DE881664C - Dampftrockner - Google Patents

Dampftrockner

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Publication number
DE881664C
DE881664C DEH8357A DEH0008357A DE881664C DE 881664 C DE881664 C DE 881664C DE H8357 A DEH8357 A DE H8357A DE H0008357 A DEH0008357 A DE H0008357A DE 881664 C DE881664 C DE 881664C
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DE
Germany
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steam
water
water separator
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outlet
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Expired
Application number
DEH8357A
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English (en)
Inventor
Christian Huelsmeyer
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/30Steam-separating arrangements using impingement against baffle separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Dampftrockner Die betrifft einen Frischdampf trockner innerhalb und außerhalb-des Kessels, der sich dadurch kennzeichnet, daß .zwei durch Pressen hergestellte Kesselböden mit ihren Stoßkanten durch Schweißen zu einem Gehäuse vereinigt, mit einem tangentialen Einlauf für den Frischdampf und mit einem am Boden oder Deckel vorhandenen Auslauf für den Trockendampf versehen sind. Das Gehäuse erfordert geringsten Baustoff- und Arbeitsaufwand und erleidet,die geringsten Wärmeverluste. Das Gehäuse läßt sich sowohl in den Dom eines Kessels als auch in die Dampfleitung einschalten. Der tangentiale Einlauf bringt den Dampf an der Gehäusewand in kreisende Zirkulationen, und zwar gleich da, wo es die Feuchtigkeit abscheiden soll.
  • Unterstützt wird dieses durch im Gehäuse angeordnete beaufschlagte Flächen, die an sich bei Prallflächenabscheidern bekannt sind. Diese Fläche kann in einem Gefäß oder aber in einem Fühlerarm bestehen.
  • Das neue Gehäuse kann auch in den Dom eingebaut werden. Auch ist .der Einbau anderer Formen in Lokomotivdornen bekannt, aber nicht, daß der Abscheider mit dem Regler, wie in der Erfindung, vereinigt ist. In solchen Fällen macht die Wasserabführung Schwierigkeiten, weil der Dampf nicht nur durch den Einlaß, sondern auch durch den Wasserauslaß nach dem DampIauslaß zu strömen sucht. Nun wird gemäß der Erfindung der Wasserablauf mit einem Syp:hon versehen, und man führt ein Blasrohr vom Dampfeintritt zum Wasserauslaß, so daß .der einströmende Dampf den Wasserablauf unterstützt.
  • Nach der Erfindung sind die Verschlüsse der Auslässe teils druckentlastet oder werden durch eine Feder oder Gewicht geregelt, z. B. steht der Dampfverschluß unter dem Sog der Strömung, andererseits als Gegenzug unter einem Federdruck oder dem Druck eines entgegengesetzten Auslasses.
  • Nach einer Abänderung soll der Dampfverschluß unabhängig von idem Wasserauslaß angeordnet sein, wodurch er sich als Rohrbruchventil benutzen läßt und den Dampfstrom absperrt.
  • Wind das Gehäuse mit einem Strömungsfühler versehen, so greift.dasselbe .mit einem Hubelement an der Ventilspindel an, öffnet den Wasserauslaß und schließt den Dampfaus-laß.
  • Auch kann Idas erstere durch ein im Gehäuse angeordnetes Gefäß (Schwimmer) erfolgen, durch dessen gelochte Außenwand der Dampf nach dem oberen Auslaß strömt, nachdem er vorher das Gefäß umkreist ,und sein Wasser abgeschieden hat.
  • Für Rohnbruchzwecke ist die Zwischenspindel des Dampfauslasses mit einem von außen einstellbaren Steuerorgan verbunden, .um den Ventilschluß für .den Dampf auf jede Menge einstellen zu können.
  • Muß der Dampf gekühlt werden, weil er zu hoch überhitzt ist, so befindet sich am Dampfeintritt eine Wasserzuführung ,und am Austritt ein Temperaturfühler, der den Wasserzutritt regelt.
  • Die Erfindung ist beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i ein Abscheidergehäuse für Außenleitungen, Abb.2 einen in den Dom eingebauten Abscheider, Alxb. 3 einen im Lokomotivdom mit dem Regler vereinigten Abscheider, Abb. einen in die Dampfleitung geschalteten Wasserabscheider mit Rohrbruchsicherung dar.
  • In Abib. i wird das Abscheidergehäuse aus zwei gewölbten Teilen a gebildet, die durch eine Rundnaht zusammengeschweißt werden, nachdem vorherein zylindrisches Gefäß -f in den unteren Bodenteil hineingestellt und darin befestigt worden ist. Um das Gefäß f wird im Gehäuse ein Ringraum gebildet, in welchem der Dampfeinlaßkanal d tangential einmündet. Das abgeschiedene Wasser strömt durch den im Bodenteil a angeordneten Ablaßstutxen e zum Kondenswasserableiter. Im Gehäuse ist noch ein Blasrohr g angeordnet, das mit seinem erweiterten Mundstück gegen den Dampfeinlaß d gerichtet ist und den- eintretenden Dampf zum Wasserauslaßstuteen e leitet, so daß dort durch Ejektorwirkung (das sich abscheidende Wasser beschleunigt .abgeführt wird. Der zylindrische Einsatz f, dessen Dampfdurchlaßöffnungen erhaben und gegen die Strömungsrichtung des Dampfes gerichtete Ränder oder Kragen aufweisen, die tropfen.- oder stromlinienförmig ausgebildet sein können, verschließt in Ruhe den Ausl.aß e.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform des Albscheiders ist folgende: Der Dampf .strömt durch den in an sich bekannter Weise tangential einmündenden Einlaßkanal d in den Ringraum ein, indem er eine kreisende Bewegung ausführt, wobei ein Teil des Wassers ausgeschleudert wird, das an der Gehäuseinnenwand herabfließt und dem Wasserabflußkanal e zuströmt. Dem auf diese Weise vorgetrockneten Dampf werden dann im Gefäß f die noch restlichen Flüssigkeitsteilchen genommen. Das hier abgeschiedene Wasser sammelt sich am Boden des Gehäuses, wo es der Dampfströmung entzogen ist, und strömt ebenfalls wie das an der Gehäusewand abgeschiedene Wasser dem Wasserabflußkanal e zu. Wird nun der Abscheider innerhalb eines Dampfkessels oder Dampfdomes angeordnet, so ist im Dampfeinlaßkanal ein mit seiner Öffnung gegen die Strömung gerichtetes Blasrohr g vorgesehen, das mit seinem anderen Ende in den Wasserabflußkanal hineinragt. Der mit großer Geschwindigkeit einströmende Dampf bläst durch Idas Blasrohr in diesen Wasserahflußkanal und reißt dadurch das abgeschiedene und sich am Boden ansammelnde Wasser in den Wasserraum des Kessels mit.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist das Abscheidergehäuse a in einem üblichen Dampfdom eines Kessels angeordnet und steht allseitig unter dem Dampfdruck,-lder sich sowohl am Dampfeinlaßkanal d als auch am Wasserauslaßkanal e geltend macht. Das # Auslaßrohr e ist syphonartig ausgebildet.
  • In Abb. 3 ist -die Anordnung des Abscheiders in dem niedrigen Dom eines Lokomotivkessels sowie eine Vereinigung mit dem Regler dargestellt. Das Abscheidergehäüse ist hierbei über Idas Dampfentnahmerohr 1a geschoben und ruht auf einem Fußflansch, der gleichzeitig abdichtet, so daß man nach der Entfernung der Haube % den Regler t lösen und das Abscheidergehäuse herausnehmen kann, wodurch auch die anderen Teile des Kessels zugängig wenden.
  • Bei ringförmigen Reglern kann man diese an Stelle des Dampfentnahmerohres h anordnen,. Die Vereinigung des Abscheiders mit dem Regler ist neu, ohne ,daß es gerade eines ringförmigen Gefäßes bedarf.
  • In. Abb. q. ist für das normal anfallende Dampfwasser im Abscheidernboden ein Auslaß e vor-,hand-en, der nach einem nicht gezeichneten selbsttätigen Kondenstopf führt.
  • Neben diesem Auslaß ist ein größerer Stutzen v im Boden vorhanden, in dessen Rohrstutzen ein Gehäuse k mit einem Schieber l angeordnet ist, der durch den Dampfdruck geschlossen gehalten wird.
  • Mit dem Schieber l verbunden ist ein Arm in Form eines Ruders q, welches im Stromweg des Wassers bzw. .Dampfes liegt. Die normale Dampfdichte ist nicht imstande, idie Reibung .des Ruders und des Schieberdeckels zu überwinden, wohl dagegen der schwerere mit Wasser gemischte Dampf. Das Wasser trennt sich im Abscheider von dem Dampf, kreist am Boden und reißt das Ruder so weit herum, daß der Schieber geöffnet wird und das Wasser entleert wird..
  • Der Dampfverschluß steht einerseits unter dem Sog der Strömung und ist- andererseits dem Gegendruck von einem Federzug, einer Gewichtsbelastung oder von dem Druck des Wasserauslasses ausgesetzt. Der für größere Wassermengen vorgesehene Auslaß k wird durch den Teller l abgedeckt, während die Führungsspindel n desselben nach dem Damp:fauslaß na durchgeführt ist und hier im Strömungsweg einen Ventilteller 1i besitzt. Die Ventilspindel fz ruht in dem Boden o auf Abwälzstücken p, von denen das untere mit dem beweglichen Ruder q verbunden unfd drehbar gelagert ist.
  • Gelangt durch den Stutzen d plötzlich Wasser mit Dampf in den Abscheilder, so wird .das abgeschiedene kreisende Wasser das Ruder mitnehmen, wodurch mittels der Ahwälzstücke p ein Anheben .der Spindel n und damit .des Ventiltellers L bewirkt wird. Das unter dem Sog bereits entlastete Wasserauslaß:ventil l wird geöffnet, während das Dampf auslaßventil 1i von der Dampfströmung geschlossen wird. Es wird hierdurch nicht nur ein bekannter Hilfsauslaß sicher geöffnet, sondern es wird dem Wasser auch der Weg nach ,der Maschine bzw. Kesselhaus versperrt.
  • Stützt man den Ventilteller 1i beweglich mittels einer Zugfeder r auf einen festen Bund s, so kann auch diese nachgiebige Anordnung einen. Dampfabschluß durch Mitreißen. des Ventiltellers 1i herbeiführen, wenn hinter dem Abscheider über den Bedarf hinausgehende Dampfmengen plötzlich abströmen, z. B. bei Rohrbruch oder Turbinenexplosion. Der dann noch größere Sog kann auch ohne Anhub der Ventilspindel n. den Ventilteller h auf seinen Sitz in den Stutzen m reißen.
  • Die Ventilspindel des Dampfauslasses t' kann von außen durch den Kopf v' verstellt werden, so daß auch eine Regelung während des Betriebes möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserabscheider für Frischdampfleitungen, gekennzeichnet durch einen aus zwei gepreßten Blechböden zusammengeschweißten Hohlkörper, der mit einem tangentialen Einlauf, einem Auslauf und einem Wasserauslaß versehen ist. a. Wasserabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Gehäuses mit von Dampf beaufschlagten Flächen versehen ist. 3. Wasserabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß derselbe in den Dom eines Kessels eingebaut ist. q.. Wasserabscheider nach Anspruch i bis 3, :dadurch gekennzeichnet, daß der Z'Vasserabschluß mit einem Blasrohr bis in die: Dampfeinströrnung verbunden ist. Wasserabschei(der nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein bekanntes in den Dampfweg angeordnetes und auf die Dichte des Dampfes ansprechendes Fü hlerelement sowohl mit dem Verschluß eines Wasser- als auch Dampfauslasses in Beziehung steht. 6. Wasserabscheider nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe für Dampf und; Wasser bis auf die Fühlerkraft druckentlastet angeordnet sind. 7. Wasserabscheider nach Anspruch i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfverschluß einerseits unter dem Sog der Strömung, andererseits als Gegenzug unter einem Federdruck oder dem Druck eines entgegengesetzten Auslasses gestellt ist. B. Wasserabscheider nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, d:aß der Dampfverschluß unabhängig von. dem Wassera:uslaß angeordnet ist. g. Wasserabscheider nach Anspruch i untd. 5, dadurch gekennzeichnet, d!aß der Fühler in einem, im Zwischengehäuse angeordneten Ruderarm besteht, der mit einem Hubelement an der Ventilspindel angreift. io. Wasserabscheider nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Inneren befindliches Gefäß als offener Schwimmer ausgebildet ist, das mit dem Wasser- als auch Dampfauslaß in Beziehung steht, ii. Wasserabscheider nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, d.aß am Eintritt eine Wasserzuführung und am Austritt ein Temperaturfühler angeordnet ist, der direkt oder indirekt von der Wasserführung beeinflußt wirrt. 1a. Wasserabscheider nach Anspruch i, 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel :des Dampfauslasses mit einem von außen einstellbaren Steuerorgan in Beziehung steht.
DEH8357A 1951-05-01 1951-05-01 Dampftrockner Expired DE881664C (de)

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