DE883690C

DE883690C - Verbindungsstueck fuer vorzugsweise frei tragende Mantelabschnitte an mit Waermedaemmstoffen umgebenen Koerpern, wie Rohren, Kesseln usw.

Info

Publication number: DE883690C
Application number: DEK5716D
Authority: DE
Inventors: Otto Kienzle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-17
Filing date: 1940-07-17
Publication date: 1953-07-20

Description

Es ist bekannt, heim abschnittsweisen Aufbringen von Wärmedämmstoffen, :auf Rohre, Kessel u. dgl. zylindrisch gebogene, auf dem Dämmstoff verbleibende Mantelabschnitte aus Blech ad. dgl. z.i benutzen, deren Längsränder miteinander verbunden werden,. Dabei wird jeder Mantelabschnitt an seinem einen Ende auf dem vorhergehenden Abschnitt abgestützt; indem er ein Stück .auf diesen geschoben wird. Diese Anordn@uqg hat den Nachteil, da13 sich bei durch Erwärmen der Rohrleitung verursachten Längenänderungen diie Mantelabschnitte gegeneinander verschieben, wobei es vorkommt, daß das übergeschobene Ende des einen Abschnitts von, dein vorhergehenden Abschnitt heruntergleitet. Auf diese Weise bilden sich in der Mantelumhüllung Fugen, durch die der Dammstoff herausfallen und Feuchtigkeit in. die Füllung eindringen kann.. Auch wird dadurch :das Aussehen der Rohrleitung beeinträchtigt.
Es ist ;auch schon, bekannt, bei: Wärmeis,olie# rangen mit @einzelnen, Dämmätofflagen die Stoßstellen zwischen den einzelnen Abschnitten durch Ring ,e abzudecken. Doch besteht auch hierbei der Nachteil, daß sich diese Ringe in der Längsrichtung des Rohres verschieben oder daß sich die Enden der Dämmstofflagen unter ihnen herausarbeiten können.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, indem unter Benutzung einfies die Stoßstelle der Mantelabschnitte umgebenden Ringes ein< Verbindungsstüdk geschaffen wird, das eine sichere Verbindung der Mantelabschnitte miteinander gewährleiistet, Längsbewegungen der Abschn;:tte gegeneinander beim Erhitzen zuläßt Emd mit Sicherheit das Entstehen von Fugen zwischen den Abschnitten verhindert. Das wird gemäß der Erfindung dadurch :erreicht, daß konzentrisch zu dem äußeren, Ring ein innerer Ring- angeo:rdneu wird, die beide aus. Bändern ;aus Metall ad. dgl. zusamznengeb;ogen sind und die durch beide Rnge durchdringenide Schrauben ad. dgl. in ihrer Ringform und in solchem Abstand voneinander ge-, halten werden, daß die Ränder zweier ,aneinanderstoßender zylindrischer Mantelabschnitte in den Raum zwischen den Ringen geschoben; werden können.
Dias angegebene Verbindungsstück zeichnet sich auch noch dadurch ,aus, daß. @es sehr einfach herzustellen ist und bei der A:usführun,g der Wärmeabdänmun;g ,an Ort und Stelle vorbereitet und @angebracht werden kann. Andererseits ist @es .aber auch möglich, den verschiedenen Durchmessiern ;angepaßte Verbindungsstücke vorher bereitzustellen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindun;gsggegenstan@des b.e: pielswe@se dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Verbindungsstückes auf zwei Mantelabschnittsenden, teilweise geschnitten, Abb. 2 Beine Stirnansicht zu Abb. i, _ Abb.3 einen Längsschnitt durch eine unter Verwendung der Verbindungsstücke ausgeführten Isolierung einer Rohrleitung.
Die miteinander zu verbindenden Mantelabschnitte bestehen .aus zylindrisch gebogenen Blechen z, die an ihren übereinandergelegten Längsrändern durch Schrauben 2 zusammengehalten werden. Das Verbindungsstück weist ein inneres, zweckmäßig aus Metall bestehendes Band 3 und ein :äußeres Band 4. auf. Die Enden der Metallbänder ;greifen über einander. Durch in die Bänder gebohrte Löcher sind vom, außen Blechtreibschrauben 5 geschraubt, durch welche die Enden der Bänder 3 und 4. zus,amm:en und das Außen- :und Innenband im richtigen Abstand voneinander gehalten werden. In. den sa gebildeten Zwischenraum zwischen den beden Bändern sind die beiden Mantelabschnitte i eingesch:oben, und zwar nur so weit, daß zwis;chdn ihnen, noch eine Fuge 6 bleibt, die durch das Verbindungsstück nach innen und außen verdeckt wird. Das völlige Zusammenschieben der beiden anei!nanderstoß!enden Mantelabschnitte wird durch die Schrauben 5 verh7;ndert. Diese sichern auch das Verbindungsstück ;auf der Fuge 6 zwischen den Mantelabschnitten.
In Abb. 3 ist ein Rohr 7 und die dieses @umgeb;ende_ Däimms:to:ffüllung B gezeichnet, die von den Mantelabschnitten i und dem, Verbindungsstücken zusammengehalten wird. Wie die Abbildung -neigt, können sich die Mantelabschnitte bei Erwärmung ausdehnen und seitlich verschieben, ohne daß dc Verbindung zwischen den einzelnen Abschn:xten unterbrochen wird oder Fugen zwischen ihnen entstehen.
An die Stelle der Blechtreibschrauhen können auch Mutterschrauben oder sonstige Verbindungsmittel treten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbindungsstück für vorzugsweise frei tragende Mantelabschnitte an mit Wärmedämmstoffen umgebenen Körpern; wie Rohren, Kesseln usw., unter Benutzung eines die Stoßstelle der Mantelabschnitte umgebenden Ringes, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu dem äußeren Ring (q.) ein innerer Ring (3) angeordnet ist, die beide ;aus Bändern aus Metall od. dgl. zusaunmenbebogen sind und die durch beide R:;n;ge durchdringende Schrauben (5) od. dgl. in ihrer Ringform und in solchem Abstand vorte@in,a@nder gehalten werden, daß die Ränder zweier anein.-an.derstoßender zylindrischer Mantelabschnitte. (i) in den Raum zwischen den Ringen geschoben werden können.