DE883630C - Ausziehtisch - Google Patents

Ausziehtisch

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DE883630C
DE883630C DEK9070A DEK0009070A DE883630C DE 883630 C DE883630 C DE 883630C DE K9070 A DEK9070 A DE K9070A DE K0009070 A DEK0009070 A DE K0009070A DE 883630 C DE883630 C DE 883630C
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DE
Germany
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table according
extending table
bridge
extending
slide
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Expired
Application number
DEK9070A
Other languages
English (en)
Inventor
August Kleine-Benne
Wilhelm Kleine-Benne
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Ausziehtisch Der beschränkte Wohnraum zwingt dazu, Möbel zu schaffen, die sich für verschiedene Zwecke verwenden. und zur Anpassung vergrößern und verkleinern lassen. So kann z. B. das Bedürfnis bestehen, einen kleinen Tisch, etwa einen Rauchtisch, vorübergehend in einen größeren und zu verwandeln, der als Eßtisch verwendbar ist.
  • Diesem Zweck dient gemäß der Erfindung ein Ausziehtisch, bei dem beim Ausziehen die Brücke gehoben und dadurch die Höhe des Tisches vergrößert wird. Dies wird gemäß der weiteren Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Auszug mit einem Schlitten verbunden ist, dessen abgeschrägte Kufen beim Ausziehen auf Führungen hochlaufen, wobei die Brücke mit Führungen versehen ist, die in Längsschlitze der Schlittenkufen eingreifen. Senkrechte Führungen sichern die Brücke gegen Verschiebung in der Längs- und Querrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den, Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Tisch mit ausgezogener Tischplatte; Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Tisch mit verkleinerter Platte in niedriger Stellung; Abb. 3 zeigt den Tisch mit ausgezogener Tischplatte von unten gesehen; Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Tisch in der Stellung wie Abb. i, nach der Linie I-I; Abb. 5 ist ein Teilschnitt nach der Linie II-H; Abb. 6 zeigt den. Tisch in kleinerem Maßstab, und zwar zeigt die linke Hälfte den Tisch mit eingeschobenen, die rechte Hälfte den Tisch mit ausgezogenen Auszügen; Abb. 7 und 8 zeigen. den Mechanismus zum Anheben der Platte.
  • Die Tischplatte i ruht, wie bei Ausziehtischen bekannt; mit ihrer Mitte auf einer Brücke 2. Diese Brücke ist aber nicht, wie bei den bekannten Ausziehtischen, mit den Zargen fest verbunden, sondern ruht auf den Kufen 3 und 4, die zusammen mit den Auszügen und gegebenenfalls Versteifungen einen Schlitten bilden. Die Kufen sind bei 7 abgeschrägt und laufen auf Führungen 8; so @daß sich die beiden Schlitten beim Ausziehen gleichzeitig heben. Die Führungen 8 bestehen, wie in Abb. 5 in größerem Maßstab gezeigt, aus U-förmig gebogenen Eisen 9, deren nach innen gebogene Enden in Nuten der Kufen. 3, 4. eingreifen, wodurch ein. Abheben der Schlitten verhindert wird. Um einen leichten Lauf zu gewährleisten, können- an den Unterseiten der schrägen Kufenlaufflächen Bandeisen. io angebracht sein., .die auf Rollen i i laufen. Der mit ,dem Auszug 5 verbundene Schlitten ist um die doppelte Brettstärke schmaler als der mit dem Auszug 6 verbundene Schlitten mit den Kufen 4, so daß die Kufen 3 zwischen den Kufen 4 liegen. Die inneren Kufen 3 können durch einen Rahmen r2 miteinander verbunden sein., während die äußeren Kufen an den inneren geführt sind. An der Unterseite der Brücke 2 sind. Klötze 13 angeordnet, die mit Nasen 14 in die Längsschlitze 15 der Kufen greifen. Dadurch ist die Brücke so mit -den Schlitten verbunden, daß sie sich nicht abheben läßt, aber an der senkrechten, Bewegung der Schlitten teilnimmt.
  • Um die Brücke 2 gegen Quer- oder Längsverschiebung zusichern, sind an der Oberseite der Brücke Winkeleisen 16 befestigt, deren senkrecht nach abwärts weisende Teile senkrechte Schlitze aufweisen, in die Zapfen oder Bolzen- 17 eingreifen, die an den d-fe Tischbeine 18 verbindenden Leisten ig vorgesehen sind. An den Schmalseiten des Tisches sind die Tischbeine durch feste Zargen 2o miteinander verbunden, Die Zargen 21 dagegen an den Längsseiten sind mit der Tischplatte i verbunden, heben sich gleichzeitig mit dieser und- dein Schlitten und verhindern eine Quer- und Längsverschiebung der Tischplatte. Zugleich wird erreicht, daß der ausgezogene Tisch an den Längsseiten kniefrei ist. An den Schmalseiten beeinträchtigen die Zargen die Kniefreiheit nicht, da die Auszüge genügend überstehen. Um den Tischbeinen in der Längsrichtung trotz :der geringen Höhe der Verbindungsleisten ig die erforderliche feste--Verbindung zu geben, können, anderen Unterseite Winkel 22 vorgesehen sein; die längs den Tischbeinen bis etwa zur Höhe der Unterkante der festen Zargen 2o nach abwärts reichen.
  • Beim Zusammenschieben .des Tisches muß die Tischplatte i um die Plattenstärke angehoben werden, wie dies bei allen Ausziehtischen notwendig ist. Dazu können in an sich bekannter Weise Hebel dienen, die an der Unterseite der Auszüge befestigt sind und von Hand betätigt werden. Das Einschieben der Auszüge. muß aber beim Gegenstand der Erfindung an beiden Seiten gleichzeitig erfolgen; da sich sonst die Schlitten schräg stellen würden, was ein Ecken. und Verklemmen zur Folge haben könnte, wenn die Teile, insbesondere die beweglichen Zargen 2i, nicht reichlich Spielraum haben, was wieder. unschöne Zwischenräume zwischen Tischbeinen und Zargen bedingen würde.
  • Gemäß der weiteren Erfindung können daher die beiden Auszüge miteinander zwangsläufig verbunden sein, beispielsweise, wie in Abb. 3 gezeigt, durch eine Nürnberger Schere 23, deren Enden 24 mit den Auszügen 5 bzw. 6 verbunden sind, während die Gelenke 25 auf der Mittellinie geführt sind. Besonders einfach wird die Bedienung des Tisches, wenn die Gelenke 25 durch eine Schraubenspindel 26 mit der Kurbel 27 bewegt werden, so daß das Ausziehen und Einschieben beider Auszüge gleichzeitig durch die Betätigung der Kurbel erfolgt. Uni ,dabei auch das Anheben der Tischplatte vor Beginn des Einschiebens zu bewirken, können die Gelenke 25 mit den Zapfen 28 der Auszüge durch Langlöcher 29 verbunden sein, so daß ein toter Gang der Schere entsteht. Beim Verkürzen der Schere durch Betätigung der Kurbel drückt die mit dem Gelenk 24 verbundene Stange 30 (Abb. ; und 8), ehe das Einschieben. der Auszüge beginnt, geg;pn den Hebel 31, der an der Unterseite des Auszuges angeordnet ist, wodurch die beiden hakenförmigen Hebel 32 gegen die Tischplatte gedrückt werden und diese anheben. Erst wenn das Ende des Langloches 29 den Bolzen 28 erreicht hat, beginnt das Einschieben. Ist dieses beendet; so kann durch eine kurze Rückwärtsdrehung der Kurbel die Nürnberger Schere entspannt werden, so daß sich die Tischplatte wieder fest auf die Brücke und die Auszüge legt. Da beim Ausziehen die ganze Tischkonstruktion gehoben werden muß und sich beim Zusammenschiebern wieder senkt, ist beim Ausziehen verhältnismäßig viel: Kraft aufzuwenden, während das Zusammenschieben bei leichtem Lauf, unter Umständen durch das Gewicht angetrieben, zu heftig erfolgen kann. Zum Ausgleich kann an der Nürnberger Schere eine Feder angebracht sein, die sich beim Zusammenschieben spannt und damit diese Bewegung bremst, während sie sich beim Ausziehen entspannt und damit diese Bewegung unterstützt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist, wenn er auch an dem Beispiel der Verwandlung eines Rauchtisches in einen Eßtisch erläutert wurde, nicht darauf beschränkt, sondern in allen Fällen anwendbar, in denen ein Tisch gleichzeitig vergrößert und erhöht werden soll, z. B. um etwa einen Wohnzimm-ertisch in einen Zeichentisch zu verwandeln, wobei gegebenenfalls durch verschieden hohe Kufen auch gleichzeitig eine Schrägstellung erreichbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehtisch, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausziehen die Brücke gehoben und dadurch die Höhe des Tisches vergrößert wird.
  2. 2. Ausziehtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß _ jeder Auszug mit einem Schlitten verbunden ist, dessen abgeschrägte Kufen beim Ausziehen auf Führungen hochlaufen.
  3. 3. Ausziehtisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke mit Führungen, die in Längsschlitze der Schlittenkufen eingreifen, versehen ist, .i. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke durch in Winkeleisen (i6) vorgesehene Füh- rungen gegen Verschiebung in der Längs- uni Querrichtung gesichert ist. 5. Ausziehtisch nach ,einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tisch- platte durch die mit ihr verbundenen Zargen an der Längsseite gegen Längs- und Quer- verschiebung gesichert ist. 6. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche i bis >, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszüge durch eine Nürnberger Schere zwangsläufig miteinander verbunden sind und gegebenenfalls die Nürnberger Schere durch Kurbel und Schraubenspindel betätigt wird.
    i. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche i his 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hebel, die unter die Mittelplatte greifen, diese beim Beginn des Einschiebers angehoben wird. B. Ausziehtisch nach den Ansprüchen 6 und ; ; dadurch gekennzeichnet, daß die Nürnberger Schere mit den Auszügen durch Langlöcher so _: erhund-en. ist, daß infolge des dadurch bedingten toten Ganges die Mittelplatte durch die mit der Nürnberger Schere verbundenen Hebel anwird. 9. Ausziehtisch nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschieben der Nürnberger Schere eine Feder gespannt wird, die sich beim Auseinanderziehen wieder entspannt.
DEK9070A 1951-02-21 1951-02-21 Ausziehtisch Expired DE883630C (de)

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DE883630C true DE883630C (de) 1953-07-27

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