DE885637C - Ventiltellerbefestigung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Ventiltellerbefesstigung für Absperrventilie mittels einer -lose auf der Spindel sitzenden, mit Außengewiinidt versehenen Büchse, welche mit dem Ventilteller verschraubt und durch einen Stift gesichert ist. Sie besteht darin; daß der Stift lose in einer durch einen Schweißstopfen mit zwischengelegter Kupferplatte verschlossenen Bohrung des Ventiltellers und der Gewindebüchse liegt.
• Es sind Ventiltelleribefestigungen bekannt, bei denen der Teller auf eine lose auf deni Ventilspindelende sitzende Gewindebüchse aufgeschraubt und .die Verschraubung .durch Sicherungsschrauben, Splinte, Feiderringe od. dgl. gegen Lösen gesichert ist. Die SicheTüngsvorrichtung kommt dabei mit dem durchströmenden Mittel des Absperrventils. in Berührung, so daß die Gefahr,des Festrostens, der Beschädigung oder des :Wegrostens besteht. Besonders bei Absperrventilen, welche mit einer Vordrosselung des Durchströmmittels bei Eröffnen des Ventils arbeiten, ist eine zuverlässige Sicherung der VentiltelleTbefestigüng erforderlich, da der Drosselvorgang die Sicherheit der Ventiltellerverschraubung in besonderem Maße gefährdet. Die Vordrosselumg kommt in bekannter Weise dadurch zustande, daß entweder der Ventilteller selbst oder die lose auf ,der Spindel -sitzende Büchse mit einem Drosselwulst ausgestattet ist, der in den rohrförmigen Ventilsitz hineinragt und nur einen schmalen Ringspalt zwischen Teller und Sitz frei läßt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. @r einen lotrechten Symmetrieschnitt durch ein Absperrventil, Abb.2 einen Teilschnitt der Ventilfiellerbefestigung in größerer Darstellung: Das rohrförmige Ventilgehäuse z mit je einer Bohrung für dem. Eintrittsstutzen 2 und den Auistrittsstutzen 3 wird einerseits durch einen Bajanettverschlußstopfen 4 mit Dichtschweiße und andererseits durch die Ventilspindeldichtung 5 verschliossen. Auf das untere Ende .der Ventilspindel 6 sitzt lose eine Büchse 7 mit Außengewinde, auf welche der Ventilteller 8 aufgeschraubt ist. Der aus dem Ventilteller 8 herausragende Teil der Gewindebüchse 7 ist nach außen derart ringförmig verbreitert, daß er mit geringem Spiel in den zylindrischen Ventilsitz g mündet.
• Die Schraubverbindung des Ventiltellers 8 mit der Gewindebüchse 7 ist durch einen Stahlstift To gegen Lösen gesichert. Der Stahlstift io liegt lose in einer Bbhrung des Ventiltellers 8 und der GewindebÜchse 7, die durch einen Schweißstopfen 2:z verschlossen wird, nachdem vorher noch ein Kupferplättchens 12 eingesetzt worden ist, welche eine Schweißverbindung mit dem Stahlstift ro verhütet. Auf diese Weise isst der Stahlstift ro gegen Festrosten oder Wegrosten geschützt und kann nach Entfernen des Schweißstopfens z z leicht ausgebaut werden.
• Die Ventilspindel 6 wird beim Zusammenbau des Ventils durch die untere Verschlußöffnung eingebracht, nachdem die (Gewindebüchse 7 Über die Spindel geschoben, der Ventilt,--liler 8 aufgeschn#aubt, ,der Siicherungsstifttzo und das Kupferplättchen a2 eingesetzt und das Bohrloch zugeschweißt isst. Die Spindel 6 hat in ihrem Gewindeteil einen kleineren Durchmesser, damit beim Spindelaüsbau die Stopfbüchspackung nicht beschädigt zu werden braucht.

Claims (1)

1. 'PATENTANSPRUCH: Ventiltellerbefestigung für Absperrventile mittells einer lose .auf der Spindel sitzenden, mit Außengewinide versehenen Büchse, welche mit dem- Ventilteller verschraubt und durch einen Stift gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift lose in einer durch einen Schweißstopfen mit zwischengelegter Kupferplatte verschlossenen Bohrung des Ventiltellers und der Gewinidebüchse liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften iNr. 542 4i64., 55t1 288, 6ö15 i26.