DE884963C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeilensaegezahnstromkurven fuer eine trapezfoermige Ablenkung von Kathodenstrahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeilensaegezahnstromkurven fuer eine trapezfoermige Ablenkung von Kathodenstrahlen

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DE884963C
DE884963C DET2971D DET0002971D DE884963C DE 884963 C DE884963 C DE 884963C DE T2971 D DET2971 D DE T2971D DE T0002971 D DET0002971 D DE T0002971D DE 884963 C DE884963 C DE 884963C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/23Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
    • H04N3/237Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction using passive elements, e.g. diodes

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeilensägezrahnstrom,kurven für eine trapezfönnige Ablenkung von Kathodenstrahlen In der Patentschrift 756 oiz ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeilensägezahnstromkurven für eine trapezförmige Ablenkung beschrieben, bei der an der Ablenkspule die Reihenschaltung eines Gleichrichters und einer mit kasterfrequenz veränderlichen Gleichspannungsquelle liegt. Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen Schaltungsanordnung.
  • Sowohl auf der Empfänger- wie auf der Senderseite einer Fernsehapparatur werden die Kathodenstrahlen so abgelenkt, daß sie ein im allgemeinen rechteckiges Bildfeld schreiben, in das der Bildinhalt eingeordnet wird. Wenn aber die mittlere Achse der Kathodenstrahlen mit der Normalen der zu überstreichenden Fläche einen endlichen Winkel einschließt, wie beispielsweise bei Kathodenstrahlabtastern mit einseitigem Mosaikschirm oder bei Projektionsröhren mit Aufsichtsbetrachtung, muß eine sog. trapezförmige Ablenkung stattfinden, wenn das Bild rechteckiges Format erhalten soll. Die zeitliche Ablenkung des Kathodenstrahls in der Zeilenrichtung muß dann den in Abb. i angedeuteten Verlauf haben. Die Zeilenlänge muß also sägezahnförmig moduliert sein, wobei die lange Flanke dieses rasterfrequenten Sägezahns die ganze Bild-bzw. Teilbil@ddauer einnimmt und die kurze Flanke die Zeit des Rücklaufs in dieser Bildkoordinate (in Abb. r gleich Null gesetzt).
  • Von den zur magnetischen Ablenkung bekannten Schaltungsanordnungen sei die im Hauptpatent bereits erwähnte an Hand der Abb. 2 nochmals näher betrachtet. In Abb. 3 a ist die die Röhre r steuernde Gitterspannung Ug gezeichnet; Abb. 3b zeigt den der Gitterspannung entsprechenden Anodenstrom IA der Röhre z. Dieser Anodenstrom liefert den Strom -durch dess Gleichrichter 2, die Ablenkspule 3 und die Kapazität 4, die durch die verteilten Kapazitäten der Spule und der Leitungen gebildet wird. Der Ström IGl des Gleichrichters 2 ist in Abb. 3 c gezeichnet; der Strom Isp der Spule 3 in Abb. 3 d, der Strom I, des Kondensators ¢ in Abb. 3 e. Wenn die Röhre r nicht durch einen am Gitter wirkenden negativen Impuls gesperrt ist; fließt immer der volle Anodenstrom. Da der Strom durch die Spule nur langsam ansteigen kann; ist der Gleichrichterstrom zunächst sehr groß. Je mehr der Spulenstrom wächst, um so kleiner wird IGl. Während -der Dauer eines Impulses fließt der Spulenstrom in die Kapazität 4, das System 3, 4 macht also eine freie Schwingung. Dieser Vorgang wird aber nach einer Halbschwingung unterbrochen, weil dann an der Spule eine Spannung steht, die größer ist als die der Batterie 5 (die in Reihe mit dem Gleichrichter so liegt, daß sie ihn sperren würde, wenn nicht eine andere, entgegengesetzt winkende Spannung aufträte) und die einen Strom in dem Kreis Spule 3, Batterie 5 und Gleichrichter 2 zuläßt. Wenn die Gleichriehterstrecke stromdurchlässig ist und man ihren Widerstand als vernachlässigbar klein betrachtet, liegt an der Spule 3 die konstante Spannung 5, die in der Spule einen allmählich anwachsenden Strom erzeugt. Dieser Strom würde infolge der der Durchlässigkeitsrichtung des Gleichrichters entgegengeschalteten Batterie 5 unterbrochen, wenn. nicht ,der Gleichrichter anderweitig offengehalten würde. Dies aber geschieht durch den nunmehr eingeschalteten Anodenstrom IA.
  • Man kann den in Abb. 2 gezeichneten Generator zur Zeilenablenkung in kurzen Worten so beschreiben: Die Spule 3 ist über -eine unipolare Strecke an eine Quelle konstanter Spannung gelegt und führt demzufolge einen allmählich anwachsenden Strom (lange Sägezähnflanke). Das gesteuerte Entladungsgefäß z dient dazu, den Gleichrichter während des Stromanstieges in der Spule geöffnet zu halten, weil die Batterie der Durchlässigkeitsrichtung des Gleichrichters :2 entgegengeschaltet ist. Während der Unterbrechung des Anodenstromes ist der Gleichrichter 2 gesperrt, in dieser Pause führt der Schwingkreis (Spule, verteilte Kapazität) eine Halbschwingung aus (kurze Sägezahnflanke), dementsprechend beginnt der Stromanstieg in der Spule bei einem negativen Stromwert.
  • Wird der Anodenstrom durch den Stenerimpuls nicht bis zum Wert Null, sondern nur bis io abgeschaltet (vgl. Abb. 4a), so fließt durch die Röhre ein konstanter, unbeeinflußter Gleichstrom i,. Dieser Gleichstrom kann nicht über den Gleichrichter fließen, der ja während der Impulsdauer gesperrt ist; dieser Gleichstrom fließt über die Spule und bewirkt eine konstante seitliche Verschiebung des ganzen Rasters. Die Amplitude der Stromschwingung in der Spule ist nur vom abgeschalteten Strombetrag (il in Abb. 4a), nicht aber vom gesamten Strom (io + il) abhängig; der Gleich- und der Wechselstrom überlagern sich also ungestört in der Spule. Dabei sind in diesem Sinne als Gleichströme auch solche Vorgänge zu betrachten, die sich nur langsam gegen die Zeilendauer ändern, z. B,.- Änderungen im Rhythmus der Bildfrequenz. Da die Spule nicht ungedämpft ist, nehmen ihre Amplituden bei der freien Schwingung ab, wie in Abb. 3 d gezeichnet ist. Man kann den Spulenstrom auch als reinen Wechselstrom um die (punktiert gezeichnete) Achse A bezeichnen, dem in bezug auf die Nullachse ein Gleichstrom vom Betrage OA überlagert ist. Diese Betrachtung legt die Achse A als Mitte fest, während die Achse O, die man erhält, wenn man die Zeilenablenkung, aber nicht die Bildablenkung abschaltet, nicht in der Mitte des Rasters liegt (A66.5). Der durch die Spule fließende Gleichstrom OA sei Dämpfungsstrom genannt.
  • Aus der Beschreibung des Generators folgt, daß die Amplitude des Spulenstromes (der gesamte Stromhub) von den Konstanten des Kreises und außerdem nur noch von der Spannung der Batterie 5 abhängig ist; ist diese konstant, dann erhält man das rechteckige Bildfeld der Abb. 5. Ändert sich die Spannung der Batterie allmählich, dann folgen die Amplituden des Spulenstromes und damit die Längen der Zeilen in einer zur Achse der Kathodenstrahlröhre senkrechten, gedachten Ebene dieser Änderung. Um also eine trapezförmige Ablenkung, d. h. einen Zeilenablenkstrom gemäß Abb. z; zu erzielen, muß man die Spannung der Batterie 5 im Rhythmus der Rasterfrequenz (Bildfrequenz bzw. Zeilenserienfrequenz) sägezahnförmig anwachsen lassen. Es sind verschiedene Schaltungsanordnungen zur Erzeugung des Ablenkverlaufs der Abb. r bekannt. Allen gemeinsam ist, daß sie ein schiefes Trapez erzeugen, wie etwa in Abb. 6 angedeutet ist. Wie dieses entsteht, werde an Abb. 7 erläutert, wo der zur ersten und der zur letzten Zeile des Trapezes gehörige Spulensträm gezeichnet ist; dieser Zeichnung entspricht es, daß das Trapez der Abb. 6 von unten nach oben geschrieben wird. Da die Dämpfung der Spule konstant und unabhängig von der Amplitude ist, verschiebt sich die Achse A im Verlauf der Bildablenkung zur Lage A'. Das bedeutet, daß dem konstanten Dämpfungsstrom vom Betrage 0A noch eine Sägezahnkomponente überlagert ist, die von der Amplitude Null bis zum Betrag AA' anwächst. Diese im Vergleich zur Zeilenfrequenz langsame Komponente kann als Gleichstroms betrachtet werden, er kann nur über die Spule fließen und bewirkt ein schiefes Trapez (Abb. 6), Im Hauptpatent ist z. B. eine Schaltung vorgeschlagen worden, bei der die Spannungsquelle 5 in Abb. -2 durch einen Kondensator ersetzt ist. Dann muß zur Erzeugung einer trapezförmigen Ablenkung die Spannung an dem Kondensator im Rhythmus der Bildfrequenz sägezahnartig geändert werden. An einem Kondensator entsteht eine linear anwachsende Spannung, wenn auf ihn ein konstanter Ladestrom fließt. Wenn man den Kondensator in der Weise lädt und ihn in Abständen der Bilddauer entlädt, entsteht die gewünschte Trapezablenkung. Der in Abb. 3 c dargestellte Gleichrichterstrom ist dabei ein solcher konstanter Ladestrom, wenn er während der ganzen Bilddauer die gleichenAmplituden beibehält; er wird zwar im Rhythmus der Zeilenfrequenz unterbrochen, stellt aber, über viele Zeilendauern integriert, einen Gleichstrom dar.
  • Denkt man sich an dem betrachteten Kondensator, der jetzt an Stelle der Batterie 5 liegt, einebildfrequente sägezahnförmige Spannung erzeugt, dann erhält man das in Abb.6 gezeigte Trapezraster; und der mittlere Gleichstrom der Spule (der Dämpfungsstrom) hat eine bildfrequente Sägezahnkomponente, wie an Abb, 7 erläutert wurde. Der mittlere Gleichstrom der Entladungsröhre r ist als konstant vom Betrag 0M (Abb. 3b) vorausgesetzt. Dieser Strom ist die Summe des Spulen- und des Gleichrichterstromes sowohl für momentane wie auch für zeitlich integrierte Werte. Hat also der Spulenstrom eine bildfrequente Sägezahnkomponente, dann hat der Gleichrichterstrom dieselbe Komponente mit anderem Vorzeichen. Mit diesem Strom allein kann man den konstanten Ladestrom für den Kondensator also nicht aufbringen. Man muß zum Gleichrichterstrom die fehlende bildfrequente Sägezahnkomponente hinzufügen. Das kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß man den Anodenstrom der Röhre r sägezahnförmig moduliert. Dies hat aber den Nachteil, daß man von der Güte der Modulation, von der Geradlinigkeit der Charakteristik im benutzten Aussteuerbereich abhängig ist. Deshalb wird erfindungsgemäß die in Abb. 8 gezeichnete Schaltungsanordnung vorgeschlagqn.
  • Der Kondensator 6, der die Stelle der in Abb. a gezeichneten Batterie 5 einnimmt, liegt gleichzeitig im Gleichrichterkreis und in der Kathodenleitung eines Entladungsgefäßes 7, dessen Anodenstrom durch eine bildfrequente, sägezahnförmige Spannung am Gitter gesteuert wird. Bei dieser Schaltung greift die Steuerspannung nicht an der Gitter-Kathoden-Strecke, sondern an der Reihenschaltung von Kondensator 6 und Gitter-Kathoden-Strecke des Rohres 7 an. Das bedeutet, daß die Gitter-Kathoden-Strecke nur von der Differenz der äußeren Steuerspannung und der am Kondensator 6 schon vorhandenen Spannung beeinflußt wird. Da der Kondensator 6, um eine Sägezahnspannung zu haben, einen konstanten Ladestrom braucht und der ihm über den Gleichrichterzweig zufließende Ladestrom aber eine bildfrequente Sägezahnkomponente hat, ergänzt der über die Röhre 7 fließende (von der Differenzspannung gesteuerte) Strom den am konstanten Ladestrom fehlenden Betrag. Dabei kann die Kondensatorspannung der äußeren, bildfrequenten Sägezahnspannung des Steuergitters deshalb so gut folgen, weil die Röhre 7 an den Klemmen des Kondensators einen sehr kleinen Innenwiderstand hat und damit die hier maßgebliche Zeitkonstante (Kondensator 6, Innenwiderstand des Generators 7) hinreichend klein wird; an den Klemmen des Kathodenwiderstandes hat ein solcher Generator bekanntlich einen inneren Widerstand, der etwa gleich der reziproken Steilheit ist.
  • Nachdem hiermit ohne Modulation der Röhre r eine genau sägezahnförmig verlaufende Spannung am Kondensator 6 erreicht ist, gestattet die Erfindung eine Reihe weiterer Verfeinerungen, die im folgenden beschrieben seien. Zunächst läßt sich das schiefe Trapez zu einem symmetrischen machen. Es hat sich ergeben, daß der Strom der Röhre 7 gerade diejenige bildfrequente Sägezahnkomponente liefert, die den Gleichrichterstrom zum konstanten Strom ergänzt. Diedem@Gleichrichterstromfehlende Sägezahnkomponente wurde aber gerade von der Spule verbraucht, denn der Strom der Röhre r war als konstant vorausgesetzt. Die bildfrequente Sägezahnkomponente stellte das Trapez schief, der Strom der Röhre 7 ist entgegengesetzt gleich dieser Sägezahnkomponente. Wenn man den Strom der Röhre 7 zusätzlich auf die Spule schaltet, wird das Trapez also wieder symmetrisch, und die Strecke A-A' in Abb. 6 wird parallel zur Achse 0. Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die Schaltungsanordnung der Abb. 9 vorgeschlagen, die sich von derjenigen der Abb.8 nur dadurch unterscheidet, daß der Anodenstrom der Röhre 7 durch die Spule 3 fließt und die Anodenspannungsquelle 8 vor der Kathode der Röhre 7 liegt, also außerhalb des Gleichrichterzweiges. Der mit Bildfrequenz schwankende Anodenstrom der Röhre 7 ist für die zeilenfrequenten Vorgänge der Spule als Gleichstrom zu betrachten, er kann, wie früher gezeigt wurde, nur über die Spule fließen und überlagert sich ungestört den Zeilensägezähnen. Als Röhre 7 ist hier eine Pentode gewählt, jedenfalls eine Röhre mit großem Innenwiderstand, denn im Stromkreis der Röhre r erscheint die Röhre 7 der Spule 3 als Dämpfungswiderstand parallel geschaltet, und da eine zusätzliche Spulendämpfung unerwünscht ist, muß der Innenwiderstand groß sein. Dieser Innenwiderstand ist an den Klemmen des Anodenwiderstandes (hier der Spule 3) der übliche Innenwiderstand einer Elektronenröhre.
  • Die Röhre 7 hat außer der bisher erwähnten Funktion, das Trapez symmetrisch zu gestalten, noch die Aufgabe, die bildfrequente Sägezahnspannung des Kondensators 6 zu steuern. Von diesem Sägezahn war bisher nur die lange Flanke betrachtet worden. Durch den Kondensator 6 fließt erstens der Gleichrichterstrom IGl und zweitens in entgegengesetzer Richtung der Anodenstrom IK der Röhre 7. Diese Ströme sind in Abb. 9 durch Pfeile bezeichnet; die Pfeile repräsentieren dabei über viele Zeilendauern integrierte, bildfrequente Ströme, die als Gleichströme betrachtet worden waren. Ist nun IK dem Betrage nach größer als IGi, dann lädt sich der Pol des Kondensators 6, der mit der Anode des Gleichrichters 2 verbunden ist; positiv auf; diesem Vorgang entspricht die lange Sägezahnfianke. Ist ZK dem Betrage nach kleiner als Iol, entlädt sich der eben aufgeladene Kondensator. Man erhält die kurze Sägezahnflanke. Der Strom IK ist seinem Betrage nach etwa gleich IGt, teils ist er etwas größer, teils etwas kleiner. An diesem Betrag gemessen ist die bildfrequente Sägezahnkomponente, die das Trapez symmetrisch macht, ziemlich klein. Sieht man einmal von dieser Komponente ab, also auch von der Sägezahnkomponente des Dämpfungsstromes (vgl. Abb. 7), ,dann ist IGl konstant, und am Kondensator 6 entsteht eine Sägezahnspannung. Der Strom der Röhre? wird von der Differenz der äußeren und -der am Kondensator 6 stehenden Sägezahnspannung, also von einer jeweils konstanten Spannung (zwischen Kathode und Gitter) gesteuert. Je nachdem, _ ob ZK dem Betrag nach größer oder kleiner als IGl ist, sind diese konstanten ,Spannungen verschieden. Der Ström 1K hat also einen rechteckigen Verlauf. Dabei erfolgen die Übergänge zwischen den beiden konstanten Niveaus der (zwischen Kathode und Gitter wirksamen) Steuerspannung praktisch unverzögert, weil die Zeitkonstante (Kondensator 6, Innenwiderstand der Röhre 7) so. klein ist.
  • Diesem rechteckförmigen Strom IK ist nun noch die kleine sägezahnförmig verlaufende Stromkomponente überlagert, die die Sägezahnkompomente des Dämpfungsstroimes kompensiert und das Trapez symmetrisch macht. Der resultierende Rechteckstrom bewirkt nun beim symmetrischen Trapez, daß sich das Bildfeld beim B@ildhinlauf und beim Bildrücklauf, wie Abb. io zeigt, in verschiedenen Lagen, befindet: Diese starke seitliche Verschiebung des Bildrücklaufs kann zu unerwünschten Ausgleichsvorgängen und Störungen Anlaß geben. Um solche zu vermeiden, wird die Schaltungsanordnung der Abb. ii vorgeschlagen, bei der parallel zum Kondensator 6 ein gesteuertes Entladungsgefäß liegt. Es wird mit Impulsen so gesteuert, daß die Entladung des Kondensators 6 während der kurzen Sägezahnflänke nicht mehr über die Spule, sondern über die Röhre g erfolgt. Die Röhre 7 führt jetzt einen konstanten Strom, der stets größer als der Betrag von lal ist und der von der jetzt unverändert konstanten Differenz zwischen äußerem und am Kondensator 6 stehendem Spannungssägezahn gesteuert wird.
  • Die bisher geschilderten Anordnungen lassen sich unverändert auch dann anwenden, wenn die Spule 3 nicht direkt im Anodenkreis der Röhre i liegt, sondern wenn sie über einen Transformator io an diesen angekoppelt wird, wie in Abb. 12 angedeutet ist. Dabei ist die Induktivität der Sekundärwicklung_ des Transformators io gegen die der Spule 3 so groß, daß sie praktisch keinen Nebenschluß bedeutet. Diese Transformatörenschaltung gestattet- aber eine wesentliche technische Verbesserung der Anordnung. In Abb. i i liegt die Kathode des Gleichrichters 2 auf dem Potential der Anode der Röhre i, außerdem treten an ihr die hohen Spannungsstöße der zeilenfrequenten Spulenschwingungen auf. Dies bedeutet für eine indirekt geheizte Kathode besondere Maßnahmen zur Isolation zwischen der Kathode und der Heizung. Diese umständlichen Vorsichtsmaßregeln werden durch den Transformator überflüssig gemacht. Er gestattet eine Erdung der Schaltung an einer beliebigen Stelle, also auch an der Kathode des Gleichrichters. Damit erhält man die Schaltungsanordnung der Abb. 13, wobei zwischen der Kathode der Röhre 7 und der Anode des Gleichrichters 2 noch eine Drosselspule i i eingefügt ist. Zur bequemeren Beschreibung dieser Schaltung werden die in Abb. 13 bezeichneten Punkte A, B, C benutzt.
  • Die Drosselspule i i hat eine solche Induktivität, daß sie für zeilenfrequente Änderungen einen sehr großen, aber für bildfrequente Schwankungen einen kleinen Widerstand darstellt. Also liegt bezüglich der zeilenfrequenten Vorgänge die Spule 3 parallel zur Reihenschaltung der Drosselspule i i, der Röhre 7 und des Kondensators 6. Da dieser Kondensator so groß ist, daß er bei Zeilenfrequenz praktisch keinen Widerstand hat, und da die Röhre 7 einen sehr kleinen Innenwiderstand hat, steht die gesamte zeilenfrequente Wechselspannung an der Drosselspule i i. Damit befinden sich für Gleichstromvorgänge die Punkte C und A auf gleichem Potential. Auch bildfrequente Änderungen gelten in diesem Sinne als Gleichströme, und somit rechtfertigt sich die in Abb. 13 angedeutete Steuerung der Röhre 7 zwischen B (Erdpotential) und Gitter, wobei der Kondensator 6 genau wie früher in der Kathodenleitung liegt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der zwischen den Punkten A und C liegende Teil der Schaltung (Sekundärwicklung .des Transformators 1o,, Spule 3, Drosselspule i i, verteilte Kapazitäten q.) freie Schwingungen ausführen kann. Um diese zu verhindern, muß man diesem Teil eine große, möglichst überaperiodische Dämpfung erteilen. Da die Dämpfung proportional der reziproken Wurzel aus der Selbstinduktion ist, muß diese verkleinert werden. Verfügbar ist nur noch die Selbstinduktion der Drosselspule ii. Diese kann man aber nicht hinreichend klein machen, ohne daß man gegen die oben geforderten Eigenschaften dieser Spule verstößt. Als Ausweg wird erfindungsgemäß folgende Maßnahme vorgeschlagen: Die Induktivität der Spule i i läßt sich aus dem Kreis beseitigen, wenn man statt des Transformators io einen Dreiwicklungstransformator benutzt. Dabei fungiert eine Wicklung des Transformators nunmehr als Drosselspule i i, und man erhält die Schaltungsanordnung der Abb. 1q.. Die Wicklungen b und c des Transformators i2 sind gegenläufig gewickelt, so. daß ihre Induktivitäten wie bei einer bifilaren Wicklung sich gegenseitig aufheben oder, wenn sie nicht gleich sind, sich gegenseitig schwächen. Die Induktivität der Spule ii in Abb. 13 ist in Ahb. 14 ersetzt durch die Induktivität zwischen den Punkten D und E. Diese Induktivität L berechnet sich zu wobei Lv die Induktivität der Wicklung b, L, die Wicklung c, M die gegenseitige Induktivität dieser beiden Wicklungen und L3 die Induktivität der Spule 3 ist, die der Wicklung c parallel liegt. Wählt man Lv = L, dann erhält man, trotzdem L3 parallel zu L, liegt, das überraschende Ergebnis, daß L = 0 ist. Mit dieser verschwindenden Selbstinduktion, also sehr starken Dämpfung, sind die befizrchtetenSchwingungen zwischen denPunktenA und C unterdrückt. Die Wicklung c liegt parallel zur Spule 3. Aber entsprechend der früheren Bemerkung ist L, so groß gegen L3, daß die Wicklung c keinen Nebenschluß darstellt und die zeilenfrequenten Schwingungen der Spule 3 nicht beeinflußt. Die verschwindende Selbstinduktion zwischen den Punkten E und D stellt gewissermaßen einen Kurzschluß zwischen diesen Punkten dar. Dieser Kurzschluß ist aber für niedrige Frequenzen, also für bildfrequente Vorgänge, unerwünscht. Denn die dem Strom der Röhre 7 überlagerte Sägezahnkomponente soll über die Spule 3 fließen und das Trapez symmetrisch machen. Daher muß man dafür sorgen, daß die Wicklungen b und c des Transformators 12 wohl gleiche Selbstinduktion, aber ungleichen Ohmschen Widerstand haben.
  • Es erweist sich oft als nötig, das Bildfeld seitlich zu verschieben. Zu diesem Zweck muß durch die Spule 3 ein zusätzlicher, von der Ablenkschaltung unabhängiger und von außen einstellbarer Gleichstrom fließen. Ein solcher Strom läßt sich in der Anordnung der Abb. 14 nicht mit einer Spannungsquelle erzeugen, die an einem festen Potential liegt (Erde). Um diese technisch wichtige Forderung zu erfüllen, wird erfindungsgemäß die -Schaltungsanordnung der Abb. 15 vorgeschlagen. Sie unterscheidet sich von der Schaltung in Abb, 14 nur dadurch, daß die Spule 3 nicht direkt der Wicklung c parallel geschaltet wird, sondern über einen Transformator 13 an sie gekoppelt wird. Damit läßt sich die Spule 3 auch in einen Gleichstromkreis legen, was in Abb. 15 dadurch angedeutet wird, daß in Reihe mit der Spule 3 eine Quelle 14 konstanter Spannung liegt.
  • Eine noch etwas modifizierte Anordnung läßt sich aus folgender Betrachtung gewinnen. Will man, ausgehend von Abb. i i, eine Schaltung haben, bei der die Kathoden der Röhren auf ruhigem (Erd-)Potential liegen, denke man sich zunächst den Anodenstrom der Röhre 7 nicht direkt auf die Spule 3, sondern auf eine mit ihr induktiv gekoppelte Spule 15 geschaltet. Damit sind die Anodenleitungen der Röhren i und 7 nicht mehr galvanisch miteinander verbunden, und man kann in den beiden nunmehr getrennten Stromkreisen die Reihenfolge der Schaltelemente verändern. Damit läßt sich der Gleichrichter 2 so in Reihe mit der Spule 3 legen, daß die Kathode des Gleichrichters auf ruhigem Potential (Pluspol der Anodenspannungsquelle des Rohres i) liegt. Es ergibt sich die Anordnung der Abb. 16. Es ist zu bemerken, daß der Stromkreis der Röhre 7 trotz der induktiven Kopplung zwischen den Spulen 3 und 15 deshalb keinen Nebenschluß für die Spule 3 bildet, weil die Röhre 7 als Pentode einen sehr großen Innenwiderstand hat.
  • Da die Spule 3 eine A.blenkspule ist, läßt sie sich nicht in der erforderlichen Weise mit der Spule 15 koppeln, man muß die Kopplung über einen Transformator 16 vornehmen. Soll schließlich die Gleichrichterkathode auf Erdpotential liegen, muß der Anodenstrom der Röhre i transformatorisch an den übrigen Teil der Schaltung gekoppelt werden. Damit ergibt sich die Schaltungsanordnung der Abb. 17, in welcher der Transformator 16 vier Wicklungen hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Zeilensägezahnstromkurven für eine trapezförmige Ablenkung von Kathodenstrahlen nach Patent 756 oi2 unter Benutzung einer an der Ablenkspule liegenden Reihenschaltung eines Gleichrichters und einer mit Rasterfrequenz veränderlichen Gleichspannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichspannungsquelle ein vom Gleichrichterstrom geladener Kondensator (6) dient, der gleichzeitig in der Kathodenzuleitung einer weiteren Röhre (7) liegt, und daß eine Sägezahnspannung von Rasterfrequenz zwischen dem Steuergitter dieser Röhre (7) und der von ihrer Kathode abgewendeter- Belegung des Kondensators (6) wirksam ist (Abb. 8).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der weiteren Röhre (7) gleichstrommäßig mit der an dem Gleichrichter (2) liegenden Seite der Ablenkspule (3) verbunden ist (Abb. 9).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (6) zu seiner Entladung während der kurzen Sägezahnflanken eine impulsgesteuerte Entladungsröhre (9) parallel geschaltet ist (Abb. i i). q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeilensägezahnströme liefernde Röhre (i) über einen Transformator (io) an die Ablenkspule (3) angekoppelt ist (Abb. 12).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode der weiteren Röhre (7) und der am Gleichrichter (2) liegenden Seite der Ablenkspule (3) eine Drossel (i i) geschaltet ist (Abb. 13).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode der weiteren Röhre (7) und der am Gleichrichter (2) liegenden Seite der Ablernkspule (3) eine dritte Wicklung des Transformators (z2) geschaltet ist (Abb. i4).
  7. 7. Schaltung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle der Ablenkspule die Primärwicklung eines weiteren Transformators (r3) tritt, an dessen Sekundärwicklung die Ablenkspule (3) über eine vorzugsweise einstellbare Gleichstromquelle (z¢) angeschlossen ist (Abb: i5).
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