DE885364C - Verfahren und Vorrichtung zum Hinterschleifen der Schneiden an Fraesern und aehnlichen Werkzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Hinterschleifen der Schneiden an Fraesern und aehnlichen Werkzeugen

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DE885364C
DE885364C DEB16316A DEB0016316A DE885364C DE 885364 C DE885364 C DE 885364C DE B16316 A DEB16316 A DE B16316A DE B0016316 A DEB0016316 A DE B0016316A DE 885364 C DE885364 C DE 885364C
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collet
grinding
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milling cutter
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DEB16316A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/022Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters relief grinding of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Hiinterschleifen der Schneiden an Fräsern und ähnlichen Werkzeugen Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine einfache Methode zum Hinterschleifen der Schneiden an Werkzeugen, insbesondere an Fräsern und hier wieder besonders an den Schaftfräsern, wie sie bei der Herstellung von Gesenken sehr häufi- verwendet werden, zu schaffen.
  • Die Erfindung erreicht ihr Ziel in der Weise, daß zur Aufnahme des zu schleifenden Fräsers eine um ihre Mittelachse hin und her schwenkbare Spannzange vorgesehen ist, deren Aufnahmebohrung ausmittig zur Mittelachse liegt. Mit einer solchen Spannzange, die als zusätzliche Ausrüstung züi vorhandenen Werkzeugschleifmaschinen leicht beschafft werden kann, ist es möglich, die nachzuschleifenden Fräser mit exaktem Hinterschliff zu versehen.
  • Das Hinterschleifen geschieht mit Hilfe einer solchen Spannzange gemäß der weiteren Erfindung zweckmäßig in der Weise, daß der Fräser so in die Spanlizange eingespannt wird, daß die von der zu hinterschleifenden Schneide -und der Fräsermittelachse bestimmte Ebene mit der durch die Achsen der Spannzange und ihrer Aufnahmeöffnung festgelegten Mittelebene der ersteren einen der Steilheit des gewünschten Hinterschliffs entsprechenden Winkel einschließt, und daß das Schleifen (Zustellen der Schleifscheibe sowie Hinundherschwenken der Zange) bei einer solchen Winkelstellung der Zange begonnen wird, in der die durch Schneide und Mittelachse des Fräsers bestimmte Ebene die Achse der Schleifscheibe enthält.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäß ausgeführten Spannzange, die die Durchführung des Schleifverfahrens besonders erleichtern, können aus der nachfolgenden Einzelbeschreibung eines Beispiels des Erfindungsgegenstands ersehen werden. # In der Zeichnung ist ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht gegen die neuartige Spannzange mit vorschriftsmäßig eingesetztem Werkzeug, Fig. 2, eine ebensolche Stirnansicht, wobei jedoch die Spannzange in diejenige Winkelstellung zur Schleifscheibe verschwenkt worden ist, in der das Zustellen der Schleifscheibe zu erfolgen hat und der Hinterschliff durch Schwenken der Spannzange beginnen soll, Fig. 3 eine Seitenansicht der Spannzange mit eingesetztem nachzuschleifendem Fräser.
  • Die Spannzange i ist in üblicher Weise mit drei nach ihrer Mittelachse hin gerichteten radialen Spannschlitzen:2 versehen. Die mittlere Bohrung zur Aufnahme des zu spannenden Werkstücks ist jedoch im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen um das in Fig. i kenntlich gemachte Maß a exzentrisch zur Mittelachse der Spannzange i angeordnet, so daß die letzterwähnte Mittelachse und diejenige des Aufnahmeloches im Abstand a parallel` zueinander verlaufen.
  • Der eine der Spannschlitze:2 liegt in der durch die beiden eben erwähnten Mittelachsen bestimmten Ebene ALB. Auf der vorderen Stirnseite ist die Spannzange mit Skalenteilstrichen und -zahlen versehen, wobei diese Skalen ihren Nullpunkt ebenfalls in der erwähnten Ebene haben. Von hier ausgehend steigt die eine Skala um die Mittelachse der AufnahmeÖffnung herumgehend einmal nach links und die andere nach rechts an.
  • Als Beispiel für ein in einer solchen Spannzange zu haltendes und mit einem Hinterschliff zu versehendes Werkstück ist ein zweischneidiger Schaftfräser 3 angenommen, und. zwar ein Rechtsschneider. Die durch- die zu bearbeitende Schneide 31 und die Mittelachse des Fräsers festgelegte Durchmesserebene ist mit X-Y angedeutet. Sie ist im Verhältnis zu der durch die beiden exzentrisch zueinanderliegenden Achsen bestimmten Ebene A-B um einen bestimmten Winkelbetrag versetzt, und zwar, da, es sich uni einen Rechtsschneider handelt, nach derjenigen Seite, die auf der Stirn der Spannzange i mit dem Wort rechts und einem die normale Schneidrichtung des Fräsers andeutenden Pfeil bezeichnet ist. Das Maß des von den beiden Ebenen AL-B und X-Y eingeschlossenen Winkels bestimmt die Steilheit des Hinterschliffs an den Flächen 32 des Fräsers 3. In Fig. i ist durch Einstellen dieser X-Y-Ebene auf den Teilstrich i ein verhältnismäßig flacher Hinterschliff vorgesehen. Will man einen ganz steilen Hinterschliff, so wäre die X-Y-Ebene z. B. auf den Teilstrich 4 einzustellen. Man kann natürlich auch beliebige Zwischenwerte auswählen. Ist ein Linksschneider zu hinterschleifen, so ist die X-Y-Ebene unter Verwendung der anderen Skala und unter Berücksichtigung des dort angebrachten Wortes links und angegebenen Richtungspfeiles nach der anderen Seite verschwenkt einzustellen.
  • Nachdem die Spannzange mit dem zu bearbeitenden Fräser 3 bestückt und festgespannt ist, wird die Spannzange auf den Schleifstein, von dem in Fig. 2 nur ein Teilstück strichpunktiert angedeutet ist, so ausgerichtet, daß die X-Y-Ebene die Drehachse des Schleifsteins enthält. Um dieses Einstellen zu erleichtern, ist am Maschinengestell ein Zeiger 5 angebracht, welcher den Verlauf der durch die Drehachse des Schleifsteins 4 einerseits und die Mittelachse der Spannzange i andererseits gelegt gedachten Ebene andeutet.
  • Es genügt also, die für die Einspannung der Fräserschneide ausgewählte Zahl der Skala nach dem Einspannen des Fräsers 3 auf den Zeiger 5 auszurichten, wodurch ohne weiteres die gemäß der Erfindung vorgesehene Stellung erreicht ist, bei der die durch die Schneiden bestimmte Durchmesserebene des Fräsers die Drehachse der Schleifscheibe 4 enthält. Bei dieser Stellung der Spannzange soll jeweils der Schleifstein 4 neu zugestellt und dann die Spannzange in Richtung des zum Wort rechts gehörenden Pfeiles um einen solchen Winkel hin- und anschließend wieder zurückgeschwenkt werden, der ausreicht, um die ga'nze Fläche 3?, hinterschleifend zu bearbeiten. Es ist dies ein Winkel, der in der Regel wesentlich kleiner als i8o" ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Hinterschleifen der Schneiden an Fräsern und ähnlichen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des zu schleifenden Fräsers eine um ihre Mittelachse hin und her schwenkbare Spannzange vorgesehen ist, «deren Aufnahmebohrung ausmittig zur Mittelachse liegt.
  2. 2. Einrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spannzangenstirnfläche zwei die Aufnahmebohrung umlaufende Skalen angebracht sind, die jeweils von der durch die Mittelachsen der Spannzange und der Bohrung bestimmten Ebene ausgehen. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2" dadurch gekennzeichnet, daß einer der Spannzangenschlitze in der durch die Mittelachsen der Spannzange und der Bohrung bestimmten Ebene liegt. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr ein fester Richtungsanzeiger radial zur Spannzangenmittelachse so angebracht ist, daß er in der einerseits durch die Mittelachse der Zange und andererseits durch die Drehachse der Schleifscheibe bestimmten Ebene liegt. 5. Verfahren zum Hinterschleifen der Schneiden an Fräsern und ähnlichen Werkzeugen mit einer Einrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß der Fräser so in die Spannzange eingespannt wird, daß die von der zu hinterschleifenden Schneide und der Fräsermittelachse bestimmte Ebene mit der durch die Achsen der Spannzange und ihrer Aufnahmeöffnung festgelegten Mittelebene der ersteren einen der Steilheit des gewünschten Hinterschliffs entsprechenden Winkel einschließt und daß das Schleifen (Zustellen der Schleifscheiben sowie Hinundherschwenken der Zange) bei einer solchen Winkelstellung der Zange begonnen wird, in der die durch Schneide und Mittelachse des Fräsers bestimmte Ebene die Achse der Schleifscheibe enthält. 6. Verfahren zum Hinterschleifen der Schneiden an Fräsern und ähnlichen Werkzeugen mit einer Einrichtung nach Anspruch i und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser in die Spannzange so eingespannt wird, daß die zu hinterschleif#bnde Schneide auf dem der Steilheit des gewünschten Hinterschliffs entsprechenden Skalenstrich der einen oder der anderen Skala (je nachdem, ob es sich um einen Rechts- oder einen Linksschneider handelt) steht, und daß das Schleifen (Zustellen der Schleifscheibe und Hinundherschwenken der Zange) bei derjenigen Winkelst#ellung der Spannzange begonnen wird, in der die durch die Schneide und Mittelachse des Fräsers bestimmteEbene denRichtungsanzeiger enthält.
DEB16316A 1951-08-17 1951-08-17 Verfahren und Vorrichtung zum Hinterschleifen der Schneiden an Fraesern und aehnlichen Werkzeugen Expired DE885364C (de)

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