DE887298C - Sucheranordnung fuer Kinokameras, insbesondere mit Stereoeinrichtung - Google Patents

Sucheranordnung fuer Kinokameras, insbesondere mit Stereoeinrichtung

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DE887298C
DE887298C DEZ2247D DEZ0002247D DE887298C DE 887298 C DE887298 C DE 887298C DE Z2247 D DEZ2247 D DE Z2247D DE Z0002247 D DEZ0002247 D DE Z0002247D DE 887298 C DE887298 C DE 887298C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Sucheranordnung für Kinokameras, insbesondere mit Stereoeinrichtung Es ist bekannt, bei Kinokameras der Scharfeinstellung und der Beurteilung des Bildausschnittes dienende Suchereinrichtungen zu verwenden, die eine Betrachtung ,des auf dem Film entstehenden Bildes von der Rückseite -des Schichtträgers her, der also als Mattscheibe wirkt, zulassen. Diese Suchereinrichtungen sind als von .der Bildbühne bis zur Einblicköffnung reichende, .einen unerwünschten Lichtzutritt verhindernde Kanäle ausgebildet. Will man nun eine solche Sucheranordnung bei Kinokameras mit Stereoeinrichtung benutzen, bei denen ein Rechteckbildformat mit horizontal liegender Längsseite durch eine vertikale Trennlinie in zwei gleiche Bildfelder unterteilt ist und die Aufzeichnung der Stereoteilbilder in gleicher Lage zueinander in diese Bildfelder im Querformat erfolgt, so ergeben sich für ,die Handhabung des Suchers und für die Beurteilung,des bzw. -der Bildiausschnitte gewisse Schwierigkeiten. Denn zur Ermöglichung einer einwandfreien Bildbetrachtung ist es wünschenswert, d!aß das Sucherbild an der Einblicköffnung in demselben Weise beobachtet werden kann, wie der Kameramann den Aufnahmegegenstand unmittelbar sieht, d. h. höhen- und seitenrichtig sowie auch nicht irgendwie verdreht. Es bereitet aber Schwierigkeiten, -die dafür notwendigen optischen Mittel in dem kanalartigen Sucher unterzubringen..
  • Erfindungsgemäß werden zusätzliche bildaufrichtende und bildumkehrende optische Mittel in den Sucherstrahlenganggebracht, die das Bild in der gewünschten Lage darstellen. In Ausführung dieses Grundge,dankens wird vorzugsweise ein Dove-Prism.a als derartiges bildaufrichtendes und bildumkehrendes Mittel verwendet, wobei das Prisma um die optische Achse unter q:5° gedreht ist. Eine solche Anordnung beansprucht ein Minimum an Platz im Bereich des Sucherstrahlenganges. Eine Reihe weiterer zweckmäßiger haulicherEnnzelheiten in bezog auf .die Durchführung des Sucherstrahlenganges gegenüber der Kamera hinsichtlich der Verwendung von Ahdeckmasken für das eine oder andere Sucherteilbild sowie für die Benutzung eines . solchen Filmsuchers im Falle des Austausches der Stereaaufnahmeeinrichtung gegen eine .solche zur Erzeugung normaler Flachbilder mit der Kamera vervollständigen diesen Hauptgedanken.
  • In der Zeichnung ist -,der Erfindungsgedanke in einem Ausführungsbeispiel näher,dargestellt.
  • Abb. i stellt eine Gesamtansicht einer solchen Kinokamera,dar, gesehen von der Seite her, an -der die Suchereinrichtung sich befindet; Abb. 2 bringt eine teilweise aufgebrocheneDraufsicht dazu.
  • Gemäß den Darstellungen trägt,die Kamera i an ihrer dem Objekt zugewandten Vorderseite 2 die lediglich in ihrer Gesamtheit mit 3 und- ¢ bezeichneten optischen Elemente, die .die beiden. Teilbilds trahlengänge A und B so beeinflussen, daß auf Odem in der Kamera senkrecht vor dem Bildfenster 5 vorbeilaufenden Film 6 die zwei Teilbilder im Querformat hochkant nebeneinander über die Breite des Films hin liegend entstehen.
  • Zur Beobachtung dieser so erzeugten Teilbilder dient eine nach Arteines Mattscheibensuchers ausgebildete Suchereinrichtung, .die in ihrer Gesamtheit mit 7 bezeichnet .ist. Der Sucherstrahlengang C nimmt von der Filmrückseite her seinen Ausgang und wird in einer allseitig geschlossenen Führung 9 unter zweimaliger Umlenkung mittels Prismen io und i i oder Spiegel nach der hinteren Kameraschmalseite 12 zu einem Okular 13 für den Beobachter 14. derartig geleitet, .daß er im wesentlichen entlang -der einen Kameralängsseite 8 verläuft. Zwischen den an entsprechender Stelle in diesem Strahlengang C sitzenden optischem Elementen n5 ist ein Dove-Prisma 16 um die optische Achse unter q.5° gedreht angeordnet, so daß eine Bildaufrichtung und Bildumkehr der wiederzugebenden Teilbilder stattfindet, dergestalt, daß der Betrachter 14 diese Teilbilder so sieht, wie sie zu Beginn der Strahlengänge A und B gelegen sind- bzw. wie der Kameramann 14. ,denAufnahmegegensband unmittelbar erblickt. Zwecks Lichtabschlusses - dieses Strahlenganges C bei Nichtbenutzung ist zweckmäßigerweise die Augenmuschel,des Okulars 13 mit einer (nicht dargestellten) Abschlußvorrichtung gegen Lichteintritt von rückwärts her ausgestattet, wobei diese Sicherungsvorrichtung durch Gegenpressen des Auges gegen die Augenmuschel- aufgehoben wird.
  • Um lediglich das eine oder andere Teilbild hinsichtlich seiner Scharfeinstellung, Helligkeitsverteilung od.,dgl. beurteilen zu können, ist es möglich, am Okular 13, was nicht -dargestellt ist, Masken anzubringen, die wechselweise eine Abdeckung,des einen oder des anderen Teilbildes erlauben. Um die Suchereinrichtung 7 an der Kamera i auch dann benutzen zu können, wenn diese durch Austausch der optischen Elemente 3 und q. für die Stereoteilbil:dstrahlengänge A und B gegen eine zur Flachbildherstellung geeigneten Optik zu Aufnahmen in normalen Größe verwendbar gemacht werden soll, ist es angebracht, das Dove-Prisma 16 aus dem Sucherstrahlengang C entfernbar auszubilden, sei es, daß man es unter entsprechender Betätigung von außen her wegklappbar macht, sei es, daß man es überhauptganz in einem solchen Fall aus der Kamera herausnehmen kann. Denn dieses Prisma erübrigt sich dann, weil .die für FlachbilJaufnahmen benutzten optischen Elemente keine Bildverdrehung, wie sie zur Unterbringung der beiden Stereoteilbilder imRahmen eines normalen Flachbildformates sich nötig macht, bedingen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sucheranordnung für Kinokameras, insbesondere mit Stereoeinrichtung, wobei ein rechteckiges Bildformrat mit horizontal liegender Längsseite .durch eine vertikale Trennlinie in zwei gleiche Bildfelder unterteilt ist und die Aufzeichnung der Stereoteilbilder in gleicher Lage zueinander in diese Bildfelder im Querformat erfolgt und wobei -die Teilbilder von der Filmrückseite :her mittels einer nach Art eines Mattscheibensuchers ausgebildeten Einrichtung zu betrachten sind, gekennzeichnet durch der Bildaufrichtung und .der Bildumkehr des bzw. der Sucherbilder dienende optische-Mittel (16) im Sucherstrahlengang.
  2. 2. Sucheranordnung mach Anspruch i"dadurch gekennzeichnet, .daß -als der Bildaufrichtung und der Bildumkehr des bzw. der Siucherbilder dienende optisches Mittel ein Dove-Prisma (16) verwendet wird, das um die optische Achse unter q:5° gedreht angeordnet ist.
  3. 3. Sucheranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß sie so ausgebildet ist, daß ihr Strahlengang (C) in an sich bekannter Weise eine zweifache Umlenkung erfährt, .derart, daß ihr hinteres Teil parallel zu einer Kameraseitenwand (S) verläuft. q..
  4. Sucheranordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, ,dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Strahlen--,gang (C) Abdeckmasken vorgesehen sind, die eine wahlweise Abblendung des einen oder anderen Sucherteilbildes zulassen.
  5. 5. Sucheranordnung nach Anspruch i oder 2 für Kinokameras, bei :denen die Stereocinrichtung gegen eine Einrichtung zur Erzeugung ,normaler Flachbilder austauschbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Sucherstrahlengang (C) bildaufrichtend und bildumkehrend wirkenuden. Mittel (16) aus .dem Sucherstrahlengang (C) entfernbar sind.
  6. 6. Sucheranordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Wegklappbarkeit dieser Mittel (1(6) !aus dem Sucherstrahlengang (C).
  7. 7. Sucheranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß diese Mittel (16) aus dem Sucherstrahlengang (C) herausnehmbar eingerichtet sind.
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