DE885591C - Umlaufende Fluessigkeitsdruckpumpe und Verfahren zum Betriebe der Pumpe - Google Patents

Umlaufende Fluessigkeitsdruckpumpe und Verfahren zum Betriebe der Pumpe

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DE885591C
DE885591C DEC4446A DEC0004446A DE885591C DE 885591 C DE885591 C DE 885591C DE C4446 A DEC4446 A DE C4446A DE C0004446 A DEC0004446 A DE C0004446A DE 885591 C DE885591 C DE 885591C
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DE
Germany
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liquid
pump
housing
pressure pump
liquid ring
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DEC4446A
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English (en)
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FERNAND CHAUVIER
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FERNAND CHAUVIER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufende Flüssigkeitsdruckpumpe und Verfahren zum Betriebe der Pumpe Die Erfindung betrifft eine umlaufende Flüssigkeitsdruckpumpe. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des umlaufbaren Pumpengehäuses ein exzentrisch zu diesem umlaufender, beispielsweise zylindrisch gestalteter Körper angeordnet ist, welcher mit in den sich beim Umlauf in Auswirkung der Zentrifugalkraft gegen die Innenseite des Gehäuses liegenden Flüssigkeitskranz eintauchenden, schraubenförmig verlaufenden Rippen od. dgl. versehen ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Pumpe ist das umlaufbare Pumpengehäuse in seinem Innern vor den beiden Öffnungen mit seitlichen, bis in den Flüssigkeitskranz reichenden Flächen versehen, die eine Abdichtung zwischen den inneren Drücken und dem äußeren Druck gewährleisten. Mittels einer in dieser Weise ausgebildeten Flüssigkeitsdruckpumpe kann ein Betriebsverfahren: .durchgeführt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß von den in den Flüssigkeitskranz eintauchenden Rippen, od. dgl. zwischen zwei aufeinanderfolgend n Windungen eine der Windungssteigung entsprechende Flüssigkeitsmenge erfaßt und nach der Pumpendruckseite hin in einen Raum gefördert wird, der durch die zuvor erwähnte Fläche gegen den Außendruck abgedichtet ist.
  • Die Erfindung ist in. der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Pumpe in einem lotrechten Längsquerschnitt; Fig.2 ist ein Querschnitt durch die Mitte der Fig. i. Die Pumpe besteht aus einem Gehäuse A, welches um die Achse X drehbar ist und welches vor seinen seitlichen Öffnungen mit seitlichen Flächen I versehen ist. Innerhalb dieses Gehäuses A ist ein -vorzugsweise zylindrisch gestalteter Körper C angeordnet, der um eine Achse Y drehbar ist, welche exzentrisch zur Achse X verläuft. Dieser Körper C ist mit schraubenförmig verlaufenden Rippen E oder mit die gleichen Wirkungen hervorrufenden entsprechenden; Ansätzen versehen. Diese schraubenförmig verlaufenden: Windungen haben: einen oder mehrere Einlässe und haben eine regelmäßige oder ungleichmäßige Steigung. Es sind die Rippen in mehreren Schraubenwindungen angeordnet, und sie sind derart auf den Körper C angebracht, daß sie über dessen Außenumfang um ein beträchtliches Maß hervorstehen. So werden durch jeweils zwei aufeinanderfolgende Windungen jeweils Räume erfaßt, die für die Betriebsweise von Bedeutung sind.
  • Das Innere des Gehäuses A ist teilweise mit Flüssigkeit gefüllt. Beim Umlaufen des. Gehäuses wird diese Flüssigkeit mitgerissen und wird sich im Innern des Gehäuses in Form eines Flüssigkeitskranzes F gegen die Gehäuseinnenwände anlagern.. Dieser Flüssigkeitskranz hat eine solche Stärke, daß die schraubenförmig verlaufenden Rippen E in diesen Flüssigkeitskranz eintauchen und somit aus dieser Flüssigkeit zwischen zwei aufeinanderfolgen, den Windungen eine Menge erfassen, welche dann nicht mehr in Verbindung mit den beiden Öffnungen der Pumpe steht. Die Rippen stellen, dann für diese Flüssigkeitsmenge eine Abdichtung dar.
  • Die beiden Gehäuseöffnungen werden im Innern durch seitliche Flächen T begrenzt, die gleichfalls in den Flüssigkeitskranz F eintauchen. Diese Flächen T sind koaxial zu den zentrischen Öffnungen des Pumpengehäuses A angeordnet. Die Flächen bewirken durch ihr Eintauchen in den Flüssigkeitskranz F, daß eine Abdichtung zwischen den inneren Drücken und dem äußeren Druck bzw. dem Atmosphärendruck gewährleistet ist.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: Bei der Umlaufbewegung des Gehäuses A und des Körpers C im Innern des Gehäuses A wird die eingeleitete Flüssigkeit erfaßt und durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert, so daß sie einen Ring oder Kranz F an der Innen-,vand des Gehäuses A bildet und dort durch ihre Schwere und Trägheit gegenüber der Umlaufbewegung liegenbleibt. Dieser so gebildete Flüssigkeitskranz- berührt den Körper C, weil dieser exzentrisch zur Mitte des Gehäuses A angeordnet ist, wodurch einerseits tangential eine Flüssigkeitsabdichtung durch die Windung des Körpers C herbeigeführt und andererseits eine Flüssigkeitsabdichtung durch die Enden .der schraubenförmig verlaufenden Rippen: erreicht wird, so daß die in dem Raum zwischen dem Körper C und zwei aufeinanderfolgenden Rippen E befindliche Menge Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitskranz F erfaßt und nach der Druckseite der Pumpe hin im Verhältnis zur Steigung der Rippen bei jedem Umlauf verlagert wird. Wird in dieses Pumpengehäuse ein Gas eingelassen, so gelingt es., dieses durch die Fortbewegurig in dem von den Rippen umschlossenen Raum zu komprimieren und es unter höherem Druck auf der Ablaufseite der Pumpe abzugeben. In gleicher Weise kann, die Vorrichtung auch dazu benutzt werden, um eine Luftleere, ein Vakuum zu erzeugen., oder man kann die Vorrichtung dazu benutzen, um unter bestimmtem Druck stehendes Gas weiterzuleiten, wobei durch .die Vorrichtung eine Druckänderung oder eine Geschwindigkeitsminderung herbeigeführt werden kann.
  • Das Gehäuse weist also eine Saug- und eine Drucköffnung auf, und diese Öffnungen, wenigstens aber die druckseitige Öffnung, sind mit Flächen I und I' versehen, die ortsfest angeordnet und über ein geeignetes Gestell mit der Vorrichtung verbunden sind, welche gleichzeitig auch die Lager für die umlaufenden Körper A und C tragen.
  • Bei Verwendung einer Schraubenwinde mit veränderlicher Steigung erreicht man, wenn die Steigung nach der Druckseite hin abnimmt, eine Druckerhöhung des gasförmigen Mittels im Innern der Vorrichtung, während das Gegensteil eintritt, wenn die Steigung größer wird.
  • Das Gehäuse A und der Körper C können gleichzeitig oder unabhängig voneinander angetrieben werden, oder es kann der eine Körper durch die Umlaufbewegung des anderen, beispielsweise mittels Flüssigkeitsreibung, mitgerissen werden.
  • Statt der schraubenförmig verlaufenden Rippen auf der Außenseite des Körpers C können auch anders .geformte Vorsprünge, Ansätze od. dgl. vorgesehen sein, mittels welcher bei der Umlaufbewegung eine axiale Verlagerung des gasförmigen Mittels herbeigeführt werden kann.
  • Vor der Bildung des Flüssigkeitskranzes F wird die Flüssigkeit durch ein Leitungsrohr H eingeführt, welches sich quer durch die Saug- oder Drucköffnung hindurch erstreckt und dessen äußeres Ende in der Weise drehbar ist, daß die Winkelstellung des zum Boden; des Gehäuses A reichenden Endes` verstellbar ist, was dadurch erreicht wird, daß dieses Rohr H um seinen waagerechten Teil verdreht wird. Über dieses Rohr kann nicht nur die erforderliche Flüssigkeitsmenge in das Innere des Gehäuses A eingeführt, sondern es kann darüber auch die Flüssigkeit wieder abgezogen werden, um sie wiederzuerlangen und um sie später neu verwenden zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufende Flüssigkeitsdruckpumpe zur Kompression von Gasen, zur Vakuumerzeugung u. d:gl., dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des umlaufbaren Pumpengehäuses (A) ein exzentrisch zu diesem umlaufender, beispielsweise zylindrisch gestalteter Körper (C) angeordnet ist, welcher mit in den sich beim Umlauf in Auswirkung der Zentrifugalkraft gegen die Innenseite des Gehäuses (A) legenden Flüssigkeitskranz (F) eintauchenden, schraubenförmig verlaufenden Rippen (E) od. dgl. versehen ist.
  2. 2. Flüssigkeitsdruckpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Pumpengehäuse (A) in seinem Innern wenigstens vor der auf der Druckseite liegenden Öffnung mit Mitteln, beispielsweise mit seitlichen bis in den Flüssigkeitskranz (F) reichenden Flächen (J, J') versehen ist, die eine dichte Verbindung zwischen den Körpern (A, G) herbeiführen.
  3. 3. Flüssigkeitsdruckpumpe nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein drehbares Leitungsrohr (H), welches die zur Bildung des Flüssigkeitskranzes (F) erforderliche Flüssigkeitsmenge einzuführen bzw. abzuführen gestattet und mit seinem inneren Ende bis zu dem Flüssigkeitskranz (F) reicht. q.. Verfahren zum Betrieb einer Flüssigkeitsdruckpumpe nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den in den Flüssigkeitskranz (F) eintauchenden Rippen (E) od. dgl. zwischen zwei aufeinanderfolgendenWindungen eine der Windungssteigung entsprechende Menge eingeführten Gases od. dgl. erfaßt und nach der Pumpendruckseite hin in den Raum (G) gefördert wind, der durch die Fläche (7) gegen ,den Außendruck abgedichtet ist.
DEC4446A 1950-07-11 1951-07-12 Umlaufende Fluessigkeitsdruckpumpe und Verfahren zum Betriebe der Pumpe Expired DE885591C (de)

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DEC4446A Expired DE885591C (de) 1950-07-11 1951-07-12 Umlaufende Fluessigkeitsdruckpumpe und Verfahren zum Betriebe der Pumpe

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DE (1) DE885591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015691B (de) * 1955-02-05 1957-09-12 Siemens Ag Fluessigkeitsringpumpe mit umlaufendem Gehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1015691B (de) * 1955-02-05 1957-09-12 Siemens Ag Fluessigkeitsringpumpe mit umlaufendem Gehaeuse

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