DE8815719U1 - Segelboot, Segelschlitten o.dgl. - Google Patents

Segelboot, Segelschlitten o.dgl.

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DE8815719U1
DE8815719U1 DE8815719U DE8815719U DE8815719U1 DE 8815719 U1 DE8815719 U1 DE 8815719U1 DE 8815719 U DE8815719 U DE 8815719U DE 8815719 U DE8815719 U DE 8815719U DE 8815719 U1 DE8815719 U1 DE 8815719U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B15/00Superstructures, deckhouses, wheelhouses or the like; Arrangements or adaptations of masts or spars, e.g. bowsprits
    • B63B15/02Staying of masts or of other superstructures

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

Segelboot, Segelschlitten o.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Segelboot o.dgl. mit einem die Segel tragenden Mast, der von einem Vor- und Achterstag gehalten ist.
Es ist bekannt, Masten, insbesondere auf Segelbooten o.dgl., in eine Biegekurve zu bringen, um damit dem Segel oder den Spgeln eine verbesserte gewünschte Form zu geben.Bei derartig bekannten Segelmasten liegt der Kraftangriffspunkt für die Biegung in nachteiliger Weise im Mittelbereich des Mastes; damit ist das Vorstag weit unterhalb der Mastspitze angeschlagen, so daß zwangsläufig die Segelfläche der Vorsegel erheblich reduziert ist. Dabei ist jedoch auch keine vorteilhafte kontinuierliche Biegungj insbesondere bei topgetakelten Masten, zu erzielens
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Segelboot mit
ij insbesondere topgetakeltem Mast eine Vorrichtung vor
zusehen, bei der die Zugkraft für eine kontinuierliche Biegung am Masttop angreift und damit der Mast eine insieh kontinuierliche Biegung erhalten kann.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einem Segel-
j, boot mit Mast der genannten Gattung dadurch gelöst, daß
das durchgehende, in seiner Gesamtlänge unveränderte Vor- und Achtürstag an dem Top des Mastes über eine Vor-
richtung mit gleitender oder rollender Reibung geführt
ist.
Durch Verkürzen oder Verlängern der ebenfalls am Top angeschlagenen Trimmleine verschiebt sich damit die Mastspitze in Längsrichtung des Segelbootes unter der Zugkraft der Trimmleine. Der Mast selbst biegt sich in Bugrichtung kontinuierlich mehr oder weniger durch, wenn durch Ziehen an der Trimmleine das Achterstag verkürzt und das Vorstag verlängert wird. Dabei beschreibt das Top des Mastes eine gleichförmig gebogene Bewegungsbahn. Bei Verlängerung der Trimmleine geht der Mast wieder it. seine gestreckte (gerade) Stellung zurück. ) Dabei üb &ngr; zum Biegen auch der Verbindungsbereich zwi
schen Vor- und Achterstag einen Druck auf die Mastspitze aus, so daß diese zwangsgeführt ist. Die Gesamtlänge von Vor- und Achterstag bleibt unverändert, nur der Berührungsbereich der Stags mit der Mastspitze verändert sich.
Bei einer bevorzugten Ausführung ist am Top des Mastes eine Laufrolle an einem festen Lager frei drehbar gelagert, Um die der Vefbinduflgsbereich Zwischen Vo^Stäg Und Acbterötäg herumgeführt ist*
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Anstelle einer Laufrolle känfi auch eine starre gebogene Gleitkurve am Top des Mastes befestigt sein* auf der das Stag entlanggleitet.
Um die Biegung des Mastes von größeren Booten an der Mastspitze vorteilhaft genauer einzurichten kann es vorteilhaft seinj zwischen Vor- und Achterstag eine Zahnkette einzuschalten, die über ein sich frei drehenfes-Zahnrad am Top des Mastes läuft.
Um die notwendig aufzuwendende Zugkraft an der Trimmleine zum Biegen eines verhältnismäßig steifen Mastes herabzumindernj kann es auch bevorzugt sein, das Zahnrad mittels eines Elektromotors zu drehen, um damit das Top des Mastes durch Veränderung der Zahnstellung einer Zahnkette gegenüber dem Zahnrad zu verändern.
Bei allen Einstellungen der Mastspitze bleibt der Fuß des Mastes auf Deck unverändert verankert.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Schutz erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerk- ( male, sondern auch auf deren Kombination.
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&Igr;·&Igr;&Igr; &Igr;« *♦
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeipiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen&iacgr;
Fig*l ein topgetakeltes Segelboot mit im Masttop angeordneter Vorrichtung mit rollender Reibung für den zusammenhängenden Vor« und Ächterstäg und einer am Mästtop angreifenden, die Biegung bewirkenden Trimmleine;
Fig.2 dasselbe topgetakelte Schiff mit gebogenem Mast}
Fig.3 eine vergrößerte Darstellung des Masttops mit einer den zusammenhängenden Vorstag und Achterstag führenden Umlenkrolle und einer am Top angeschlagenen Trimmleine in Seitenansicht;
Fig.4 eine Vorderansicht derselben Umlenkrolle am Masttop.
Mit 10 ist ein Segelboot bezeichnet, das eine von Unterwanten 11 o.dgl. in seinem Mittelbereich gehaltenen Mast
12 zeigt.
Im Top des Mastes 12 greift sowohl ein Vorstag (Bugstag)
13 als auch ein Achterstag 14 an, die aus einem (einteiligen) durchgehenden, vorzugsweise sehr flexiblen Drahtseil gebildet sind, dessen untere Enden am Deck o.dgl. angeschlagen sind.
Dieses Vorstag 13 und dieses Achterstag 14 laufen in ihrem Mittelbereich erfindungsgemäß um eine obere
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Ümlenkrölle 15, die frei drehbar in einem festen Lager 16 am Top des Mastes 12 gelagert ist*
Eine frimmlelne 17 ist ebenfalls am Top des Mastes 12 unterhalb der Umlenkrolle 15 angeschlagen und unten- aaAt-&lgr;&iacgr;&tgr; um &agr;&Lgr;&eegr;&ogr; am rio/ilr r> &Lgr; er &Lgr; hofoat-.&Iacgr; irf.o Rollo Ifl cro_
führt j so daß diese in ihrer wirksamen Länge verändert werden kann.
Wird nun die Trimmleine 17 untenseitig verkürzt, dann biegt sich der Mast 12 kontinuierlich aufgrund der am Top des Mastes 12 ausgeübten Zugkraft. Dabei verändert sich die Gesamtlänge des Vor- und Achterstags 13, 14 nicht. Vielmehr laufen diese nur in ihrem (oberen) mittej-ren Bereich um die Umlenkrolle 15, die frei drehbar ist, herum.
Hierdurch erhält der Top des Mastes 12 eine optimale Führung (Swangsführung), wobei der Verbindungsbolzen zwischen Vor- und Achterstag 13, Ii einen zusätzlichen Druck auf das Top ausübt.
Anstelle eines aus Draht bestehenden Vor- und Achterstags 13, 14 kann auch eine Kette (nicht dargestellt) im oberen Teil zwischen Vor- und Achterstag vorgesehen sein, deren Zähne mit einem sich drehenden Zahnrad zusammenwirken und die über ein frei drehbares oder angetriebenes Kettenrad am Masttop umläuft.
Um eine zu starke Biegung des Mastes zu verhindern,kann am Vorstag eine fest angeordnete oder lageveränderbare Begrenzungsklammer vorgesehen sein ,die sich bei zu starker Verlängerung des Vorstags vor die obere Umlen^-rolle 15 legt und damit auch eine weitere Verkürzug des Achterstags 14 verhindert
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Anötölle einer frei drehbaren Rolle kann auch GleitnUt vorgesehen SeIn4 in der das Vor- und Achter*" stag gleitet (nicht dargestellt)«
Die Trimmleine kann entweder seitlich am Masttop angeschlagen sein oder zur besseren Kraftübertragung durch den Mast hindurchgeführt sein.
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1'ij.o cxiici' ucraroigcii riao &ugr; m xiiuii&mdash; uiiu &mdash; UJ.C50 &tgr; ui &igr; xv<ui/uu5 ist eine kontrollierte Biegung eines topgetakelten Mastes möglich.
"* Es können optimal große Vorsegel gefahren werden. Dabei
kann die Profiltiefe des Großsegels über die Mastbiegung auch kontrolliert werden. Durch die Biegung wird auch der Bauch im Großsegel herausgezogen; das Segel wird flacher und ermöglicht, zum Wind eine größere Höhe zu laufen.
Ein derartiger Mast mit Trimm- und Biegevorrichtung kann sowohl bei neuen Masten montiert als auch bei bisher
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Durch ein auf das Vorstag aufgepreßtes Metallstuck (nicht dargestellt) oder durch ein zwischen Masttop und Spiegel fest angeschlagenes zweites Achterstag (nicht dargestellt) kann eine zu große Biegung (Ausbauchung) des Mastes nach vorn (zum Bug) verhindert werden.
In gleicher Weise kann durch eine ähnliche Vorrichtung auch das zu große Biegen des Mastes nach Achtern verhindert werden.
Eine derartige Biege- oder Trimmvorrichtung bietet erhebliche Vorteile und erleichtert auch insbesondere ein Wettkämpfsegeln.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Segelboot, Segelschiff &ogr;.dgl. mit einem die | Segel tragenden Mast, der von einem Vor- oder « Achterstag gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, I daß das durchgehende, in seiner ganzen Länge vor- | zugsweise unveränderte Vor- und Achterstag an |. dem Top des Mastes über eine Vorrichtung mit 'i gleitender oder rollender Reibung geführt ist. ]
    2. Segelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- ' net, daß in einem festen Lager (10) am Top des Mastes (12) eine Laufrolle (15) drehbar gelagert ist.
    3. Segelboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (15) frei drehbar gelagert ist.
    4. Segelboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (15) angetrieben ist. f
    5· Segelboot nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre gebogene Gleitkurve am Top des Mastes (12) befestigt ist.
    6. Segelboot nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vor- und Achterstag (13, lH) eine Zahnkette eingeschaltet ist, die über ein am Top gelagertes drehbares Zahnrad läuft.
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    7. Segelboot nach einem der Ansprüche 1, M und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad mittels eines in beiden Drehrichtungen umlaufenden Elektromotors angetrieben ist.
    8. Segelboot nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trimmleine (17) am Top des Mastes (12) unterhalb der Umlenkrolle (15) angeschlagen ist.
    9. Segelboot nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trimmleine (17) obenseitig durch den Mast (12) hindurchgeführt ist.
    10. Segelboot nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorstag (13) eine dessen unerwünschte Verlängerung verhindernde Begrenzungsklammer (20) angeordnet ist.
    12. Segelboot nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsklammer (20) lageveränderbar befestigt ist.
DE8815719U 1988-12-19 1988-12-19 Segelboot, Segelschlitten o.dgl. Expired DE8815719U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009074832A2 (en) * 2007-12-12 2009-06-18 Richard James Brain Sailing vessels

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009074832A2 (en) * 2007-12-12 2009-06-18 Richard James Brain Sailing vessels
WO2009074832A3 (en) * 2007-12-12 2009-10-29 Richard James Brain Sailing vessels
GB2455534B (en) * 2007-12-12 2010-07-07 Richard Brain Sailing vessels

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