DE886654C - Vorrichtung zum gewerblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufguessen - Google Patents

Vorrichtung zum gewerblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufguessen

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DE886654C
DE886654C DEE3798A DEE0003798A DE886654C DE 886654 C DE886654 C DE 886654C DE E3798 A DEE3798 A DE E3798A DE E0003798 A DEE0003798 A DE E0003798A DE 886654 C DE886654 C DE 886654C
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DE
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fresh water
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water
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DEE3798A
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Brero Humberto
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Juvara S A Ets
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Juvara S A Ets
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    • A47J31/469Details of hydraulic circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gewerblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufgüssen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen genverblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufgüssen mit einem beheizbaren Wasser-Icessel und einer oder mehreren Brühschalen mit Aufgußfilter und Auslaufrohr.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art dient der Wasserkessel zum Erhitzen des Wassers, das unmittelbar für die Aufgußbereitung benutzt wird. Es hat sich aber herausgestellt, daß das dauernd im Kessel auf hoher Temperatur gehaltene Wasser seine für einen guten Aufguß erforderlichen Eigenschaften verliert, denn ein guter Aufguß kann nur mit frischem Wasser erzielt werden.
  • Dieser Nachteil wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß jeder Brühschale ein Gefäß vorgeschaltet ist, das über eine Dosiereinrichtung mit einem einstellbaren Quantum kalten Frischwassers gefüllt wird, welches durch den das Gefäß außen umspülenden Kesseldampf erhitzt wird und sich bei Erreichen der Siedetemperatur über ein in dem Gefäß angeordnetes Steigrohrselbsttätig in den Aufgußfilter der Brühschale ergießt. Auf diese Weise ist es auch bei gewerblichen Aufbrühvorrichtungen mit großer Wärmekapazität möglich, jede Tasse Kaffee od. dgl. aus kaltem Frischwasser zu bereiten. Die Verwendung eines Steigrohres zur Überleitung des erhitzten Wassers in den Aufguß:filter ist an sich bekannt.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine besonders sinnvolle Dosiereinrichtung, die- jedem Frischwassergefäß zugeordnet ist und diesem eine genau für einen Einzelaufguß bemessene Menge frischen Wassers zuführt. Diese Dosiereinrichtung besitzt einen Zylinder, in welchem von einem Ende zum anderen ein Kolben unter dem wechselweise auf diesen einwirkenden Wasserdruck hin und her geht. Die beiden Zylinderböden sind je mit einer Frischwasserzuleitung und einer Ableitung zum Frisch-Wassergefäß verbunden, und diese vier Leitungen führen durch vier Ventilkammern, die durch die Bedienung einer Umstellvorrichtung derart paarweise abwechselnd absperrbar sind, daß jeweils das eine Ende des Zylinders, an die Frischwasserzuleitung und das andere Ende an die Ableitung zum Heizgefäß angeschlossen ist, so daß der Kolben jeweils von dem einen Ende des Zylinders zum anderen bewegt wird und dabei jedesmal das Gefäß mit Frischwasser füllt.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung. Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig.2 die Dosiereinrichtung im senkrechten Schnitt, Fig. 3 eine Abwandlung im senkrechten Schnitt, Fig. q. einen Schnitt entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 3'.
  • In Fig. i bezeichnet i einen Kessel, der auf Füßen 1a ruht und oben einen Flansch 2 aufweist, auf dem mittels Schraubenbolzen 3 ein Deckel q. befestigt ist. Der Kessel i enthält Wasser 5, das durch eine nicht dargestellte, mit einem Hahn versehene Wasserzuleitung in den Kessel gelangt. Der Wasserstand im Kessel läßt sich mit Hilfe einer Libelle od. dgl. überwachen. Die Beheizung des Kessels i erfolgt durch ein Brennerrohr 6 od. dgl. Ein oben durch einen Deckel 8 abgeschlossener Mantel 7 umhüllt den Kessel i mitsamt dem Brennerrohr 6.
  • In der Kesselwand ist eine Öffnung 9 vorgesehen, die von einem mittels Niete 1o befestigten Anschlußfiansch i i umgeben ist. An diesen ,ist mittels Schrauben 12 ein Rohrstück 13 angeschlossen, das zu diesem Zweck einen Flansch 14 mit Löchern 15 aufweist.
  • Das Rohr 13 weist einen zylindrischen Dom 16 mit einem Innengewinde 17 auf. Auf der dem Dom 16 gegenüberliegenden Seite trägt das Rohr 13 ein nach innen und außen gerichtetes Auge 18 mit einem Kanal 19.
  • Der innere Teil des Auges 18 hat eine .mit Innengewinde versehene Bohrung, während der äußere Teil ein Außengewinde aufweist.
  • Im Dom 16 des Rohres 13 ist ein zylindrisches Gefäß 2o eingelassen. Dieses besitzt einen mit Außengewinde versehenen Stutzen 2,1, der in das Gewindeloch des inneren Teiles des Auges 18 eingeschraubt ist. Der Stutzen 21 ist ausgebohrt, und in seiner Bohrung sitzt gleichachsig zum Kanal 19 ein Rohrstück 22. In das Innengewinde 17 des Domes 16 ist ein Flanschring 23 mit seinen Außengewinde eingeschraubt, während ein Innengewinde 2.4 dieses Flanschringes 23 zum Einschrauben eines Deckels 25 dient, der den zylindrischen Dom 16 des Rohres 13 abschließt. Der Flanschring 23 zentriert ferner -das Gefäß 2o an dessen oberem Ende. Der Deckel25 besitzt in seiner Mitte einen Ringwulst 26, in welchem konzentrisch zum Rohrstück 22 ein Rohystück 27 befestigt ist, dessen Länge jedoch kleiner als die Höhe des Gefäßes 20 ist. Im oberen Teil des Rohrstückes 27 ist ein Ouerloch 28 vorgesehen.
  • Ein zylindrisches Anschlußstück 29, das in seiner Mitte eine mit Innengewinde versehene Bohrung 30 aufweist, ist auf- das Gewinde des äußeren Teiles des Auges 18 aufeschraubt. Der Teil 29 besitzt auf seiner dem Rohr 13 abgekehrten Seite eine zentrische Ausnehmung 31 und an seinem oberen Außenrand eine abgesetzte Schulter 32, auf welche sich der Rand 33 einer Kappe 3:4 legt. Diese Kappe ist mit einem Handgriff 35 versehen und besitzt ein steilgängiges Innengewinde 36. Mit 37 ist ein Sieb und mit 38 ein Dichtungsring bezeichnet, der in einer Stirnnut 39 des Anschlußstückes 29 angeordnet ist.
  • Eine Brühschale 40, die mit einem Handgriff 4.1 und einem lösbaren Filter q.oa versehen ist, dient zur Aufnahme des Kaffeesäckchens. Die Brühschale 4o ist am oberen Rand mit einem steilgängigen Außengewinde versehen und in das Innengewinde 36 des Kranzes 34 eingeschraubt. An der Unterseite besitzt die Brühschale4o einen Auslauf 42, der mit sich gabelnden Auslaufkanälen .43 versehen ist.
  • Mit 44. ist ein Wassereinlaßkanal zum Gefäß 2o bezeichnet. Dieser Kanal ist an das Zuleitungsrohr .I5 (Fig. 2) angeschlossen. Ein Zylinder 46, der an beiden Enden durch auf Außengewinde48 aufgeschraubte Kappen 47 abgeschlossen ist, enthält einen frei verschiebharen Kolben :49. Dieser besitzt zwei Lederscheiben 5,c@ 51, die durch Lochscheiben 52, 53 und diese verbindende Niete 54 festgehalten werden. Zn seiner Mitte weisb der Kolben 49 beiderseitig je ein Auge 55, 56. auf; diese arbeiten mit zwei einstellbaren und durch Gegenmuttern 59, 6o fe-stlegl>aren Anschlagschrauben 57, 58 zusammen. Mit 61, 62, 63, 64 sind vier an den Kappen ,47 mitabgegossene Stutzen bezeichnet, auf die Überwurfmuttern 65, 66, 67, 68 aufgeschraubt sind.
  • An einem Ventilgehäuse 70 sind zwei Fortsätze 71, 72 vorgesehen. Im Fortsatz 71 ist eine Kammer 73 ausgebohrt, die einen Ventilsitz 74. enthält. Ein Kanal 75 verbindet die Kammer 73 mit einem Stutzen 76, und ein weiterer Kanal 77 verbindet dieselbe Kammer mit einem Stutzen 7'8. In das Innengewinde 8o am Ende des Stutzens 71 ist eine Stopfbüchse 79 mit einer Kammer 81 und einer Bohrung 82 eingeschraubt. Eine an ihrem Ende 84. mit einem Gewinde versehene Spindel 83 trägt an ihrem in der Kammer 73 liegenden Ende 85 einen Kopf 86, in welchem eine Dichtungsplatte 87 eingelassen ist. Die Spindel 83 ist in der Bohrung 82 der Stopfbüchse 79. verschiebbar. Mit 88 ist die Stopfbüchsenpackung und mit 89 die Stopfbüchsenmutter bezeichnet. Mit 9o, 9i sind Überwurfmuttern bezeichnet. Der Fortsatz 72 besteht aus denselben Teilen wie der Fortsatz 71. Die entsprechenden Bezugszeichen unterscheiden sich lediglich durch Beifügung des Buchstabens a.. Die ganze Anordnung bildet das Doppelventil Ein ebensolches mit B bezeichnetes Doppelventil bildet das Gehäuse 92 mit seinen beiden Fortsätzen 93.94, deren Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie zuvor versehen sind. Sie unterscheiden sich lediglich durch der Buchstaben b und c.
  • Die vier Spindeln 83, 83a, 83b, 83, sind in Gewindelöchern 95, 96 einer parallelflächigen Traverse 97 verschraubt. Eine Welle 98 trägt an ihrem Ende 98, einen abgesetzten Zapfen 99, der in einem Mittelloch ioo der Traverse97 sitzt, soWie einen Abschnitt ioi, auf den eine :Mutter 102 aufgeschraubt ist. 103 ist eine Unterlegscheibe zwischen dem Teil 97 und der Mutter 102. Die Welle 98 ist bei io4. mit einem Steilgewinde versehen und in einem in der -Titte des Teiles 92 vorgesehenen Innengewindeloch 105 schraubbar. ici6 ist der Handgriff, mit dessen Hilfe die Welle 98 gedreht werden kann. 107 ist die Frischwasserzuleitung, die über das Rohr io8 an den Stutzen 76 des Ventils A und über das Rohr iog an den Stutzen 761, des Ventils B angeschlossen ist. Das Rohr i io verbindet den Stutzen 78 des Ventils A mit dem Stutzen 62 des Zylinders 46, während das Rohr i i i den Stutzen 781, des Ventils B mit dem Stutzen 63 des Zylinders 46 verbindet.
  • Der Stutzen 76" des Ventils A ist über das Rohr 112 mit dem Stutzen 64 des Zylinders 46 und der Stutzen 76, des Ventils B über das Rohr 113 mit dem Stutzen 61 des Zylinders 46 verbunden. Das Rohr i i4 verbindet den Stutzen 78a des Ventils A und das Rohr i 15 den Stutzen 78,, des Ventils B mit de@mAbleitungsrohr 45, das die Ventile A und B mit dem Einlaßlcanal 4 des Gefäßes 2o (Fig. i) verbindet.
  • Der Zylinder 46 sowie die Doppelventile A und B sind in geeigneter Weise an einem beliebigen starren Träger befestigt.
  • In Fig. 3 bezeichnet i 16 einen Kessel mit gewölbtem- Boden, der auf drei Füßen 117 steht. Die Füße sind auf einer Grundplatte 118 befestigt. Der Kessel 116 ist oben durch einen Deckel iig abgeschlossen. Eine Dichtung 120 ist zwischen den Rand i i 6a des Kessels i 16 und den Deckel i 19 eingelegt. Ein Versteifungsring 121 ist unter dem Kesselrand 116, befestigt. Eine nicht dargestellte Wasserleitung versorgt den Kessel 116 mit Wasser. Die Wasserleitung ist mit einem Hahn versehen, und die im Kessel i 16 enthaltene Wassermenge läßt sich mit Hilfe eines Wasserstandanzeigers od. dgl. überwachen.
  • Der Deckel i 19 ist mit einer ausmittigen Öffnung 122 versehen, in die ein Tragring 123 für ein zylindrisches Gefäß 124 eingelassen ist. Der Ring 123 ruht auf einer Dichtungseinlage 125 auf, die zwischen ihm und dem Deckel i 19 angeordnet ist, Ein Anschlußstück 126, das in das Innengewinde 123a des Ringes 123 eingeschraubt ist, enthält einen Kanal 127, der das Wasser aus einem Verteiler der vorbeschriebenen Bauart einströmen läßt. Ein zweiter Kanal 128, der in dem Anschlußstück 126 vorgesehen ist, verbindet ein in einer Ausnellmung 130 dieses Stückes 126 befestigtes Steigrohr 129 mit einem Rohr 131. Mit 132 und 133 sind Stopfbüchsenmuttern bezeichnet, die auf die Gewindestutzen i261,, 126, des Anschlußstückes 126 aufschraubbar sind.
  • In einem in der `Fand des Kessels 116 vorgesehenen Loch 134 ist ein Rohranschlußring 135 angeordnet. Ein darin eingeschraubtes Anschlußstück 136 besitzt einerseits eine Sackbohrung 137 und andererseits einen durchgehenden Kanal 138, der mit seinem oberen Ende in eine Gewindebührung 139 ausläuft. In diese letztere ist ein Rohranschlußstück i4o eingeschraubt, und eine Stopfbdichsenmutter 141 hält das Ende des Rohres 131 am Rohranschlußstück i4o fest. Das Stück 136 besitzt ferner einen Gewindeansatz 136ü, auf den das zylindrische Anschlußstück mit der Brühschale 142 und dem Aufgußfilter 142, aufgeschraubt ist. Eine Verkleidung 143 umhüllt den ganzen Apparat und bildet unter denn Filter- 142 eine Tischauflage 144, auf der die Kaffeetassen aufruhen können. Die Tischfläche kann gelocht sein, damit die aus dem Filter tropfenden oder aus der Tasse überlaufenden Wasser- oder Aufgußtropfen ablaufen können. Ein Gasbrennerrohr i45 dient zur Beheizung des im Kessel 126 enthaltenen Wassers.
  • Der zur raschen Zubereitung von Kaffee oder sonstigen Aufgüssen bestimmte Apparat arbeitet folgendermaßen: Wenn der Kessel i (Fig. i) in geeigneter Weise mit Wasser gefüllt und die Flammen über dem Brennerrohr 6 angezündet sind, wird das Wasser 5 erhitzt, und der entweichende- Dampf gelangt durch die Öffnung 9 in das Rohr 13, wo er die Außenwand des Gefäßes 2o erhitzt.
  • Fein und gleichmäßig gemahlener Kaffee wird in den Filter 4o, geschüttet.
  • Wünscht man einen Kaffeeaufguß zuzubereiten, dann wird der die beiden Doppelventile A, B steuernde Handgriff io6 derart betätigt, daß sich das Doppelventil B schließt und das Doppelventil A öffnet. Das über die Leitung 107 einströmende Wasser fließt durch das Rohr iog und gelängt alsdann durch den Kanal 75 in die Kammer 73. Alsdann -strömt es durch den Kanal 77 und das Rohr 11o in die Kammer C des Zylinders 46. Der Druck des Wassers verdrängt den Kolben 49 nach der linken Seite der Zeichnung. Das in der Kammer D vorhandene Wasser entweicht durch das Rohr 112, strömt durch den Kanal 7,5, und die Kammer 73a und alsdann durch den Kanal 77" das Rohr 114, das Rohr 45 und den Kanal 44 (Fig, i) bis zum Gefäß 2o. Wenn der Kolben 49 gegen den Hubbegrenzungsanschlag 57 aufläuft, dann ist der ganze Inhalt der Kammer D in das Gefäß 2o übergegangen.
  • Der im Kessel i erzeugte Dampf beheizt das im Gefäß 2o enthaltene Wasser. Der aus diesem zuerst erzeugte Dampf (gesättigter Dampf) . sbrömt durch das Loch 28 des Rohrstückes 27 und alsdann durch das Rohrstück 22 und gelangt durch den Kanal i9 und das Sieb 37 bis zum Kaffee, der im Filter 40" enthalten ist. Dieser sehr nasse Dampf bewirkt das Aufquellen des Kaffeepulvers. Das rasch heiß gewordene Wasser im Gefäß 20 steigt durch Siphonwirkung zwischen den Rohrstücken 22 und 27 entsprechend den Pfeilen F, und F2 empor und fällt, durch das Sieb 37 in feine Tröpfchen aufgeteilt, auf den im Filter 4.0a enthaltenen Kaffee nieder. Der flüssige Kaffee-Extrakt fließt durch die Kanäle 43 heraus und fällt in die daruntergestellten Tassen. Um von neuem einige Tassen Kaffee zu bereiten, wird der gemahlene Kaffee im Filter 4o" durch eine frische Füllung ersetzt und alsdann der Handgriff io6 im Gegensinne verschwenkt, derart, daß das Doppelventil A geschlossen und das Doppelventil B geöffnet wird. Es wiederholen sich nun die zuvor beschriebenen Vorgänge, und man erhält von neuem eine, zwei, drei oder noch mehr Tassen Kaffee je nach der Einstellung der Anschläge 57, 58, die die in das Gefäß 2o (Fig. i) geschickte Wassermenge bestimmen.
  • Das. für den Aufguß benötigte Wasser wird also nicht dem Kessel entnommen, wie dies bisher, der Fall war, sondern kommt unmittelbar aus einer Wasserzuleitung, und das heiße Wasser des Kessels dient nur zum Beheizen des Aufgußwassers, ohne mit ihm irgendwie in Berührung zu gelangen.
  • Selbstverständlich können am Rohr 13 (Fig. i) weitere Aufgußeinheiten angeordnet sein, die alsdann in der Verlängerung E des Rohres 13 zu liegen kommen, wobei alsdann dieses Rohr 13 leicht geneigt ist, und zwar so, daß das Kondensationswasser in den Kessel i abläuft.
  • In gewissen Fällen, in welchen eine Dampfanlage bereits zur Verfügung steht, kann der Kessel i mit denn Brennerrohr 6 -in Fortfall kommen, und das Rohr 13 wird dann unmittelbar an die Dampfanlage angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise des in Fig.3 dargestellten Apparats ist folgende: Nachdem der Kessel i 16 mit Wasser gefüllt und der Brenner 145 angezündet worden ist, erzeugt das Wasser im- Kessel 116 Dampf, der das Gefäß 124 und zugleich durch Eindringen in die Bohrung 137 das Anschlußstück 136 und damit auch den Kanal 13,8 beheizt. Dadurch erhitzt sich schließlich auch der Filter 142 mit dem darin enthaltenen zu extrahierenden Material: Wünscht .man einen Aufguß zu bereiten, dann wird der Filter 142" mit dem Produkt gefüllt, von denn der Auszug bereitet werden soll. Dann wird in das Gefäß 124. eine geeignete Menge Wasser für beispielsweise zwei Tassen Aufguß geleitet. Diese Wassermenge wird von einem Dosiergerät abgegeben, das in die Frischwasserzuleitung eingeschaltet ist. Dieses Wasser wird im Gefäß 124 erhitzt und gelangt über das Rohr 129, den Kanal 128, das Rohr 131 und den Kanal 138 in den Aufgußfilter 142" und fließt schließlich aus der Schale 1q.2 in die auf der Tischfläche 144 ruhende Tasse.
  • Das für den Aufguß benötigte Wasser wird also nicht dem Kessel 116 entnommen, der nur zum Aufheizen des für den Aufguß benötigten Wassers dient, ohne daß dieses mit dem.Kesselwasser irgendwie in Berührung gelangt.
  • In den Kessel 116 können nach Belieben zwei oder noch mehrere Gefäße 124 eingesetzt werden. An Stelle des Gasbrennerrohres kann zur Beheizung des im. Kessel 116 enthaltenen Wassers in gewissen Fällen ein elektrischer Heizwiderstand oder jede andere Heizquelle benutzt werden.
  • Während des Beheizens des Aufgußwassers und während des daran sich anschließenden Aufhrühvorganges ist keine Überwachung erforderlich, so daß die mit dem Verkauf dieser Getränke beauftragte Person gleichzeitig andere Arbeiten verrichten kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern läßt noch andere Ausführungsmöglichkeiten zu.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gewerblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufgüssen mit einem beheizbaren Wasserkessel und einer - oder mehreren Brühschalen mit Aufgußfilter und Auslaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Brühschale (4o, 142) ein Gefäß (2o, 124) vorgeschaltet ist, das über eine Dosiereinrichtung mit einem einstellbaren Quantum kalten Frischwassers gefüllt wird, welches durch den das Gefäß außen umspülenden Kesseldampf erhitzt wird und sich bei Erreichen der Siedetemperatur über ein in denn Gefäß angeordnetes Steigrohr (27, I29) selbsttätig in den Aufgußfilter (40a, 142a) der B.rühschale ergießt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Frischwassergefäße (2o) in ein Dampf führendes, z. B. an den Wasserkessel (i) angeschlossenes Rohr (13) eingebaut sind (Fig. i).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oder -die Frischwassergefäße (I24) unmittelbar im Dampfraum des Wasserkessels (116) angeordnet sind (Fig. 3 und 4).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprächen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einem jeden Frischwassergefäß. (2o, 124) zugeordnete Dosiereinrichtung einen mit einem Kolben. (49) versehenen Zylinder (46) aufweist, dessen beide Böden (47) mit je. einer Frischwasserzuleitung und einer Ableitung zum Gefäß (20,124) verbunden sind, wobei alle vier Leitungen durch Ventilkammern (73) führen, die durch die Bedienung einer Umstellvorrichtung derart paarweise abwechselnd absperrbar sind, daß jeweils das eine Ende des Zylinders an die Frischwasserzuleitung und das andere Ende an die Ableitung zum Gefäß (2o-, 124) angeschlossen ist, so daß der Kolben jeweils von dem einen Ende des Zylinders zum anderen bewegt wird und dabei jedesmal das Gefäß (20, 124) mit Frischwasser füllt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellvorrichtung zur paarweise abwechselnden Absperrungder Ventilkammern (73) aus vier mit Dichtungsplatten (87) versehenen Spindeln (83) besteht, die paarweise auf den beiden Seiten einer Traverse (97) befestigt sind, in deren Mitte eine mittels Steilgewinde (1o4) in einem festen Gehäuseteil (9-#) schraubbare Spindel (98) angreift, die durch die Schwenkbewegung eines auf ihrem Ende sitzenden Handgriffes (roh) zwischen den durch die Absperrung je zweier Ventilkammern sich ergebenden beiden Endlagen hin und her bewegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hubbegrenzung des Kolbens (49) in den Zylinderböden (47) verstellbare Schrauben (57, 58) vorgesehen sind, um die im Zylinder (46) vorrätige und bei dem Hub des Kolbens in das Gefäß (ZO, 124) verdrängte Frischwassermenge einzustellen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 696, 6401177-
DEE3798A 1951-02-06 1951-06-01 Vorrichtung zum gewerblichen Zubereiten von Kaffee und sonstigen Aufguessen Expired DE886654C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013845B (de) * 1953-08-07 1957-08-14 Theodor Stiebel Dipl Ing Dr Vorrichtung zur Bereitung von Kaffee od. dgl. Getraenken
DE1128616B (de) * 1956-11-16 1962-04-26 Ignace Giacomini Geraet zum Aufbruehen von Kaffee mit einer Dosierungsvorrichtung fuer das Bruehwasser
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DE434696C (de) * 1924-03-01 1926-09-29 Giulio Forlanini Vorrichtung fuer die Herstellung von Kaffeegetraenk
DE640177C (de) * 1934-04-01 1936-12-24 Carl Dahlhelm Elektrische Bruehvorrichtung, insbesondere zur Zubereitung von Kaffee und anderen heissen Getraenken

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