DE886020C

DE886020C - Verfahren, um die Angabe des richtigen Anrufkennzeichens eines fernen Teilnehmers zu erzwingen

Info

Publication number: DE886020C
Application number: DEE4575A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Eckert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-10
Filing date: 1951-11-10
Publication date: 1953-08-10

Description

Verfahren, um die Angabe des richtigen Anrufkennzeichens eines fernen Teilnehmers zu erzwingen Fernsprechverständligungswege können aus verschiedenen Gründen mehreren Teilnehmern gemeinsam zugeordnet werden, so z. B. lange Stichleitungen zu kleinen Interessengruppen. Es können auch Funksprechwege sein, deren Zahl wegen der Frequenzanforderungen, anderer Dienste niedrig gehalten werden muß, oder bei denen auf einem bestimmten Frequenzpaar, also innerhalb, einer bestimmten Interessengruppe, eine größere Zahl von Teilnehmern erreicht werden soll.
Beii Sprennhverbindungen mehrerer Teilnehmer über einen gemeinsamem Sprechweg ist "es nicht möglich, beim Anruf des fernen Teilnehmers sein Rufkennzeichen ohne weiteres zu erkennen. Selbst wenn der Teilnehmer über ein. selektives Anrufkennzeichen verfügt, ist er zwar von der Zentrale des betreffenden Sprechweges zu errufen, diese ist aber bei Anrufen von außen in, bezug auf die Angäbe dies Anrufkennzeichens der rufenden. fernen Station, der Glaubwürdigkeit des rufenden Teilnehmers ausgeliefert, der sein Anrufzeichen richtig oder falsch angeben kann.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Angabe des richtigen Anrufzeichens eines fernen Teilnehmers zu erzwingen. Dieses wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Teilnehmer sein eigenes Anrufkennzeichen geben muß, um seinen Verständigungsweg zu entsperren. Auf diese Weise läßt sich beispielsweise im öffentlichen beweglichen Landfunkdienst die Ermittlung der gebührenpflichtigen Teilnehmer beweglicher Stationen sicherstellen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den abgebenden Ruf über die sonst vermittelnde Zentrale automatisch zum Teilnehmer zurückzugeben:. Das Anrufkennzeichen des fernen Teilnehmers kann in der Zentrale durch ein Mitlaufwerk angezeigt werden.
Eine Ausführungsmöglichkeit des Verfahrens nach der Erfindung ist im folgenden näher beschrieben.
Die Station des fernen Teilnehmers ist modulations- und demodulationsmäßig gesperrt und wird nur vom eigenen Rufempfänger nach Aufnahme des eigenen selektiven Rufkennzeichens entsperrt. Bei der Station ist eine Rufeinrichtung vorgesehen, die in bezug auf die Rufmethodik derjenigen der=Zentrale entspricht. Der zur Zentrale gehende Ruf wird von dieser aufgenommen und in einem eigenen Anrufauswerter ausgewertet und, angezeigt. Der Sender der Zentrale gibt vom eigenen Rüfempfänber gesteuert das .gleiche Rufkennzeichen automatisch zurück und beeinflußt damit den Empfänger des rufenden fernen Teilnehmers. Auf diese Weise wird praktisch erreicht, daß sich der Teilnehmer- mit seinem Rufkennzeichen selbst auswählt. Gibt der Teilnehmer ein falsches Kennzeichen, erreicht er sich nicht selbst und bleibt gesperrt. Wenn- das eigene Kennzeichen jedoch ordnungsmäßig abgegeben wird, so wird der Verständigungsweg für den. Teilnehmer entsperrt. Es ist damit sichergestellt, @daß das angegebene Anrufzeichen auch dem rufenden Teilnehmer gehört. Das Anrufzeichen ."wird, über den Rufempfänger der Zentrale dieser gleichzeitig kenntlich gemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren, um die Angabe des richtigen Anrufkennzeichens. eines fernen Teilnehmers zu erzwingen, dadurch gekeimzeichnet, d-aß der Teilnehmer sein eigenes Anrufkennzeichen geben muß, um seinen Verständigungsweg zu entsperren.
2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der abgegebene Ruf über die sonst vermittelnde Zentrale automatisch zum Teilnehmer zurückgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. das Anrufzeichen des fernen Teilnehmers in der Zentrale durch ein Mitlau.fwerk angezeigt wird.