, Scharnierzellen von Plattenförderbändern
dahingehend zu verbessern, daß die an den Seitenbordwänden angreifenden Kräfte über die Scharnierhülsen
durchdringende und diese miteinander verbindende Kettenstäbe auf benachbarte Scharnierzellen übertragen werden,
um die Beanspruchung der Einzelscharnierzelle zu vermindern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daIi auf
der ^ inen Längsseite der Scharnierplatte im Bereich der
Seitenbordwände jeweils eine Scharnierhalbhülse mit gegenüber den Scharnierhülsen halber Länge festgelegt ist und
jede Scharnierhalbhülse mit der Seitenbordwand kraftübertragend verbunden ist. Auf diese Weise lassen sich die
an einer Seitenbordwand auftretenden Kräfte über die Scharnierhalbhülsen und die darin befindlichen Kettercstäbe
auf benachbarte Scharnierplatten übertragen, ohne daß die Beanspruchung der einzelnen Scharnierplatte so hoch wird,
daß ein Reißen der Scharnierzellen auftritt. Eine krafuübertragende
Verbindung zwischen der Seitenbordwand und der Scharnierhalbhülse läßt sich vorteilhaft dadurch
erzielen, daß die Scharnirrhalbhülse mit der Seitenbord-
wand verschweißt ist. Dabei ist es zur Ausnutzung der gesamten Breite des Plattenförderbandes vorteilhaft, wenn
die auf einer Längsseite der Scharnierplatte angeordneten Scharnierhalbhülsen bündig zur jeweiligen Schmalseite
der Scharnierplatte angesetzt sind und die randseitigen Scharnierhülsen auf der anderen Längsseite der Scharnierplatte
mit einem Abstand von der Länge der Scharnierhalbhülse von den Schmalseiten der Scharnierplatte zur Innenseite
hin versetzt sind.
t Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen aus mehreren miteinander verbundenen Scharnierzellen bestehenden Längenbereich
des Plattenförderbandes in einer Seitenansicht, mit im Schnitt dargestellten Kettenstäben,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Scharnierzelle nach der Linie II - II von Fig. 3,
\* Fig. 3 eine Scharnierzelle in einer Draufsicht.
Der aus Fig. 1 in Seitenansicht ersichtliche Abschnitt eines "lattenförderbandes 10 ist aus einzelnen Scharnierzellen
11 gebildet, die über Kettenstäbe 12 miteinander verbunden sind. Jede Scharnierzelle 11 weist einen in
Bandlängsrichtung gesehen etwa U-förmigen Querschnitt auf, der durch eine horizontal verlaufende Scharnierplatte 13
und an den Schmalseiten 14 und 15 der Scharnierplatte 13 verschweißten vertikal aufragenden Seitenbordwänden 18
gebildet ist. Jede Seitenbordwand 18 ist in ihrem mittleren Bereich verkröpft, so daß ihr vorderer Bereich bündig mit
den Schmalseiten 14 und 15 abschließt, während der hintere
Bereich einer jeden Seitenbordwand um etwas mehr als die Bordwandstärke nach innen versetzt ist, um der Seitenbordwand
der nachfolgenden Scharnierzelle Freiraum für insbesondere
eine Umlenkbewegung zu geben.
An der Längsseite 16 der Scharnierplatte 13 sind bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel vier gleichlange Scharnierhülsen 19 derart verschweißt, daß zwischen den
Scharnierhülsen 19 eine Lücke verbleibt, die geringfügig länger ist als die Scharnierhülsen 19 selbst lang sind,
damit die Scharnierhülsen einer benachbarten Scharnierzelle zwischen die Scharnierhülsen 19 an der aus Fig. 3 ersichtlichen
Scharnierplatte 13 passen. Der Abstand der beiden äußeren Scharnierhülsen 19 zu der Schmalseite 14 bzw. 15
der Scharnierplatte 13 ist auf der Längsseite 16 geringfügig länger als die halbe Länge einer Scharnierhülse 19.
Auf der gegenüberliegenden Längsseite 17 der Scharnierplatte 13 befinden sich in deren mittlerem Bereich drei
gleichartig, jedoch auf Lücke, angeordnete weitere Scharnierhülsen 19, die mit der Scharnierplatte 13 ebenfalls verschweißt
sind. An die Schmalseite 14 und die Schmalseite der Scharnierplatte 13 schließt jeweils bündig eine
Scharnierhalbhülse 20 an, die ebenfalls an der Längsseite 17 mit der Scharnierplatte 13 verschweißt ist. Der Abstand
zwischen einer Scharnierhalbhülse 20 und einer benachbarten Scharnierhülse 19 und auch der Abstand zwischen den
Scharnierhülsen IS untereinander ist auch auf der Längsseite
17 der Scharnierplatte 13 geringfügig größer als die Länge einer Scharnierhülse 19. Während die Scharnierhülsen
19 lediglich über ihre gesamte Länge mit der Scharnierplatte 13 verschweißt sind, werden die Scharnierhalbhülsen
20 außer über ihre gesamte Länge mit der Scharnierplatte auch in ihrem ümfangsbereich mit der jeweiligen Seitenbordwand
18 verschweißt. Somit sind die Scharnierhalbhülsen 20 nicht nur mit der Scharnierplatte 13, sondern auch mit
der jeweiligen Seitenbordwand 18 verschweißt, so daß daran
angreifende Kräfte nicht allein in die Scharnierplatte 13 eingeleitet werden, sondern vielmehr auch über den Kettenstab
12 auf benachbarte Scharnierzellen 11 übertragen werden. Dies führt zu einer Stabilitätserhöhung des Plattenförderbandes
und verhindert somit Plattenbrüche.
Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und wnrbeschriebene
Ausführungsform die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt
ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar.
zugelassen VeVtreteJr'befm* Eur&'päischen Patentamt
. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpat ■ Telefax 0202/557024
5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Scharnieraugenanschluß"
Heinr. Schulte GmbH,
Friedrich-Ebert-Str. 153, 5600 Wuppertal 1
B e &zgr; ugszeichenliste :
10 | Plattenforderband |
II | ScharnierzelIe |
12 | Kettenstab |
13 | Scharnierplatte |
14 | Schmalseite |
15 | Schmalseite |
16 | Längsseite |
17 | Längsseite |
18 | Seitenbordwand |
19 | Scharnierhülse |
20 | Scharnierhalbhülse |
« * 4 · · It
Claims (3)
- zugelassen*} .WarJtetet.beirrt EuropÄiscMten PatentamtBUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIGUnlerdörnen 114 · PosHach 200210 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 Telex 8591606 wpat Tetefax0202/55702431a 5600 Wuppertal 2, denKennwort: "Scharnieraugenanschluß"Heinr. Schulte GmbH,Friedrich-Ebert-Siraße 153, 5600 Wuppertal 1Ansprüche :1.) Plattenförderband aus miteinander gelenkig verbundenen, eine Kette bildenden Scharnierzellen, die aus jeweils einer Scharnierplatte und beiderseits angeordneten Seitenbordwänden gebildet ist, wobei an den von Seitenbordwand zu Seitenbordwand verlaufenden Längsseiten der Scharnierplatte Schprnierhülsen wechselweise zum Eingreifen in Hülsenzwischenräume der angrenzenden Scharnierzelle festgelegt sind,dadurch gekennzeichnet,daß auf der einen Längsseite (17) der Scharnierplatte (13) im Bereich der Seitenbordwände (18) jeweils eine Scharnierhalbhülse (20) mit gegenüber den Scharnierhülsen (19) halber Länge festgelegt ist und jede Scharnierhalbhülse (20) mit der Seitenbordwand (18) kraftübertragend verbunden ist.
- 2.) Plattenförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierhalbhülse (20) mit der Seitenbordwand (18) verschweißt ist.
- 3.) Plattenförderband nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Längsseite (17) derScharnierplatte (13) angeordneten Scharnierhalbhülsen (20) bündig zur jeweiligen Schmalseite (14, 15) der Scharnierplatte (13) angesetzt sind und die randseitigen Scharnierhülsen (19) auf der anderen Längsseite (16) der Scharnierplatte (13) mit einem Abstand von der Länge der Scharnierhalbhülse (20) von den Schmalseiten (14, 15) der Scharnierplatte (13) zur Innenseite hin versetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900205U DE8900205U1 (de) | 1989-01-10 | 1989-01-10 | Plattenförderband aus Scharnierzellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900205U DE8900205U1 (de) | 1989-01-10 | 1989-01-10 | Plattenförderband aus Scharnierzellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8900205U1 true DE8900205U1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6834924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8900205U Expired DE8900205U1 (de) | 1989-01-10 | 1989-01-10 | Plattenförderband aus Scharnierzellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8900205U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8915287U1 (de) * | 1989-12-30 | 1990-03-29 | NIKO Nahrungsmittel-Maschinen GmbH & Co KG, 41334 Nettetal | Förderer, insbesondere für Obst, Gemüse oder Teile davon |
EP0534521A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-03-31 | RBI - RAIMONDO BACCARANI IMPIANTI s.r.l. | Platte für Plattenbandförderer |
DE19910479A1 (de) * | 1999-03-10 | 2000-11-09 | Abb Alstom Power Combustion Gm | Kratzerförderer |
-
1989
- 1989-01-10 DE DE8900205U patent/DE8900205U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8915287U1 (de) * | 1989-12-30 | 1990-03-29 | NIKO Nahrungsmittel-Maschinen GmbH & Co KG, 41334 Nettetal | Förderer, insbesondere für Obst, Gemüse oder Teile davon |
EP0534521A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-03-31 | RBI - RAIMONDO BACCARANI IMPIANTI s.r.l. | Platte für Plattenbandförderer |
DE19910479A1 (de) * | 1999-03-10 | 2000-11-09 | Abb Alstom Power Combustion Gm | Kratzerförderer |
DE19910479C2 (de) * | 1999-03-10 | 2001-12-13 | Alstom Power Boiler Gmbh | Kratzerförderer |
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