DE886250C - Abhebevorrichtung fuer Entlastungsscheiben von Kreiselmaschinen - Google Patents

Abhebevorrichtung fuer Entlastungsscheiben von Kreiselmaschinen

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DE886250C
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lifting device
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centrifugal
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DEK11954A
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English (en)
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Fritz Dr Krisam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0416Axial thrust balancing balancing pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Abhebevorrichtung für Entlastungsscheiben von Kreiselmaschinen Bei Kreiselmaschinen, und zwar insbesondere bei Kreiselpumpen für höhere Drücke, wird der Axialschub des Läufers durch die bekannte Entlastungsscheibe aufgenommen. Derartige Pumpen besitzen in der Regel keine Axialdrucklager, vielmehr ist der Pumpenläufer in der Achsrichtung frei beweglich, damit je nach den Betriebsverhältnissen sich ein entsprechender Wasserfilm zwischen der umlaufenden Entlastungsscheibe und der feststehenden Entlastungsgegenscheibe bilden kann. Erfahrungsgemäß tritt an dieser Entlastungsvorrichtung häufig ein mechanischer Verschleiß ein, der im wesentlichen dadurch verursacht wird, .daß unter Umständen der tragende Wasserfilm zwischen Entlastungsscheibe und -gegenscheibe fehlt. Dies kann vor allem eintreten während der Zeit des Einschaltens bzw. des Ausschaltens der Pumpe. In diesen Perioden ist der von der Pumpe erzeugte Druck zu gering, um einen tragfähigen Wasserfilm an den Gleitflächen der Entlastungsvorrichtung aufrechtzuerhalten. Da andererseits eine axiale Fixierung des Pumpenläufers fehlt, besteht bei diesen Betriebszuständen dann die Gefahr, daß es an den Gleitflächen der Entlastungsvorrichtung infolge mangelhafter Schmierung zu einer metallischen Berührung kommt. Bei den meist verhältnismäßig großen Umfangsgeschwindigkeiten tritt sehr schnell ein Fressen an den Gleitflächen auf und bei häufiger Wiederholung dieses Vorganges ist dann .ein entsprechender Verschleiß die unausbleibliche Folge.
  • Bereits bekannte Konstruktionen haben sich zur Aufgabe gestellt, diese Gefahren dadurch zu beseitigen, daß das Pumpenaggregat mit einer Vorrichtung versehen wird, die bei Anlauf und Auslauf desselben für ein Abheben der Entlastungsscheibe und die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Spaltes zwischen dieser und ihrer Gegenfläche sorgt. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Federkraft die beim drucklosen Umlauf auftretenden axialen Kräfte etwas übersteigend auf ein zusätzliches Axiallager einwirkt, das die Federkraft auf die Welle der Kreiselmaschine überträgt. Die Feder stützt sich hierbei einerseits gegen .den nicht umlaufenden Teil des Lagers, welches von den Hauptlagern der Kreiselmaschine getrennt ist, und andererseits gegen einen feststehenden Gehäuseteil. Sie ist als .eine die Welle umschließende Schraubenfeder mit geringem Raumbedarf ausgebildet. Sowohl Feder als Lager können hierbei zwecks einfacher Montage über das der Antriebsseite abgekehrte Ende der Welle geschoben werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, ein nachträgliches Anbringen der Abhebevorrichtung an Kreiselmaschinen, insbesondere Kreiselpumpen, zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird die Abhebevorrichtung als ein besonderes Bauelement ausgebildet, dessen umlaufender Teil ein an dem der Antriebsseite abgekehrten Wellenstumpf der Kreiselmaschine anschraubbarer, kurzer Wellenfortsatz ist und dessen Gehäuse unter Zwischenlage eines Flansches an dem Lagergehäuse der Maschine angebracht wird, wobei sich die Abhebefeder gegen den zwischengeschalteten Flansch stützt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i ein mehrstufiges Kreiselpumpenaggregat mit Abhebevorrichtung und Abb.2 diese Abhebevorrichtung im Schnitt.
  • In Abb. i erkennt man die mehrstufige Kreiselpumpe i mit dem Zulauf stutzen 2 und dem Druckstutzen 3. Der Antrieb erfolgt durch den Elektromotor 4, welcher durch die Kupplung 5 mit der Welle 6 :der Kreiselmaschine verbunden ist. Die Pumpenwelle ist in :den Lagern 7 und 8 gelagert, und das Gehäuse des der Antriebsseite abgekehrten Lagers trägt die A bhebevorrichtung g. In dem im Schnitt gezeichneten Teil der Pumpe ist die Entlastungsscheibe io erkennbar, welche mit einem feststehenden Gehäuseteil den übertrieben groß gezeichneten Entlastungsspalt S bildet.
  • Der in der Richtung des Pfeiles A wirkende Axialschub der Pumpe wird durch den in dem Spalt S gebildeten Druckwasserfilm aufgenommen, wobei sich der Läufer der Pumpe in der axialen Richtung entsprechend der Spaltbreite einstellt. Beim Anfahren und beim Stillsetzer der Pumpe ist eine Einstellkraft in der Entlastungsvorrichtung infolge Druckmangels nicht vorhanden. Wird also beim langsamen An- oder Auslaufen des Aggregates eine in Richtung des Pfeiles wirkende Kraft A erzeugt, so würde die Entlastungsscheibe io an ihrer Gegenfläche anlaufen, wenn nicht die Abhebevorrichtung für die Aufrechterhaltung eines hinreichenden Abstandes im Spalt sorgen würde. Die rückführende Federkraft in der Abhebevorrichtung ist gerade so groß gewählt, daß sie die praktisch beim An- und Auslauf auftretenden axialen Kräfte überwinden kann, und dies wird stets nur ein Bruchteil des beim Lauf der Pumpe mit voller Drehzahl auftretenden Axialschubes sein. Das Vorhandensein der in Richtung des Pfeiles B wirkenden Abhebevorrichtung g hat demgemäß nur einen leichten Druckanstieg in der Entlastungsvorrichtung zur Folge, der :die Wirkungsweise derselben in keiner Weise beeinträchtigt.
  • In dem in Abb. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Abhebevorrichtung erkennt man das der Antriebsseite abgekehrte Wellenende 6, welches in den -Lagerschalen i i läuft, die von dem Lagergehäuse 8 umgeben sind. Zwischen Lagergehäuse 8 und dem Gehäuse 12 der Abhebevorrichtung ist der Flansch 13 angebracht, gegen welchen sich die Abhebefeder 14 stützt. Die Feder 14 liegt unter Zwischenschaltung eines Distanzringes 15 an dem feststehenden Teil 16 eines Axialschub aufnehmenden Kugellagers an, dessen umlaufender Teil 17 mit dem Mutterring 18 gegen einen Bund ig an dem Wellenfortsatz 2o festgeklemmt ist. Dieser Wellenfortsatz ist mit seinem Flansch 21 vermittels der Schrauben 22 an dem Wellenstumpf 6 befestigt. Bei drucklos werdender Pumpe sorgt die Feder 14 für die Aufrechterhaltung eines ausreichenden Abstandes zwischen Entlastungsscheibe und Gegenfläche, so daß keine Zerstörungen auftreten können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abhebevorrichtung für Entlastungs-. scheiben von Kreiselmaschinen, insbesondere Kreiselpumpen, bei welcher die Entlastungsscheibe durch eine Feder mit die während des drucklosen Umlaufes auftretenden Axialschubkräfte übersteigender Kraft von der Gegenfläche abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung als Ganzes ein gesondertes Bauelement bildet, dessen umlaufende Teile an dem der Antriebsseite abgekehrten Wellenstumpf der Kreiselmaschine befestigt sind, während die nicht umlaufenden Teile an dem Gehäuse der Kreiselmaschine abgestützt sind.
  2. 2, Abhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung des Wellenstumpfes an @diesen angeschraubt ist und das Gehäuse der Abhebevorrichtung an dem der Antriebsseite abgekehrten Lagergehäuse der Kreiselmaschine unter Zwischenlage eines Flansches angeschraubt ist, an welch letzterem sich die Abhebefeder abstützt.
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