DE884900C - Staubabscheider - Google Patents
StaubabscheiderInfo
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- DE884900C DE884900C DEP37562A DEP0037562A DE884900C DE 884900 C DE884900 C DE 884900C DE P37562 A DEP37562 A DE P37562A DE P0037562 A DEP0037562 A DE P0037562A DE 884900 C DE884900 C DE 884900C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/02—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/12—Construction of the overflow ducting, e.g. diffusing or spiral exits
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Cyclones (AREA)
Description
- Staubabscheider Die Erfindung betrifft einen Staubabscheider mit ein- oder mehrstufiger Abscheidung von grobem, feinem und feinstem Staub und einem mit tangentialem Lufteintrittsstutzen versehenen Mantel, in dem ein innerer Abweiser angeordnet ist.
- Derartige Staubabscheider sind unter der Bezeichnung Zyklonabscheider bereits bekannt. Sie hatten jedoch den Nachteil, daß in dleSm Rinlgraum unterhalb des Lufteintritts schraubenförmige Flächen eingebaut sind, durch welche die eingeleitete Luft in schraubenförmig kreisende Bewegung versetzt werden soll, damit sie an den Wänden des Mantels und dem inneren Abweiser vorbeistreicht. Hierbei sind radial- oder spiralförmig angeordnete Abstreichflächen im Anschluß an die erwähnten schraubenförmigen Flächen vorgesehen, zwischen welchen ruhende Luftschichten gebildet werden sollen, damit die in dlem Luftstrom enthaltenen Staubteilchen infolge seiner erwähnten kreisenden Bewegung unter der zentrifugalen Wirkung in die ruhenden Luftschichten ein geschleudert und so einer weiteren Einwirkung entzogen und ausgeschieden werden. In der Praxis haben sich derartige Staubabscheider jedoch als wenig wirksam erwiesen.
- Durch die erfindu. ngslgelm. ã. ß vorgeschlagene Aus -bildung des Staubabscheiders wird eine wesentliche Erhöhung seines Wirkungsgrades dadurch erzielt, daß vorzugsweise oberhalb des Abweisers im Zuge des Luft- oder Gasstromes ein oder mehrere Trichter derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bis zum Trichterrand eine querschnittsverringerung und anschließend eine Querschnittserweiterung des luftweges vorhanden ist. Hierdurch bildet sich hinter der trichterkante ein Wirbel, und es tritt ein Unterdruck auf, wodurch die Staubabscheidung wesentlich begünstigt wird. Der Staub sammelt sich unmittelbar hinter der Trichterkante und rutscht auf den schrägen Flächen in dem Sammelbehälter ab. Vor allem ist es vorteilhaft, da,ß hei der Anordnung gemäß der Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Zyklonabscheidern keine besonderen Blecheinsätze erforderlich sind, die eine zentrifugale Bewegung der Luft hervorrufen. Hierdurch ist es möglich, den Staubabscheider bedeutend einfacher und billiger auszuführen, unid die Gefahr der Verstopfung der Blecheinsätze zu vermeiden.
- An Hand der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
- Gemäß den Fig. 1 und 2 hat der Staubabscheider einen zylindrischen Mantel 1 mit tangentialem Lufteintrittsstutzen 2 und mündet unten in einem Staubsammler 3, während er oben durch ein Tuchfilter 4 abgeschlossen ist. Der Mantel I ist zweckmäßig auf ein, Gestell 5 aufgesetzt, in welchem der Staubsammler 3 leicht zugänglich ist.
- Innerhalb des Mantels I ist ein' äußeres zylindrisches Prall- und Leitblech 6 vorgesehen, dessen trichterförmiges Oberteil 7 an der Innenwand des Mantels 1 luftdicht befestigt ist. Oberhalb des von dem Prall- und Leitblech 6, 7 gebildeten Abweisers sind im Zuge des Luftstroms ein oder mehrere Trichter 10, 11 derart angeordnet und ausgebildet, daß bis zum Trichterrand eine Querschnittsverringerung und anschließend eine Querschnittserweiterung des Luftwegs vorhanden ist. Hierdurch bildet sich hinter der Trichterkante ein Wirbel, und es tritt ein Unterdruck auf, der die Staubabscheidung weiter begünstigt.
- Innerhalb des Abweisers 6, 7 ist ein Zylinder 8 angeordnet, der als Prall- und Leitblech wirkt und durch eine Klappe 9 verschließbar ist. Beispielsweise kann, diese Klappe durch Federdruck in der Schließstellung gehalten und periodisch durch das Eigengewicht des Feinstaubes geöffnet werden, welcher si,ch in dem Zylinder 8 ansammelt. Der Eintritt des Luftstroms durch den tangentialen Stutzen 2 hat die Abscheidung des groben Staubes durch zentrifugale Wirkung zur Folge. Diese zentrifugale Abscheidung wird ergänzt durch die scharfe Umlenkung des Luftstroms um 180° an der unteren Kante des Prall- und Leitbleches 6 und an der oberen Kante des Trichterteils 10. Hierbei tritt, wie bereits erwähnt, an der Trichterkante ein Unterdruck auf, so daß der Staub sich unmittelbar hinter der Trichterkante sammelt und auf den schrägen Flächen in den Sammelbehälter g abrutscht. Beim Durchtritt des Luftstroms durch das Filter 4 wird der in der Luft noch vorhandene Feinstaub abgeschieden. Gegebenenfalls kann in an sich bekannter Weise eine Klopfvorrichtung vorgesehen werden, welche das Filtertuch dauernd oder periodisch erschüttert, um den Feinstaub abzuklopfen, welcher sich dann ebenfalls in dem Zylinder 8 sammelt. Der Strömungsweg des Luftstroms vom Eintrittsstutzen 2 durch den Staubabscheider und das Filter 4 ist durch Pfeile angedeutet.
- Der Aufbau des Staubabscheiders gemäß den Fig. 3 und 4 entspricht grundsätzlich demjenigen nach den Fig. 1 und 2, mit dem Unterschied, daß im Zylinder 8 ein zweiter Zylinder 12 mit Trichter I3 und zwischen den, Trichtern, 7 undi I3 ein weiterer Trichter 14 angeordnet ist.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind die den Prall- und Leitblechen 6 bis 8 entsprechenden Prall- und Leitbleche sämtlich nur trichterförmig ausgebildet. Das erste Blech 15 ist unten offen und oben durch das zweite Blech 16 abgeschlossen. Am oberen Trichterrand des Bleches 16 bzw. in dessen Nähe sind Durchtrittsöffnungen 17 für den Luftstrom angeordnet; ebenso am oberen Rand der weiteren Bleche 18 und 19. Die Bleche 16, 18 und 19 haben untere kreisförmige Öffnungen entsprechenden Durchmessers, welche durch einen Kegel 20 verschließbar sind. Der Kegel ist z. B. mittels einer Zugvorrichtung 21 von der Außenseite des Mantels 1 ausheb- und senkbar, um die Mittelöffnungen der Bleche 16, 18 und 19 zu schließen bzw, freizugeben. Werden sie freigegeben, so rutscht der im unteren Teil der Trichter 16, 18 und 19 gesammelte Feinstaub an der steilen Außenfläche des Kegels 20 entlang abwärts und gelangt durch die untere Öffnung des Trichters 15 in den Staubsammler 3. Das Tuchfilter 4 ist ähnlich wie bei der Ausführungsfor gemäß den Fig. I und 4.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Staubabscheider mit ein- oder mehrstufiger Abscheidung von grobem, feinem und feinstem Staub und einem mit tangentialem Lufteintrittsstutzen versehenen Mantel, in dem ein innerer Abweiser angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise oberhalb des Abweisers (6, 7) in Zuge des Luft- oder gasstroms ein oder mehrere Trichter (10, 11, 13, 14) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß bis zum Trichterrand eine Querschnittsverringerung und anschließend eine Querschnittserweiterung des Luftweges vorhanden ist.Angezogene Drcukschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 312 612, 503 664, 525 529, 651 095; britische Patentschrift Nr. 297 543.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37562A DE884900C (de) | 1949-03-24 | 1949-03-24 | Staubabscheider |
DESCH2968A DE916618C (de) | 1949-03-24 | 1950-06-24 | Staubabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37562A DE884900C (de) | 1949-03-24 | 1949-03-24 | Staubabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE884900C true DE884900C (de) | 1953-07-30 |
Family
ID=7375364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37562A Expired DE884900C (de) | 1949-03-24 | 1949-03-24 | Staubabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE884900C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1949
- 1949-03-24 DE DEP37562A patent/DE884900C/de not_active Expired
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