DE887214C - Mit einem Kohlemikrophon betriebenes Schwerhoerigengeraet - Google Patents

Mit einem Kohlemikrophon betriebenes Schwerhoerigengeraet

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DE887214C
DE887214C DEP9904A DEP0009904A DE887214C DE 887214 C DE887214 C DE 887214C DE P9904 A DEP9904 A DE P9904A DE P0009904 A DEP0009904 A DE P0009904A DE 887214 C DE887214 C DE 887214C
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DE
Germany
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microphone
battery
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plug
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DEP9904A
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Walter Dr Grandjot
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/04Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception comprising pocket amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein
    • H04R1/04Structural association of microphone with electric circuitry therefor

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  • Otolaryngology (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Mit einem Kohlemikrophon betriebenes Schwerhörigengerät Die Erfindung bezieht sich auf nach dem Kohlemikrophonprinzip wirkende Schwerhörigengeräte. Bei der Entwicklung dieser Geräte haben sich infolge stark unterschiedlicher Anforderungen an die akustische Leistungsfähigkeit, die Anpassungsfähigkeit an verschiedene Gebrauchszwecke sowie an die Bequemlichkeit und Unauffälligkeit beim Tragen mannigfache Ausführungsformen herausgebildet. Die bisherigen Versuche, ein Gerät zu schaffen, das es. ermöglicht, durch einfaches Schalzen und Umgruppieren der einzelnen Teile den verschiedenartigen Anforderungen zu genügen und dadurch sowohl die Brauchbarkeit zu erhöhen als auch die Typenzahl zu verringern, haben zu keinem befriedigenden Ergebnisgeführt. So hat man zwar schon durch lösbare Verbindung von Mikrophon, Hörer und Batterie die Möglichkeit geschaffen, den für den jeweiligen, Fall am besten geeigneten Empfänger einzuschalten und .die Batterie, sei es aus ästhetischen Erwägungen. oder für besondere CYebrauchszwecke, wahlweise unmittelbar mit dem Mikrophon zu verbinden oder sie durch eine mehr oder weniger lange Leitung davon zu trennen; bei dieser Umschaltbarkeit ergaben sich jedoch bisher empfindliche Mißhelligkeiten durch ungünstige Leitungsführung und durch verkehrte Polung der Hörer infolge von Verwechselbarkeit der Leitungsanschlüsse. Außerdem war die Verb-indung zwischen Mikrophon und Hörer nach wie vor an die einmal gewählte Länge des Härerkabels gebunden. A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwerhörigengerät zu schaffen, das bei möglichst universeller Verwendbarkeit zweckmäßig in. der Bauweise und im Gebrauch ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Gerät gemäß der Erfindung so, ausgebildet, daß die Batterie oder sonstige Stromquelle mit Hilfe leicht lösbarer Kontaktverbindungen wahlweise in die Leitung vom Mikrophon zum Hörer zu legen oder unmittelbar mit sonst kurzgeschlossenen Anschlußkontakten am Mikrophon zu verbinden ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Batterie, ohne die gute Leitungsführung zu stören, nach Bedarf vom Mikrophon zu trennen. Das Leitungsstück vom Mikrophon zur Batteriekahn. als auswechselbares Verlängerungsstück dienen, um z. B. bei Gebrauch als Tischtype das Mikrophon je nach Bedarf in der Nähe des Hörers oder weiter entfernt, gegebenenfalls in einem be= nachharten Raum unterbringen zu können. Für die lösbaren Leitungsverbindungen werden vorteilhaft Klinkensteckvorrichtungen mit axial gegeneinander versetzten Kontakten verwendet. Diese bisher nur in Telephonzentralen gebräuchlichen Steckvorrichtungen haben den großen Vorteil, daß sich bei Unverwechselbarkeit ihrer Kontakte die mit den Leitungen verbundenen Stecker der Form der Leitungen in ausgezeichneter Weise anpassen, indem sie bei geeigneter Gestaltung lediglich als Verdickungen der Leitungen erscheinen. Außerdem können sie leicht so, ausgebildet werden, daß die Stecker vollständig oder nahezu vollständig von der Steckvorrichtung des Mikrophons oder sonstigen, Geräteteils aufgenommen werden., so, daß. äußerlich der gleiche Eindruck entsteht wie bei Geräten mit fester Leitungsverbindung, da von Steckern nichts oder kaum noch etwas zu sehen ist. Man könnte zwar auch bei Steckern mit mehreren Steckerstiften daran denken, in. den Geräteteilen Nischen vorzusehen, welche die Stecker aufnehmen; praktisch läßt sich das aber nicht gut durchführen, weil man bei dieser Steckerart zur Sicherung einer @ gutem Kontaktverbindung starke Kontäktfederkräfte anwenden muß.; infolgedessen muß der Steckerkörper zur Handhabung benutzt werden, was aber nicht möglich wäre, wenn er in einer Gerätenische verschwindet. Bei den Klinkensteckern hingegen kann man: weiche Kontaktfedern vorsehen; und es ist ohne Gefahr möglich, den Stecker an seiner Leitung herauszuziehen.
  • Damit ist eines der wesentlichsten Hemmnisse aus dem Wege geräumt worden, das bisher einer weitgehenden Umschaltbarkeit zur Schaffung eines Schwerhörigengerätes größerer Anpassungsfähigkeit und universeller Verwendbarkeit entgegengestanden hat.
  • Um auch bei Vertauschen der Leitungsanschlüsse an dem für die Batterie vorzusehenden Zwischenstecker die richtige Polarität des Hörers zu sichern, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Klinkensteckvorrichtungen od. dgl. bzw. an sich bekannte Steckvorrichtungen mit unverwechselbaren Kontaktpaaren vorgesehen. Im Batteriestecker werden. hierbei je zwei ungleiche Kontakte von. Hörer- und Mikrophonstecker miteinander bzw. mit den Batterieanschlüssen verbünden.
  • Bei Bedarf kann ein Mikrophonverstärker an Stelle des Batteriesteckers in die Leitung vom Mikrophon zum Hörer eingeschaltet werden, der mit Batterieanschlußkontakten versehen und mit dem Mikrophon durch eine dreiadrige Leitung verbunden, ist. In den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i-die für das Zusammenschalten zu Schwerhörigengeräten verschiedenen Aufbaues vorgesehenen Teile, Abb. 2 a bis 2 d drei verschiedene Zusammenstellunigen von Einzelteilen der Abb. i, Abb. 3 a bis 3 c Schaltbilder zu Abb. 2 a bis 2 d, Abb-. 4 einen Querschnitt durch das Mikrophon nach der Linie A-A der Abb. 5, Abb. 5 eine Draufsicht auf den Mikrophonunterteil mit Fuß, teilweise geschnitten, Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 5, Abb. 7 einen Batteriestecker nach Abb!. 2 c und 3 b in größerem Maßstab, mit Mikrophon in Vorderansicht.
  • Von. den in Abb. i dargestellten Einzelteilen sind die für den jeweiligen Bedarfsfall b.zw. Gehrauchszweck geeigneten auszuwählen, und zusammenzuschalten. Abb, i zeigt als Einzelteile ein Mikrophon i mit Fuß 2, Hörer 3, 4, 5 bzw. 6 mit Hörerkabel 7, einer oder mehreren Batterien io, je eine kurze und eine lange, zwei bzw. dreiadrige Verbindungsleitung 11, 12 bzw. 13, 14, Steckvorrichtungen 15, 16, einen Mikrophonverstärker 17 und ein zweites Mikrophon ia mit Anschlußleitung 18, Steckvorrichtung i6a und Batterie ioa.
  • Es sind vier verschiedene Hörer vorgesehen, und zwar ein normaler Muschelhörer 3, ein Muschelhörer 4 mit sog. Olive zur Schallführung, mehrere Höiroliven 5 mit Nippeln ig verschiedener Größe und ein Knochenhörer 6. Im allgemeinen wird man nicht jedes Gerät mit dem vier verschiedenen. Hörern ausrüsten, sondern den für den Einzelfall am besten geeigneten Hörer aussuchen. Erweist sich ein Knochenhörer als vorteilhaft für den Schwerhörigen, so, wird meist, da der Knochenhörer in erster Linie ein Sprechen nahe am Mikrophon erfordert, zusätzlich ein Lufthörer gebraucht werden, um eine Verständigung, wenn möglich, auch beim Tragen des Mikrophons am Körper oder bei Aufstellen des Mikrophons auf den Tisch zu erlauben. Die Batterie io kann. unmittelbar mit dem Mikrophon i verbunden (Abb-. 2 a und 21) oder in die Leitung vom Mikrophon zum Hörer eingeschaltet werden (Abb. 2c und 2,d). Hierzu ist für die- Batterie die Steckvorrichtung r5 vorgesehen, die Steckkontakte zum Abschluß des Hörerkabels 7 und einer der beiden verschieden langen Verbindungsleitungen 11, 1a (Abb.. 2c) aufweist. Die Batteriekontakte am Mikrophon können bei Nichtgebrauch durch den Kurzschlußstecker 16 überb-rückt werden, der gleichzeitig zur Befestigung des Fußes 2 für das Mikrophon dient, wenn, es als Tischtype benutzt wird. Bei Verwendung als Körper- oder Vorhaltetype wird der Fuß 2 weggelassen. Gegebenenfalls kann auch eine zweite Batterie an Stelle des Kurzschlußsteckers 16 eingeschaltet werden, etwa um bei Verwendung der langen Verbindungsleitung i2 (Abb. 2c) die erhöhten -Spannungsverlustes in der Leitung auszugleichen, oder um die Lautstärke zu erhöhen. Das Mikrophon i ist noch mit einem ausschwenkbaren Behelfsfuß 2o (Abb. 2b) versehen, so, daß das Gerät schon bei unmittelbarem Anschluß von Hörer und Batterie an das Mikrophon wahlweise als Tischtype (Abb.2b), durch Anhängen oder Einstecken des mit der Batterie verbundenen Mikro,-phons als Körpertype (Abb. 2a) oder bei erforderlichem nahem Sprechen am Mikrophon als Vorhaltetype (Abbl. 2 a) verwendet werden kann. Die Einschaltung der Batterie in die Leitung vom Mik_ ro,-phon zum Hörer nach Abb-. 2 d hat den Vorzug, da.ß man nicht an die Länge des Hörerkabels 7 gebunden ist und daß man Batterie und Mikrophon an räumlich getrennte Stellen unterbringen, z. B. bei Verwen.dung als Tischtype durch Benutzung der längeren Verbindungsleitung 14 «-eiter entfernt vom Hörer und der Batterie aufstellen oder bei Verwendung als Körpertype das Mikrophon über oder unter der Kleidung an, der Brust tragen, die Batterie dagegen an anderer Stelle, z. B. in der Hosentasche, unterbringen kann. Das gleiche gilt bei Einschaltung des Mikrophonverstärkers 17 (Abb. 2d) an Stelle der Steckvorrichtung 15; hierbei ist lediglich die zweiadrige Verbindungsleitung i i oder 12 durch die dreiadrige Leitung «13 oder 14 zu ersetzen.
  • Die kurzen Verbindungsleitungen 11, 13 sind so lang gewählt, daß sie bei Verwendung als Körpertype gerade ausreichen, die in Schritthöhe getragene, z. B. in die Hosentasche, gesteckte, mit der Steckvorrichtung 15 oder dem Mikrophonverstärker 17 gekuppelte Batterie 1o mit dem in Brusthöhe, z. B. in der Westentasche oder unter dem Rockkragen getragenen Mikrophon zu verbinden. Da sich hierbei der Hörer um etwa 2o cm höher befindet a-ls das Mikrophon, ist die Hörerleitung 7 um 20 cm länger gemacht als die Verbindungsleitungen 11, 13. Vorteilhaft macht man die Verbindungsleitungen 11, 13 8o cm und die Hörerleitung 7 zoo cm lang. Auf diese Weise erhält man beim Tragen des Mikrophons in Brusthöhe und der Batterie in Schritthöhe eine nahezu straffe Leitungsführung vom Hörer zur Batterie, einerseits und von der Batterie zum Mikrophon andererseits.
  • Um die Lautstärke zu erhöhen oder um an zwei Stellen sprechen. zu können, kann das zweite Mikropho@n 1a durch die Leitung 18 und die Steckvorrichtung 16a an Stelle der Batterie 1o mit dem Mikrophon i verbunden werden. Man kann, ferner Batteriestecker 15 und Kürzschlußstecker 16 miteinander verbinden und so@ als Kupplung lediglich zum Verlängern .durch Einschalten der Verbindungsleitung 13 oder 14 benutzen; In der Verstärkerschaltung (Abb. 2d) kann man Batterie 1o und Kurzschlußstecker 16 gegeneinander austauschen.
  • Die Hörer erfordern wegen ihrer Vormagnetisierung eine bestimmte Polarität. Um diese sicherzuste@llen, sind. sämtliche Steckvorrichtungen mit unverwechselbaren Kontaktpaaren versehen: die Steckvorrichtungen für die Batterie, indem sie mit verschieden starken Steckerstiften am Mikrophon, Batteriestecker bzw. am Mikrophonverstärker und entsprechend verschieden weiten Steckerhülsen an der Batterie versehen sind; die Steckvorrichtungen zum Verbinden der Hörerleitung 7 und der Verbindungsleitung i i bis 14 mit dem Batteriestecker bzw. mit dem Mikrophon, indem sie nach Art der Klinkenstecker mit axial gegeneinander versetzten Kontaktpaaren versehen sind. Um nun hierbei die richtige Polarität auch dann noch zu gewährleisten, wenn die Anschlüsse der Hörer- und Verbindungsleitungen. am Batteriestecker miteinander vertauscht werden, sind im Batteriestecker je durch Kontakte 21 bis 24 (vgl. Abb.7) zwei ungleiche! Kontakte von. Hörer- und Mikrophonstecker miteinander bzw. mit den Batterieanschlüssen verbunden. Beim Mikrophonverstärker 17 ist ein Vertauschen der Anschlüsse, von Hörerkabel und Verbindungsleitung 13 oder 14 dadurch ausgeschlossen, daß ein ordnungsgemäßes Einführen des mit drei Kontakten versehenen Steckers der Verbindungsleitung durch seine, größere Länge und einen Anschlag im Verstärker auf der Anschlußseite für das Hörerkabel verhindert wird.
  • Das Mikrophon i (Abb. 4, 5, 6, 7) besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse 25, 26, in dem die Kontaktkammer 27 mit ihrer Membran 28 untergebracht ist. Der vor der Membran liegende Deckelteil 25 des Gehäuses weist eine Vielzahl von siebartig angeordneten Schallöffnungen 29 auf.
  • Die Wölbung des gelochten Deckels a:5 und seine, Lochverteilung sind der Form der normalen Telephonhörer so, angepaßt, da,ß, wie in Abb, 4. strichpunktiert angedeutet, beim Anlegen des Mikrophons an die Hörermuschel T des Telephons diese sich mit ihrem Rand auf den Mikrophondeckel auflegt und mit ihm einen Hohlraum H einschließt, der sowohl mit den Öffnungen der Hörermuschel als. auch des Mikrophondeckels verbunden. ist. Dadurch ist eine gute Schallübertragung vom Telephonhörer zum Mikrophon gewährleistet.
  • Im bzw. am Mikrophongehäuse sind ferner angebracht die Steckerstifte 30, 31 für die Batterie, die Kontaktfedern 32, 33, 34 für den Anschluß, der zwei- oder dreiadrigen Verbindungsleitungen, sodann ein Schalter mit Schaltkontakt 3.5 und Schaltgliedern 36, 37, 38 zum Ein- und Aussckalten des Gerätes und ein Lautstärkeregler, bestehend aus einem Widerstand 39 mit Gleitkontakt 40 und Einstellknopf 41. Der Einstellknopf 41 liegt an der Gehäuserückseite in einer Mulde 42. Die elektrischen Verbindungen von Kontaktkammer 27, Lautstärkeregler, Schalter und Steckkontakten entsprechend den Schaltbildern Abb. 3 a bis 3 c werden durch un.-mittelbar an die Kontaktfedern 32, 33, 34 35 angeformte Kontaktstreifen 32a, 33a, 34a, 35a gebildet, derart, daß keine besonderen Leitungsverbindungen erforderlich und nur drei Lötstellen vorhanden sind. Der Gleitkontakt 40 ist auf einem Kontaktstück 48 geführt, an das der ruhende Kontakt 49 des Schalters angeformt ist.
  • Die, Kontaktfeder 34, die für die Schaltung mit Mikrophonverstärker vorgesehen ist, liegt am weitesten einwärts, so, daß sie nur beim Einstöpseln des nicht gezeigten längeren Steckers der dr-eiadrigen Verbindungsschnur i i - oder 12 zur Wirkung kommt. Die Klinkenstecker haben. hinten einen schmalen Bund 44 (Abb-. 5 und 7), der beim Einstöpseln gegen die Außenseite des Gehäuses von Mikrophon, Batteriestecker und Mikrophonverstärker anschlägt und als einziger Teil über die Außen-Seite vorsteht. Im Mikrophon wird der Klinkenstecker 43 (Abb,. 5 und 6) ferner durch eine Rastfeder 45 festgehalten, so daß man das Mikrophon ohne Gefahr an der Leitung aufhängen oder halten kann. Die Vorrichtung für den Klinkenstecker ist in einer den Steckerstiften 30, 31 für die Batterie benachbarten Gehäuseecke .diagonal gerichtet untergebracht.
  • Die, Kontaktkammer 27 mit der Membran sowie der Schiebewiderstand 39 und die Kontaktfeder 33 werden von einer Zwischenplatte 46 getragen, deren Rand in einer gemeinsamen Aussparung der Gehäuseteile 25, 26 gehalten ist.
  • Die druckknopfartigen Schaltglieder 37, 38 des Ein- und Ausschalters sind rechtwinklig zueinander derart angeordnet, daß sie aus Öffnungen an den beiden Schenkeln der dem Klinkenstecker gegenüberliegenden Gehäuseecke heraustreten. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Schalterstellung leicht, auch durch bloßes Abtasten, zu erkennen ist. Auch ist das Schalten mit geringen Ansprüchen an das Tastgefühl selbst durch die Kleidung hindurch möglich. Schließlich hat diese An-0rdnung noch den Vorteil, daß ein Kasten zum Verpacken und Aufbewahren des Gerätes leicht so ausgebildet werden kann, daß das Gerät betriebsbereit vom Kasten aufgenommen wird, jedoch nur, wenn der Schaltknopf 38 hineingedrückt und damit das Gerät ausgeschaltet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Kohlemikrophon betriebenes Schwerhörigengerät, dadurch gekennzeichnet, daß. die Batterie (io) oder sonstige Stromquelle mit Hilfe leicht lösbarer Kontaktverbindungen wahlweise in die Leitung vom Mikrophon (i) zum Hörer (3, 4, 5 oder 6) zu legen: oder unmittelbar mit sonst kurzgeschlossenen Anschlußkontakten am Mikrophon zu verbinden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Batteriestecker (15) mit Steckkontakten für den Anschluß der Batterie, der Hörerleitung (7) und der als auswechselbare Verlängerung dienenden Verbindungsleitung (11, 12) zum Mikrophon.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der richtigen Polarität des Hörers Klinkensteckvorrichtungen od. dgl. bzw. an sich bekannte Steckvorrichtungen mit unverwechselbaren Kontaktpaaren vorgesehen und daß im Batteriestecker (15) je zwei ungleiche Kontakte von, Hörer- und Mikrophonstecker miteinander bzw. mit den Batterieanschlüssen verbunden werden.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Verwendung von Klinkensteckvorrichtungen mit axial gegeneinander versetzten Kontakten für die lösbaren. Leitungsverbindungen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die, unmittelbare Steckverbindung von Geräteteilen untereinander Steckvorrichtungen vorgesehen sind, die mit den Leitungssteckvorrichtungen urvertauschbar sind; z. B. Steckvorrichtungen mit mehreren Steckerstiften.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Mikrophonverstärkers (17) dieser an Stelle des Batteriesteckers (15) in die Leitung vom Mikrophon zum Hörer einschaltbar, mit Batterieanschlußkontakten versehen und mit dem Mikrophon durch eine dreiadrige Leitung (13 oder 14) zu verbinden ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei- oder dreiadrige Verbindungsleitung (ii oder 13) vom Batteriestecker (15) oder Mikrophonverstärker (17) zum Mikrophon um etwa 2o cm kürzer ist als die Hörerleitung (7), so, da,ß sich beim Tragen des Mikrophons in Brusthöhe und der Batterie bzw. des Mikrophonverstärkers in Schritthöhe eine nahezu straffe Leitungsführung vom Hörer zur Batterie einerseits und von der Batterie zum Mikrophon andererseits ergibt. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung an Stelle der Batterie ein entsprechendes Netzanschlußgerät vorgesehen ist. g. Mikrophon für Schwerhörigengeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Einschaltung der Batterie in die Leitung vom Mikrophon zum Hörer erforderliche Kurzschluß der Batterieanschlußkontakte (30, 31) am Mikrophon durch einen an Stelle der Batterie einzustöpselnden Kurzschlußstecker (16) hergestellt wird, der zur Verwendung des Gerätes als Tischtype gleichzeitig zur Befestigung eines besonderen Fußstückes (2) am Mikrophon dient. 1o. Mikrophon für Schwerhörigengeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Verwendung des Gerätes als Tischtype, insbesondere bei an das Mikrophon angeschlossener Batterie, ein ausschwenkbarer Fuß (2o) an einer der beiden an die Batterieanschlußseite grenzenden Schmalseiten des Mikrophons vorgesehen ist.
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