DE887960C - Adcock-Antennensystem - Google Patents

Adcock-Antennensystem

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Publication number
DE887960C
DE887960C DEL4693D DEL0004693D DE887960C DE 887960 C DE887960 C DE 887960C DE L4693 D DEL4693 D DE L4693D DE L0004693 D DEL0004693 D DE L0004693D DE 887960 C DE887960 C DE 887960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antennas
antenna system
adcock
pairs
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL4693D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Koschmieder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL4693D priority Critical patent/DE887960C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE887960C publication Critical patent/DE887960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/08Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
    • H01Q21/12Parallel arrangements of substantially straight elongated conductive units
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Däs Richtdiagramm. eines Adcock-Antennensystems errechnet sich aus der Formel: In dieser Formel ist d U die Differenzspannung der beiden Antennen eines Paares, U die Spannung einer Antenne allein, d die Basis, A Wellenlänge und a der Azimut. Die Größe von d U ist also abhängig vom Azimut a und vom Verhältnis 2 . Für ein Verhältnis von 2 zg 0,2 ergibt sich als Richtdiagramm ungefähr ein Doppelkreis. Es ist also rein d sinusförmig. Für Wertes # > 0,2 tritt dagegen eine Verformung des Richtdiagramms auf. .Durch diese Verformung sind auch die Funkbeschickungsfehler der Adcock-Antennen bedingt. Um einwandfreie Ergebnisse zu erhalten, wird bei zweipaarigen Adcock-Antennen nur höchstens ein Verhältnis von d 0,2 gewählt. Hierdurch tritt jedoch bei derartigen Antennen der Nachteil auf, daß die Aufnahme gering ist. Durch Anwendung von mehr als zwei Paaren kann, ohne daß die Fehler vergrößert werden, eine größere Basis angewendet werden. Hierdurch wird der Adcock empfindlicher und für größere Wellenbereiche brauchbar gemacht. Grundsätzlich kann aber die Maximalspannung eines Paares memals größer als das Doppelte der Spannung einer Antenne allein werden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Verbesserung der Peilergebnisse mit - Adcock-Antennensystemen, und zwar wird vorgeschlagen, mehrere Antennenpaare mit verschiedenen Basen in eine Reihe zu setzen und sie parallel zu schalten. Durch diese Maßnahme addieren sich die einzelnen Richtdiagramme. Werden z. B. zwei Antennenpaare mit den Basen d = Ä und d 2 i in Reihe gesetzt und parallel geschaltet, so addieren sich die beiden Richtdiagramme, und das resultierdnde Richtdiagramm entspricht in seiner Form einemAntennenpaar mit der mittleren Basis.
  • In der Abb. I ist die Anordnung der Antennenpaare dargestellt. A1 und A3 sind die Antennen des Paars mit der Basis dl, während A2 und A4 diejenigen des Paares mit der Basis d2 darstellen.
  • Die Abb. 2 zeigt die Richtdiagramme für Basen d = A und d = A/2. Mit A ist das Diagramm für d = 0,5 und B das Diagramm für = I,O bezeichnet. Das resultierende Diagramm stellt die Kurve C dar, und zwar ist C = A + B. Dieses resultierende Diagramm entspricht der Form eines Antennenpaares mit der mittleren Basis. Zum Vergleich ist daher das Diagramm für ; d o,8 eingezeichnet. Aus den gezeichneten Kurven geht einwandfrei hervor, daß sich die maximale ,Amplitude der Peilspannung etwa verdoppelt hat. Hierdurch ist die Peilschärfe um etwa den gleichen Faktor verbessert. Da aber nur die Form des Richtdiagramms für die Fehlerkurve von Belang ist, kann man durch ein Reihenpaar erstens eine höhere Empfindlichkeit und zweitens einen größeren Peilbereich erzielen.
  • Durch die Erfindung ist weiterhin der Vorteil gegeben, daß die Summenspannung, die zur Enttrübung und Seitenbestimmung benutzt werden kann, für größere Frequenzbereiche nutzbar ist.
  • Die Schaltungen für drei Antennenpaare in Reihe sind in den Abb. 3 bis 5 dargestellt. Die Antennen sind mit I, I', 2, 2' und 3, 3' bezeichnet. In der Abb. 3 ist für jedes Antennenpaar eine besondere Energieleitung verwendet, wobei in jede Energieleitung die Feldwicklung -eines Goniometers geschaltet ist und sämtliche drei Feldwicklungen parallel liegen.
  • In der Abb. 4 ist eine Anordnung gezeigt, bei der nur eine Feldwicklung Verwendung findet, wobei jedoch für jedes Antennenpaar wieder eine besondere Energieleitung vorgesehen ist.
  • Die Abb. 5 zeigt auch eine Anordnung mit nur einer Goniometerfeldwicklung. Hier sind jedoch alle drei Paare des Antennensystems an eine Energieleitung angeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich sowohl für die H-Adcock-Antennen als auch für die gekoppelte bzw. gekoppelte und ausgeglichene Antenne anwenden.
  • Die Anwendung gilt ebenfalls für ein-, zwei-, drei- und mehrpaarige Systeme. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist weiterhin der Vorteil gegeben, daß das Antennensystem völlig frei von Trübungen des Peilminimums ist, was z. B. für die ungeradzahlige Adcock-Antenne nicht zutrifft. Eine weitere Glättung des Richtdiagramms kann dadurch vorgenommen werden, daß die Antennenhöhen der Paare voneinander verschieden gewählt sind.
  • PATENTANSPRÜCEXE I. Adcock-Antennensystem, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Antennenpaare mit verschiedenen Basen in eine Reihe gesetzt sind und daß sie parallel geschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Adcock-Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Antennenpaar ~~" mit einer besonderen Energieleitung und einer besonderen Goniometerwicklung versehen ist, wobei die Goniometerwicklungen parallel liegen.
    3. Adcock-Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Antennenpaare eine gemeinsame Goniometerwicklung vorgesehen ist, wobei jedoch für jedes Antennenpaar eine besondere Energieleitung vorgesehen ist.
    4. Adcock-Antennensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antennenpaare an einer gemeinsamen Energieleitung liegen.
    5. Adcock-Antennensystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Paare verschiedene Antennenhöhen besitzen.
DEL4693D 1942-03-18 1942-03-18 Adcock-Antennensystem Expired DE887960C (de)

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DEL4693D DE887960C (de) 1942-03-18 1942-03-18 Adcock-Antennensystem

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DEL4693D DE887960C (de) 1942-03-18 1942-03-18 Adcock-Antennensystem

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DE887960C true DE887960C (de) 1953-08-27

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DE (1) DE887960C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005577B (de) * 1952-12-27 1957-04-04 Juergen Grosskopf Dr Ing Anordnung zur Peilung von elektromagnetischen Wellen mit Hilfe eines Antennensystems, insbesondere Adcockantennensystems, grosser Basisbreite
DE1100103B (de) * 1958-01-14 1961-02-23 Telefunken Gmbh Mehrfachadcockantenne
DE1133777B (de) * 1961-04-29 1962-07-26 Telefunken Patent Adcock-Antennensystem
DE1158133B (de) * 1959-05-25 1963-11-28 Waechtler Dr Maximilian H-Adcockantennensystem fuer einen sehr grossen Frequenzbereich

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