DE2234340C3 - Elektroakustischer Wandler - Google Patents
Elektroakustischer WandlerInfo
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Description
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polstück (29) aus Lamellen
geschichtet ist.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenanker (60) im
Bereich neben der Basis (63) des Joches (61) eine versteifende Erhöhung (64) aufweist.
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Wandler ist aus der DT-PS 17 62 265
bekannt. Bei dem bekannten Wandler sind die Schenkel des Joches mit dem Gehäuse verbunden. Dies hat den
Nachteil, daß das Gehäuse nicht als magnetische Abschirmung dienen kann und in seiner Funktion als
akustische Umschließung beeinträchtigt ist. Außerdem besteht zwischen der unmittelbaren Verbindung zwischen
dem System des Wandlers und seinem Gehäuse die Gefahr mechanischer Beschädigung.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, einen elektroakustischen Wandler der eingangs
genannten Art mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß das Gehäuse bei guten akustischen und
mechanischen Eigenschaften des Wandlers als magnetische Abschirmung wirkt. Eine solche Gestaltung ist
insbesondere für einen gattungsgemäßen Wandler wichtig, der in Kleinbauweise als Mikrophon oder
Hörer für Hörgeräte und Hörhilfen dienen soll.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe mit dem im Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen gekennzeichneten Wandler gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Wandler sind die Schenkel, statt mit dem Gehäuse, unmittelbar mit dem
Polstück verbunden und haben einen Abstand zu den 6υ
Seitenwänden des Gehäuses. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß das Gehäuse außerhalb
der Magnet-Verbindungen des eigentlichen Wandlers liegt, also vom Magnetfluß des Wandlers nicht
i Ddh k d Ghä l
kann das Gehäuse als
beaufschlagt ist. Dadurch kann das magnetische Abschirmung für den Wandler wirken und
den Wandler außerdem gegenüber mechanischer Beschädigung schützen, ohne damit seine Funktion als
akustische Umschließung zu verlieren. Es ist mit relativ einfachen baulichen Maßnahmen ein Wandler geschaffen,
der insgesamt gute akustische und mechanische Eigenschaften besitzt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig 1 eine Schrägansicht eines erlindungsgemäß
ausgebildeten elektroakustischen Wandlers bei teilweise aufgeschnittener Darstellung des Deckels und des
Gehäuses,
F i g 2 eine Schrägansichl des Ankers des Wandlers,
F i g 3 eine Draufsicht auf den Anker,
F i g 4 eine Draufsicht auf den Wandler,
F i g 5 einen Längsschnitt durch den Wandler, und
Fig.6 eine Stirnansicht des Polstückes und des
Ankers des Wandlers.
Entsprechend der Zeichnung weist ein elektroakustischer
Wandler U ein rechteckiges Gehäuse 13 auf, dessen aufragende Seitenwände 14 und ein Decke! 15
aus einem magnetisch-leitenden Werkstoff geformt sind. Der Deckel 15 ist mit der Innenfläche der
Seitenwände 14, beispielsweise durch Kleben, fest verbunden. An einer Stirnwand ist, wie in Fig.)
gestrichelt dargestellt, eine Aussparung 17 ausgebildet, die wie mit gestrichelten Linien 22 in F: g. S angedeutet,
durch ein Kupplungsstück 20 eine akustische Verbindung zum Gehäuseinnern herstellt.
Das System 21 des Wandlers 11 umfaßt eine elektrische Spule 23, von der aus Leitungen 25 durch in
der Stirnwand ausgebildete Aussparungen 27 herausgeführt sind. Die Aussparungen 27 sind mit einem Kitt 28
(F i g. 4) verschlossen, der die Leitungen 25 fest in Lage
Die Spule 23 ist neben einem geschichteten Polstück 29 (Fig.5) angeordnet, das aus dünnen Lamellen
zusammengesetzt ist, die in Fig. 1, 4 und 5 mit übertriebener Dicke dargestellt sind. Durch die
Lamellenbeschichtung des Polstückes 29 ist eine Abnahme der Wirbelstromverluste erzielt. Das geschichtete
Polstück 29 ist in Form eines Rechteckrahmens mit einem verhältnismäßig großen Kanal in der
Mitte ausgebildet (Fig.6) und bildet eine Hülle 31, in
der zwei Dauermagnete 33 und 35 im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen sich einen
Luftspalt 37 bilden.
Neben dem Polstück 29 ist eine Membrananordnung 39 vorgesehen. Spule 23, Polstück 29 und Membrananordnung
39 sind im geringen Abstand voneinander oder aneinander anstoßend und hintereinander angeordnet.
Die Membrananordnung 39 umfaßt ein ungefähr rechteckiges schalenförmiges Teil 41 mit aufragenden
Flanschen 43 (Fig. 1). Die offene Seite des Teiles ist durch eine schwingfähige Membran 45 verschlossen. Ein
die Membran 45 umschließender Rand 47 ist mit dem oberen offenen Rand des Teiles 41 fest verbunden. In
der Mitte der Membran 45 ist eine praktisch starre Platte 49 befestigt.
Eine in einem Flansch 43 des Teiles 41 ausgebildete Aussparung 18 fluchtet mit der Aussparung 17 in der
Seitenwand 14 und stellt die Verbindung zum Innenraum des Teiles 41 her, der einen Schallraum 51 des
Wandlers U bildet (F i g. 5). Ein weiterer Schallraum 53 liegt zwischen der Membran 45 und dem Deckel 15 und
ist durch eine Seitenwand 14 begrenzt.
Mit der Platte 49 ist das schwingfähige Ende 57 eines freitragend auskragenden Zungenankers 60, beispielsweise
durch Kleben, fest verbunden. Der Zungenanker
60 geht durch den Luftspalt 37 /wischen den Magneten 33 und 35 sowie durch die Mitte der Spule 23 hindurch
und gehl an seinem anderen Ende einstückig in ein Joch
61 über.
Das Joch 61 ist U-förmig ausgebildet (Fig. 2 und J) -*>
und aus einem gut magnetisch leitenden Bandmaterial hergestellt. Es weist eine verhältnismäßig breite Fläche
auf und besitzt einen verhältnismäßig dünnen Querschnitt. Das Joch 61 setzt sich aus einer Basis 63 und aus
zwei Schenkeln 65 und 67 zusammen. Der Anker 60 ist
einstückig an die Basis 63 angeschlossen, erstreckt sich parallel zu den Schenkeln 65 i,nd 67 und steht mit seiner
breiten Fläche senkrecht zur breiten Fläche der Schenkel 65 und 67. Der Anker 60 weist eine Erhöhung
64 auf, die nahe der Übergangsstelle zwischen dem Anker 60 und dem Joch 61 ausgebildet ist und dazu
dient, den Anker zu versteifen und die Resonanzfrequenzen des Wandlers 11 zu erhöhen. Die Resonanzfrequenz
ist durch entsprechende Wahl der Größe der Erhöhung 64 beeinflußbar.
Um die Zentrierung des Ankers in der Spule 23 und im Polstück 29 zu erleichtern, ist der Anker 60 etwa aus
der Mitte der Basis 63 herausgeführt. Die Basis 63 weist eine Ausnehmung 68 auf, um die Spuleiileitungen 25
bequemer herausführen zu können.
Die Schenkel 65 und 67 des Joches 61 sind so angeordnet, daß sie das System 21 umgreifen. Sie sind
mit ihren Enden an der Außenfläche des Polstückes 29 befestigt. Das |och 61 und die Schenkel 65 und 67 haben
einen Abstand von den Seitenwünden 14 des Gehäuses 13. Das Gehäuse 13 nimmt daher nicht an der
Magneiflußleitung des Systems teil, so daß die Magnetflußwege innerhalb des Gehäuses 13 liegen.
in Fig. 6 ist gezeigt, daß der durch gestrichelte Linien
\l angedeutete statische Magnetfluß vom Dauermagneten
33 zum oberen waagerechten Teil des Polstückes 29 und von dort aus an den senkrechten Teilen nach unten,
durch das untere waagerechte Tei! zum Magneten 35 und über den Luftspalt 37 zurück zum Magneten 33
verläuft. Die magnetische Verbindung für den dynamischen Zustand verläuft von der Spule 23 durch den
Anker 60, den Dauermagneten 35, das untere Teil des Polstückes 29, durch die beiden Schenkel 65 und 67 des
Joches 61 und über die Basis 63 zurück zum Anker 60 und zur Spule 23. Analog führt eine zweite dynamische
Verbindung von der Spule 23 durch den Anker 60, den Dauermagneten 33, den oberen Teil de; Polslückes 29,
durch die beiden Schenkel 65 und 67 des Joches 61 und über die Basis 63 zum Anker 60 und zur Spule 23 zurück.
Das Gehäuse 13 liegt so im Abstand von den Schenkeln 65 und 67 (Fig. 4), daß es an der
Magnetflußleitung weder im dynamischen noch im statischen Zustand teilnimmt. Das Gehäuse 13 wirkt
vielmehr als magnetische Abschirmung des Systems 21 und dient außerdem als Schutz gegen mechanische
Beschädigung und als akustische Umschließung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektroakustischer Wandler nach dem Magnetanker-Prinzip mit einem Seitenwände umfassenden
Gehäuse, einem einen Kanal in seiner Mitte umschließenden Polstück, zwei in den Kanal mit
Abstand zur Bildung eines Luftspaltes angeordneten Dauermagneten, einer an die Polstücke angesetzten
Spule, einem U-förmigen Band-Joch mit einer Basis und zwei Schenkeln, über welche die magnetische
Verbindung für den dynamischen Zustand verläuft, und mit einem einstückig mit dem Joch ausgebildeten
und von dessen Basis frei auskragend durch die Spule und den Luftspalt hindurchreichenden Zungenanker,
dessen Hauplfläche senkrecht zu den Hauptflächen der Basis und der Schenkel ausgerichtet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (65, 67) des Joches (61) einen eine
magnetische Trennung bewirkenden Abstand von den Seitenwänden (14) des Gehäuses (13) haben und
in Berührungsverbindung mit dem Polstück (29) stehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16182571 | 1971-07-12 | ||
US05/161,825 US3935398A (en) | 1971-07-12 | 1971-07-12 | Transducer with improved armature and yoke construction |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2234340A1 DE2234340A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2234340B2 DE2234340B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2234340C3 true DE2234340C3 (de) | 1977-09-22 |
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