DE88350C - - Google Patents

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DE88350C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/30Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Ausführung desselben geeignete Vorrichtung, um beim Mehrfarbendruck eine Uebereinstimmung bezw. ein genaues Register dadurch zu erhalten, dafs in der Druckmaschine die Steine oder Druckplatten, von denen die Abdrücke nach einander genommen werden, in ihrer Lage eine genaue Einstellung erfahren. '
Diese Einstellung wird bisher gewöhnlich in der Weise vorgenommen, dafs der Stein oder die Druckplatte annähernd in die genaue Lage gebracht und darauf ein Abdruck davon genommen wird, nach welchem eine Aenderung der Lage des Steines etc. so lange vorgenommen wird, bis man findet, dafs ein genau registrirender Abdruck entsteht. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und langwierig, während nach der Erfindung die nothwendige Einstellung sehr leicht und schnell zu vollziehen ist.
Nach vorliegender Erfindung wird die genaue Lage des Steines oder der Druckplatte in der Druckmaschine dadurch festgestellt, dafs man über den Stein etc. ein Blatt aus durchscheinendem oder halbdurchscheinendem Stoffe (das sogen. Registerblatt) bringt, welches mit Marken (den sogen. Anlegemarken) versehen ist, die derartige Lage haben, dafs sie mit anderen Marken auf dem Steine oder der Platte übereinstimmen, wenn dieser sich in richtiger Lage in der Maschine befindet.
Dieses Registerblatt wird in einer bestimmten Lage mit Bezug auf das Bett der Maschine und unabhängig von dem Steine oder der Druckplatte gehalten. Zu diesem Zwecke wird das Registerblatt zweckmäfsig in einem Rahmen befestigt, der in der Maschine leicht in eine bestimmte Lage zu bringen und mit Vorrichtungen versehen ist, um mit dem Bett oder einem anderen Theile der Maschine in Verbindung gebracht werden zu können; die Einrichtung ist dabei derart, dafs nach Auflegen des Rahmens derselbe leicht und schnell in seine genaue Lage gebracht werden kann. Zur Herstellung der erforderlichen Anlegemarken auf dem Registerblatte wird wie folgt verfahren:
Es wird in die Maschine zunächst entweder ein besonders zum Drucken der Anlegemarken hergerichteter Stein oder einer der vorbereiteten Steine eingebracht, der bei der Herstellung des Bildes oder anderen Druckes Verwendung finden soll; dieser Stein wird mit einer Farbe versehen, wie sie zum Drucken von lithographischen Steinen gewöhnlich Anwendung findet. Nunmehr wird das Registerblatt auf diesen Stein und in eine bestimmte Lage zu der Maschine gebracht und auf der Unterseite des Blattes ein Abdruck der Anlegemarken auf dem Steine erzeugt. Darauf wird das Registerblatt abgenommen, welches nunmehr geeignet ist, die zur Herstellung des Mehrfarbendruckes zu verwendenden verschiedenen Steine oder Platten in der Maschine in genaue Uebereinstimmungslage oder Register zu bringen.
Wenn der Stein, welcher zum Druck der Anlegemarken auf dem Registerblatte Anwendung gefunden hatte, einer derjenigen Steine ist, die zum Mehrfarbendruck Verwendung finden, wird mit dem Druck in der üblichen Weise fortgefahren; wenn indessen der Stein eigens nur
zum Druck der Anlegemarken vorgerichtet worden ist, so wird derselbe herausgenommen und der den ersten Druck erzeugende Stein an dessen Stelle eingesetzt. Die genaue Einrichtung dieses Steines geschieht mit Hülfe des Registerblattes in folgender Weise:
Es wird das Blatt in die bestimmte Lage gegen die Maschine gebracht, welche genau diejenige ist, die dasselbe während des Druckes der Marken einnahm, und es wird alsdann die Lage des Steines mittelst der üblichen Einstellschrauben so lange geändert, bis die Anlegemarken auf demselben genau mit den Anlegemarken auf dem Registerblatt übereinstimmen bezw. unmittelbar unter denselben liegen. Nachdem so der Stein sich in der Lage zur Erzeugung eines genauen Abdruckes befindet, wird das Registerblatt entfernt und von dem Steine in üblicher Weise der Abdruck genommen. Nach Entnahme der erforderlichen Anzahl von Abdrücken von dem Steine in der Maschine wird derselbe herausgenommen und der zur Erzeugung des nächsten Abdruckes erforderliche Stein eingesetzt. Die genaue Lage dieses Steines wird in derselben Weise mit Hülfe des Registerblattes bestimmt. Es findet danach durch die Anlegemarken auf dem Registerblatt eine genaue Einstellung aller Steine nach einander statt, von denen dann die Abdrücke in der üblichen Weise genommen werden.
Die Einstellung von Blöcken oder Platten zur Erzeugung der Drucke erfolgt in derselben Weise, wie mit Bezug auf die Steine beschrieben.
Es ist zu bemerken, dafs die Erfindung mit dem genauen Anlegen der Druckblä'tter nichts zu thun hat; dasselbe mufs in üblicher Weise geschehen, ehe der Druck erfolgt.
Ein geeignetes durchscheinendes Material für das Registerblatt ist Celluloid oder Xvlonit; es kann indessen für den genannten Zweck auch jedes andere mit Marken zu versehende durchsichtige . Material Verwendung finden.
In Folgendem soll unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein geeigneter Rahmen zum Tragen des Registerblattes und zur Sicherung der Lage desselben beschrieben werden.
Fig. ι ist die Oberansicht des Rahmens, Fig. 2 eine Seiten- und Fig. 3 eine Endansicht desselben mit aufgebrachtem Registerblatt; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 ; Fig. 5 ist die Unteransicht eines Theiles des mit dem Registerblatt versehenen Rahmens; Fig. 6 ist ein Schnitt durch einen Theil des Rahmens und Blattes in gröfserem Mafsstabe.
Der Rahmen besteht aus zwei Theilen b und c, zwischen welchen der Rand des Blattes a mittelst Schrauben d eingespannt wird. Es sind e Versteifungsrippen des Rahmentheiles b, und f Verstärkungen, durch welche die Schrauben d treten. g sind Einpafsfüfse oder Ansätze des Theiles b, welche ein leichtes und schnelles Aufpassen auf das Maschinenbett oder auf Tragestücke oder in Aussparungen an der Maschine in der richtigen Lage gestatten.
Die Rahmenconstruction kann der vorbeschriebenen Einrichtung gegenüber auch geändert werden; wesentlich ist nur, dafs der Rahmen ein schnelles Einsetzen bezw. Einpassen und Erhalten in der Einpafslage an dem Theile der Maschine zuläfst, welcher die Steine oder Druckplatten aufnimmt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verfahren zur Sicherung eines genauen Registers beim Mehrfarbendruck, darin bestehend, dafs die Einstellung der Steine oder Druckplatten in der Maschine mittelst eines mit Marken versehenen Registerbogens aus durchscheinendem Stoff in der Weise erfolgt, dafs dieser Bogen in der Maschine in die richtige Lage gebracht wird und nach seinen Marken die Steine oder Druckplatten eingerichtet werden.
  2. 2. Zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens ein Einspannrahmen für das Registerblatt (a), bestehend aus den durch Schrauben (d) oder dergleichen zu verbindenden Rahmentbeilen (b.c) "und den Einpafsfüfsen oder Ansätzen fgj, welche das Einsetzen des Rahmens in. die Maschine in der vorbestimmten genauen Lage erleichtern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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