DE885698C - Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen

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DE885698C
DE885698C DEI5363A DEI0005363A DE885698C DE 885698 C DE885698 C DE 885698C DE I5363 A DEI5363 A DE I5363A DE I0005363 A DEI0005363 A DE I0005363A DE 885698 C DE885698 C DE 885698C
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DE
Germany
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diol
dimethylhex
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dimethylhexane
hydrogenation
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DEI5363A
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Morag Lauchlan Noble
Arthur William Charles Taylor
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
    • C07C15/067C8H10 hydrocarbons
    • C07C15/08Xylenes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/20Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms
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    • C07C2521/00Catalysts comprising the elements, oxides or hydroxides of magnesium, boron, aluminium, carbon, silicon, titanium, zirconium or hafnium
    • C07C2521/02Boron or aluminium; Oxides or hydroxides thereof
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C2523/26Chromium
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    • C07C2523/42Platinum

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Diol, welches eine Kette von mindestens 6 Kohlenstoffatomen besitzt, bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 3oo bis 750° in der Dampfphase mit einem Katalysator in Berührung gebracht.wird.
  • Diole, welche zur Verwendung beim Verfahren gemäß der Erfindung geeignet sind, schließen beispielsweise Hexandiole und Hexendiole ein, welche bei der Behandlung gemäß diesem Verfahren zu Benzol führen. Hexandiole und Hexendiole, welche einen Methylsubstituenten in der Kohlenstoffkette enthalten, führen zu Toluol. Die wichtigste Anwendung der Erfindung liegt jedoch in der Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen aus Diolen, welche folgende Strukturformel besitzen: oder Mischungen derselben, wobei in diesen Formeln Ri, R2, R3 und R4 ausgewählt sind aus Wasserstoff, Methyl, Äthyl, n-Propyl und Isopropyl, und diese Diole mindestens 8 Kohlenstoffatome besitzen. So kann beispielsweise eine Xylolwasserstofffraktion, die reich ist an p-Xylol, hergestellt werden aus 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol und bzw. oder 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol.
  • Katalysatoren, welche für das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren der Erfindung geeignet sind, sind diejenigen, welche gewöhnlich bei Aromatisierungsreaktionen angewandt werden. Diese bestehen aus Metallen der Gruppe VIII des Periodischen Systems, und die Oxyde von Chrom, Molybdän und Vanadium sind besonders geeignet. Die letzteren können zweckmäßig in Verbindung mit anderen metallischen Oxyden, wie Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd angewandt werden. Es wird besonders bevorzugt, einen getragenen Platinkatalysator anzuwenden, wie Platin auf Holzkohle, oder einen Chromoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator.
  • Ein Chromoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator kann durch Entwässern von Aluminiumoxydtrihydrat, A1203 - 3H20, bei einer Temperatur von q.oo° hergestellt werden, bis das Produkt g bis iz Gewichtsprozent Wasser enthält. Dieses Produkt wird unter Anwendung eines geeigneten, die Formkörperbildung unterstützenden Mittels (Gleitmittels) zu Formkörpern geformt, dann erforderlichenfalls auf eine Temperatur von 7oo° erwärmt, um dieses Mittel wieder zu entfernen, falls es unerwünscht ist, und die Formkörper werden dann in eine Lösung von Chromsäure so lange eingetaucht, bis sie den gewünschten Chromgehalt aufgenommen haben. Sie werden dann bei einer erhöhten Temperatur von beispielsweise 40o° getrocknet. Der Gehalt an Chromoxyden in dem fertigen Katalysator beträgt vorzugsweise =o bis 15 Gewichtsprozent. Es ist weiterhin vorteilhaft, dem Katalysator eine geringe Menge Magnesiumchromat einzuverleiben, und zwar beträgt eine geeignete Menge 2 Gewichtsprozent, ausgedrückt als Gewichtsprozent von Mg 0 in dem fertigen Katalysator.
  • Die Umwandlung des Diols in, aromatische Kohlenwasserstoffe erfolgt vorzugsweise in einem kontinuierlichen Verfahren. Die Temperatur, bei der diese Umwandlung stattfindet, sollte innerhalb des Bereiches von 3oo bis 750° liegen, jedoch hängt die optimale Temperatur von dem umzuwandelnden Diol und dem angewandten Katalysator ab. Wenn beispielsweise mit einem Chromoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator gearbeitet wird, liegt eine geeignete Arbeitstemperatur innerhalb des Bereiches von 5oo bis 55o°.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren kann in der Weise durchgeführt werden, daß das Diol zunächst durch einen Verdampfer geleitet wird, bevor es dem Umwandler zugeführt wird. Das Diol kann dem Verdampfer in fester oder flüssiger Form zugeführt werden oder es kann aber auch in das Reaktionsgefäß oder den Verdampfer in Form einer Lösung in beispielsweise Wasser oder Methanol eingeführt werden.
  • Das Verfahren kann in Gegenwart eines Trägergases, wie Wasserstoff oder Stickstoff, durchgeführt werden, welches mit dem verdampften Diol gemischt werden kann und die durch das Katalysatorbett geleitete Mischung wird auf der gewünschten Temperatur gehalten. Das Diol, welches bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren angewandt wird, kann durch irgendein beliebiges Verfahren hergestellt werden. Wenn beispielsweise 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol angewandt wird, so kann dieses durch Kondensieren von Aceton mit Acetylen in Gegenwart von Kaliumhydroxyd oder einem Kaliumalkoxyd hergestellt werden, worauf dann das erzeugte 2, 5-Dimethylhex-3-in-2, 5-diol einer teilweisen Hydrierung unterworfen wird.
  • Geeignete Katalysatoren für diese teilweise Hydrierung sind beispielsweise feinverteiltes Palladium, Platin, das teilweise vergiftet worden ist, beispielsweise mit Kohlenoxyd, Dinatriumphosphat, Borsäure oder Piperidin, nickelhaltige Katalysatoren, beispielsweise Raney-Nickel, das durch teilweise oder vollkommene Extraktion eines alkalilöslichen Metalls einer Legierung desselben mit Nickel hergestellt wurde, und Eisenkatalysatoren, welche durch Extraktion des Aluminiums mit wäßrigem kaustischem Alkali aus einerfeinverteilten Eisen-Aluminium-Legierung hergestellt wurden, welche beispielsweise 5o Gewichtsprozent Eisen enthält. Die Hydrierung kann in der Weise durchgeführt werden, daß das acetylenische Diol in einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Methanol, Äthanol oder Äthylacetat, aufgelöst wird und diese Lösung dann in Gegenwart des ausgewählten Katalysators mit Wasserstoff in Berührung gebracht wird. Diese Hydrierung kann bei Zimmertemperatur und atmosphärischem oder überatmosphärischem Druck durchgeführt werden.
  • Wenn 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol als Ausgangsmaterial angewandt wird, kann dieses durch Hydrieren von in der oben beschriebenen Weise hergestelltem 2, 5-Dimethylhex-3-in-2, 5-diol unterAnwendung eines Hydrierungskatalysators erzeugt werden. Hierfür können beispielsweise Platin-, Nickel- und Kupferkatalysatoren angewandt werden. Das Platin kann in feinverteilter Form, beispielsweise als Platinschwarz, angewandt werden oder es kann auf einem inerten Trägerstoff, beispielsweise Kieselgur, niedergeschlagen sein.
  • Die für die Hydrierung angewandten Nickel- und Kupferkatalysatoren können beispielsweise auf porösen inerten Stoffen niedergeschlagen sein, jedoch ist es auch möglich, Katalysatoren der Raney-Type anzuwenden, welche beispielsweise durch vollkommene Extraktion des Aluminiums aus einer Nickel-Aluminium-oder Kupfer-Aluminium-Legierung mit Hilfe einer Alkahlösung hergestellt worden sind. Für dieses Verfahren sind auch porige Katalysatoren geeignet. Diese können durch teilweise Extraktion von Aluminium oder Silicium mit Alkali aus einer Legierung hergestellt werden, die eines dieser Elemente und Nickel oder Kupfer enthält. Geeignete Legierungen sind Kupfer-Aluminium-Legierungen, welche q.o bis 8o Gewichtsprozent Kupfer enthalten, Nickel-Aluminium-Legierungen mit 3o bis 65 Gewichtsprozent Nickel, Kupfer-Silicium-Legierungen, welche 8o bis 92 Gewichtsprozent Kupfer enthalten.
  • Die optimalen Bedingungen für die Hydrierung hängen von dem angewandten Katalysator ab. Mit einem Platinkatalysator kann das Verfahren bei atmosphärischem Druck und Normaltemperatur durchgeführt werden, wenn jedoch mit einem Raney-Nickel gearbeitet wird, wird es vorgezogen, bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck zu arbeiten.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß bei der Aromatisierungsreaktion mit einer Mischung von 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol und?" 5-Dimethylhexan-2, 5-diol gearbeitet werden kann. So kann das durch Hydrieren von 2, 5-Dimethylhex-3-in-2, 5-diol derart hergestellte Produkt, das zwischen 1 und 2 Mol Wasserstoff pro Mol In-diol absorbiert worden ist, der Aromatisierungsstufe zugeleitet werden, ohne daß es nötig ist, die gesättigten und ungesättigten Diole voneinander zu trennen.
  • Es ist weiterhin festzustellen, daß, wenn 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren in Xylole umgewandelt wird, 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol in der Umwandlungszone als Zwischenprodukt hergestellt werden kann, insbesondere wenn zugefügter Wasserstoff auch zugegen ist. So schließt die vorliegende Erfindung also auch die Arbeitsweise ein, bei der zunächst in der Umwandlungszone 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol ganz oder teilweise in 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol umgewandelt wird, und diese Mischung wird dann zu Xylolkohlenwasserstoffen, insbesondere zu p-Xylol, aromatisiert.
  • Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren werden aliphatische Kohlenwasserstoffe als Nebenprodukte erzeugt. So können, wenn das Ausgangsmaterial aus 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol und bzw. oder 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol besteht, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Dimethallyl, I, I, 4, 4-Tetramethylbutadien und Dimethylhexene als Nebenprodukte erzeugt werden. Diese werden vorzugsweise der Umwandlungszone wieder zugeleitet zusammen mit einer weiteren zugeführten Menge an Diol.
  • Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Beispiel 1 2319 2, 5-Dimethylhex-3-in-2, 5-diol werden in :Methanol aufgelöst. 5o g eines Raney-Nickel-Katalysators werden zugefügt und die Hydrierung des Diols erfolgt bei 50° und einem Druck von 25o at. Wenn die Wasserstoffabsorption beendet ist, wurde das Produkt filtriert und das Methanol entfernt. Das aus 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol bestehende Produkt war ein weißer kristalliner fester Stoff mit einem Schmelzpunkt von 84°. Die Menge des Produktes betrug 197,3 g, was einer Ausbeute von 83 °/, entspricht.
  • Zoo g 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol wurden in 250 ccm Methanol gelöst. Die Lösung wurde mit einer Geschwindigkeit von 62 ccm pro Stunde über 250 ccm eines aus Chromoxyd auf Aluminiumoxyd bestehenden Katalysators geleitet, der gemäß Analyse 13 Gewichtsprozent Chromoxyde, 2 Gewichtsprozent Magnesiumoxyd (als Magnesiumchromat vorliegend) und 85 Gewichtsprozent aktiviertes Aluminiumoxyd enthielt. Über den Katalysator wurde Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit von 51 pro Stunde geleitet. Der Katalysator wurde auf einer Temperatur von 500° gehalten. Das Reaktionsprodukt enthielt 43,7 g Flüssigkeit, von denen 9,5 g Wasser waren, und 34,2 g bestanden aus einem wasserunlöslichen Produkt. Da in einem Kontrollversuch festgestellt wurde,- daß unter diesen Bedingungen Methanol selbst nicht zu flüssigen Produkten führt, mußten die 34,2 g des wasserunlöslichen Produktes sich also von dem Diol ableiten. Bei der Destillation ergab dieses wasserunlösliche Produkt Fraktionen, die durch Infrarotanalyse erkennen ließen, daß folgende Verbindungen gebildet worden sind:
    2, 5-Dimethylhexan................... 11,5 g
    Dimethallyl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,2 g
    1, 1, 4, 4-Tetramethylbutadien . . . . . . . . . 2,7 g
    m-Xylol............................. 0,1 g
    p-Xylol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,99
    Toluol.............................. o,i g
    Dimethylhexane ..................... 3,6 g
    Es wurden also 15,1 g aromatische Kohlenwasserstoffe festgestellt, und von dieser Menge waren 98,4 Gewichtsprozent p-Xylol. Dies entspricht einer Durchgangsausbeute an p-Xylol von 2o,50/,.
  • Es wurden weiterhin 15,5 g Dimethylhexan, Dimethallyl und Tetramethylbutadien erhalten., wie aus der oben angegebenen Tabelle hervorgeht, und diese Verbindungen können leicht mit hoher Ausbeute zu p-Xylol aromatisiert werden. Beispiel 2 45 g 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol, aufgefüllt mit Methanol zu einem Gesamtvolumen von 9o ccm, wurden mit einer Geschwindigkeit von 11 Lösung pro Liter mit Katalysator gefülltem Raum pro Stunde über Zoo ccm des im Beispiel 1 beschriebenen Chromoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysators geleitet. Durch den Umwandler wurde Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit von 61 pro Stunde geleitet und der Katalysator wurde auf einer Temperatur von 55o° gehalten.
  • Aus dem Produkt wurden 21,4 g organische Verbindungen isoliert. Nach Destillation wurde durch Infrarotanalyse festgestellt, daß das Produkt 11,8 g p-Xylol enthielt, was einer Ausbeute von 360/0 entsprach.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Diol mit einer Kette von mindestens 6 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 3oo bis 75o° in der Dampfphase mit einem Katalysator in Berührung gebracht wird, der vorzugsweise aus Chromoxyd und Aluminiumoxyd bzw. auf einem inerten Material niedergeschlagenen Platin besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfte Diol mit dem Katalysator kontinuierlich in Berührung gebracht wird, und zwar in Gegenwart von zugefügtem Wasserstoff oder Stickstoff, und die als Nebenprodukte erzeugten Kohlenwasserstoffe vorzugsweise der Umwandlungszone wieder zugefügt werden. 3.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine p-Xylol enthaltende Kohlenwasserstoffmischung durch Anwendung von 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol oder 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol oder einer Mischung derselben als Ausgangsstoff hergestellt wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol bestehende Ausgangsmaterial durch Kondensieren von Aceton mit Acetylen in Gegenwart von Kaliumhydroxyd oder Kaliumalkoxyd mit anschließendem teilweisen Hydrieren des erhaltenen Diols hergestellt wird, wobei diese teilweise Hydrierung vorzugsweise unter Anwendung eines Katalysators erfolgt, der ausgewählt ist aus feinverteiltem Palladium, teilweise vergiftetem Platin, Nickelkatalysatoren, die durch teilweise oder vollkommene Extraktion eines alkalilöslichen Metalls aus einer Legierung desselben mit Nickel hergestellt wurde, und Eisenkatalysatoren, die durch Extrahieren des Aluminiumgehaltes einer Eisen-Aluminium-Legierung mit wäßrigem kaustischem Alkali hergestellt wurden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol bestehende Ausgangsmaterial durch Kondensieren von Aceton mit Acetylen in Gegenwart von Kaliumhydroxyd oder einem Kaliumalkoxyd mit anschließendem Hydrieren des erhaltenen Diols hergestellt wird. G. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaterial aus einer Mischung von 2, 5-Dimethylhex-3-en-2, 5-diol und 2, 5-Dimethylhexan-2, 5-diol besteht, die durch Kondensieren von Aceton mit Acetylen mit anschließendem Hydrieren des erhaltenen Diols, wobei das Molverhältnis der Menge an umgesetztem Wasserstoff zu der Menge an hydriertem 2, 5-Dimethylhex-3-in-2, 5-diol zwischen i und 2 liegt, hergestellt wird.
DEI5363A 1951-01-17 1951-12-30 Verfahren zur Herstellung von aromatischen Kohlenwasserstoffen Expired DE885698C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056439A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von o-Xylol und Ethylbenzol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0056439A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von o-Xylol und Ethylbenzol

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