DE884917C

DE884917C - Schwenktuere, insbesondere fuer Garagen

Info

Publication number: DE884917C
Application number: DEF7322A
Authority: DE
Inventors: Ernest Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-17
Filing date: 1951-10-12
Publication date: 1953-07-30

Description

Schwenktüre, insbesondere für Garagen Die Erfindung betrifft eine mit Gegengewicht ausgerüstete Schwenktüre zum Abschließen eines Raumes, z. B. einer Garage. Diese Schwenktüre weist einen Türflügel auf, welcher mit zwei Aufhängevorrichtungen versehen ist, die oben am Türflügel angebracht sind; jede Aufhängevorrichtung ist auf einem an der- Seitenwand des Raumes angebrachten Bolzen drehbar montiert. Erfindungsgemäß weist jede Aufhängevorrichtung zwei senkrecht zum Türflügel gerichtete Querstangen auf, die einerseits mit zwei am Türflügel befestigten Stäbchen und anderseits mit einem parallel zum Türflügel verlaufenden Stab fest verbunden sind; bei mindestens einer dieser Aufhängevorrichtungen trägt der obgenannte Stab eine verschiebbare Hülse, die eine Bohrung aufweist, welche vom vertikalen Schenkel eines Winkels durchsetzt ist, während der horizontale Schenkel des Winkels eine der Länge nach verlaufende Bohrung aufweist, in welche eine Stange verschiebbar montiert ist, an deren freiem Ende ein Gegengewicht schwenkbar angebracht ist. Die Aufhängevorrichtung weist weiter Mittel auf, welche beim Einstellen der Lage der Drehachse des Gegengewichtes das Feststellen der beweglichen Teile (Hülse, Winkel und Stange) ermöglichen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. i zeigt die Türe in der Draufsicht, und Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i.
Die dargestellte Schwenktüre weist einen rechtwinkligen Türflügel i auf, welcher dazu bestimmt ist, die Maueröffnung 2 einer Garage zu schließen, diezwei Seitenwände 4o, eine Decke 41 und einen Boden 4a aufweist. Am Boden 42 ist ein Falz 43, vorgesehen, gegen welchen der untere Rand des Türflügels i bei geschlossener. Türe anliegt-(s. Abb. 2). Der Türflügel ist mit zwei symmetrischen Aufhängevorrichtungen versehen, die oben an der Innenseite des Türflügels i angebracht sind.
Jede Aufhängevorrichtung weist zwei senkrecht zum Türflügel i gerichtete Querstangen 44 und 45 auf, welche an zwei am Türflügel befestigten Stäbchen 46 und 47 angeschweißt sind; diese Querstangen sind mit einem parallel zum Türflügel verlaufenden Stab 48 fest verbunden, auf welchem eine verschiebbare Hülse 49 montiert ist: Die Hülse weist eine Bohrung 5o auf, welche vom vertikalen Schenkel 51 .eines Winkels 54 durchsetzt_ ist.. Derhorizontale Schenkel 52 des Winkels 54 ist "senkrecht zum Türflügel i gerichtet und weist eine der Länge nach verlaufende Bohrung auf, in welche eine Stange 53 verschiebbar montiert ist, die mittels der Schraube 55 in der gewünschten Lage festgestellt werden kann und an ihrem freien Ende ein schwenkbares Gegengewicht 56 trägt. Eine Zugstange 57 verbindet das freie Ende der Stange 53 mit einem auf der Stange 44 befestigten Bock 58.
Die Hülse 49 kann mittels der Schraube 59 auf den Stab 48 festgestellt werden, während der Schenkel 51 des Winkels 54 in der Bohrung 5o, mittels der Schraube 6o festgestellt werden kann.
Der Türflügel i ist mit zwei Spannstangen 6,1 ausgerüstet, welche seitlich an der Innenseite des Türflügels angebracht sind. Das eine Ende jeder Spannstange 61 ist am unteren Rand des Türflügels befestigt, während das andere Ende an einem am Stäbchen 47 angeschweißten Träger.62 befestigt ist.
Die Querstange 45 jeder Aufhängevorrichtung trägt ein Auge 63, das von einem Bolzen 64 durchsetzt ist, welcher in die Seitenwand 40 eingelassen ist.
Schmale Schwenktüren können mit einem einzigen Gegengewicht ausgerüstet werden.
Dank der Montage des Gegengewichtes mittels der verschiebbaren Teile 49, 54 und 53 kann die Lage des Gegengewichtes zur Drehachse horizontal und vertikal eingestellt werden; diese Anordnung ermöglicht, einen genauen Gewichtsausgleich der Türe in jeder Lage des Türflügels zu erreichen oder noch besser die nachstehenden Bedingungen zu- erfüllen: -a) ungenügender Gewichtsausgleich des Türflügels bei seinen Endlagen, so* daß der Türflügel in seiner horizontalen sowie in seiner vertikalen Lage verbleibt, wenn er in eine dieser Lagen gebracht wird; b) Betätigung der Türe unter sehr geringem Kraftaufwand.
Der genaue Gewichtsausgleich der Türe ist erreicht, wenn die Drehachse des Gegengewichtes auf der Geraden liegt, die durch den Schwerpunkt der Türe (ohne Gegengewicht) gezogen ist und mit der Drehachse der Türe zusammentrifft. Da das Gegengewicht nach zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen eingestellt werden kann, ist es immer möglich, den erforderlichen Hebelarm des Gegengewichtes einzustellen und gleichzeitig das Gegengewicht auf die obgenannte Gerade zu stellen. _ Um die Bedingung unter a zu erfüllen, wählt man den erforderlichen Hebelarm und stellt die Drehachse des Gegengewichtes oberhalb der erwähnten Geraden. Die Bedingung unter b wird erfüllt, wenn die Drehachse des Gegengewichtes neben dieser Geraden liegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mit Gegengewicht ausgerüstete Schwenktüre zum Abschließen eines Raumes, z. B. einer Garage, welche einen Türflügel aufweist, der mit zwei Aufhängevorrichtungen versehen ist, die oben am Türflügel angebracht sind, wobei jede Aufhängevorrichtung auf einem an der Seitenwand des Raumes angebrachten Bolzen drehbar montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufhängevorrichtung zwei senkrecht zum Türflügel gerichtete Querstangen aufweist, die einerseits mit zwei am Türflügel befestigten Stäbchen und anderseits mit einem parallel zum Türflügel verlaufenden Stab fest verbunden sind, daß bei mindestens einer dieser Aufhängevorrichtungen der obengenannte Stab eine verschiebbare Hülse trägt, die eine Bohrung aufweist, welche vom vertikalen Schenkel eines Winkels durchsetzt ist, während der horizontale Schenkel des Winkels eine der Länge nach verlaufendeBohrung aufweist, in welche eine Stange verschiebbar montiert ist, an deren freiem Ende ein Gegengewicht schwenkbar angebracht ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche beim Einstellen der Lage der Drehachse des Gegengewichtes das Feststellen der beweglichen Teile (Hülse, Winkel und Stange) ermöglichen.