DE884251C - Druckvergleichselement fuer Membranindikatoren - Google Patents

Druckvergleichselement fuer Membranindikatoren

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DE884251C
DE884251C DEM11765A DEM0011765A DE884251C DE 884251 C DE884251 C DE 884251C DE M11765 A DEM11765 A DE M11765A DE M0011765 A DEM0011765 A DE M0011765A DE 884251 C DE884251 C DE 884251C
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DE
Germany
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membrane
pressure
comparison element
electrode
cylinder
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Expired
Application number
DEM11765A
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Weiss
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/06Indicating or recording by optical means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Bei Membranindikatoren schließt das Druckv ergleichselement einen elektrischen Kontakt, wenn der Druck im Zylinder der Kolbenmaschine (Dampfmotor, Verbrennungsmotor usw.) größer ist als ein beliebig einstellbarer, aus einer Preßluftflasche -entnommener Gegendruck. Durch das Schließen dieses Kontaktes wird eine punktförmige Lichtquelle -(Glimmlampe) - zum Aufleuchten gebracht, deren Lichtstrahl auf eine mit der Motordrehzahl umlaufende Trommel geworfen wird und ein auf diese aufgespanntes lichtempfindliches Papier belichtet.
  • Mit den bisherigen Druckvergleichselementen ist es nur möglich, Kontaktgabe mit Zylinderdrücken zu erhalten, deren Größe o,2 bis 0,4 atü nicht unterschreitet, da ein gewisser Druck nötig ist, um die Membran durchzubiegen. Auch wenn man deri Gegendruckraum leerpumpt, würde man bei bestem, Vakuum Drücke unter 0,4 ata im Zylinderraum nicht mehr aufzeichnen können.- Der im Arbeitsraum des Zylinders auftretende niedrigste Druck kann daher nicht mehr erfaßt werden. Für eine genaue Auswertung der Diagramme ist es aber notwendig, auch diesen Druck noch aufzuzeichnen.
  • Zur Behebung dieses Übelstandes wird nach der Erfindung das Druckvergleichselement für Membranindikatoren derart ausgebildet, daß die Membran durch die Elektrode vorgespannt ist, wobei die Membran während der Messung durch den Gegendruck von der Elektrode so lange abgehoben gehalten wird, wie der Druck im Zvlinder nicht größer als der Gegendruck ist. Die Vorspannung wird zweckmäßig so gewählt, daß ein Druck von i atü im Gegendruckraum die Membran erst zum Abheben bringt. Dadurch wird es möglich, Drücke im Zylinderraum bis zum Vakuum aufzuzeichnen, da ein geringer Druck im Zylinder genügt, um die durch den, Gegendruck abgehobene Membran wieder an die Elektrode zu drücken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch ein bisheriges Druckvergleich.selement und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Druckvergleichselement nach der Erfindung.
  • Das Druckvergleich.selement besteht aus dem Unterteil i, das an dem zu messenden Zylinder befestigt wird, dem in dieses eingeschraubten Oberteil 2, der zwischen beiden eingespannten Membran .3 und der im Oberteil -angeordneten Elektrode ¢. Oberteil 2 und Unterteil i, die aus Eisen hergestellt sind, sind mit zentralen Bohrungen 5, 6 versehen, so daß der Druck im Arbeitsraum des Zylinders auf die Unterseite der Membran 3 und der durch eine Öffnung 7 zugeführte, aus einer Preßluftflasche entnommene Gegendruck auf die Oberseite der Membran wirken kann. Ist nun der Druck im Arbeitsraum des Zylinders größer als der Gegendruck, dann wird die Membran 3 nach oben an die Elektrode 4 gedrückt, wodurch Kontaktgabe erfolgt und die Glimmlampe des Aufzeichnungsgerätes zum Aufleuchten gebracht wird. Der Gegenpol der Elektrode ist die Masse.
  • Bei der bisherigen Ausführung des Druckvergleichselementes nach Fig. i ist die Elektrode 4 mittels -eines Isolierstückes 8 aus Keramik in die Bohrung 6 des Oberteiles 2 eingesetzt. Die Elektrode des Druckvergleichselementes nach der Erfindung * muß die Membran 3 vorspannen, sie muß daher auf diese gedrückt werden können. Zu diesem Zweck kann nach Fig. 2 das an der Elektrode 4 befestigte Isolierstück 8 .aus Keramik durch eine Schlitzschraube 9 in der Höhe verstellt werden. Die Arbeitsweise des Druckvergleichselementes nach der Erfindung ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem bekannten, nur wird hier die Membran 3 während der Messung durch den Gegendruck von der Elektrode 4 so lange abgehoben gehalten, wie der Druck im Zylinder nicht größer als der Gegendruck ist. Es wird also erreicht, daß für die untersten zu messenden Zylinderdrücke noch ein ausreichender Gegendruck zur Verfügung steht, so daß auch bei diesen eine Kontaktgabe erfolgt und sie aufgezeichnet werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckvergleichselement für Membranindikatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) durch die Elektrode (4) vorgespannt ist, wobei die Membran während der Messung durch den Gegendruck von der Elektrode so lange abgehoben gehalten wird, wie der Druck im Zylinder nicht größer als der Gegendruck ist.
  2. 2. Druckvergleichselement nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (4) verstellbar ist.
DEM11765A 1951-11-18 1951-11-18 Druckvergleichselement fuer Membranindikatoren Expired DE884251C (de)

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