DE889320C - Bogenlampengleichrichteranordnung, vorzugsweise Trockengleichrichteranordnung zum Betrieb mehrerer, mindestens zweier Bogenlampen - Google Patents

Description

• Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, zwei oder mehr Bogenlampen, vorzugsweise für Projektionszwecke im Überblendungsbetrieb .aus einem Speisegerät zu betreiben. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Gleichrichtersätze, vorzugsweise Trockengleichrichter vorzusehen, von denen jeder für die Speisung einer Lampe bemessen ist, und an einem gemeinsamen, vorzugsweise regelbaren Transformator unter Zwischenschaltung von vorzugsweise regelbaren Drosseln ;auf der Sekundärseite, von Lampe zu Lampe in Reihe liegend, anzuschließen. Es ist außerdem versucht worden, mit einem einzigen Gleichrichter zu arbeiten und beim Übergang von der einen zur anderen Lampe .durch Relais .die Vorschaltdrosseln ganz oder teilweise selbsttätig durch den Gleichstrom .der hinzugeschalteten Lampe abzuschalten.
• Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung, die an Einfachheit die -bisher bekannten Anordnungen übertrifft.
• Erfindungsgemäß ist für sämtliche, beispielsweise zwei Bogenlampen, insgesamt-ein Transforinator mit einem Gleichrichter, vorzugsweise einem Trockengleichrichter vorgesehen, die so ausgelegt sind, daß sie für, die Zeit der Überblendung die Leistung für beide Projektionslampen abgeben können, wobei jeder Bogenlampe ein Heißleiter geeigneter Dimensionierung vorgeschaltet ist. Die beiden Bogenlampen liegen dabei in Parallelschaltung an :den Gleichstromklemmen des Gleichrichters.
• Der Heißleiter, .der auch durch einen anderen geeigneten Widerstand mit negativem Temperaturköeffizienten ersetzt werden kann, hat die Eigenschaft, @ beim Einschalten einen Widerstandswert zu besitzen, der das Mehrfache, z. B. io- bis 15-. fache desjenigen Wertes .beträgt; den der Widerstand in warmem Zustand besitzt. Wird eine des Projektionslampen in Betrieb genommen, so sorgt der vorgeschaltete Heißleiter dafür, daß zunächst nur ein verkleinerter Zündstrom fließt, der in kurzer Zeit bei Erhitzung des Heißleiters auf die Betriebsstromstärke ansteigt. Da nunmehr der Heißleiter nur noch etwa ein Fünfzehntel seines Widerstandswertes im Kaltzustand besitzt, kann nun die Bogenlampe mit normalem Strom brennen' Die in dem Heißleiter im heißen Zustand: verbrauchte Spannung ist so gewählt, -daß eine zweckentsprechende Stromspannungskennlinie, gegebenenfalls in gemeinsamer Wirkung mit anderen Mitteln, z. B. Vorschaltdrosseln, erreicht wird, ohne daß wesentliche Nutzenergie verlorengeht. Die Anordnung nach: der Erfindung eignet sich vor allem zum Betrieb von Hoehintensitäts1bogenlampen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Schaltanordnung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt: i ist ein Netztransformator mit Regelmitteln für Drehstrom, der direkt oder über an sich bekannte; zweckmäßig einstellbare Vormagnetisierungsdrosseln 2 die Spannung an eine Anordnung von Trockengleichrichtern ,3 führt. An den Ausgangsklemmen .der Gleichrichteranordnung liegen zwei parallel geschaltete Bogenlampen q. :und 5, denen je ein Heißleiter 6 und 7 als Vorwiderstand vorgeschaltet ist.
• Durch Schalter 8 und g wird eine Überblendung von einerBogenlarizpe auf dne.anderevorgenommen. Nachdem die eine Bogenlampe q. sich nach Zünden in .der geschilderten Weise selbsttätig auf Brennstrom gebracht hat, sorgt beim Überblenden auf die Bogenlampe 5 .der Heißleiter 7 .mit seinem -verhältnismäßig hohen Anfangswiderstand .dafür, daß keine störende, Rückwirkung auf :die bereits brennende Bogenlampe q. zustande kommt; dabei ist dafür gesorgt, daß die eigentliche Gleichrichteranordnung 2, 3 -eine geeignete; ausreichend konstante Spannung auch bei der vergrößerten Leistung während .:des Überblendungszeitraumes abgibt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Bogenlampengleichrichteranordnung, vorzugsweise Tröckengleichrschteranordnung zum Betrieb mehrerer, mindestens zweier Bogen-Lampen, vorzugsweise Hochintensitätsbogen-Lampen, bevorzugt für Projektionszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlampen unter-Vorschaltung je eines Heißleiters parallel an,die Ausgangsklemmen eines einzigen Gleichrichtersatzes gelegt sind, wobei' der Gleichrichtersatz :derart dimensioniert ist, daß er kurzzeitig während des Überblendungsvorganges Leistungen für beide Bogenlampen mit einer konstanten Spannung abgeben kann.
2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß in an sich bekannter Weise, vorzugsweise .durch einstellbare Vormagnetisierungsdrosseln im Wechselstromkreis der Gleichrichterelemente eine steilere Stromspannungskennlinie und/oder die erforderliche belastungsunabhängige Konstanz der Gleichspannung erreicht wird.