DE888113C - Elektrodynamisches Hoergeraet, wie Telephon, Mikrophon, Klein-Lautsprecher u. dgl. - Google Patents

Elektrodynamisches Hoergeraet, wie Telephon, Mikrophon, Klein-Lautsprecher u. dgl.

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DE888113C
DE888113C DEH6780A DEH0006780A DE888113C DE 888113 C DE888113 C DE 888113C DE H6780 A DEH6780 A DE H6780A DE H0006780 A DEH0006780 A DE H0006780A DE 888113 C DE888113 C DE 888113C
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Description

  • Elektrodynamisches Hörgerät, wie Telephon, Mikrophon, Klein-Lautsprecher u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf hochleistungsfähige elektrodynamische Hörgeräte, wie Telephone, Mikrophone, Klein Lautsprecher u. dgl. Bei derartigen Hörgeräten, die als Telephon- und Mikrophonkapseln für batterielose Fernsprechbetriebe auf kleine und mittlere Entfernungen, insbesondere auf Schiffen; und in Bergwerken oder auch in, stark geräuschführender Umgebung angewendet werden, sind die konstruktiven. Bemühungen .seit geraumer Zeit darauf gerichtet, diie Abmessungen, insbeson, dere die Einbaubreite und Tiefe, sowie das Gewicht möglichst gering zu halten und gleichzeitig den Wirkungsgrad zu steigern sowie ein möglichst breites Frequenzband zu erreichen.
  • In erster Linie ist man hierbei bestrebt, die Abmessungen der üblichen Posthörerkapseln nicht zu überschreiten. Da wesentliche Teile des kleinen. Innenraumes der Hörerkapsel für das Magnetmaterial zur Verfügung .gestellt werden, müssen, um eine möglichst hohe Feldleistung zu erzielen, macht es- Schwierigkeiten, außerdem noch ausreichende Resonanzräume zur Steigerung des Wirkungsgrades vorzusehen. Um hier einen. gewissen Ausgleich zu schaffen, wird auch der freie äußere Hüllraum zwischen der Hörerkapsel und dem äußeren Gehäuse dadurch als weiterer Teilresonanzraum ausgenutzt, daß in der Wandung der Hörerkapsel eine akustische Kopplungsöffnung vorgesehen wird, die den äußeren Hüllraum mit den Innenräumen der Hörerkapsel verbindet.
  • Es hat sich gezeigt, daß es durch die bei diesen Kleinmagneten mit besonderem Vorteil angewendeten Ringmagnete nicht nur schwierig ist, ausreichend Raum für die akustischen Ko:pplungsverbindungen zur Verfügung zu stellen., sondern: auch genügend Platz für die Unterbringung. der elektrischen Verbindungsleitungen von der Tauchspule zu den Bodenkontakten vorzusehen. Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man bisher im Magnetring eine Aussparung angeordnet, die etwa die Abmessungen der akustischem Kopplungsöffnung hatte. Für diese Aussparung mußte man in nachteiliger Weise einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand in Kauf nehmen.
  • Alle diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß man dem Ringmagnet die Farm eines offenen Ringes gibt. Die dadurch entstehende Magnetlücke läßt sich in vorteilhafter Weise auch für die akustische Kopplung ausnutzen, indem man beim Ein-bau des offenen Magnetringes die Ringöffnung an die Stelle der Kopplungsöffnung im Hörergehäuse bringt.
  • Ein weiterer beachtlicher Vorteil ist darin zu erblicken, daß man die vorgesehene Magnetlücke gleichzeitig auch für die Unterbrinbgung der elektrischen Verbindungsleitungen zwischen der Tauchspule und den Bodenkontakten ausnutzen kann. Aber auch damit erschöpft sich der Zweck der Magnetlücke nicht. Sie kann, wie weiter untern noch gezeigt werden soll, für weitere Zwecke, insbesondere für die eindeutige Festlegung verschiedener Bauteile der Hörerkapsel beim Zusammenhau, benutzt werden.
  • Es hat sich darüber hinaus noch gezeigt, dlaß die erfindungsgemäße Anordnung einer Magnetlücke auch aus herstellungstechnischen Gründen insbesondere dann von. größtem Vorteil ist, wenn man als Material für die Magnete eine der in, denn letzten Jahren entwickelten magnetischen Speziallegierungen, wie - insbesondere die Aluminium-Nickel-Kobalt-Legierungen anwendet. Diese Materialien werden für Kleingeräte deshalb mit Vorliebe benutzt, weil sie bei geringen Abmessungen sehr hohe magtnetische Leistungen liefern.
  • Allerdings bereiten sie gewisse fertigungstechnische Schwierigkeiten: sie müssen der Eigenart des Legierumgsrnaterials wegen, als einzelne Ringe gegossen werden, was verhältnismäßig teuer ist. Die wesentlich billigere Herstellung,smethode durch Gießen in langer Röhre und: Zerlegen in einzelne Ringe ist gußtechnisch bei diesem Material sehr schwierig. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden., daß man den - offenen Magnetring mindestens zweiteilig ausbildet. Man. ist dadurch ohne weiteres in der Lage, im Querschnitt teilringförmige Stäbe hinreichender Län.g@c zu gießen, um sie anschließend in einzelne Teilring aufzuteilen. Die Teilringe werden dann zu einem offenen Ring zusammengestellt und eingebaut.
  • Durch die Anordnung der Magnetlücke am magnet würde das Volumen der Magnete, an sich vermindert werden. Da dieses aber nicht erwünscht ist, wenn man die angestrebte hohe Feldstärke im Ringspalt aufrechterhalten. will, muß das Volumen, wieder auf die ursprüngliche Größe gebracht werden, was aber nur durch Verkleinerung des Innendurchmessers der Teilringmagnete bewerkstelligt werden kann, wenn man nicht die Außenmaße der Magnete vergrößern will. Durch die Verkleinerung des Innendurchmessers würde aber der Abstand gegenüber dem Kernpol in unerwünschter Weise verkleinert, so daß die hier auftretenden Streuverluste unerwünscht hohe Werte erreichen. Um den Abstand zwischen, den Teilmagneten und; dem Kernpol ausreichend groß zu halten, wirdi der Durchmesser des Kernpols unter Berücksichtigung der magnetisch zulässigen Grenzen, verkleinert. Dies hätte zur Folge, daß der Kernpol im Bereich dies Ringspaltes und damit auch der Tauchspule ebenrfalls kleiner ausfallen würde, als es erwünscht ist; denn mit kleiner werdendem Tauchspulendu.rchmesser müßte die Höhe des Ringspaltes und damit auch die Höhe der Polscheibe größer gewählt werden" uni das gleiche Volumen im Ringspalt und damit die gleiche magnetische Leistung aufrechtzuerhalten. Diese Erhöhung der Polschei:benstärlce ist andererseits aber mit Rücksicht auf die Bauhöhe unerwünscht, weil dann die Posthörerabmessungem nicht mehr einzuhalten wären. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgesehen, den. Durchmesser des Kernpols im Bereich des Ringspaltes größer zu wählen als im Bereich der Teilringmagnete. Daraus ergibt sich eine Abstufung des Kernpols dierart, daß er im Bereich des Ringspaltes durch einen Ringansatz verbreitert ist. Dic Höhe dieses. Ringansatzes wird gleich oder nahezu gleich der Höhe des Ringspaltes und damit der Stärke der gegenüberliegendem Polscheibe gewählt.
  • Es zeigt sich nun, d@aß dieser Ringansatz auch in anderer Beziehung von Vorteil ist; durch ihn wird nämlich dem Magnetfluß bereits innerhalb der Polschuhe die Richtung gewiesen, so@ daß der Magnetfluß beim Austritt in den Ringspalt an allem Stellen praktisch senkrecht zu den zylindrischen Polschuhflächen verläuft. Der Ringansatz des Kernpols hat auch noch den weiteren Vorteil, daß bei den. durch die Fertigung unvermeidlichen Toleranzen gegenüber der konzentrischen und koaxialen Anordnung dler Membran. und der koaxialen Lagerung des S.pulenkörpers eine Berührung mit den. außerhall). des Polschuhes liegenden Teilen des Xernpols weit wirksamer vermieden wird als bei der herkömmlichem Anordnung, was noch genauer an Hand der noch zu beschreibenden Zeichnung später erläutert werden soll.
  • Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung daP die Teilri.ngmagnete nicht nur gegenüber dein Gehäuse, sondern auch gegeneinander mit einem verhältnismäßig großen Spiel und ohne zusätzliche Sicherungsmittel in das- Gehäuse eingebaut werden. können. Da es zweckmäßig ist, die Teilrinb-xnagmet-? beim Einbau in das Gehäuse in ihrer g@e:genseit'iäcr; Lage so festzulegen, daß der Zwischenraum zwischen den Endflächen an der Stelle der akustischen Kopplungsöffnung liegt, wird das ungewollte Verschieben oder Verdrehen der Teilringmagnete durch Anbringung besonderer Haltemittel verhindert. Immerhin wird 'hierdurch keine absolute Gewähr dafür gegeben, daß die Teilringm,agnete die, richtige Stellung behalten; es ist daher empfehlenswert, an der Innenwandung des Gehäuses am .der Stelle der akustischen. Kopplungsöffnung einen in das Gehäuseinnere hineinragenden Anschlag vorzusehen. Der Einsbau der Teilringmagnete wird dann: so vorgenommen, daß sich .die gegenüberliegenden Enden der Teilringmagnete zu beiden Seiten: gegen diesen Anschlag abstützen. Dadurch, wirdi eine unerwünschte La:genänderung der Teilringmagnete mit Sicherheit vermieden. Der Anschlag darf natürlich nicht so weit in das Innere des Gehäuses hineinragen, daß dadurch die Magnetlücke zwischen den: Endflächen der Teilmagnete mehr oder weniger ausgefüllt wird.
  • Um diesen Verbindungsraum recht groß zu halten., ist es zweckmäßig, den Anschlag aus zwei parallel nebeneinanderliegenden, in Richtung der Mantellinien verlaufenden, zwischen sich einen. Kanal freilassenden Anschlagrippen zu bilden. In diesen: Kanal mündet die akustische Kopplungsöffnung. Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, daß man in der Vertiefung zwischen den beiden Rippen. bequem und- sicher eine akustisch durchlässige Abdeckung gegen das Eindringen.. von. Fremdkörpern, insbesondere in Form eines Gazegewebes, durch Kleben befestigen kann.
  • Da .die neuen Hörerkapseln vorzugsweise wie Posthörerkapseln verwendet werden sollen, ist es nicht nur besonders vorteilhaft, daß man sie in den äußeren Abmessungen den Posthörerkapseln anpassen kann, sondern daß man. auch die Kontaktanschlüsse in vorteilhafter Weise ebenso wie bei den Posthörerkapseln als Bodenkontakte ausbilden kann, wobei nicht nur der zwischen, den Anschlag.-rippen vorgesehene Kanal, sondern auch die Magnetlücke für die elektrische Leitungsführung in. vorteilhafter Weise ausgenutzt werden kann..
  • Für die Führung der Leitungen muß außerdem in: der Polscheibe eine Aussparung vorgesehen werden. Hier kann man nun die für den Druckausgleich und die akustische Kopplung zwischen. dem Membranraum und dem Magnetinnenraum dienende Verbindungsöffnung gleichzeitig als Leitungsdurchführung ausnutzen, sofern man nur dafür sorgt, daß diese Öffnung entsprechend; groß ausgebildet wird, damit neben der Leitungsführung auch noch genügend Raum für die akustische Kopplung frei bleibt. Vorteilhaft ist es ferner, daß man diese Öffnung an. der Stelle der Magnetlücke, also da anordnet, wo sich kein magnetisches Material befindet, so daß das magnetische Kraftfeld durch diese Lücke in der Polscheibe nicht geschwächt wird:.
  • Um die Leitungen zu den Bodenkontakten möglichst kurz führen zu können, ist es zweckmäßig, die Bodenkontakte als Scheibenkontakte auszubilden. Hierbei wird erfindungsg--mäß die Bodenplatte des. Kernpols gleichzeitig als. eine der Kontaktscheiben benutzt und am Rande mit einer Aussparung versehen. Diese Aussparung kann. nicht nur in, bequemer Weise als Lötstelle für eine der Anschlußleitungen dienen, sondern gleichzeitig auch zum Festlegen des Kernpols und seiner Bodenplatte in einer bestimmten Stellung, wodurch auch eine Sicherung gegen: Verdrehen gegeben ist. Man braucht zu diesem Zweck nur die Anschlagrippen so weit zu verlängern, daß die beiden Flanken der Aussparung beim Einbau die Rippen: außen: umgreifen. An der Stelle dieser Aussparung wird auch die andere Verbindungsleitung mit der zweiten Bodenkontaktscheibe verbunden. Hierbei ist es erforderlich, zwischen den Bodenkontakten und: den Zuleitungen für eine zuverlässige gegenseitige Isolierung zu sorgen. Um diese zu erreichen, ist erfindungsgemäß zwischen der äußeren: Fläche der Bodenplatte und der Kontaktringsche ibe eine ebenfalls ringförmige Isolierscheibe angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft, die Bodenplatte am äußeren Rande abzufasen, um sie nicht nur als Anlage und Zentrierfläche für die entsprechend gezogenen Ränder sowohl der Isolierscheibe als auch der Kontaktscheibe zu benutzen, sondern auch als Anlagefläche für den, umzubördelnden äußeren. Rand des Gehäuses. Hierbei ist es zweckmäßig, die Randflächen an den drei genannten Teilen, und zwar an der Bodenplatte, an der Isolierscheibe und'. an dier Kontaktscheibe, konisch auszubilden.
  • In weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens werden die Abfasung am Rand der Bodenplatte und der Rand an der Isolierscheibe entsprechend derart stufenförmig gestaltet und; der Rand der Kontaktscheibe derart einfach (nicht stufenförmig) .gezogen, daß nach erfolgtem Zusammenbau der Teile eine gebrochene, aber nicht stufenförmige Umrißfläehe an der Ahfasungsstelle entsteht. Diese Ausbildung des unteren und äußeren Bodenplattenrandes mit der Isolierscheibe und: der Kontaktscheibe bietet eine einfache Möglichkeit, den äußeren Gehäuserand durch Umbördeln. als sicheres Befestigungsmittel für die genannten drei Teile zu verwenden. Durch die schräge Abfasung werden scharfe Kanten an der Umbördelungsstelle vermieden. Auch braucht das Material nicht so weitgehend verformt zu werden, als dies der Fall wäre, wenn eine rechtwinklige Umbördelung vorgenommen werden müßte.
  • Am Rand der Isolierscheibe wird erfindungsgemäß eine Eindrückung vorgesehen, in welche sich die mit der Kontaktscheibe verbundene eine Anschlußleitung zusammen mit der beim Löten unvermeidlich entstehenden Verdickung beim Zusammenbau hineinlegt. Infolge der Eindrückung entsteht auch, in der Draufsicht gesehen, eine Aussparung, durch welche die Anschlußleitung zur Tauchspulenwicklung geführt wird.
  • Die erfindungsgemäßen Hörerkapseln werden in erster Linie zur Erzielung eines besonders. hohen Wirkungsgrades mit dem unter Berücksichtigung der Posthörerabmessungen: optimal möglichen magnetischen Volumen ausgestattet, so daß die Hörerkapseln bei ihrer vorzugsweisen Verwendung in batterielosem Fernsprecheranlagen oder auch als Klein@-Lauts,precher eine möglichst hohe akustische Leistung aufweisen. Andererseits gibt es aber auch eine Reihe von. Anwendungsmöglichkeiten, bei denen derart hohe Leistungen nicht benötigt ,#verden. Dies ist z. B. der Fall bei batteriegespeisten- Fernsprecheranlagen, wo insonderheit eine hohe akustische Übertragungsgüte gefordert wird und wo es nicht so sehr auf eine extrem hohe Lautstärke ankommt. Hier bietet nun die Zweiteiligkeit des Magnets dadurch einen beachtlichen Vorteil, da,ß man durch eine ganz geringfügige Abänderung bei im übrigen völlig gleichen; Abmessungen Geräte von verschiedener magnetischer Leistung zusammenbauen kann. Man. braucht zu diesem Zweck nur einen einzigen Teilringrnagn-et zu verwenden. Um ihn in; der gewünschten Stellung zu sichern, kann an Stelle des anderen Teilringmagnets ein Ersatzbogenstück gleicher oder ähnlicher Gestalt aus nichtmagnetischem, insbesondere aus Kunststoffmateria1 in das Gehäuse eingebaut werden. Wenn auch durch diese Anordnung ein ungleichmäßiges Magnetfeld im Ringspalt erzeugt wird, so haben die praktischen: Erfahrungen gelehrt, daß dadurch keine ins. Gewicht fallenden Nachteile in akustischer Hinsicht entstehen. Es wird die gleiche Klanggüte erreicht, gleichgültig ob das Magnetfeld homogen wie bei dem geschlossenen ringförmigen Magnet oder inhomogen ist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß hierdurch der Klirrfaktor in zu vernachlässigenden Grenzen bleibt.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in- zwei Ausführungsbeispielen .dar. Es zeigt Fig. i einen Axia.lsehnitt durch eine Hörerkapsel, Fig.2 einen teilweisen Axialschnitt durch die Hörerkapsel an der Stelle dies Ringspaltes mit einem für die Verdeutlichung der Berührungsgefahr übertrieben schräg dargestellten Spulenkörper; Fig. 3 veranschaulicht die von den Teilringen abzutrennenden Ringsektoren., Fig. 4 einen Querschnitt durch die gleiche Hörerkapsel nach der Linie 4-4 der Fi;g: i, Fig. 5 ein-en teilweisen: Axialschnitt durch eine der Fig. i ähnliche Hörerkapsel, jedoch mit einer andersartigen Ausgestaltung der B'oden-, Isolier-und Kontaktplatte.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. i bis 4 besteht die Hörerkapsel aus einem Gehäuse i vorzugsweise aus. thermoplastischem Material. Auf einem oberen; Ringabsatz 2 ist die Membran 3 ohne Spiel gelagert. Unterhalb der Membran ist auf einem weiteren Absatz 4 die Polscheibe 5 ohne Spiel zentrisch ;gelagert, sofern sie nicht schon bei der Herstellung des Gehäuses im Spritzverfahren zentrisch in die Kunststoffmasse mit eingeschlossen wird. Alsdann werden in das Gehäuse die beiden Teilringmagnete 6, 7 mit geringem Spiel 8 so eingelegt, d'aß sie sich an die äußeren Flächen der beiden Rippen g, io anlegen und: dadurch zwischen sich eine Lücke i i frei lassen. Die Lücke wird in der Größenordnung von. 16° gewählt, um genügend: Raum für die Kopplungsöffnung und die Leitungsführung zu haben. Die Rippen 9, io sind parallel zu den Mantellinien, an ,der Innenfläche des Gehäuses derart angeordnet, daß sie zwischen. sich eine Längsnut i2 bilden-.
  • Um das Gerät als Hörerkapsel mit. halber magnetischer Leistung betreiben zu können, wird fier eine Teilringmagnet, beispielsweise fier Magnet 7, durch ein Ersatzbogenstück 13 ausgewechselt, ,das bei gleicher Höhe eine geringere Wandstärke aufweisen kann., da es nur dazu dien-t, den einen Tei:lringnagnet 6 in seiner Stellung zu halten und den notwendigen Abstand zu sichern. Die innere Be renzungsfläche dieses Ersatzbogenstückes ist in .der Fig. 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet. Die beiden Teilringma,gnete oder der eine Teilringmagnet und das Ersatzbogenstück werden in axialer Richtung durch die Bodenplatte 144 des Kernpols 14 gehalten. -Der äußere Rand der Bodenplatte 149 ist stufenförmig abgefast. In diese Abfasung greift einentsprechend; stufenförmig abgefaster Rand 15 einer Isolierscheibe 16 ein, die in der Mitte eine kreisförmige Aussparung 17 hat. Über .diese Isolierscheibe ist eine ringförmige Kontaktscheibe i9 gestülpt, die mit einem einfachen, konisch gezogenen Rand 2o derart in den Stufenabsatz der Isolierscheibe eingreift, daß die äußere Umrißlinie keinen Stufenabsatz, sondern lediglich eine gebrochene Fläche aufweist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß.der im thermoplastischen Verfahren umgebördelte Rand 2 1 dies Gehäuses i ohne scharfen Knick lediglich mit leichter Schräge aus-geführt werden kann und sowohl für den unteren Abschluß des Gehäuses als auch für die Befestigung aller ,drei Teile, und zwar der Bodenplatte, der Isolierscheibe und der Kontaktscheibe, dient. Im übrigen hat die Bördelung 2i aber nicht so, sehr die Aufgabe, den Magnet und den Kernpol in ihren Stellungen zu. sichern, weil beide bereits durch das starke Magnetfeld sehr fest zusammengehalten werden.
  • Der Ringansatz i4b des Kernpols hat einen größeren Durchmesser als der mittlere Teil des Kernpols 14. Aus. der zur Verdeutlichung übertrieben schrägen Darstellung des Spulenkörpers 3a in Fig.2 ist erkennbar, daß bei einem Kernpol, der über die ganze Schaftlänge gleichen Durchmesser aufweist (in der Figur gestrichelt, 18, dargestellt), die untere Kante 5b des Spulenkörpers viel dichter an den Kernpol heranreicht, als dies bei einem mit Ringabsatz versehenen Kernpol der Fall ist (vgl. Abstand ca), so. daß bei den, Bewegungen des Spulenkörpers der Kernpol berührt würde. Zwi'sc'hen den beiden Rippen 9 und io mündet die akustische Kopplungsöffnung 23, welche von innere her mit einer in der Zeichnung nicht. dargestellten Gaze verschlossen: ist, die bequem. in dem Grund der Nut 12 durch Kleben. befestigt werden kann. Da, wo im Gehäuse die beiden Rippen 9, io sich be- finden, ist in, der Bodenplatte 14" ein Ausschnitt 24 vorgesehen, dessen Flanken die beiden Rippen umfassen, so daß die Bodenplatte eine ganz bestimmte Stellung im Gehäuse einnimmt und gegen Verdrehen gesichert ist. Am Grunde dieses Ausschnitts 24 ist die eine Leitung 25 für den Anschluß der gleichzeitig als Bodenkontakt dienenden Bodenplatte durch Löten befestigt. Das andere Ende dieser Leitung ist durch eine entsprechende, in der Polscheibe vorgesehene Aussparung 26 hindurchgeführt. Dieses Ende wird durch Löten mit dem einen Ende der Tauchspulenwicklung verbunden. In der Isolierscheibe 16 ist an der Stelle des Ausschnitts 2q. eine Eindrückung 27 vorgesehen, die genügend Raum für das eine Anschlußende einer zweiten, mit einer Isolierhülse umgebenden Leitung 28 frei läßt. Diese Leitung wird durch die Längsnut 12 und durch die Aussparung 26 der Polsch.eil--.e geführt und endet im Zwischenraum zwischen. der Membran und der Polscheibe, um hier mit dem anderen Ende der Tauchspule verlötet zu werden. Das Gehäuse ist oben mit einem durch Schallöffnungen: 29 versehenen Schutzdeckel 30 ab- geschlossen.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 5, die zweckmäßiberweise dann Anwendung finden. kann:, wenn das Kapselgehäuse aus einem thermoplastisch: nicht verformbaren Material besteht, ist die Bodien@platte 33a des Kernpols 33 am Rand nicht al:gefaßt. Entsprechend: ist auch die Isoli-erplat@e3i durchweg ebenflächig, d. h. ohne gefasten Rand ausgebildet. Sie weist an der Stelle der Aussparung 32 der Bodenplatte eine Eindrückung 34. auf, die beim Zusammenbau in das Innere der Aussparung 32 hineinragt. Durch eine Bodenöffnung 35 der Eindrückung wird die eine mit einer Isolierhülle umgebene Anschlußleitung 36 hindurchgeführt und mit der unteren Kappe 38 durch Löten verbunden. Die gleichzeitig als Kontaktscheibe dienende Kappe 38 ist am Rand mit einem derart schwach konisch verlaufenden, tief gezogenen Rand 39 versehen, daß nach erfolgtem Zusammenbau eine feste reibungsschlüssige Verbindung mit der äußeren, entsprechend schwach konisch ausgeführten Gehäusewandung gewährleistet ist.
  • Die Eindrückung 34 wird.. zweckmäßig so tief gezogen., .daß nach erfolgtem Einbau eine sich.--,e Isolierung zwischen der einen Anschlußleitung 36-und der Bodenplatte 33a und: der zweiten Anschlußleitung d.o besteht.
  • Die Ausführungsform nach Fig.5 kommt insonderheit dort bevorzugt in Anwendung, wo besonders rauhe Betriebsbedingungen: herrschen, da eine wesentliche Erhöhung der mechanischen Festigkeit durch die Kappe erreicht werden kann; sie bildet mit dem zugehörigen Gehäuseteil einen Schutzmantel gegen übermäßige mechanische Beanspruchung. Soweit die Hörerkapseln für Klein-Lautsprecher venvendiet werden sollen, kann auf die Bodenkontakte verzichtet werden. Dann werden diese in herkömmlicher Weise durch Kontaktmittel, wie Klemmen, ersetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodynamisches Hörgerät, wie Telephon, Mikrophon, Klein-Lautsprecher od. dgl., bei welchem zwischen der Polscheibe und, der Bodenplatte des im Radialschnitt T-förmigen Kernpols ein Ringmagnet angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet die Form eines ein- oder mehrteiligen offenen Ringes hat.
  2. 2. Hörgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Lücke am Ringmagnet als schmaler Ringsektor (61, 71) von vorzugsweise i6° Zentriwinkel ausgebildet ist.
  3. 3. Hörgerät nach Artspruch 2, dadurch kennzeichnet, daß unter Wahrung der magnetischen Ouerschnittverhältnisse der Kernpol (14) in dem Bereich des Ringspaltes größeren Durczmesser aufweist als im Bereich der Teilringmagnete, so d'aß im Bereich des Ringspaltes ein Ringansatz (14b) am Kernpol gebildet ist. q.. Hörgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Gerätegehäuses (i) an der Stelle einer a,lcustischenKopplungsöffnung (23) ein in das Gehäuseinnere hineinragender Anschlag (9, io) vorgesehen ist, der an der Stelle der akustischen Kopplungsöffnung (23) die beiden gegenüberliegenden Enden der Teilringmagnete (6, 7) in einem eine Lücke (i i) bildenden; Abstandl voneinander hält, der mindestens dem Durchmesser der Kopplungsöffnung entspricht. 5. Hörgerät nach Anspruch q., dadurch g-,-kennzeichnet, daß der Anschlag aus zwei parallel nebeneinanderliegenden und in Richtung der Mantellinien verlaufenden Anschlagrippen. (9, io) besteht, zwischen die die akustische Kopplungsöffnung (23) mündet. 6. Hörgerät nach Anspruch2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Polscheibe (5) als Druckausgleichsöffnung zwischen den Teilräumen der Hörerkapsel dienende, vorzugsweise am Rand der Polscheibe angeordnete, an sich bekannte Öffnung (26) derart zusammen: mit einer am unteren Rand des zur Bodenplatte (i4@) ausgebildeten Teils des Kernpols (1d) vorgesehene Aussparung (24) vorzugsweise übereinanderliegend und insbesondere im Bereich der Magnetlücke (i i) angeordnet ist, daß ein Durchführungskanal für die Anschlußleitungen (25, 28) zur Tauchspule gebildet ist. 7. Hörgerät nach Anspruch i bis 6, dadurch. gekennzeichnet, daß der nach außen gerichtete Teil der Bodenplatte (14a) den einen-elektrischen Bodenkontakt und eine Kontaktringscheibe (i9) mit einer dazwischenliegenden Isolierscheibe (i6) den zweiten Bodenkontakt bildet. B. Hörgerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (14a) am äußeren Rand abgefast ist und daß sowohl die Isolierringscheibe (i6) als auch die Kontaktringscheibe (i9) mit entsprechend gezogenen: Rändern versehen. sind, die als Zentrierflächen dienen und um die der untere Rand (2i) des Gerätegehäuses umgebördelt ist. 9. Hörgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfasung am Rand der Bodenplatte und der gezogene Rand an ,der Isolierringscheibe einander entsprechend derart stufenförmig gestaltet sind und daß der Rand der Kontaktringscheibe derart einfach (nicht stufenförmig) konisch geformt ist, daß nach erfolgtem Einbau der Teile eine im wesentlichen gebrochene, aber nicht stufenförmige Umrißlinie an der Abfasungsstelle entsteht. io. Hörgerät nach Ansprach 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Isolierringscheibe (i6) eine Eindrückung (a7) vorgesehen ist, die für die isolierte Durchführung der Anschlußleitung zwischen Bodenkontakt und; Tauchspule dient. i i. Hörgerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolserringscheibe (3 i) an der Stelle der Aussparurng (3a) der über die ganze Fläche eben, d. h. ohne Abfasung, ausgebildeten Bodenplatte (33a) des Kernpols (33) eine beim Zusammenbau in die Aussparung, hineinragende Eindrückung (3q.) aufweist, dÜrch deren Bodenöffnung (35) die eine AnschluB-leitung (36) hindurchgeführt ist, wobei die Lötstelle (37) an der Kontaktringscheibe (38) von der Aussparung aufgenommen wird. 1z. Hörgerät nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, da.B die Kontaktringseheibe (38) zu einer Kappe ausgebildet ist, deren leicht konisch gezogener Rand unter Reihungsschluß über die im unteren Teil entsprechend leicht konische Gehäusewandung greift. 13. Hörgerät nach Anspruch z bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teiirin-gmagnet (7) durch ein Ersatzbogenstück (i3) gleicher oder ähnlicher Gestalt und gleicher Höhe aus nichtmagnetischem, insbesondere Kunststoffmaterial ersetzt ist.
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