DE8815788U1 - Orthopädische Kompressionsstütze - Google Patents

Orthopädische Kompressionsstütze

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/06Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for feet or legs; Corn-pads; Corn-rings

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Description

G 1914 1
Beschreibung *-* Orthopädische Koapressionsstütze ">
Die Neuerung betrifft eine orthopäidsche Kompressionsstütze mit einer flexiblen, nachgiebigen, a»T das zu stützende Körperteil Druck ausübenden StützumhülLung.
Orthopädische Stützeinrichtungen sind in vielen Formen erhältlich. Eine übliche orthopädische Stütze ist eine starre Kniestützbandage, die von Personen getragen wird, die an Knieinstabilitäten leiden, sowie beim Sporttreiben getragen wird, um Knieverletzungen zu verhindern. Im allgemeinen dient die Stützbandage zur äußeren Abstützung des Knies, um alle unnatürlichen Bewegungen des Kniegelenks zu verhindern, welche zu Verletzungen der Kniebänder oder nochmaligen Verletzung derselben fuhren könnten. Die normale Schwenkbewegung des Kniegelenks wird aber zugleich zugelassen. Derartige Kniestützbandagen werden üblicherweise postoperativ bei Patienten eingesetzt, die sich einer Knieoperation unterzogen haben. Diese Kniestützbandagen enthalten in üblicherweise Metal lglieder und Schwenkverbindungen, welche eine starre Einrichtung zur Abstützung bilden. Derartige Kniestützbandagen werden nur nach ärztlicher Verordnung verkauft und ein erfahrener Orthopäde ist zur Anpassung einer solchen Bandage an den Patienten erforderlich.
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1 Andere orthopädische Stützen sind die sogenannten "weichen h Stützbandagen", die in Kaufhäusern, Krankenhäusern und Ärztej-bedarf betrieben erhältlich sind. Die weichen Stützbandagen er-
i. möglichen eine mittelmäßige Abstützung für ein verletztes Ge-
j lenk. Diese Arten von Stützbandagen enthalten keine starren Metallglieder oder Schienen, sondern sind lediglich aus weichem, streckbarem Material hergestellt. Sie werden häufig ohne Verschreibung oder eine Anpassung durch einen Fachmann verkauft. Die weichen orthopädischen Stützbandagen wurden tiJr.ir Jahre hinweg verwendet und sixd allgemein als Stützbandagen für das Knie, j den Fußknöchel, den Oberschenkel, das Handgelenk, den Ellbogen, \ den Brustkorb oder den Unterschenkel erhältlich. Diese weichen I orthopädischen Stützbandagen werden normalerweise bei Verstau-I chungen und Überanstrengungen, Arthritis, Sehnenzerrung, Bursitis,
Entzündungen oder zur Reduzierung des Unbehagens bei postopera- : tiver Anwendung oder zur Behandlung von posttraumatischen Unan- ;i nehmlichkeiten getragen.
• Die weichen orthopädischen Stützbandagen sind häufig aus Neoprenkautschuk hergestellt. Dieses Material ist erwünscht, da es eine Kombination aus vorteilhaften Eigenschaften beinhaltet, die
i bei orthopädischen Stützen zweckmäßig sind. Neoprenkautschuk hat J eine gute Elastizität und eine relativ hohe Dichte, bei denen es I sich um Eigenschaften handelt, die in Verbindung miteinander eine ■; gute Druckstütze und einen Widerstand gegen Scherkräfte bieten.
I Neoprenkautschuk ist ein geschlossenzelliges Material und daher
kann es Wärme im Gebrauchszustand nicht gut ableiten. Die ge-1 schlossenzellige Struktur ist zur Wärmespeicherung während des
• Gebrauchs geeignet, indem die abgegebene Wärme zu den Knochen und Gelenken der erkrankten Bereiche zurückleiten kann. Diese örtliche Konzentrierung der Wärme kann die Venendurchströmung
ti unterstützen, hilfreich bei dör Reduzierung Von Ideen sein und I es kann hierdurch erreicht werden, daß das weiche Gewebe weniger : gegen Verletzungen empfindlich ist«
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Obgleich die Anwendung Von NeoprenkaUtsähük in orthopädischen Stützen aufgrund der Fähigkeit, die Wärine ZU konzentrieren/ zweckmäßig sein kann t führt die natürliche Eigenschaft des geschlossenzelligen Materials durch die Verhinderung der Wärmeableitung zu Schwierigkeiten beim Benutzer. Die Neoprenkautschukstützen werden gestreckt, wenn sie angelegt werden, so daß das Material unter Andrücken um die verletzten Dereiche sich legt. Dieser enge Drucksitz,kombiniert mit der hohen Dichte des Materials und dem Mangel an Luftzirkulation und Luftverteilung durch das Material, führt zu einem Wärmeunbehagen und zur Transpiration, und häufig sind durch Wärme bedingte Ausschläge zu beobachten. Bei längerer Anwendung derartiger Neoprenkautschukstützen kann beim Benutzer eine ständige Transpiration Verursacht werden, wodurch ein Unbehagen in einem solchen Maße entsteht, daß der Benutzer häufig mit dem Tragen der Stützbandage zu früh aufhört. In Wirklichkeit bestimmt das Material selbst die Gebrauchsdauer für das Tragen der orthopädischen Stützen. Es ist nicht ungewöhnlich, daß die Benutzer mit dem Tragen nach etwa ein bis zwei Stunden aufhören.
Das Ersetzen des geschlossenzelligen Neoprenkautschuk durch ein offenzelliges Material führt nicht zu einer zweckmäßigen Lösung der Problematik im Hinblick auf das Wärmeunbehagen. Offenzellige Materialien, wie Schaumgummi oder Kunststoffschaummaterialien, wie hochdichte Polyester- oder Polyurethanschäume, sind Materialien, die sich durch die Fähigkeit des "Atmens" auszeichnen. D.h. sii sind luft- und wasserdurchlässig. Derartige Materialien gewährleisten eine gute Luftzirkulation und eine gute Wärmeableitung sowie eine Absorption von Körperfluiden während der Anwendung. Jedoch besitzen derartige offenzellige Materialien nicht notwendigerweise die hohe Dichte, die für die Materialien erforderlich ist, um eine ausreichende Drucksteifigkeit zu erreichen, die bei einer orthopädischen Stütze erforderlich ist.
Daher besteht ein Bedürfnis nach einer orthopädischen Stütze,
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die eine ausreichende Elastizität und Dichte hat/ um eine notwendige Druckunterstützung zu erreichen, wobei aber zugleich auch die Wärme bei Anwendung in ausreichender Weise ableitbar sein soll/, um eine übermäßige Transpiration und ein Unbehagen/ bedingt durch Wärme, uährenri ainar länntrtn C«Kraiif kerlaiiar· Atkr·
Stütze zu verhindern.
Durch die vorliegende Neuerung wird eine verbesserte orthopädische Kompressionsstütze der eingangs erwähnten Art geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stützumhüllung eine Verbundschicht aufweist, wobei die Verbundschicht eine poröse Basisschicht aus einem flexiblen, geschlossenzelL igen, elastomeren Material in Form eines dünnen Bahnmaterials, welches eine Mehrzahl von öffnungen hat, die sich durch die gesamte Tiefe des Bahnmaterials erstrecken und über die Oberfläche des Bahnmaterials verteilt sind, wobei das gesshlossenss11ige slsstcissrc Hatsrisl sine ausreichende Elastizität und Dichte hat, um eine orthopädische Kompressionsstütze zu bilden,
eine hautschützende erste Schicht aus flexiblen/, nachgiebigem, elastischem, porösem Gewebe, die haftend auf einer ersten Fläche der Basisschicht aufgebracht ist und
eine schützende zweite Schicht aus einem flexiblen, nachgiebigen, elastischen, porösen Gewebe, die haftend auf der gegenüberliegenden Seitenfläche der Basisschicht aufgebracht ist, wobei die ersten und zweiten Schichten eine Einrichtung zur Versteifung der
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Elastizität der porösen Basisschicht bilden/ so daß die Verbundschicht/ die aus der Kombination aus Basisschicht, erste Schicht und zweite Schicht besteht/ eine ausreichende Elastizität und Dichte in der Weise hat/ daß man eine orthopädische Druckabstätzung in zweckmäßiger Größe erhält, wobei die Verbundschicht für durch die Tiefe des VerbundmateriaLs hindurchtretende Luft und hindurchtretendes Wasser durchlässig ist. um hierdurch eine Einrichtung zur Wärme- und Feuchtigkeitsableitung für das umgebende Körperteil während des Gebrauchs einer derartigen orthopädischen Druckstütze zu bilden,, umfaßt.
Eine solche neuerungsgemäße orthopädische Kompressionsstütze ermöglicht eine ausreichende Luftzirkulation, um Transpiration und durch Wärme bedingtes Unbehagen während einer längeren Gebrauchsdauer zu verhindern. Die Luftöffnungen in der elastomeren Basisschicht aus geschLossenzelIigem
Material, in Kombination mit dmn nnräccn STSt?!"! UTid
zweiten Schichten aus Wirkware verstärken die Luftzirkulation und vermindern die Aufwärmung während des Gebrauchs. Die hohe Dichte des geschlossenzel Ligen Materials bietet eine ausreichende Druckstütze für den erkrankten Bereich im Gebrauchszustand. Die ersten und zweiten Wirkwarenschichten üben eine Elastizität auf den gegenüberliegenden Seiten der elastomeren Basisschicht aus. Sie verstärken die Festigkeit der Verbundschicht, um den Verlust der Elastizitätseigenschaften und der Festigkeit zu verhindern, da zusätzlich ein Öffnungsmuster in der elastomeren Basisschicht vorhanden ist. Aus Versuchen hat sich ergeben, daß mit den neuerungsgemäßen
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-Saorthopädischen Stützen überraschende Verbesserungen in Bezug auf die Vermeidung von Transpiration und ein ständiges dufch Wärme bedingtes Unbehagen erreichbar ist.
Die Neuerung umfaOt orthopädische Kompressionsstützeri für verschiedene Körperteile wie Fußknöchel und den El Lhouon. Die öei der netierun^s^s&sQsn Kompressionsstütae verwendete Verbundschicht kann auch vorteilhaft für die Herstellung eines Einsatzes zwischen einem Amputationsstrumpf und der Aufnahme !. einer Prothese eingesetzt werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden &Pgr; Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
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Darin seigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer halbschematischen Darstellung einer Kniestützbandage, die aus einen orthopädischen Material gemäß der Erfindung hergestellt ist,
Fi^J. 2 eine halbschematische perspektivische Ansicht der Kniestützbandage nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht zur schematischen Verdeutlichung der Teile eines orthopädischen Verbundmaterials nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Ausschnittsansicht zur Verdeutlichung einer mit Öffnungen versehenen, geschlossenzelligen elastomeren Schicht des Verbundmaterials,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer Ellbogenstützbandage, die aus dem Verbundmaterial hergestellt ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer Handgelenksstützbandage, die aus dem Verbundmaterial hergestellt ist,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer Fußknöchelstützbandage, die aus dem Verbundmaterial hergestellt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung eines voll" ständigen prosthetischen Strumpfs, der aus einem orthopädischen Verbundmaterial nach der Erfindung hergestellt ist,
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Fig. 9 eine schematische Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 8, und
Fig. 10 eine Ausschnittsansicht zur Verdeutlichung einer mit öffnungen versehenen, geschlossenzelligen, elastomeren Schicht des Verbundmaterials.
Fig. 1 und 2 verdeutlichen eine Kniestützbandage 10, die aus einem orthopädischen Material nach der Neuerung hergestellt ist. Das orthopädische Material ist in den Fig. 3 und 4 verdeutlicht. Die Kniestützbandage ist eine weiche, orthopädische Stütze« die insgesamt aus einem flexiblen, nachgiebigen Verbundmaterial 12 hergestellt ist, das in ebener Form in den Fig.3 und 4 gezeigt ist. Das Verbundmaterial in ebener Form wird gefaltet und zusammengenäht, um eine fertiggestellte, schlauchförmige Kniestützbandage 10 zu erhalten, die in den rig. 1 und 2 dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein Stück des Verbundmaterials 12 in ebener Bahnform über sich selbst gefaltet und ausgehend von der Mitte der überlappenden langen Ränder auf den der Faltung gegenüberliegenden Seiten nach innen eingeschnitten. Der ausgeschnittene Teil hat eine V-förmige Gestalt, wobei sich dieser V-förmige Bereich, ausgehend von den überlappenden langen Rändern zu der Faltung an den gegenüberliegenden Seiten erstreckt. Die überlappenden Ränder längs des Mittelbereiches des gefalteten Materiales werden mit linken und rechten Nadelsäumen 14 und 16 jeweils fest miteinander verbunden. Die überlappenden langen Ränder auf der gegenüberliegenden Seite der Faltung werden mit Hilfe einer langen senkrechten Naht 18 festgelegt. Hierdurch wird eine winkelförmige Kniestützbandage im allgemeinen in Schlauchform hergestellt, die eine offene Oberseite 20 und eine offene Bodenseite 22 hat. Umfangenähte 24 am oberen Rand und ähnliche ümfangenähte 26 am bodenseitigen Rand dienen zur Versäuberung der Ränder bei der fertiggestellten Kniestützbandage.
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Die Materialien, »us denen das Verbundmaterial 12 besteht, lassen sich am besten den Fig. 3 und 4 entnehmen. Das Verbundmaterial umfaßt eine flexible und faltbare, elastomere Basisschicht 28 in Form einer dünnen Bahn, die aus einem geschlossenzelligen Material hergestellt ist. Das bevorzugte elastomere, geschlossenzellige Material ist Neoprenkautschuk. Die Neoprenkautschukschicht 28 ist mit Öffnungen durch eine Mehrzahl von Löchern 30 versehen, die über die Oberfläche der Neoprenkautschukschicht verteilt sind und die sich durch die gesamte Dicke bzw. Tiefe der Neoprenkautschukschicht erstrecken, so daß Fluide durch die Öffnungen von der einen Seite der Schicht zu der anderen Seite durchgehen können. Die Öffnungen bzw. Perforationen 30 sind in Fig. 3 aus übersichtiichkeitsgründen nicht gezeigt. Das Öffnungsmuster ist in Fig. 4 hinsichtlich den Abmessungen in vergrößerter Form dargestellt, wobei jedoch die bevorzugte Herstellungsweise gezeigt ist, gemäß der die öffnungen in einem gleichförmigen Muster vorgesehen werden, bei dem alle Öffnungen einen gleichförmigen Durchmesser und gleichförmige Abstände an der Oberfläche der Neoprenkautschukschicht haben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Neoprenkautschukschicht eine Öffnung mit einem Durchmesser von 2,286 mm (&iacgr;&idigr;,090 inch) und einem Diagonalabstand vom Mittelpunkt zwischen benachbarten öffnungen bei dem gleichmäßigen Öffnungsmuster von 6,35 mm (1/4 inch). Bevorzugte Neoprenmaterialien werden von Rubatex Corporation, Bedford, Virginia, vertrieben und sind unter den Fabrikationsnummern G-231-N, G-207-N oder R-411-N erhältlich. Diese Materialien haben eine Dichte in der Größenordnung von etwa 160 bis etwa 480 kg/m3 (etwa 10 bis etwa 30 pounds per cubid foot). Bei Versuchen hab^n diese Materialien zu guten Ergebnissen geführt, wenn sie als orthopädische Stützen eingesetzt wurden. Die Größe der Öffnungen und ihre Verteilung auf der Oberfläche der Neoprenkautschukschicht sind derart gewählt, daß die Öffnungen eine unmittelbare Wärmeableitung während des Gebrauchs des Materials in der orthopädischen Stütze aus dem Hauptbundmaterial ermöglichen können. Die Öffnungen müssen nicht
so groß sein oder in einem nicht so großen Abstand angeordnet sein, daß die gesamte Elastizität oder die Dichte der Neoprenkautschukschicht soweit herabgesetzt werden, daß das Material nicht mehr die Fähigkeit einer ausreichenden orthopädischen Druckstütze im Gebrauchszustand hat. Ein zweckmäßiges Öffnungsmuster ist ein solches, bei dem die Gesamtfläche der öffnungen in einem gegebenen Abschnitt des Materials in flacher Form etwa 3% bis etwa 10% der Gesamtfläche dtis mit öffnungen versehenen Flächenmaterials einnimmt. Ein bevorzugtes Öffnungsmuster nimmt etwa 5% der Gesamtfläche des gegebenen und mit öffnungen versehenen Flächem^aterials ein. Wenn man die Flächen der öffnungen bei einem gegebenen Flächenmaterial vergrößert, werden die Elastizität und die Festigkeit reduziert. Die Dichte des Materials kann jedoch proportional hierzu erhöht werden, um hierfür einen Ausgleich zu schaffen und den notwendigen Elastizitätsgrad aufrechtzuerhalten, der zur Erzielung einer orthopädischen Druckkraft erforderlich ist.
Die gewünschte Dicke der Neoprenkautschukschicht beläuft sich auf etwa 3,175 mm (1/8 inch). Gute Resultate erhält man bei Bahnmaterialdicken im Bereich von etwa 1,58 mm bis etwa 6,35 mm (von etwa 1/16 inch bis etwa 1/4 inch).
Das bevorzugte Verfahren zur Ausbildung des öffnungsmusters in der Neoprenkautschukschicht ist darin zu sehen, daß man eine Walze zur Ausbildung derselben verwendet, wobei die Walze (nicht gezeigt) eine zylindrische Außenfläche hat, an der vorstehende Stanzteile in dem gewünschten Öffnungsmuster vorhanden sind, so daß beim Abwälzen der Walze auf der ebenen Fläche des Neoprenkautschukbahnmaterials öffnungen in dem gewünschten Muster ausgestanzt werden.
Das Verbundmaterial umfaßt auch eine weiche, flexible, nachgiebige, poröse, hautschützende innere schicht 32. Das gegenwärtige bevorzugte Material ist im Handel unter der Bezeichnung
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Trikot bekannt« Dieses Material 1st ein gewirktes/ flexibles und fältbares sowie streckbares Gewebematerial/ das für Luft Und Wasöer durchlässig ist/ Was auf die Poren zurückzuführen ist, die sich zwangsläufig bei Wirkwaren ergebeni Daher sind die einzelnen Poren in der perforierten Neoprenkautschuk-■chicht wesentlich größer hinsichtlich der Fläche als die einzelnen Poren/ die von der Wirkware gebildet werden. Die öffnungen in der Neoprenkautschukschicht sind hinsichtlich ihrer Größe um wenigstens ein Mehrfaches größer.
Das Verbundmaterial umfaßt auch eine flexible und elastische, poröse/ schützende äußere Schicht 34/ die ebenfalls aus einer streckbaren Wirkware hergestellt ist. Die schützende/ äußere Schicht ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt/ das unter dem Warenzeichen Tricot vertrieben wird.
Die inneren und äußeren Schichten 32 und 34 können auch aus einem anderen, streckbaren, gewirkten Material hergestellt sein, das Nylon, Dacron oder andere synthetische Fasern aufweist.
In flacher Form ist das Material in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei die innere Schicht 32 und die äußere Schicht 34 über den gegenüberliegenden Flächen der perforierten Neoprenbasisschicht 28 liegen. Nach der Perforation der Neoprenkautschukbasisschicht werden die inneren und äußeren Gewebeschichten mit den gegenüberliegenden Flächen der perforierten Basisschicht verbunden. Ein üblicher Klebstoff ermöglicht die gc wünschte Oberflächenadhäsion über die gesamten Kontaktflächen der perforierten Basisschicht und der angrenzenden wiricwarenschiehten 32 und 34. hinweg. Der Klebstoff unterbricht nicht die Porosität der perforierten Basisschicht und der Wirkwarenschichten 32 und 34.
Die Kniestützbandage, die aus dem Verbundmaterial hergestellt
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ist; hat eine ausreichende Porösität, so daß ein innerer Wärmestau während der Gebrauchsdauer im Wesentlichen vermieden wird« Ein Versuühstest der Kniestützbandage/ die aus dem Verbündmateriäl 12 nach der Neuerung hergestellt ist, hat gezeigt, daß die KniestUtzbandage während des Tragens über eine Zeitdauer von 2 Stunden hinweg eine ausreichende Ventilation zeigte, so daß eine übermäßige Transpiration durch ein Unbehagen, bedingt durch Wärmeentwicklung vermieden wurde. Wenn im Vergleich hierzu dieselbe Kniestützbandage aus dem gleichen Verbundmaterial hergestellt wird, aber die Neoprenschicht nicht perforiert ist, so ergab sich nahezu unmittelbar eine Transpiration und es führte zu einem Unbehagen beim Träger selbst bei einer Gebrauchsdauer von 2 Stunden. Die Kniestützbandage nach der Neuerung kann unbegrenzt getragen werden, ohne daß eine Transpiration auftritt und daß sich Schwierigkeiten im Hinblick auf ein Unbehagen, bedingt durch Wärme, ergeben. Der vergleichsweise bei der Neuerung erzielte Stützeffekt bei der Kniestützbandage nach der Neuerung war ebenfalls für den beabsichtigten Zweck der Knieabstützung ausreichend.
Die Kniestützbandage ist ausreichend elastisch und ausreichend dicht, um eine Druckkraft zu erzeugen, die erforderlich ist, jm eine zweckmäßige Abstützung des Kniebereichs zu erzielen. Der Elastizitätsverlust, bedingt durch die Perforation der Neoprenkautschukschicht,kann durch eine entsprechende Vergrößerung der Dichte der Neoprenkautschukschicht kompensiert werden. Zusätzlich bieten die inneren und äußeren Schichten 32 und 34 aus der nachgiebigen, flexiblen Wirkware von sich aus ein Federungsvermögen, um die Elastizität des perforierten Neoprenkautschuks zu verstärken, so daß das Verbundisaterial den notwendigen Elastizitätsgrad für die orthopädische Anwendung hat. Die inneren und äußeren Schichten aus nachgiebiger Wirkware dienen zusätzlich zur Unterstützung der Festigkeit des Verbundmaterials. Es hat sich gezeigt, daß man beim Weglassen der inneren Gewebeschicht keine geeignete orthopädische Stütze erhält, da der
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direkte Hautkontakt durch die größeren Lüftöffnüngen in der perforierten NeöprenkäUtschukschicht zu einem Unbehagen beim Benutzer führt* Die von sich aus vorhandenen kleinen öffnungen in der inneren Wirkwarenschicht bieten eine gute Porosität für die Luftzirkulation. Die innere, nachgiebige Gewebeschicht unterstützt den Komfort sowie den Elastizitätsgrad und die Festigkeit des Verbundmaterials insgesamt. Eine bevorzugte Kombination erhält man bei inneren und äußeren Wirkwarenschioh
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der perforierten Neoprenkautschukschicht haben.
Das Material, das die inneren und äußeren Schichten aufweist, kann unterschiedliche Elastizitäten in wechselweise senkrechten Richtungen haben. Das Material kann in Verbindung mit einer perforierten Neoprenschicht verwendet werden, so daß die erhaltene orthopädische Stütze eine größere Streckbarkeit in Querrichtung, d.h. in einer Richtung parallel zu den oberen und unteren Rändern hat, während die so erhaltene Stütze eine grössere Widerstandsfähigkeit gegen ein Strecken in Längsrichtung, d.h. senkrecht zu den oberen und unteren Rändern der Stütze hat.
Fig. 5 bis 7 zeigen weitere Anwendungsfcrmer, des Verbuiisaterials 12 bei orthopädischen Stützen. Fig. 5 zeigt eine Ellbogenstützbandage 36, bei der das Verbundmaterial gefaltet und längs der Länge vernäht ist, wobei eine Zwischennaht 38 vorgesehen ist, um eine etwa L-förmige, schlauchförmige elastomere Stütze zu bilden. Die oberen und unteren Ränder der rohrförmigen Stütze haben von Nähten gebildete Umfangsnähte 40 zur Randversteifung. Fig. 6 zeigt eine Handgelenksstützbandage 42, die aus dem Verbundmaterial 12 hergestellt ist, wobei das Material gefaltet und in Längsrichtung mit einer Naht versehen ist, um eine gerade, schlauchförmige Stütze zu bilden, die eine ümfangsnaht 44 an den gegenüberliegenden Enden zur Randversteifung hat. Fig. 7 zeigt eine Fußknöchelstützbandage 46, die aus dem Verbundmaterial hergestellt ist. Die Fußknöchelstützbandage
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wird von einer im allgemeinen L-förmigen/ schlauchförmigen Stütze gebildet/ die eine Umfangsnaht 48 an gegenüberliegenden Enden und eine Umfangsnaht 50 um einen Randabschnitt der Stütze hat, der um die Ferse des Benutzers passend sitzt. Ferner ist eine Zwischennaht 52 vorgesehen, die die angrenzenden Zwi=· lchenränder der L-förmigen FuBknöchelstUtzbandage festlegt.
Diese orthopädischen Stützen können verwendet werden, um eine anatomische Druckabstutzung in entsprechender Stärke zu ermöglichen, wobei zugleich eine verbesserte Luftzirkulation in den abgestützten Flächen erreicht wird, welche derart ausreichend ist, daß ein Unbehagen, bedingt durch Transpiration und zu starker Erwärmung verhindert wird. Das verbesserte Verbundmaterial nach der Neuerung ist somit von sich aus fähig, die anatomische Abstützung zu verbessern, die von derartigen orthopädischen Stützen erzeugt wird, da der Anwender die Stütze unbegrenzt tragen kann um daher nicht die Stütze frühzeitig aufgrund eines durch Wärme bedingten Unbehagens entfernt.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen der Neuerung, wobei ein Amputationsstumpfeinsatz gezeigt ist, der aus dem flexiblen^ nachgiebigen Verbundmaterial hergestellt ist, das eine Basisschicht aus einem flexiblen, elastomeren, geschlossenzelligen Material in Form einer dünnen Bahnform, die exne Mehrzahl von Offnungen hat, die in Tiefenrichtung durch das Bahnmaterial verlaufen, und über die Oberfläche des Bahnmaterials verteilt sind, umfaßt. Eine hautschützende erste Schicht aus einem flexiblen, nachgiebigen porösen Gewebe ist haftend mit einer ersten Fläche der Basisschicht verbunden. Eine schützende zweite Schicht aus einem flexiblen, nachgiebigen, porösen Gewebe ist haftend mit der zweiten Fläche der Basisschicht verbunden. Das Verbundmaterial ist für Luft und Wasser durchlässig, welche in Tiefenrichtung durch das Verbundmaterial durchgehen. Wenn das Verbundmaterial als Amputationsstumpfbeinteil ausgebildet ist, so wird eine ausreichende Luftzirkulation erzielt,
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um eine Transpiration und ein Unbehagen, bedingt durch Wärme, bei längerer Gebrauchsdauer zu vermeiden. Die öffnungen in dem elastomeren Basismaterial des geschlossenzelligen Materials unterstützen in Verbindung mit den ersten und zweiten Schichten aus Wirkware die Luftzirkulation und vermindern einen Wärmestau während des Gebrauchs. Die hohe Dichte des geschlossenzelligen Materials liefert eine ausreichende Druckabstutzung, welche durch die Festigkeit und Elastizität der ersten und zweiten Gewebeschichten verstärkt wird, so daß dieses Material als Protheseeinsatz verwendbar ist.
Fig. 8 zeigt einen Prothesestrumpf 62,der aus dem orthopädischen Verbundmaterial nach der Neuerung hergestellt ist. Das orthopädische Material ist in Fig. 9 und 10 gezeigt. Ein Verbundmaterial in flacher Form wird zugeschnitten, übereinandergefaltet und bei 66 mit Hilfe von Utnfangsrandstichen bei 98 vernäht, um einen fertiggestellten Prothesestrumpf zu erhalten, der in Fig. 8 gezeigt ist. Die Materialien, welche bei dem Verbundmaterial 64 vorgesehen sind, umfassen die flexible und faltbare, elastomere Basisschicht 70 in Form eines dünnen Bahnmaterials, das aus einem geschlossenzelligen Material, vorzugsweise Neöprenkautschuk, hergestellt ist. Die NeoprenkautBchukschlcht 70 ist mit öffnungen 72 versehen, die über die Oberfläche der Neoprenkautschukschicht verteilt sind und sich durch die gesamte Tiefe der Neoprenkautschukschicht erstrecken, so daß Fluide durch die öffnungen von einer Seite der Schicht zur anderen durchgehen können.
Das Verbundmaterial umfaßt auch die weiche, flexible, nachgiebige, poröse, hautschützende Schicht 74, die vorzugsweise aus Trikot besteht.
Das Verbundmäterial umfaßt auch die flexible, elastische, poröse, schützende äußere Schicht 76, die ebenfalle aus einem ötreökbaren tfirkmateiiial, vc-ifzügeweiöe Trikot/ hergestellt ist»
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Die inneren und äußeren Schichten 74 und 76 können auch aus anderen streckbaren Wirkwaren hergestellt sein, welche Nylon, Dacron oder andere synthetische Fasern enthalten.
Bei dem Material in flacher Form, das in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, liegen die innere Schicht 74 und die äußere Schicht 76 über den gegenüberliegenden Flächen der perforierten Neotrenbasisschicht 70. Nach der Perforation der Neoprenkautschukbasisschicht werden die inneren und äußeren Gewebeschichten haftend mit den gegenüberliegenden Flächen der perforierten Basisschicht verbunden. Ein üblicher Aufsprühklebstoff liefert eine gewünschte Oberflächenadhäsion über die gesamten Kontaktflächen der perforierten Basisschicht und der angrenzenden Wirkwarenschichten 74 und 76 hinweg.
Der prothetische Strumpf, der aus dem Verbundmaterial hergestellt ist, hat eine ausreichende Porosität, daß ein innerer Wärmestau während der Gebrauchsdauer im wesentlichen vollständig vermieden wird. Versuche mit dem prothetischen Strumpf, der aus dem Verbündeterial nach der Neuerung besteht, haben gezeigt, daß der prothetische Strumpf eine ausreichende Ventilation während einer Tragedauer von 3 Stunden bereitstellt, ohne daß eine übermäßige Transpiration oder ein Unbehagen durch andere Wärmeeinflüssen auftraten. Wenn man denselben protethischen Strumpf, der aus dem gleichen Verbundmaterial hergestellt ist, in der man vergleicht, daß die Neoprenschicht nicht perforrlert ist, so ergab sich unmittelbar nach dem Anziehen eine Transpiration und ee entstand ein Unbehagen beim Tragen dieses Gegenstands über 2 Stunden hinweg. Der prothetische Strumpf nach der Neuerung kann daher unbegrenzt getragen werden, ohne daß sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Transpiration oder anderer wärmebedingter Einflüsse ergeben«
Der pathetische Strumpf bzw. Ötützstrümpf nach der Neuerung ist ausreichend elastisch und hat eine ausreichende Dichte,
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um eine Kompression zu erzeugen, die bei einem Stützstrumpf erforderlich ist. Jeglicher Elastizitätsverlust durch die Perforation der Neoprenkautschukschicht kann durch eine entsprechend proportionale Zunahme der Dichte der Neoprenkautschukschicht reduziert werden. Zusätzlich liefern die inneren und äußeren Schichten 74 und 76 aus dam nachgiebigen,flexiblen Wirkgewebe von sich aus ein nachgiebiges Verhalten, wodurch die Elastizität des perforierten Neoprenkautschuks unterstützt wird, so daß das Verbundmaterial zur orthopädischen Anwendung das geeignete und notwendige Elastizitätsvermögen hat. Die inneren und äußeren Schichten aus nachgiebiger Wirkware unterstützen die Festigkeit des Verbundmaterials. Es hat sich gezeigt, daß man beim Weglassen der inneren Gewebeschicht keinen geeigneten prothetischen Strumpf bzw. Stützstrumpf erhält, da ein direkter HautkontaKt durch die perforierte Neoprenkautschukschicht vorhängen ist und zu einem Unbehagen bei dem Träger führt. Die innere, nachgiebige Gewebeschicht unterstützt den Komfort und sie trägt für das notwendige Elastizitätsvermögen und die Festigkeit des gesamten Verbundmaterials bei. Eine bevorzugte Kombination erhält man durch innere und äußere Wirkwarenschichten, die jeweils eine größere Elastizität als die Elastizität der perforierten Neoprenkautschukschicht haben.
Das Material, das die inneren und äußeren Schichten aufweist, kann auch unterschiedliche Elastizitäten in wechselweise senkrechten Richtungen haben. Das Material kann in Kombination mit der perforierten Neoprenschicht verwendet werden, so daß die erhaltene orthopädische Stütze eine größere Streckbarkeit in Querrichtung, d.h. in einer Richtung parallel zum oberen Rand des Stützstrumpfs hat, während der erhaltene Stützstrumpf einen größeren Widerstand gegen ein Strecken in Längsrichtung, d.h. in einer Richtung senkrecht zum oberen Rand des Strumpfs, hat.
Das orthopädische Veirbundmaterial kann zur Herstellung eines zeitweilig zu tragenden Stützstrumpfee sowie zur Herstellung
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eines ständig zu tragenden Stützstrumpfes verwendet werden. Diese Stut&zgr;strumpfe werden auf die vorstehend genannte Weise für ständiges oder zeitweiliges Tragen verwendet und sind in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Die Stut&zgr;strümpfe, die aus dem Verbundmaterial hergestellt sind, liefern eine ausreichende anatomische Kompressionsabstutzung, und zugleich wird die Luftzirkulation an den abgestützten Bereichen so ausreichend verbessert, daß ein Unbehagen, bedingt durch Transpiration und zu starker Erwärmung vermieden wird. Das verbesserte Verbundmaterial nach der Neuerung ist somit von sich aus fähig, die anatomische Abstützung zu verbessern, die durch den Stützstrumpf oder die Stützeinrichtung bewirkt wird, da der Benutzer die Stützeinrichtungen unbegrenzt tragen kann und sie nicht frühzeitig aufgrund eines durch Wärme verursachten Unbehagens entfernt .
Zusammenfassend gibt die Neuerung orthopädische Stützen an, die aus einem flexiblen, nachgiebigen Verbundmaterial hergestellt Bind, das eine Grundschicht aus einem
flexiblen, geschlossenzelligen elastomeren Material, wie ! Neoprenkautschuk in dünner Bahnform enthält, das mit einer Mehrzahl von relativ großen Luftöffnungen versehen ist, die sich über die Tiefe des Bahnmaterials hinweg erstrecken und über ! die Oberfläche des Bahnmaterials verteilt sind. Eine hautj schützende erste Schicht aus einer weichen, flexiblen, streckbaren, porösen Wirkware ist haftend mit einer ersten Fläche \ der Basisschicht verbunden. Eine schützende, zweite Schicht j einer flexiblen, streckbaren, porösen Wirkware ist haftend mit der zweiten Fläche der Basisschicht verbunden. Das Verbund-" material ist für Luft und Wasser durchlässig, welche in Tiefenrichtung durch das Verbundmaterial gehen. Orthopädische Stützen, die aus diesem Material hergestellt sind, sind ausreichend elastisch/ um eine Druckkraft um ein Körperteil zu erzeugen, das durch das Verbundmaterial im gestireukten Zustand abgestützt wird. Dns Verbundmaterial ist ausreichend groß, um das abge-
stützte Körperteil während des Gebrauchs zu ventilieren, so daß man die entsprechende Elastizität und Abstützung erhält, aber zugleich ein durch Wärme bedingtes Unbehagen und eine Transpiration vermieden werden* Weitere Ausführungsformen umfassen einen Stützstrumpf, der aus dem Verbundmaterial hergestellt ist, das für Fluide durchlässig ist, um eine Zirkulation während des Gebrauchs zu erhalten und ein wärmebedingtes Unbehagen zu vermeiden.
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Claims (1)

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    PATENTANWÄLTE
    EUHOPlUH
    ATTORNEYS
    A. QRÜNECKER,
    DR. H. KINKELOEY, WL-Na
    OR. W. STOCKMAIR, D^u-HO, AEB. (CAltec
    DR. K. SCHUMANN, MV-PHYS.
    RH-JAKOB1Dn-INa.
    DR. &bgr;. BEZOLD, 0IPL-CHEM.
    W. MEISTER, WL-&Ngr;&agr;.
    H. HILGERS, OPL-Na.
    DR. H. MEYER'PLATH, d*>L.·*».
    A. EHNOLD, DW-wa
    T. SCHUSTER. &PLPHYS
    DR. W. LANGHOf=F. d*»l-phys.
    80OO MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE SB
    IHn ZEICHEN/YOUR REP
    UNSER ZEICHEN'OUR REF
    DATUM/DATE
    G 19U-822/Hä
    Aktenzeichen: 6 88 15 788.1 Angelder: Lerman, Max ( NMI)
    Schutzansprüch·
    1. Orthopädische Kompressionsstütze mit einer flexiblen, nachgiebigen, auf das zu stützende Körperteil Druck
    ausübenden Stützumhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Stützumhüllung eine Verbundschicht aufweist, wobei die Verbundschicht eine poröse Basisschicht (28.. 70) aus einen; flexiblen, gesc h lossenzel I igen, elastcmeren Material in Form eines dünnen Bannmaterials, welches eine Mehrzahl von öffnungen i30,. 72) hat, die sich durch die gesamte Tiefe des Bahnmaterials erstrecken und über die Oberfläche des Bahnmaterials verteilt sind, wobei das geschlossenzelIige elastomere Material eine
    ausreichende Elastizität und Dichte hat, um eine
    orthopädische Kompressionsstutze zu bilden,
    TBgCW IO 081 22286? mg[ 529^pOMONfO ... J^gy*^ MOWFW* TH£FAXGR3COTT 10881 220287
    Baritarfsn: H Aut*eer.WCrcJ« 173533 · DeutKte^nMiiSnctan &eegr; 51734 FugiuJujHMa-iclan 46212-801 Bartes: BLZ 7003060a. ., .'.. BU&Idigr;&Ogr;&Ogr;?:"&igr;« '· · >»'&trade;&trade;»&igr;
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    ei.re haut schützende erste Schicht (32, 74) aus flexiblem/ nachgiebigem/ elastischem/ porösem Gewebe, die haftend auf eine erste Fläche der Grundschicht (28* 70) aufgebracht ist, und eine schützende zweite Schicht (32. 76). aus einem flexiblen, nachgiebigen, elastischen, porösen Gewebe, die haftend auf der gegenüberliegenden zweiten Fläche der Basisschicht (28, 70) aufgebracht ist, wobei die ersten und zweiten Schichten (32, 34; 74, 76) eine Einrichtung zur Versteifung der Elastizität der porösen Basisschicht (28; 70) bilden, so daß das Verbundmaterial (12; 64), das aus der- Kombination aus Basisschicht (2-8, 70), erster Schicht (32; 74) und zweiter Schicht (34; 76) besteht, eine ausreichende Elastizität und Dichte in der Weise hat, daß man eine orthopädische Druckabstützung in zweckmäßiger Größe erhält, wobei die Verbundschicht (12; 74) für durch die Tiefe des Verbundmaterials (12; 64) hindurchgehende Luft und hindurchgehendes Wasser durchlässig ist, um hierdurch eine Einrichtung zur Wärme- und Feuchtigkeitsableitune für das umgebende Körperteil beim Gebrauch einer derartigen orthopädischen Druckstütze zu bilden, umfaßt.
    2. Kompressionsstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere geschlossenzel lige Basisschicht (28; 70) Neoprenkautschuk aufweist.
    3. Kempressionsstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dsß die Dicke der Basisschicht (28; 70) sich auf etwa 1,58 mm bis etwa 6,35 mm <etwa 1/16 bis etwa 1/4 inch) beläuft.
    4. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der
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    Bäsisschicht (28; 70) eine Dichte von wenigstens 160 kg/3 hat.
    5. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
    i, dadurch gekennzeichnet/ daß die Dichte der Basisschicht
    S <28;70) etwa 160 bis etwa 480 kg/m3 beträgt.
    * 6, Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
    \ dadurch gekennzeichnet,, daß die ersten und zweiten
    Schichten (32, 34; 74, 76) Wirkwaren sind, die in dt?r
    \ Wirkware in natürlicher Weise gebildete Poren haben, und
    - daß die einzelnen Öffnungen (30; 72) in der Basisschicht
    (28, 70) einen wesentlich größeren öffnungsbereich als
    &zgr; die einzelnen Poren haben, die in der Wirkware gebildet
    sind.
    7. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Gewebeschichten (32, 34; 74, 76) jeweils eine größere Elastizität als die perforierte Basisschirht (28, 70) aufwei sen.
    8. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis r', dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schichten (32, 34; 74, 76) haftend mit den gegenüberliegenden Flächen der perforierten Basisschicht (28. 70) durch Oberflächenadhäsion über im wesentlichen die gesamten Köntaktflächenbereiche verbunden sind.
    9. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (30; 72) im wesentlichen hinsichtlich ihrer Größe gleichförmig sind und im wesentlichen gleichförmig in Abständen über die Oberfläche der Basisschicht (28; 70) verteilt sind.
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    10. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (30; 72) etwa 3% bis etwa 10% des OberfLächenbereichs der Basi ssct.icht (28; 70) einnehmen.
    11. Kompressionsstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet* daß die Kömpressionsstütze schlauchförmig ist.
    12. Kompressionsstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht (12; 74) übereinandergelegt und mit einem Saum zur Bildung einer schlauchförmigen, zum Stützen des Knies, des Ellbogens oder des Handgelenks od.dgl. vorgesehene Stütze, welche zwei offene Enden aufweist, versehen ist.
    13. Kompressionsstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht (12; 74) übereinandergelegt und mit einer Naht bzw. einem Saum zur Bildung einer im allgemeinen L-förmigen, schlauchförmigen, zum Stützen des Fußknöchels verwendbaren Stütze, die an gegenüberliegenden Enden offen ist, versehen ist.
    14. Kompressionsstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die orthopädische Stütze wechselweise senkrecht zueinander weisende Quer- und Längsabmessungen hat, und daß die Stütze eine größere Streckbarkeit in Querrichtung als in Längsrichtung hat.
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WO2005120408A1 (en) * 2004-06-10 2005-12-22 Blueprint Innovation Limited Improvements in and relating to pressure garments

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