DE885704C - Verfahren zur Herstellung von ª‡-Halogen-p-nitroacetophenon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‡-Halogen-p-nitroacetophenon

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DE885704C
DE885704C DEG6504A DEG0006504A DE885704C DE 885704 C DE885704 C DE 885704C DE G6504 A DEG6504 A DE G6504A DE G0006504 A DEG0006504 A DE G0006504A DE 885704 C DE885704 C DE 885704C
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DE
Germany
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acid
nitroacetophenone
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chloromethyl
nitro
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Expired
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DEG6504A
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English (en)
Inventor
George Wesley Pedlow
Joseph Marion Wilkinson
Robert Walter Wynn
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C201/00Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
    • C07C201/06Preparation of nitro compounds
    • C07C201/12Preparation of nitro compounds by reactions not involving the formation of nitro groups

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von a-Halogen-p-nitroacetophenon Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von a-Halogen-p-nitroacetophenon.
  • p-Nitroacetophenon dient als Ausgangsstoff für die Herstellung von a-Brom-p-nitroacetophenon, das bei der Synthese des antibiotischen Chlormycetins benutzt wird.
  • Nach einem bisher bekannten Verfahren wird p-Nitroacetophenon hergestellt, indem das Natrium-oder Magnesiummethoxy- oder -äthoxyderivat von Diäthylmalonat mit p-Nitrobenzoylchlorid acyliert wird. Das erhaltene Dimethyl- oder Diäthylacylmalonat wird dann in Gegenwart von Eisessig und Schwefelsäure nach dem für die ketonische Aufspaltung gewisser ß-Ketoester üblichen Verfahren hydrolysiert und decarboxyliert.
  • p-Nitroacetophenon ist auch schon durch Oxydation von p-Nitrophenylpropiolsäure und anschließende Decarboxylierung, Kondensation von Nitrobenzoylchlorid mit Acetessigsäureester und anschließende Hydrolyse oder Decarboxylierung, durch Luftoxydation von p-Nitroäthylbenzol in Gegenwart von Cr03 bei 1q.5° C, durch Nitrieren und anschließende Oxydation von Methylphenylcarbinol und durch Behandlung von p-Nitroäthylbenzol mit tert.-Butylnitrit und Natrium-tert.-butoxyd und anschließende Hydrolyse des erhaltenen Oxims hergestellt worden. Alle die vorstehenden Verfahren sind jedoch umständlich und langwierig, und es werden nach ihnen verhältnismäßig kostspielige und zum Teil kaum verfügbare Chemikalien benutzt. Außerdem werden bei den Synthesen nur unbefriedigende Umsätze erhalten.
  • p-Nitroacetophenon kann auch durch Nitrieren von a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther und anschließende Dehydrohalogenierung und Hydrolyse hergestellt werden, wie es in der Patentschrift 88o 286 beschrieben worden ist. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es einerseits einen großen Überschuß gegenüber der Theorie an verhältnismäßig teurer rauchender Salpetersäure erfordert, von der nur ein Teil bei der Nitrierung des Äthers verbraucht wird und daß andererseits eine kostspielige fraktionierte Destillation erforderlich ist, um das p-Isomere aus dem Gemisch der o-, m- und p-Nitroisomeren abzuscheiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von p-Nitroacetophenon, das dann durch Bromieren a-Brom-p-nitroacetophenon liefert.
  • Man bringt erfindungsgemäß auf Styrol Chlor und Methanol in Gegenwart oder Abwesenheit eines Säurebindemittels bei einer Temperatur von - 5 bis -f- 5° C so lange zur Einwirkung, bis die äquivalente Menge an Chlor absorbiert worden ist. Während der Reaktion, die etwa 4 Stunden erfordert, wird ein Gemisch aus etwa 7o °/o a-(Chlormethyl)-benzyhnethyläther und 30 °/o Styroldichlorid gebildet. Die letztere Verbindung, die als Verunreinigung auftritt, braucht nicht entfernt zu werden; das Gemisch wird nun als solches bei etwa - 5 bis + 5° C nitriert, wodurch a-(Chlormethyl)-4-nitrQbenzylmethyläther und o- und m-Isomeren sowie Nitrierungsprodukte von Styroldichlorid erhalten werden. Das Gemisch der Nitroisomeren wird dann durch Erhitzen, vorzugsweise unter Rückfluß, mit einer alkoholischen Lösung von Natrium- oder Kaliumhydroxyd dehydrochloriert, wobei 4-Nitro-a-methoxystyrol, o- und m-Isomeren und Produkte aus nitriertem Styroldichlorid erhalten werden.
  • Das 4-Nitro-a-methoxystyrol wird abgeschieden, indem einfach das rohe nitrierte Reaktionsgemisch, nachdem das Natrium- oder Kaliumchlorid entfernt worden ist, abgekühlt und filtriert wird. Das 4-Nitroa-methoxystyrol ist neu. Es wird zu p-Nitroacetophenon hydrolysiert, indem es in wäßriger Essigsäure, die gegebenenfalls noch eine kleine Menge einer anderen Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Bromwasserstoffsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Trichloressigsäure od. dgl. enthält, erhitzt wird. Diese Säuren können vor oder während der Hydrolyse und vor der Bromierung zugesetzt werden. In jedem Fall ist die Anwesenheit der Säure und vorzugsweise einer Halogenwasserstoffsäure zweckmäßig, da sie dazu beiträgt, die Bromierung des 4-Nitroacetophenons einzuleiten oder zu beschleunigen. Das Bromieren oder Chlorieren des hydrolysierten Produktes zwecks Herstellung des a-Brom- oder a-Chlor-p-nitroacetophenons wird in an sich bekannter Weise durchgeführt.
  • Eine Verbesserung des vorstehenden Verfahrens besteht darin, daß bei der Herstellung von a-Halogenp-nitroacetophenon von g8o/oiger Reinheit das Zwischenprodukt a-(Chlormethyl)-4-nitrobenzylmethyläther nicht vor der Chlorwasserstoffabspaltung und Halogenierung isoliert zu werden braucht.
  • Die Verfahrensstufen unter Einschluß der Bromierung des Endproduktes werden durch die folgenden schematischen Gleichungen veranschaulicht. Die eingeklammerten Verbindungen werden nicht isoliert.
    r O-CH3 1
    1
    CH=CH2 CH-CH"CI CHCICH.C1
    C H3 O H + CL, > 1 etwa 7o ° etwa o
    NaOH /o #" ; 3 /o
    Styrol a-(Chlormethyl)- Styroldichlorid
    benzylmethyläther
    (A) O CH3
    CH-CH2C1
    (rohes Gemisch) -# HN03 -E- o- und m-Isomeren sowie
    H2 S 04 Nitrierungsprodukte von
    H'O Styroldichlorid
    Y'
    NO2
    a-(Chlormethyl)-
    4-nitrobenzyl-
    methyläther
    OCH.,
    (B)
    C=CH,
    NaOH @l
    o- und m-Isomeren und Pro-
    (rohes Gemisch) -f- r -@- dukte aus nitriertem Styrol-
    C H3 O H dichlorid
    I
    N02
    q.-Nitro-
    a-methoxy- .
    styrol
    0 0
    (C) i
    C-CH, C-CH2Br
    H20 Bra I\1
    CH,COOH ' I CH,COOH'
    s ,v
    i.
    N 02 _ J N 02
    a-Brom-p-nitro-
    acetophenon
    V
    Das Nitrieren (A) entweder des destillierten a-(Chlormethyl)-benzylmethyläthers (I) oder des rohen Gemisches aus a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther und Styroldichlorid zwecks Herstellung von a-(Chlormethyl)-q.-nitrobenzylmethyläther (II) wird durchgeführt, indem nur etwas mehr als die theoretische Menge von Mischsäure aus etwa 3o Gewichtsprozent Salpetersäure, 6o Gewichtsprozent Schwefelsäure und zo Gewichtsprozent Wasser benutzt wird: Durch wesentliche Änderungen der Zusammensetzung dieses Gemisches werden geringere Ausbeuten an dem gesuchten Produkt erhalten. Die tatsächliche Menge der Salpetersäure in der Mischsäure soll so bemessen sein, daß der a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther als solcher oder in Mischung mit Styroldichlorid nitriert wird.
  • Die Nitrierungsreaktion verläuft exotherm, und sie wird zweckmäßig etwa 1/z bis 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa - 5 bis + 5° C durchgeführt. Die Reaktion kann jedoch auch bei höheren oder niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden, doch wird durch höhere Temperaturen eine geringere Ausbeute an dem Produkt erhalten, und durch tiefere Temperaturen wird die Reaktionszeit verlängert. Bei Verwendung von zoo % Schwefelsäure als Verdünnungsmittel in der Mischsäure wird bei der Nitrierung der a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther unter Bildung eines gummiartigen Produktes, vermutlich eines Polymeren, zersetzt. Bei Verwendung von 77 °/o Schwefelsäure als Verdünnungsmittel wird eine geringe Ausbeute erhalten, und bei Verwendung von 77 °/o Salpetersäure allein wird ein unreines Produkt erhalten. Aus wirtschaftlichen Erwägungen ist es zweckmäßig, das rohe Gemisch zu nitrieren, da auf diese Weise die fraktionierte Destillation des praktisch reinen a-(Chlormethyl)-benzylmethyläthers aus dem chlorierten Reaktionsgemisch in Wegfall kommt.
  • Eine weitere Verbesserung des vorstehenden Verfahrens besteht in der Arbeitsweise (B) der Isolierung von 4-Nitro-a-methoxystyrol als neues Produkt.
  • Bei dem Verfahren der Patentschrift 88o 286 ist es erforderlich, am Ende der Chlorwasserstoffabspaltung Wasser zuzusetzen, um das 4-Nitro-a-methoxystyrol in Form eines INTiederschlages aus einer halbkristallinen Masse zu erhalten, die in frischem Alkohol wieder aufgeschlämmt werden muß. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese neue Verbindung erhalten, indem das Natriumchlorid von der heißen Methanollösung abfiltriert, diese dann abgekühlt und das erhaltene Produkt abfiltriert und dann mit etwas frischem Methanol gewaschen wird. Das q.-Nitroa-methoxystyrol wird in ausgezeichneter Reinheit aus einem stark verunreinigten Reaktionsgemisch erhalten, das wenigstens etwa sechs Produkte enthält.
  • Die Hydrolyse (C) von 4-Nitro-a-methoxystyrol (III) zu p-Nitroacetophenon (IV) wird mit der Halogenierung von p-Nitroacetophenon zu a-Brom- oder a-Chlor-p-nitroacetophenon (V) als Einkesselreaktion kombiniert, indem das 4-Nitro-a-methoxystyrol in Essigsäure erhitzt wird, die eine kleine Menge Wasser und gegebenenfalls noch eine andere Säure enthält. Die Halogenierung des p-Nitroacetophenon wird in der üblichen Weise durchgeführt, wie es in den folgenden Beispielen angegeben wird. Nach dem vorstehenden Verfahren kann a-Bromp-nitroacetophenon in einer Reinheit von 98 % als Endprodukt einer Reihe von fünf Reaktionen erhalten werden, wobei von technischem Styrol ausgegangen wird und nur eines der Zwischenprodukte, nämlich 4-Nitro-a-methoxystyrol, isoliert wird.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht einige Ausführungsformen, nach denen a-Brom-p-nitroacetophenon hergestellt werden kann, doch ist hierauf die Erfindung nicht beschränkt.
  • Herstellung von a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther Zu einer Lösung von 96 g Natriumhydroxyd in looo ccm Methanol wurden 2o8 g technisches Styrol zugesetzt, worauf die erhaltene Lösung auf - 5 bis o° C abgekühlt wurde. Bei derselben Temperatur wurde unter Rühren Chlorgas in das Gemisch eingeleitet, bis etwa 162 g Chlor absorbiert worden waren, was etwa 3 bis 31/2 Stunden erforderte. Die Chlormenge kann zwischen 155 und 162 g liegen. Während der ganzen Reaktion blieb der pH-Wert des Chlorierungsgemisches über 1o, und der Chlorzusatz wurde unterbrochen, sobald der pH-Wert 6 bis 7 betrug.
  • Der reichliche weiße Niederschlag wurde abfiltriert und einmal mit Methanol gewaschen. Die Abwesenheit von Hypochlorit wurde mit angesäuerter Kaliumjodidlösung nachgewiesen. Wenn das Filtrat zu diesem Zeitpunkt etwas alkalisch ist (px von 7 bis 8), so soll es mit einer kleinen Menge Salzsäure auf einen pH-Wert von 5 bis 6 zurückgeführt werden. Das Methanol wurde bei Atmosphärendruck durch eine Kolonne abgetrieben, bis sich in dem Reaktionsgefäß zwei Schichten, nämlich eine Alkohol= und eine Ölschicht gebildet hatten, wozu etwa go bis 95 °/o Methanol entfernt wurden. Die Schichten wurden getrennt, und das ölige Produkt wurde mit Wasser gewaschen, um das gelöste Methanol und Natriumchlorid zu entfernen.
  • Es wurden zwischen 315 und 317 g eines Rohproduktes erhalten, was einer Ausbeute von etwa g2 °/o der Theorie entspricht.
  • Aus Methoxylbestimmungen des Rohproduktes wurde ein Gehalt von 7 o bis 75 % an a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther erlr.ittelt. Das rohe Gemisch wurde in der folgenden Weise nitriert.
  • Nitrierung 85 g des rohen Gemisches wurden in einem Bade aus Aceton und fester Kohlensäure auf o° C abgekühlt. Die Temperatur wurde zwischen o und - 3° C gehalten. Es wurden dann innerhalb 3/4 bis = Stunde tropfenweise zog g eines Nitriergemisches (33,3 % Salpetersäure und 66,7 % Schwefelsäure) und 11,2 g Wasser zugesetzt. Nach beendetem Zusatz wurde das nitrierte Gemisch bei o bis - 3° C 13/4 bis 2 Stunden gerührt, worauf es sehr viskos wurde. Das viskose Gemisch wurde dann unter Rühren in 5oo g Wasser eingegossen. Die ölige Schicht wurde von der Wasserschicht getrennt und zweimal mit je 300 g warmem Wasser von 4o bis 45° C gewaschen. Die ölige Schicht wurde dann in folgender Weise dehydrochloriert. Dehydrochlorierung Zu 198 g Methanol wurden unter Rühren 25 g Natriumhydroxyd zugesetzt. Nach dem Abklingen der Wärme wurde die Lösung auf 4o bis 45° C abgekühlt, worauf das oben erhaltene Öl in einem stetigen Zufluß zugesetzt wurde, was etwa 15 Minuten erforderte. Das Gemisch wurde etwa 45 Minuten unter Rückfluß erhitzt, das Natriumchlorid von der heißen Lösung abfiltriert und der Salzkuchen mit 40 g heißem Methylalkohol gewaschen. Das Filtrat wurde auf 5° C abgekühlt und 15 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Das ausgefällte Produkt wurde abfiltriert und mit 40 g auf 5° C abgekühltem Methylalkohol gewaschen.
  • Die Ausbeute betrug 33,2 bis 35 g oder 37 bis 39 °/o der theoretischen Ausbeute an getrocknetem 4-Nitroa-methoxystyrol vom Smp. 83 bis 84,5°C.
  • Ätherspaltung und Bromierung Ein Gemisch aus 44,8 g 4-Nitro-a-methoxystyrol, 50 g Eisessig und 5 g Wasser wurde 45 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Das Gemisch wurde auf 40° C abgekühlt, worauf 25 g Eisessig zugesetzt wurden und die Temperatur auf 35 bis 38° C eingestellt wurde.
  • Dem gekühlten Gemisch wurden dann 40 g Brom tropfenweise mit solcher Geschwindigkeit zugesetzt, daß keine Ansammlung von nicht in Reaktion getretenem Brom eintrat. Zuweilen ist es zweckmäßig, vor dem Bromzusatz fünf bis sechs Tropfen konzentrierte Salzsäure zuzusetzen. Die Bromierung setzt zuweilen langsam ein und verläuft zuerst auch sehr langsam, doch wird sie mit fortschreitender Reaktion schneller.
  • Nach beendetem Bromzusatz wird das Reaktionsgemisch 1J2 Stunde bei 35° C gerührt, auf 14 bis 15° C abgekühlt und 15 Minuten auf dieser Temperatur gehalten. Es wird dann filtriert und der Niederschlag mit 25 g kaltem Eisessig und zweimal mit je Zoo g kaltem Wasser gewaschen. Es wird eine Ausbeute von 52 g entsprechend 85 °/o der theoretischen Ausbeute an getrocknetem 4-Nitro-a-bromacetophenon mit dem Smp. 96 bis g8° C erhalten.
  • An Stelle von flüssigem Brom kann auch Chlorgas benutzt und das erhaltene 4-Nitro-a-chloracetophenon abgeschieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von a-Hälogen= p-nitroacetophenon, dadurch gekennzeichnet, daß Styrol mitChlor undMethanol,zweckmäßig in Gegenwart eines Säurebindemittels, bei - 5 bis + 5° C zur Reaktion gebracht, das Reaktionsprodukt oder der daraus abgetrennte a-(Chlormethyl)-benzylmethyläther mit einer Mischsäure aus etwa 3o Gewichtsprozent Salpetersäure, 6o Gewichtsprozent Schwefelsäure und 1o Gewichtsprozent Wasser bei einer Temperatur von etwa - 5 bis 5° C nitriert, aus der Mononitroverbindung in Gegenwart von alkoholischem Alkali Chlorwasserstoff abgespalten, das erhaltene 4-Nitro-a-methoxystyrol abgetrennt und mit Essigsäure, die eine kleine Menge Wasser enthält, zu p-Nitroacetophenon hydrolysiert und das hydrolysierte Produkt mit Brom oder Chlor halogeniert wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB als Säurebindemittel Natriumhydroxyd und bei der Chlorwasserstoffabspaltung als alkoholisches Alkali eine Lösung von Natriumhydroxyd in Methanol benutzt wird.
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