DE8816738U1 - Drehsicherung für Schrauben - Google Patents

Drehsicherung für Schrauben

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DE8816738U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/34Locking by deformable inserts or like parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehsicherung für Schrauben, insbesondere für Spann- und Verstellschrauben ir Reibahlen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Drehsicherungen sind insbesondere für Schrauben wichtig, die hohen Kräften und starken Vibrationen unterworfen sind. Beispielsweise Spannschrauben, in Reibahlen, die z.B. die Messerplatte in ihrer exakten Lage festspannen, dürfen sich bei Gebrauch des Werkzeugs nicht lockern, weil durch die sich daraufhin lösende Messerplatte nicht nur die Bohrungswand und das Werkzeug zerstört werden können, sondern weil durch herausgeschleuderte Messerplatten ein hohes Verletzungsrisiko Zur umstehende Personen besteht.
Es sind Drehsicherungen bekannt, die aus einem elastischen Element bestehen, das in eine Bohrung im Kopf oder im Gewindeteil der Schraube eingesetzt wird. Das elastische Element tritt beim Festziehen
».Min 1990
der Schraube mit dem den Schraubenkopf bzw. den Gewindeteil umgebenden Material in Reibeingriff, wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen der Schraube vermieden wird. Die Mittelachse der Bohrung steht senkrecht auf der Längsachse der Schraube. Nachteil dieser Drehsicherung ist, daß die Schraube geschwächt wird.
Es ist auch eine selbstsichernde Schraubenmutter (CH-PS 354 629) bekannt, die mit Durchgangsbcürungen versehen ist, deren Mantelfläche den Gewindebereich der Mutter zumindest berühren. In diese Bohrungen sind elastische Elemente eingebracht, die mit dem Gewinde einer Schraube in Reibeingriff treten und so ein unbeabsichtigtes Lösen der Mutter verhindern. Auch diese Mutter zeichnet sich dadurch aus, daß sie durch die der Aufnahme der elastischen Elemente dienenden Bohrungen geschwächt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine einfach zu montierende Drehsicherung für eine Schraube zu schaffen, die die Festigkeit der Schraube nicht beeinträchtigt.
Diase Aufgabe wird, ausgehend vom Stand der Technik, mit Hilfe der in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Besonders vorteilhaft ist es, daß das elastische Element in den Korper eingesetzt wird, in den die Schraube eingebracht wird. Zs ist also nicht nötig, eine Bohrung in den harten Schraubenkopf einzubringen. Insbesondere bei kleinen Schraubendurchmessern führt dies zu einer wesentlichen Verbesserung der Festigkeit der Schraube.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem das elastische Element in eine Bohrung eingebracht wird, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Schraubenachse verlauft und deren Außenrand die Umfangslinie einer im Körper vorgesehenen Ausnehmung fur den Schraubenkopf zumindest berührt. Das in die Bohrung eingesetzte elastische Element ti. i.tt dadurch in Reibeingriff mit dem Schraubenkopf einer eingeschraubten Schraube und verhindert deren Lockerung. Durch den gewählten Verlauf der Bohrung kann das elastische Element einfach eingebracht werden. Dadurch, daß das elastische Element mit dem relativ glatten Schraubenkopf in Berührung tritt, ist auch dessen Verschleiß relativ gering, zumindest wesentlich geringer als bei Eingriff in dem Gewindebereich der Schraube.
Bevorzugt wird außerdem ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Bohrung in den Bereich eingebracht wird, auf dem der Schraubenkopf der festgezogenen Schraube zu liegen kommt. Ein in diese Bohrung eingesetztes elastisches Elemert tritt in Reibeingriff mit der Unterseite des Schraubenkopfes und verhindert so eine Lockerung der Schraube. Dieses elastische Element ist besonders gut gegen äußere Einflüsse geschützt.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Drehsicherung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Schnitts durch eine Drehsicherung;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Schnitts durch eine Drehsicherung und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Schnitts dutch eine Drehsicherung.
Die Schnittdarstellung in Figur 1 zeigt eine, für eine Schraube vorgesehene Durchgangsbohrung in einem Körper 2. Die in der Figur von oben nach unten verlaufende Durchgangsbohrung zeigt im unteren Bereich ein Gewinde 3 und im oberen Bereich eine Ausnehmung 4 für den Schraubenkopf der einzubringenden Schraube. Im Bereich des Gewindes 3 ist eine Zusatzbohrung 50 in den Körper 2 eingebracht. Es ist ersichtlich, daß die Mittelachse der Bohrung 50 im wesentlichen parallel verläuft zur Mittelachse des Durchgangslochs 1. Die Umfangslinien des Durchgsngslochs und der Bohrung schneiden sich. Ein in die Bohrung 50 eingesetztes elastisches Element 6 ragt also in den Gewindebereich 3.
Wird eine hier nicht dargestellte Schraube in den Körper 2 eingeschraubt, so kämmt das Gewinde der Schraube mit dem Gewinde 3 des Durchgangslochs 1. Dabsi kosaat das Gewinde der Schraube in Reibeingriff mit dem elastischen Körper 6. Ein versehentliches Lösen der Schraube wird dadurch vermieden.
Es ist natürlich möglich, im Bereich des Gewindes 3 mehr als eine Bohrung 50 vorzusehen.
Bei der in Figur 2 dargestellten Drehsicherung ist wiederum ein Körper 2 zu erkennen, in den ein Durchgangsloch 1 eingebracht wurde. Außerdem ist eine Ausnehmung "4 für den Schraubenkopf dargestellt.
Parallel zur Mittelachse des Durchgangslochs 1 ist eine Bohrung 51 in den Körper 2 eingebracht, deren Umfangslinie die Umfangslinie des Durchgangslochs 1 schneidet. Ein in die Bohrung 51 eingesetzter elastischer Körper 6 ragt also in das Durchgangsloch 1, so daß er mit dem Schaft einer eingeschraubten Schraube in Reibeingriff tritt und eine Lockerung der Schraube verhindert. Auch hier sind ohne weiteres mehr als eine Bohrung 51 in den Körper 2 einbringbar.
Bei der erfindungsgemäßen Drehsicherung gemäß Figur 3 sind in einem Körper 2 eine Durchgangsbohrung 1 eingebracht sowie eine Ausnehmung 4 für den Schraubenkopf. Parallel zur Mittelachse des Durchgangslocals 1 verläuft eine Bohrung 52, uiö sü in den Körper 2 eingebracht ist, daß die Umfangslinie der Bohrung 52 die umfangslinie der Ausnehmung 4 schneidet. Ein in die Bohrung 52 eingesetzter elastischer Körper ragt also in die Ausnehmung 4 hinein, so daß eine in die Durchgangsbohrung 1 eingesetzte Schraube mit ihrem Schraubenkopf in Reibeingriff mit dem elastischen Körper 6 tritt. Es ist
fs hier ersichtlich, daß eine Schraube auf diese Weise
r| so gehalten wird, daß eine versehentliche Lösung
|; praktisch ausgeschlossen ist. Es ist ohne weiteres
Ii ersichtlich, daß mehrere Bohrungen 52 am Rand der
U Ausnehmung 4 vorgesehen werden können.
.6:
In Figur 3 sind außerdem weitere Bohrungen einge zeichnet. Die Bohrung 53 geht vom Boden der Ausnehmung 4 aus und verläuft parallel zum Durchgangsloch 1. Ein hier eingesetzter elastischer Körper kommt in Eingriff mit der Unterseite des Schraubenkopfs einer festgeschraubten Schraube. Er ist besonders gut gegen mechanische aber auch zum Beispiel gegen chemische Einflüsse geschützt.
Aus Figur 3 ist überdies ersichtlich, daß eine Bohrung auch unter einem Winkel gegenüber der Mittelachse des Durchgangslochs 1 in die Ausnehmung 4 eingebracht werden kann. Hier ist eine Bohrung 54 eingezeichnet, die im Übergangsbereich zwischen Boden und Seitenwand der Ausnehmung 4 eingebracht wurde.
Schließlich ist noch eine Bohrung 55 eingezeichnet, die unter einem Winkel zur Mittelachse des Durchgangslochs 1 verläuft und die Seitenwand der Ausnehmung 4 schneidet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß Anordnung und Anzahl der Bohrungen an den jeweiligen Schraubfall angepaßt werden können. Aus den verschiedenen Anordnungen der Buhrungen in Figur 3 ist ersichtlich, daß elastische Körper, die in die Bohrungen 53, 54 und 55 eingesetzt werden, im Inneren der Reibahle lieaen und von dem Schraubenkopf vollständig abgedeckt und somit optimal gegen unmittelbare mechanische Beschädigungen geschützt sind.
Figur 4 zeigt einen Körper 2 mit einer Durchgangsbohrung 1 und einer für einen konischen Schraubenkopf ausgebildeten Ausnehmung 40. Die Seitenwände
.7:
der Ausnehmung 40 verlaufen unter einem beliebigen Winkel, hier etwa von 40° gegenüber dem Boden der Ausnehmung.
In die schräge Seitenwand der Ausnehmung 40 ist eine Bohrung 56 eingebracht, in die ein elastisches Element 6 eingesetzt wird. Die Mittelachse der Bohrung 56 verläuft unter einem Winkel von beispielsweise 90" zur Seitenwand der Ausnehmung 40. Auch ein in diese Bohrung eingesetztes elastisches Element wird vom Schraubenkopf abgedeckt. Es liegt also besonders geschützt im Inneren des Reibahlenkörpers .
Es ist jedoch auch möglich, eine Bohrung 57 in den Körper 2 einzubringen, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Seitenwand der Ausnehmung 40 verläuft und deren Umfangslinie von dieser Seitenwand geschnitten wird. Nach dem oben Gesagten ist klar, daß eine in das Durchgangsloch 1 eingeschraubte Schraube mit der Unterseite ihres Schraubenkopfs in Berührung mit dem elastischen Körper tritt und so gegen ein versehentliches Lösen gesichert ist.
Natürlich können auch hier mehrere Bohrungen 56, 57 in die Seitenwand der Ausnehmuny 40 eingebracht werden.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Anordnung der Bohrungen an den jeweiligen Einzelfall angepaßt werden können. Eine Drehsicherung der Schraube kann also an mehreren Stellen gleichzeitig erfolgen, wenn dies aufgrund Einwirkung hoher Kräfte oder starker Vibrationen erforderlich ist.
Es hat sich gezeigt, daß der elastische Körper vorzugsweise aus Nylon hergestellt sein sollte. Jedoch können auch andere elastische Materialien in die Bohrungen eingesetzt werden.

Claims (6)

1. Drehsicherung für Spann- und Verstellschrauben in Reibahlen, mit einem elastichen Element, das mit der Schraube in Reibeingriff tritt, dadurch gekenn zeichnet, daß das Element in eine Bohrung im Körper der Reibahle eingesetzt ist und mit dem Schraubenkopf in Reibeingriff tritt.
2. Drehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das elastische Element (6) in eine Bohrung (50; 51; 52; 53) eingesetzt ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Schraubenachse verläuft und deren Außenrand die Umfangslinie einer für den Schraubenkopf vorgesehenen Ausnehmung (4) im Körper (2) zumindest berührt.
3. Drehsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Elsment (6) in eine Bohrung (50; 51; 52; 53) eingesetzt ist, deren Mittelachse im wesentlichen parallel zur Schraubenachse verläuft und deren Außenrand die Umfangslinie eines für den Schraubenschaft bestimmten Durchgangslochs (1) im Körper (2) zumindest berührt .
A 10 377-QLIu 23. Min inen
4. Drehsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (6) in eine Bohrung (56) eingebracht ist, deren Mittelachse im wesentlichen senkrecht auf der Fläche steht, die die Unterseite des Schraubenkopfes beim Einschrauben der Schraube berührt, so daß das elastische Element (6) in Eingriff mit der Unterseite des Schraubenkopfes gelangt.
5. Drehsicherung nach Anspruch 1 bis 4, d» .lurch gekennzeichnet, c';aß die Bohrung (53; 54; 55) in die Seitenwand, in den Boden und/oder in den Übergangsbereich zwischen Seitenwand und Boden einer in dem Körper (2) vorgesehenen Ausnehmung (4) für den Schraubenkopf einbringbar ist.
6. Drehsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (6) aus Nylon besteht.
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