DE883680C

DE883680C - Scheibenbremse mit rotierenden Gehaeuseteilen und axial beweglichen Bremsscheiben

Info

Publication number: DE883680C
Application number: DES25407D
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr-Ing Klaue
Original assignee: Neue Argus GmbH
Current assignee: Neue Argus GmbH
Priority date: 1943-03-12
Filing date: 1943-03-12
Publication date: 1953-07-20

Description

Es sind hydraulisch betätigte Scheibenbremsen bekannt, die -aus zwei in. einem rotierenden Gehäuse axial beweglichen Bremsscheiben bestehen und bei denen das Druckmittel zwischen die gleichzeitig als Ringkolben und zylindrisch ausgebildeten Bremsscheiben geführt wird. Zur Abdichtung des Druckmittels sind hier besonders geformte Manschetten vorgesehen. Meistens haben diese Manschetten Lippen, die an die zu dichtenden Teile gepreßt werden. Der Nachteil dieser Ausführung ist insbesondere die Staubempfindlichkeit.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenbremse zu schaffen, die durch geeignete Dichtungsringe die Bremse gegen Verstauben schützt. Die Lösung wird dadurch bewirkt, daß zur Abdichtung des Druckraurnes die beiden Bremsscheiben duvch. Ringe aus elastischem Material, vorzugsweise einvitIkanisierte Ringe aus synthetischem Gummi, miteinander verbunden sind., Die Bremseinheit besteht hierbei in bekannter Weise aus zwei Bremsscheiben. Die eine Bremsscheihe ist als Ringzylinder und die zweite als Ringkolben ausgebildet. Beide Bremsscheiben tragen auf -der Außenseite den Bremsbelag. Die als Ringkolben ausgebildete Bremsscheibe ist mit der als Zylinder ausgebildeten Bremsscheibe durch einvulkanisierte Ringe verbunden. Die erfindungsgemäße Anordnung bat den Vorteil, daß die ela,stigchen Ringe einmal die Abdichtung übernehmen, die in diesem Falle vollkommen staubunempfindlich ist, und gleichzeitig auch das Zurückziehen der Bremsscheiben nach dem Bremsvorgang bewirken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbe#ispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt Abb. i die Scheibenbremse im Schnitt, Abb..2 die Scheibenbremse beim Bremsvorgang. Zwischen der als Ringkolben ausgebildeten Bremsscheibe u mit dem Bremsbelag 2 und der als Ringkolben ausgebildeten Biemsscheibe 3 mit dem Bremsbelag 4 liegen zur Abdichtung des Druckmittels zwei Ringe aus synthetischem Gummi 5 und 6, die mit ihren Außenseiten auf der Bremsscheibe i und mit den Innenseiten auf der Bremsscheibe.2 2,ufvulkanisiert sind. Um ein bequemeres Aufvulkanisieren der Ringe zu erreichen, besteht die ring-kolbenartige Scheibe 3 aus einer Scheibe 3a und dem Ring 3 b, die mittels Schrauben 7 zu einer Einheit 3 zusammengefügt sind.
Das Druckmittel, welches durch den Einlaß 8 über den Schraubstutzen 9 und den Kanal io in den Druckraum vi 'geleitet wird, drückt die Brenisscheibenu und 3 an die rotierenden Gehäuseteile. Mit der axialen Verschiebung der Bremsscheiben verformen sich die aufvitIkanisierten Ringe 5 und 6 und nehmen die in Abb. iz gezeichnete Lage ein. Nach dem Bremsvorgang nehmen die Ringe ihre ursprüngliche Form (Abb. i) wieder an und ziehen dadurch die Bremsscheiben zurück,.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheibenbremse mit rotierenden Gehäuseteilen und axial beweglichen Bremsscheiben, von denen die eine als Ringzylinder und die andere als Ringkolben ausgebildet ist und durch zwischen die beiden Scheiben geleitetes Druckmittel, hydrantlisch betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Druckraumes die beiden Bremsscheiben durch Ringe aus elastischem Material, vorzugsweise einvulkanisierte Ringe aus synthetischem Gummi, iteinander verbunden sind.