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Jalousiekasten für Fenster Die Erfindung betrifft einen Jalousiekasten
für Fenster, der die Gurtbänder und Lamellen einer Lamellenjalousie oder @die faltbaren
Teile einer Faltjalousie mit .den dazugehörigen Bewegungsorganen aufnimmt.
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Bei dein bekannten Konstruktionen werden die Fenster und die Jalousien
als selbständige Einheiten hergestellt. Der Einbau der Jalousien in idlie Fenster
geschieht zu verschiedenen Zeitpunkten, vorzugsweise nachdem die Fenster gestrichen
und in die Mauer eingesetzt worden sind, so ;daß eine Anpassung an @die Fenstergröße
und eine Berücksich@ tigttng der anderen Einbauteile erforderlich ist, was umständlich
und mit zusätzlichen Kosten verbunden ist.
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Zweck der Erfindung ist die Vereinfachung von mit Jalousien auszustattenden
Fenstern, was in,der Weise erreicht wird, daß der Jalousiekasten den oberen Teil
eines Fensterflügels bildet, welcher aus einem Rahmenteil oder zwei Rahmenteilen
besteht. Besondere Vorteile hinsichtlich der Herstellung lassen sich dann erzielen,
wenn der Jalousiekasten gemäß der Erfindung aus Metall, vorzugsweise aus Profilstücken
wieder restliche Teil des Flügels, hergestellt wird. Wenn auch nicht erforderlich,
so kann doch für ;die Herstellung des Jalousiekastens derselbe Werkstoff wie für
den restlichen Teil ides Flügels verwendet werden, so :daß auch -die Bearbeitung
ides Werkstoffes die gleiche ist.
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Da ider Jalousie leasten gemäß der Erfindung auch einen Teil des Flügels
bildet, muß er zu dem übrigen Teil deis Fensterflügels passend gestaltet werden.
Er kann daher mit einem entsprechenden Rand und mit einer Rinne für die Fensterscheibe
versehen sein. Wenn gewünscht, kann ;der Jalousiekasten von,dem übrigen Flügelteil
lösbar .sein.
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Es ist besonders vorteilhaft, de,n Jalousiekasten für einen Fensterflügel
zu verwenden, bei welchem .die sich längs von drei Seiten Ader Fensterscheibe erstreckenden
Teile ein U bilden. Diese Vereinfäehung
ergibt einen Fensterflügel,
der einschließlichdes jalousiekastens nur aus zwei Teilen besteht. Auch die Verbindung
eines Jadousiekastens mit einem L-färmiigen Fensterflügelteil ist vorteilhaft.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme
auf idie Zeichnung beschrieben.
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Fig. r; 2 und 3 zeigen senkrechte Schnitte der oberen Hälfte -eines
Fensters mit einem Jalousiekasten, wobei der Schnitt längs der Linien I-I, II-II
bzw. III-III in Fig. 6 oder an den entsprechenden Stellen der Fig. 7 geführt ist;
Fig. 4 und 5 zeigen Querschnitte eines Jalousiek:astens, beispielsweise nach den
Linien IV-IV bzw. V-V in Fig. 7, 8 oder 9,; Fig. 6 bis 9 zeigen schematische Ansichten
verschiedener Fensterbauformen mit eingebautem Jalousiekasten.
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Gemäß der Erfindung ist der Fensterflügel mit einem jalousiekasten
5 versehen, ider einen Teil des Fensterflügels bildet und sich längs einer Kante
8 der Fensterscheibe erstreckt: Bei den Ausführungsfermen gemäß Fig.6 und 7 besteht
!er Fensterflügel aus einem U-förmigen Teil-und. dem Jalou:siekasten, der sich zwischen
Eden Schenkeln des U-förmigen Teiles erstreckt. .Der U-förmige Teil gemäß Fig. 6
hat rechtwinklige Ecken und der in Fig. 7 gezeigte Teil abgerundeteEcken. Der Jalousiekasten
.bildet -das Oberteil des Flügels gemäß Fig. 6 und 7, kann jedoch auch einen seitlichen
Flügelteil wie bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform bilden. In Fig. 9 bildet
der jalousiekasten 5 den oberen Teil eines Flügels mit einer abgerundeten unteren
Ecke und- einer rechtwinkligen unteren Ecke, wobei die abgerundete untere Ecke durch
Biegen eines geradlinigen Profilstückes von einer den beiden Flügelseiten entsprechenden
Länge hergestellt wird.
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Beider in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist ein jalous:iekasten
mit einem einfachen Fensterflügel geizeigt, wobei 5 den jalous@ekasten bezeichnet
und 6 den entsprechenden Teil eines unbeweglichen Fensterrahmens, in welchen der
Flügel eingebaut ist. Der Rahmen kann aus Hole, Metall oder irgend einem anderen
geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Der Jalousiekasten: besteht aus einem Profilstück
mit einem Ansatz i i, der als Anschlag gegen den Rahmen dient, einem Rand bzw. einer
Rinne io, ,durch, welche die Kante der Glasscheibe 8 eingefaßt wird; und aus einem
Ansiatz 16, ider teilweise die Jalousie 7 ides jalousliekastens, wenn diese hochgezogen
ist, verdeckt. Der Ansatz 16 verdeckt durch seinen oberen Teil eine drehbar gelagerte
Walze2i und einen Gurt 3 auf der Walze, der zur Verstellung der Jalousie dient,
wobei der Ansatz auch die Vorrichtung für Idas Hochziehen ider Jalousie verdeckt.
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Die in Fig.5 stargestellte Ausführungsform weicht von der in Fi:g.
4 gezeigten im wesentlichen ,dadurch ab, @daß der jalousiekasten 5 einen Teil des
inneren Flügels eines Fensters mit einem Doppelflügel bildet, wobei der äußere Flügel
mit 12 bezeichnet ist. Der äußere Flügel 12" der aus Metall hergestellt ist, ist
mit einer Fensterscheibe 13 versehen, während der innere Flügel und sein Jälousiekasten
5 eine Fensterscheibe 14 umrahmen, wobei die Oberkante, der Scheibe 14 sich in der
Rinne io des Jalousiekastens befindet. Die Flügel sind voneinander durch eine Dichtung
i5 isoliert; @die über die Anschlagkante des äußeren Flügels 1.2 gelegt und angebracht
ist.
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Der jalousiekasten kann aus einem Profilstück aus Metall von im wesentlichen
U-förmigem oder L-förmigem Querschnittbestehen, das mittels Schrauben ad. dgl. an
den Seitenteilendes Flügels abnelinbar befestigt ist, (der seinerseits ebenfalls
aus Profilstücken i7 aus Metall besteht. In Fig. 6 und; 7 ist mit gestrichelten
Linien ange!d@eutet, in welcher Weise der abnehmbare Jalousickasten aus dem Raum
zwischen den Fensterscheiben zusammen mit dem übrigen Teil der Jalousie hochgehoben
und ausgebaut wenden kann.
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Die im jalousiekasten aufgehängte. Jalousie kann aus Lamellen und
Gurtbändern 118 bestehen, wobei die aberen Endender letzteren mit Verstellorgänen
in Formeines Hängegurtes, -drahtes ad. dgl. 19 verbunden sind. Der Hängegurt
erstreckt sich durch eine Aussparung 2o im jalousiekasten 5. Außerdem ist ein Aufzuggurt
i vorgesehen, mittels idessen. die Jalousie hochgezogen werden kann.
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Fig. i, 2 und 3 beziehen sich auf eine Ausführungsform, bei welcher
ider jalousiekasten ähnfich dem der Fig. 5 einen Teil eines inneren Flügels eines
Fensters mit einem Doppelflügel :bildet, wobei die Bezugsziffern die gleichen sind
wie in Fig. 5. Bei oder Ausführungsform :gemäß Fig. i bis 3 ist der Zug i(9
der Verstellvorrichtung im Jalousiekästen über Führungsrollen 2 statt über eine
drehbare Walze gelegt und. auf einer Seite des Flügels über eine Führung 4 (Fi@g.,i).
Eine Randleiste 24 in der anderen Seite des Flügels trägt eine Sperrung 221 für
das Festhalten des Aufzuggurtes r bei in hochgezogener Stellung befindlicher Jalousie.
Die Lamellen (der Jalousie können durch den Zug ix) bei heruntergelassener Jalousie
in Schräglage gebracht werden, wie mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 2 dargestellt,
.oder waagerecht @gestellt werden, wie mit gestrichelten Linien angedeutet.