DE885645C - Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen - Google Patents

Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen

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Publication number
DE885645C
DE885645C DEH7852A DEH0007852A DE885645C DE 885645 C DE885645 C DE 885645C DE H7852 A DEH7852 A DE H7852A DE H0007852 A DEH0007852 A DE H0007852A DE 885645 C DE885645 C DE 885645C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking elements
machine tools
sliding sleeve
inner bore
sleeve
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Expired
Application number
DEH7852A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Haessner
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, zum Wechseln :der Werkzeuge während des Laufens der Maschine, bei denen die zur Aufnahme des Werkzeuges dienende Einsatzhülse durch mittels einer unter Federeinwirkung stehenden Schiebehülse bewegbare Sperrglieder in der Innenbohrung des Futterkörpers gegen ein Herausfallen oder Herausziehen aus demselben gesichert wird. Zum Lösen der Einsatzhülse wird die Schiebehülse gegen ihre Federbelastung verschoben, wodurch die Sperrelemente, durch Schrägflächen im Innern der Schiebehülse bedingt, aus dem Futterkörper wieder austreten und damit die Einsatzhülse oder das Werkzeug freigeben. Bei allen bisherigen Schnellwechselfuttern besteht der Nachteil darin, daß in .der Regel ein axiales Spiel zwischen Futter und der eingesetzten Hülse bzw. dem eingesetzten. Werkzeug vorhanden ist, das in der Regel frühzeitig zum Bruch des Werkzeuges führt. Ferner können dadurch niemals glatte Bohrungen erzielt werden. Vor allen Dingen, bedingt durch das stoßartige Einführen der Einsatzhülse bzw. des Werkzeuges, werden die Greifkanten der Sperrelemente frühzeitig abgeflacht und abgestumpft, so daß eine Sicherheit für den Halt der Hülse nicht mehr gegeben ist und unter Umständen das Werkzeug aus dem Futter fällt oder gerissen werden kann.
  • Der Erfindung liegt der langersehnte Wunsch der gesamten Fachwelt zugrunde, ein Schnellwechselfutber zu schaffen, bei dem einerseits ein Abstumpfen oder Abschleifen der Sperrelemente ausgeschlossen und andererseits jedes axiale Spiel beseitigt ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperrelemente radial verschiebbar angeordnet sind und über Keilflächen mit den zu haltenden Organen in Wechselwirkung stehen. Zum Zweck der radialen Verschiebung der Sperrelemente stehen diese und die Schiebehülse über Schrägflächen im gegenseitigen Eingriff, derart, daß beim Verschieben der Schiebehülse in der einen oder anderen Richtung eine radiale Verschiebung der Sperrelemente nach der jeweiligen Richtung erfolgt.
  • Schließlich sind in die Innenbohrung des Futterkörpers sich erstreckende, unter Federeinwirkung stehende Schieber vorgesehen, die nach dem Lösen der eingeführten Hülse oder des eingeführten Werkzeuges an den Sperrelementen entlang gleiten und somit eine Abnutzung und Deformierung der Sperrelemente verhüten.
  • Die Zeichnung zeigt die Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Futters, und zwar Fig. i im Axialschnitt, und-zwar linksseitig bei eingesetzter Einsatzhülse, rechtsseitig bei fehlender Einsatzhülse, Fig. 2 ein Sperrelement für sich allein in Draufsicht, Fig. 3 ein Sperrelement in der Pfeilrichtung der Fig. i gesehen.
  • Das Futter besteht aus dem Futterkörper, der aus einem ganzen. Stück oder, wie in der Zeichnung dargestellt, aus zwei Teilen, dem Futterkörperoberteil i und dem Futterkörperunterteil2, bestehen kann. Auf dem Futterkörperunterteil, dieses umfassend, ist eine entgegen der Wirkung einer Feder 3 in Richtung des Futterkörperoberteils r verschiebbare Schiebehülse, bestehend aus dem Schiebehülseuntertei14 und Schiebehülseaberteil5, angeordnet, die mit ihren Schrägflächen 6 und 7 an entsprechenden Schrägflächen von radial verschiebbaren Sperrelementen 8 anliegen, derart, daß beim Verschieben der Schiebehülse nach oben die Sperrelemente 8 radial in Richtung der Futterkörperinnenbohrung 9 und im anderen Fall umgekehrt verschoben werden. Die Feder 3 übt die Wirkung aus, daß normalerweise die Schiebehülse, bestehend aus Teil 4 und 5, die untere Lage einnimmt und damit die Sperrelemente 8 in die Innenbohrung des Futterkörpers 9 eingreifen. Diese Sperrelemente 8 besitzen an ihren dem Oberteil i zugekehrten Seiten Abschrägungen io, die mit einer schräg verlaufenden Ringfläche i i der Werkzeugeinsatzhülse 12 in Wechselwirkung stehen. Diese Schrägflächen io und die Schrägfläche i i bedingen eine Keilwirkung, derart, dä.ß unter denn Druck der Feder 3 jedes axiale Spiel zwischen der Einsatzhülse 12 und den Sperrelementen 8, somit auch dem ganzen Futter i und 2, beseitigt ist. Die Sperrelemente 8 bestehen aus Rundbolzen, die, um Verdrehungen auszuschließen, jeweils an der unteren Seite mit einem Stift 13 versehen sind, welcher in einen Schlitz 15 des Unterteils 2 eingreift. Wenn die Hülse i2 oder an deren Stelle ein Werkzeug in -die Innenbohrung 9 eingeschoben wird, so werden die Sperrelemente 8, die an den der Öffnung 9 zugekehrten Seiten Schrägflächen aufweisen, entgegen der Wirkung der Feder 3, unter Verschiebung der Schiebehülse 4 und 5 nach oben, radial nach außen gedrückt. Hat die Hülse i i die Endstellung erreicht, an der sie über einen Mitnehmer 14 in eine entsprechende Ausnehmung des Oberteils i eingreift, so schnappen die Sperrelemente 8 unter der Wirkung der Feder 3 in die Eindrehung 15 der Hülse 12 ein und liegen mit ihren Schrägflächen io an der Schrägfläche ii an. Ein axiales Spiel ist ausgeschlossen. Beim Einführen der Einsatzhülse oder des Werkzeuges befindet sich das Futter 1; 2 in Drehung, während die Hülse 12, an einem mitlaufenden Handring gehalten, sich nicht dreht. Die Stirnseiten der Sperrelemente 8 laufen also am Umfang der Hülse 12, bis diese so weit eingeführt ist, daß sie zufolge des Mitnehmers 14 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Damit ist die Gefahr eines Abschleifens und Ab,-stumpfens der Sperrelemente an ihren Stirnseiten gegeben, Umstände, .die schließlich und endlich die Schaffung eines axialen Spiels unterstützen können. Um das auszuschließen, sind in dem Futter 1, 2 axial verschiebbare. Sperrbolzen 16 gelagert, die unter dem Einfluß von Federn 17 stehen, derart, daß sie in der Ruhelage in die Innenbohrung 9 eingreifen und die Sperrelemente 8 an dem Eingreifen in die Innenbohrung 9 hindern. Wird die Hülse 12 eingeschoben, so stößt sie mit ihrer Oberkante an den unteren Enden der Bolzen 16, die beliebige Ausbildung und- beliebige Form besitzen können, an. Die Bolzen 16 werden entgegen der Wirkung der Federn 17 nach oben verschoben. Wenn die Hülse i i vollkommen eingeschoben ist, springen in die Eindrehung 15 erst die Sperrelemente 8 ein. Es ist also ausgeschlossen, daß durch rasches Einschieben der Hülse 12 die Stirnseiten der Sperrelemente 8 formverändert werden können, denn beim Einstoßen der Hülse 12 stehen die Stirnseiten. der Sperrelemente 8 mit der Hülse zunächst nicht im Eingriff.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, mit in die Innenbohrung des Futterkörpers eingreifenden, durch eine Schiebehülse in Eingriffstellung gehaltenen und durch diese in Offenstellung verbringbaren Sperrelementen, dadurch gekennzeichnet, daß diese (8) radial verschiebbar angeordnet sind und über Keilflächen (i o, i i) mit dem zu haltenden Organ (12) in Wechselwirkung stehen.
  2. 2. Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (8) und die Schiebehülse (4, 5) im gegenseitigen Eingriff befindliche, bei Verschiebung der Schiebehülse die Elemente (8) radial nach innen bzw: außen bewegende Schrägflächen (6, 7) besitzen.
  3. 3. Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen nach Ansprüchen i und 2, geken.nzeichnet durch sich in, die Innenbohrung (9) erstreckende, entgegen Federkraft (i7) in der Werkzeugeinführungsrichtung verschiebbare, in der einen Lage den Eingriff der Sperrelemente (8) in die Innenbohrung ausschließende Schieber (z6). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 590 144, 658464 658792 Zeitschr. Werkstatts-Technik u. Maschinenbau, 1950, S.26o; Zeitschr. Industrie-Anzeiger, Essen, i950, S. 595.
DEH7852A 1951-03-14 1951-03-14 Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen Expired DE885645C (de)

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DE (1) DE885645C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962034C (de) * 1954-01-20 1957-04-18 Eduard Edlmann Schnellwechselfutter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590144C (de) * 1930-10-18 1933-12-29 Kurt Haessner Werkzeugfabrik Schnellwechselfutter fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen
DE658464C (de) * 1934-08-26 1938-03-31 Becker Emil Spannfutter
DE658792C (de) * 1937-01-09 1938-04-14 Wilhelm Hammer Schnellwechselfutter

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