DE885550C - Bogenzufuehrvorrichtung bei Druckmaschinen - Google Patents

Bogenzufuehrvorrichtung bei Druckmaschinen

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Publication number
DE885550C
DE885550C DESCH5329A DESC005329A DE885550C DE 885550 C DE885550 C DE 885550C DE SCH5329 A DESCH5329 A DE SCH5329A DE SC005329 A DESC005329 A DE SC005329A DE 885550 C DE885550 C DE 885550C
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DE
Germany
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sheet
drum
feeding device
sheet feeding
cylinder
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Expired
Application number
DESCH5329A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Bernhard Dr-I Schuenemann
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/12Revolving grippers, e.g. mounted on arms, frames or cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Bei schnell laufenden Bogen-Rotationsmaschinen ist man bestrebt, die Anlegezeit zu vergrößern oder -mehr als 2/3 des Zylinderumfangs zum Druck auszunutzen. Dies wird erreicht durch beschleunigtes Abziehen der ausgerichteten Bogen vom Anlegetisch mittels Zwischenförderer, die die Bogen von hin und her schwingenden Vorgreifern übernehmen. Die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen liegen u. a. in der zweimaligen Übergabe bereits ausgerichteter Bogen, bevor sie zum Druck kommen, und in der Anwendung besonderer Beschleunigungsglieder, die noch zusätzlich zu den üblichen hin und her schwingenden Vorg reifern benötigt werden.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist im Patem 864399 eine Bogenzuführvorrichtung bei Druckmaschinen vorgeschlagen, bei der die ausgerichteten Bogen mittels haltzylinderartig rotierender Vorgreifer vom Anlegetisch genommen und unmittelbar dem Druckzylinlder übergeben werden. Dabei führt der rotierendeVorgreifer (Stopptrommel) die Bogen vor der Übergabe an den Druckzylinder auf einem möglichst langen Weg mit höherer als Druckzylindergeschwindigkeit, während später die Übergabe bei Zylindergeschwindigkeit erfolgt.
  • Die Stopptrommel dient also gleichzeitig als V6rgreifer und Bogenbeschleuniger, so daß die ausgerichteten Bogen über die Trommel unmittelbar auf den Dlruckzylinder gelangen können, wenn nicht ausnahmsweise Platzverhältnisse oder eine notwendige Bogenumkehr die Einschaltung eines Zwischenförderers verlangen.
  • Im genannten Patent wurden verschiedene Bewegungsarten von Stopptrommeln angegeben. Unter anderem bleibt die Stopptrommel während der gesamten Bogenausnchtezeit eines Bogens mit ge öffneten Greifern am Anlegetisch stehen, oder aber sie kommt nur kurzzeitig zwecks Bogenübernahme zum Stillstand. Im letzten Fall ist der Bogen schon ganz oder teilweise ausgerichtet, bevor die Stopptrommel zur Ruhe kommt. Die Trommel muß daher mit umschlagbaren Greifern oder Saugluftdüsen ausgerüstet sein, um einen bereits an den Vordermarken anliegenden Bogen mit ihren Bogenhaltemitteln nicht zu berühren. Die Größe der Trommel hängt von ihrer Bewegungsart ab. Auch mehrfach größere Trommeln mit mehrfachen Greiferreihen sind anwendbar.
  • Die kurzzeitig haltenden Stopptrommeln gestatten wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten als Trommeln, die während der gesamten Ausrichtezeit in Ruhe verharren, da der Unterschied zwischen Schnell- und Normallauf um so kleiner ist, je kürzer die Trommel stoppt.
  • In Weiterentwidilung dieser Erkenntnis lassen sich erfindungsgemäß noch höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erzielen, wenn dig bisherige Stopptrommel gar nicht mehr zum Stillstand kommt, sondern in eine reine Beschleunigungstrommel abartet, indem sie die Bogen bei langsamem Lauf mittels um schlagender Greifer od. dgl. unmittelbar vom Anlegetisch nimmt, die Bogen auf einem möglichst langen Weg mit höherer als Zylindergeschwindigkeit führt und anschließend mit Zylindergeschwindig. keit auf den Druckzylinder übergibt. Die fliegende Übergabe der Bogen vom Anlegetisch auf den Bogenzuführer r ist erfahrungsgemäß nicht kritisch, wenn sie bei geringen Tourenzahlen erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Abb. I wird der angelegte Bogen 1 von umschlagbaren Greifern 5 der Zuführtrommel 6 bei langsamem Lauf erfaßt, und die Vordermarkenß geben den Bogen frei. Bis zur Übergabe an die Greifer 7 des Druckzylinders 8 laufen die Greifer 5 dann mit höherer als Zylindergeschwindigkeit.
  • Abb. 2 zeigt die Bogenübergabe an den Druckzylinder bei Zylindergeschwindigkeit. Ein neuer Bogen 2 hat sich bereits den Vordermarken genähert.
  • In Abb. 3 sind die Vordermarken 4 geschlossen.
  • Ein neuer Bogen 2 wird ausgerichtet, während die Zuführtrommel 6 ihre Bewegung laufend verlangsamt und mit umgeschlagenen Greifer 5 unter der Anlegetischkante hindurchläuft. Dabei schlagen die Greifer 5 zurück, erfassen den nächsten Bogen und ziehen ihn gemäß Abb. 1 vom Anlegetisch. Mit g ist der Formzylinder und mit IO die Auslegetrommel bezeichnet.
  • Zum Antrieb der Bogenzuführtrommel dienen bekannte Verlangsamungsgetriebe, wie elliptische Zahnräder, ein exzentrisch gesteuertes Räderknie usw., die eine konstante Drehung in einen periodisch wechselnden Schnell-und Langsamlauf umsetzen.
  • PATENTANSPRSCIIE : I. Bogenzuführvorrichtungen bei Druckmaschinen nach Patent 864 399 zum beschleunigten Abziehen der Bogen vom Anlegetisch durch einenmlaufenden Bogenzuführer, der die Bogen vom Anlegetisch nimmt und unmittelbar dem Druckzylinder übergibt, gekennzeichnet durch einen mit periodischen Geschwindigkeitsschwankungen derart umlaufenden Bogenzuführer, daß die Bogen bei seinem Langsamlauf mittels umschlagender Greifer usw. vom Anlegetisch genommen, auf einem möglichst langen Weg bis über die Druckzylindergeschwindigkeit hinaus beschleunigt und dann zwecks Bogenabgabe auf den Druckzylinder auf dessen Geschwindigkeit verzögert werden, so daß nach einem Umlauf ein nächster Bogen wieder bei langsamem Lauf vom Anlegetisch genommen werden kann.

Claims (1)

  1. 21. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Bogenzuführtrommel elliptische Zahnräder oder ein exzentrisch gesteuertes Räderknie verwendet wird.
DESCH5329A 1950-11-29 1950-11-29 Bogenzufuehrvorrichtung bei Druckmaschinen Expired DE885550C (de)

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DE885550C true DE885550C (de) 1953-08-06

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