DE8815172U1 - Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen

Info

Publication number
DE8815172U1
DE8815172U1 DE8815172U DE8815172U DE8815172U1 DE 8815172 U1 DE8815172 U1 DE 8815172U1 DE 8815172 U DE8815172 U DE 8815172U DE 8815172 U DE8815172 U DE 8815172U DE 8815172 U1 DE8815172 U1 DE 8815172U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
probes
preheating zone
container
heating pipes
collecting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8815172U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TATABANYAI BANYAK VALLALAT TATABANYA HU
Original Assignee
TATABANYAI BANYAK VALLALAT TATABANYA HU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TATABANYAI BANYAK VALLALAT TATABANYA HU filed Critical TATABANYAI BANYAK VALLALAT TATABANYA HU
Publication of DE8815172U1 publication Critical patent/DE8815172U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/16Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials passing down a heated surface, e.g. fluid-heated closed ducts or other heating elements in contact with the moving stack of material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

■ a a a tr * * tati
aa al 3 In ill· ·· · ·
Vorrichtung zur Senkuno des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen fester Stoffen, bei der die Körnchen des Materials in einer von der Umwelt abgeschlossenen Vorwärmzone der Vorrichtung in einem Gravitationsfeld mit Turbulenzbewegung strömen, wobei die Körnchen während ihrer Bewegung mit Hilfe eines in zweckmäßigerweise waagerecht angebrachten Heizungsrohren strömenden wärmetragenden Mediums auf indirekte Weise erwärmt werden und dann das erwärmte Material in einen Sammeltrichter dosiert und von dort abgeführt wird.
In den verschiedenen Industriezweigen besteht eine häufige Aufgabe in der Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von aus festen Körnchen bestehenden lockeren Stoffagglomeraten. Ein solcher, häufig auftretender Fall ist zum Beispiel die Behandlung von Kohlestaub vor dem Brikettieren, ver Gesamt-Feuchtigkeitsgehalt des aus der Feinwäsche kommenden Kohlestaubes übersteigt im allgemeinen den Wert von 20 %. Der Oberflächen-Feuchtigkeitsgehalt der übrigen Kohlestäube ist in Abhängigkeit von der Witterung und von den Lagerungsverhältnissen oftmals sehr hoch.
Der hohe Feuchtigkeitsgehalt bringt aber für die Herstellung und die Verwendung schädliche Folgen mit sich. Der erlaubte Feuchtigkeitsgehalt für die Herstellung von Briketts guter Qualität beträgt 10 - 12 %, bei einem höheren Feuchtigkeitsgehalt backen die weichen Briketts im Waggon zusammen. Das Wasser verhält sich nämlich im Brikett wie "ein Schmierstoff"/ und das noch warme Produkt verliert seine Form und bleibt nicht fest* Der Brikett gibt seine überflüssige Feuchtigkeit später an die Umwelt ab (stellt sich auf eine Gleichgewichts-Feuchtigkeit
• 11
1311
• IJ · &Lgr; 1
SI JS »>»«·■
ein), infolgedessen bekommt er Risse und zerrieselt/ das heißt, er bleibt nicht beständig und kann nicht gut gelagert werden.
»« »I f <« it it
&bull; · · ti«« · · t t
&bull; &bull;&bull;II I · IA ti ····· I III«·· ···· Il lit·
&bull; 1 Ii lllilll la it
Bei einer Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes muss der Bitumengehalt erhöht werden, um eine entsprechende Bindefestitjkeit zu erreichen. Dies geht mit einer bedeutenden Kostenerhöhung einher und erhöht ausserdem bei der Verwendung des Produktes - infolge des hohen Schwefelgehaltes des Bindemittels - auch seine umweltschä'digende Wirkung. Die in dem durch die Kohlekörnchen und das Bindemittel singsschicsssrig.T Rsum im Produkt verbleibende Feuchtigkeit verringert die spezifische Heizkraft (Heizwert). Beim Verbrennen verzieht sich nämlich ein dem Verdampfen des Feuchtigkeitsgehaltes entsprechender Wärmegehalt aus dem Feuerraum.
Bei der Brikettherstellung wird nach der üblichen Technologie der Rohstoff erwärmt, indem man dem körnigen Material mit Umwelttemperatur das Bindemittel in entsprechender Temperatur beimengt. Dieses Gemisch wird dann durch direkte Dampfzufuhr erwärmt, um ein möglichst vollständiges Vermischen der Stoffe zu erreichen. Diese Methode erhöht jedoch wegen der mit der direkten Dampfzufuhr einhergehenden Kondensation die Oberflächen- -rcüchtigksit des körniger! Materials, was die bereits erwähnten Nachteile hat.
Eine technisch perfektere Lösung würde das Trocknen des zu erwärmenden Materials bieten, da dabei das Verringern des Feuchtigkeitsgehaltes mit einem Erreichen der technologisch erforderlichen Temperatur verbunden ist. Dieses Verfahren ist jedoch kompliziert, der Bau der Trocknungsanlage ist sehr kostspielig und ihr Betrieb ausserordentIich energieaufwendig.
Bekannt ist auch ein Verfahren zur Erwärmung von kleinkörnigen festen Stoffen, insbesondere Kohle, bei unverändertem Feuchtigkeitsgehalt und zu ihrer Dosierung
&bull; * &diams; &diams; t M if i ft
(Ungarisches Patent Nr. 178 968), bei dem man die Stoffkörnchen von der Umwelt abgeschlossen, in einem Gravitationsfeld in einer Turbulenzströmung strömen lässt, die Körnchen während der Bewegung mit Hilfe eines wärmetragenden Mediums in indirekter Weise erwärmt, dann das erwärmte Material bei gleichzeitiger Dosierung abführt, die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung hat einen stehenden, gegebenenfalls oben offenen Behälter mit einem zweckmässigerweise unveränderlichen Querschnitt, einen aus im Behälter waagerecht angeordneten Heizrohren bestehenden Wärmeaustauscher, einen auf dem Grund des Behälters in waagerechter Ebene eins Hin- und Her-Bewegung ausführenden (alternierende) Dosierer und nach dem Dosierer einen Sammel-Verteil- -Trichter. Die Vorrichtung besitzt also drei Funktionszonen: eine mit dem in dem im Behälter befestigten Wärmeaustauscher strömenden überhitzten Dampf geheizte Vorwärmzone, darunter eine Dosierzone und darunter eine dritte Zone, die aus einem Sammeltrichter mit Förderschnecke besteht.
Diese Lösung hat zahlreiche Nachteile. In der Vorwärmzone erwärmt sich der Kohlestaub auf dem Weg nach unten auf 105 - 115 0C, abhängig davon, wie gross die Dosierung (Abnahme) ist. Auf Einwirkung der genannten Wärmemenge sammeln sich die Feuchtigkeit und die Gase auch aus den Kapillaren der Kohlekörnchen an der Körnchenoberfläche an, sie können sich jedoch im unteren Drittel der Vorwärmzone (aus dem Gebiet, in dem diese Erscheinung entstand)" trotz des entstehenden Überdrucks nicht mehr durch die über ihnen vorhandene grosse Stoffmenge entfernen. Infolge des Überdrucks bleibt die Feuchtigkeit auch über einer Temperatur von
■ 4 «U »
100 0C in der Flüssigkeitsphase.
Über die technologischen Nachteile hinaus ist diese Erscheinung auch in struktureller Hinsicht sehr schädlich. Das sich auf Einwirkung der Erwärmung aus der Kohle lösende Phenol und andere agressive Stoffe, die sich nicht entfernen können, erzeugen in der gesamten Länae der Heizungsrohre Korrosionskrater, wie
Il
sie für das Atzen durch konzentrierte Säuren charakteristisch sind. Diese Krater vertiefen sich allmählich, die Rohre bekommen Löcher, und durch diese entweicht der Dampf beziehungsweise läuft das v/ährend des Heizens entstandene Kondensat. Zu Beginn klebt der feuchtgewordene Kohlestaub in der Umgebung des Loches fest, dann wird die Rohrwand auf einer grösseren Fläche dünner (korrosiert), schliesslich schlägt der innere Überdruck das Rohr auf. Das aus dem Spalt ausströmende Kondensat macht das durch die Funktion der Vorrichtung erreichte Ergebnis vollkommen zunichte. Zum Suchen des Fehlers und zur Reparatur muss der Betrieb eingestellt und die Vorrichtung entleert werden. Der auf Grund des bisher Beschriebenen auftretende Produktionsausfall und die Verschlechterung der Qualität des Produktes haben einen nicht unbedeutenden Verlust zur Folge, der durch den übermässigen Dampfverbrauch und den Kondensatverlust nur noch erhöht wird.
Die Vorwärmzone wird von unten durch den Dosierer begrenzt, welcher den Weg des Stoffflusses öffnet und schiiesst. Die erwärmten Körnchen fallen mit der an ihrer Oberfläche haftenden, über ihren Siedepunkt erhitzten Flüssigkeit aus dem Dosierer im freien Fall nach unten auf die Seitenwand des Sammeltrichters und in die Sammelschnecke. Ein Teil des auf der Oberfläche
&bull; &bull;ti· I I· (
&bull; &bull;ti· .1·*·
&igr; Ii Mrt j · · &bgr;
der Körnchen befindlichen, über seinen Siedepunkt hinaus erhitzten Wassers geht bis zur Sättigung des Luftraumes in Dämpf über. Da das Verdampfen ein endothermer Vorgang ist, kühlt die Oberfläche der Kohlekörnchen wieder ab, worauf sich der Dunst aus der mit Wasserdampf gesättigten Luft niederschlägt. Der andere Teil der Luftfeuchtigkeit schlägt sich auf den Metallseitenwänden des
*mf Wl IUIIt^ ·& e «· Jb %^KS W J· &agr; ISA OUO Jb , U9 0XXU JL Jt/ A>/ XG &Lgr; l^/ I* UIU t, \&phgr; C7 J· IXC? \4 &Lgr;· (/UC Menge feuchter Kohlestaub kleben, der regelmäßig abgekratzt werden muß. Der aus den oben erwähnten Gründen vebleibende schädliche Feuchtigkeitsgehalt hat eine abstoßende Wirkung auf das in den Mischer bei etwa 2000C eingespritzte Bitumen und hemmt die an den sich berührenden Grenzflächen der Kohlekörnchen zu bildende Bindung. Um die Feuchtigkeit zu neutralisieren und eine Bindung mit gutem Wirkungsgrad zu gewährleisten, muß mehr Bitumen zugeführt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, daß Nachteile der bekannten Lösungen auszuschließen und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der verhältnismäßig einfach und billig. unter Verwendung von weniger Bindemittel ein haltbares Produkt mit einer höheren Festigkeit hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der mit körnigem festem Stoff gefüllte Vorwärmzonen Sonden angeordnet sind- und daß die sich beim Erwärmen bildenden Dämpfe und Gase, aus einem unter den Heisungsrohren und Sonden bei der Abwärtsbewegung des körnigen festen Stoffes entstehendem Totraum, über die Sonden in die außerhalb der Vorwärmzone befindliche Atmosphäre abgeleitet werden.
Durch das in der Vorwärmzone erwärmte und in den Sammeltrichter gegebene, hinabfallende körnige feste
&bull; ft ·· · · ft ·· · f>
■ &bull;&bull;3« ■ · ·· * r·
- 11 -
Material wird zweckmaßigerweise heiße Trockenluft geblasen, und die entstehenden Dämpfe und Gase werden gleichzeitig abgesaugt. Falls notwendig, wird das aus dem Sammeltrichter austretende körnige feste Material wieder in die Vorwärmezone eingespeist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art weist einen die Vorwärmzone bildenden, stehenden, gegebenenfalls oben offenen Behälter mit einem zweckmäßigerweise unveränderlichen Querschnitt auf und besitzt einen aus im Behälter vorzugsweise waagerecht angeordneten Heizungsrohren bestehenden Wärmeaustauscher, sowie einen unter der Vorwärmzone, auf dem Grund des Behälters angebrachten Dosierer und unter dem Dosierer einen Sammeltrichter. Erfindungsgemäß befinden sich dabei in der Vorwärmzone Sonden, die unten zumindest zum Teil offen sind und/oder nach unten gerichtete öffnungen besitzen, die in die Toträume unter den Heizungsrohren einmünden. Die Sonden führen aus der Vorwärmzone aus dem Behälter hinaus. Vorzugsweise an der Seite des Sammeltrichters sind nach innen gerichtete Heißluftdüsen, und am Oberteil des Sammeltrichters ein unten offener Absaugschirm angebracht, der durch eine Absaugleitung mit einer Saugvorrichtung, vorzugsweise mit einem Ventilator, verbunden ist.
., i
- ■ 12 -
Die Erfindung wird im weiteren anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Figur 1: Längsschnitt der erfindungsge.Tiässen Vorrichtung ;
Figur 2: Längsschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung in senkrechter Ebene auf csr Schnittebene gemäss Figur 1;
Figur 3: Schnitt entlang der Linie A - A in Figur 2; Figur 4: Ein vsrgrösserter Teil der Figur 1. Figur 5: Vergrosserter Teil des Schnittes nach Abbildung 2 (entsprechend Figur 4.)
Die auf den Längsschnitten gemäss Fig. 1 und zu sehende erfindungsgemässe Vorrichtung hat einen, eine Vorwärmzone 1 bildenden, stehenden, eben offenen Behälter 2 mit einem viereckigen Querschnitt. Im Behälter 2 ist ein aus waagerecht angeordneten Heizungsrohren 5 bestehender Wärmeaustauscher angebracht. Unter der Vorwärmzops 1, auf dem Grund des Behälters 2 befindet sich ein Dosierer 3, unter dem Oasierer 3 wiederum befindet sich öin Sammeltrichter 4.
In der Vorwärmzone 1 sind horizontal und vertikal Sonden 6, 7 angebracht, die unten zumindest zum Teil offen sind und/oder mit z.B. nach unten gerichteten Öffnungen 8 versehen sind, die mit "Toträumen" unter den Heizungsrohren 5 zusammenmünden. Die Sonden 6, 7 führen aus der Vorwärmzone 1 nach ausserhalb des Behälters 2.
An der Seite des Sammeltrichters 4 sind nach innen gerichtete Heissluftdüsen 11, am Oberteil des
■<<··<· ti alt
It ·· «4.» « t ·
- 13 -
Sammeltrichters 4 hingegen sind unten offene Absaugschirme 12 angebracht, die über Absaugleitungen 13 mit einer Saugvorrichtung, vorzugsweise einem Ventilator (nicht dargestellt), verbunden sind. Auf dem GLuiid des Sammeltrichters 4 ist eine Sammelschnecke 14 angebracht, an die sich ein, mit einer doppelachsigen Rührschnecke versehener Mischer 15 anschliesst. In das Gehäuse des Mischers 15 sind bitumeneinspritzende Düsen 16 eingebaut. Am Ende des Mischers 15 befindet sich eine Auswurföffnung 17, über der ein Gasabsauger 18 angebracht ist.
In Fig. 3 ist zu sehen, dass die vertikalen Sonden 6 in Matrix-Anordnung zwischen die Reihen der Heizungsrohre 5 gehängt sind.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die beispielsweise Ausführungsform der Sonden näher. Di<? vertikalen Sonden 6 bestehen aus einer Sondenröhre 19 und aus vorzugsweise im unteren Drittel der Vorwärmzone 1 neben den Heizungsrohren 5 auf den Sondenröhren 19 angebrachten, nach unten offenen, kegeligen Schirmen 9. Der untere Rand der Schirme 9 befindet sich in einer Ebene mit dem unteren Stand des neben ihnen liegenden Heizungsrohrs 5. Unter den Schirmen 9 sind die Öffnungen 8 auf der Sondenröhre 19 angebracht.
Zumindest unter den unteren Heizungsrohrreihen, parallel zu ihnen, sind die mit einem umgekehrten V-Querschnitt versehenen horizontalen Sonden 7 angebracht (Fig. 4), die aus dem Behälter 2 seitlich herausführen und zweckmässigerweise auch mit den vertikalen Sonden 6 verbunden sind. Anstatt der auf der Figur 4 und 5 zu sehenden horizontalen Sonden 7 können auch anders ausgeführte, unten zumindest zum Teil offene Sonden, zum
- 14 -
Beispiel unter den unteren Heizungsrohrreihen parallel zu diesen geführte, unten perforierte Röhren, verwendet
werden.
Die Sonden 6 sind ausserhalb des Behälters 2 an eine gemeinsame Sammelleitung 10 angeschlossen, die mit einer Saugvorrichtung, vorzugsweise einem Ventilator (nicht dargestellt), verbunden ist (Fig. 1 und 2).
Die erfindungsgemässe Vorrichtung gemäss Fig. 1-5 funktioniert wie folgt:
Das zu erwärmende Material wird in den Behälter 2 gefüllt, so .lass es alle Heiz jngsrohre 5 der Vorwärmzone 1 bedeckt. Das Material bewegt sich mit einer durch den Dosierer 3 bestimmten Geschwindigkeit, mit Gravitationsbewegung in Behälter 2 von oben nach unten. Da die Heizungsrohre 5 auf dem Weg des ständigen Materialstromes angeordnet sind, vollführen die Material-'körnchen infolge der ständigen Schürwirkung eine Turbulenzbewegung. Dabei kommen sie mit der Oberfläche der Heizungsrohre 5 in Berührung und erwärmen sich.
Obwohl der Behälter 2 oben offen ist, sind die einzelnen Körnchen während ihrer Bewegung durch die aus dem neu ankommenden Material entstehende Schicht von der Aussenwelt abgeschlossen. Gleichzeitig kommen sie auch mit dem wärmetragenden Medium nicht direkt in Berühruny. Das in der Vorwärmzone 1 erwärmte Material fällt durch den in waagerechter Richtung eine Hin- und HRC-Bewegung ausführenden Dosierer 3 in den Sanmeltrichter 4, von wo es von der Sammelschnecke 14 herausgetragen und in den Mischer 15 gegeben wird. In den Mischer 15 wird Bitumen durch die Düsen 16 als Bindemittel gegeben. Nach dem Mischen verlässt das Material den Mischer 15 durch die Auswurföffnung 17.
« &igr;«
«4
S I lit * * ««.·«_
-15
Die sich in den in der Vürwa'rmzone 1 unter den Heizungsrohren 5 bei der Abwärtsbewegung des Kohlestaubes entstehenden "Tntraurn", beziehungsweise in den sich unter den in den Sondenröhren 1? befindlichen, flach unten offenen kegeligen Schirmen 9, sowie unter den waagerechten Sonden 7 bildenden und mit dem erwähnten Totraum zusammenmündenden Hohlraum ausscheidenden Dämpfe und Gase werden über die Sonden 6, 7 in die ausserhalb des Behälters 2 befindliche Ätinüäpnärc übgelsi «.Si..
Aus dem sich in der Vorwärmzone 1 der Vorrichtung nach unten bewegenden, die mittels eines überhitzten Gases einer Temperatur von etwa 350 0C (oder mittels eines anderen Wärmetragers) erwärmten Heizungsrohre 5 berührenden feuchten Kohlestau*> werden - proportional zu dem aufgenommenen Wärmegehalt - der Feuchtigkeitsgehalt und die aus den Kapillaren austretenden Gase kontinuierlich abgeführt.
Die stark nach oben gerichtete Strömung in den vertikalen Sonden 6 würde auch bei Fehlen des Druckunterschiedes zwischen dem durch das über seinen Siedepunkt erwärmte Wasser und die Gase erzeugten Überdruckraum und der Atmosphäre - infoige des TemperätüfUnterschiedes zwischen diesen Räumen - Zustandekommen. Es ist jedoch zweckmässig, die Sonden 6, 7 an die gemeinsame Sammelleitung 10 anzuschliessen, bei der die Absaugwirkung durch Saugen mit einer Saugvorrichtung, zum Beispiel mit einem Ventilator, erhöht werden kann.
Die Verwendung der Sonden 6, 7 gewährleistet ausser der technologisch erforderlichen feuchtigkeitssenkenden, trocknenden Wirkung - über das Zurückdrängen der Korrosionsvorgänge - auch eine die Lebensdauer verlängernde Wirkung.
Die den Feuchtigkeitsgehalt senkende Wirkung wird gemä'ss der Erfindung weiterhin durch das in den Säfiimel-Lrichter 4 durch die Heissluitdüsen 11 vorgenommene Einblasen und das über die Absaugschirme 12 durchgeführte Absaugen erhöht. Das Absaugen kann auch durch eine Umgestaltung der Seitenwand des Ssmmeltrichters 4 erfolgen, wobei die Heissluft über Spalte, die durch dachziegelartigen Übergriff ausgebildet wurden, geblasen wird.
Sollte sich trotzdem danach noch an den Seitenwänden des Sammeltrichters 4 Feuchtigkeit niederschlagen, dann könnte diese schädliche Erscheinung durch Wärmeisolierung der Begrenzungswände eingestellt werden. (Um das infolge der niedergeschlagenen Feuchtigkeit klebengebliebene, Verstopfung verursachende Material zu entfernen, müsste der Betrieb übrigens unterbrochen werden.)
Falls notwendig, kann das aus dem Sammeitrichter 4 austretende Material in die Vorwärmzone 1 wieder eingespeist, beziehungsweise bei Reihenschaltung mehrerer Vorrichtungen in die Vorwärmzone 1 der folgenden Vorrichtung gegeben werden.
Die erfindungsgemässe Lösung erspart den Bau eines grosse Investitionen erfordenden und kostspieligen Trockners und ermöglicht im Vergleich zu den bekannten Lösungen die Herstellung eines haltbareren Produktes von höherer Festigkeit mit weniger Bindemittel.
t t t I
&bull; ff

Claims (1)

  1. Hit ' &igr; t · · 4
    I i Il 111»
    &igr; a 111 ■··<
    I · < I ' ti·«
    48 148 t/gl
    BANYAK VALLÄLÄT, Tatabanya / Ungarn
    Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von körnigen festen Stoffen, bei der die Körnchen des Materials in einer von der Umwelt abgeschlossenen Vorwärmzone der Vorrichtung in einem Gravitationsfeld mit Turbulenzbewegung strömen, wobei die Körnchen während ihrer Bewegung mit Hilfe eines in zweckmäßigerweise waagerecht angebrachten Heizungsrohren strömenden wärmetragenden Mediums auf indirekte Weise erwärmt werden und dann das erwärmte Material in einen Sammeltrichter dosiert und von dort abgeführt wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß in der mit körnigem festem Stoff gefüllten Vorwärmzone (1) Sonden angeordnet sind, und daß die sich beim Erwärmen bildenden Dämpfe und Gase, aus einem unter den Heizungsrohren (5) und Sonden (6, 7) bei der Abwärtsbewegung des körnigen festen Stoffes entstehendem Totraum, über die Sonden (6, 7) in die außerhalb der Vorwärmzone (1) befindliche Atmosphäre abgeleitet werden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß durch das in der
    &bull;&bull;Iff 1 I ·· « ·
    i Votwarmzone (1) erwärmte und in den Sammeltrichter
    L (4) gefüllte abwärts fallende körnige feste Material
    I heiße Trockenluft geblasen wird, und gleichzeitig die
    % entstehenden Dämpfe und Gase abgeführt werden.
    '; 2« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Sammeltrichter (4) austretende körnige feste Material in die Vorwärmzone (1) zurückgeführt wird.
    ■&igr;
    i
    I 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    I bis 3, mit einem die Vorwärmzone bildenden,
    i stehenden, gegebednenfalls oben offenen Behälter mit
    I zweckmäßigerweise unveränderlichem Querschnitt/ einem
    t aus im Behälter - vorzugsweise waagerecht -
    angeordneten Heizungsrohren bestehenden
    . Wärmeaustauscher, sowie einem unter der Vorwärmzone
    I auf dem Grund des Behälters angebrachten Dosierer,
    ·), und einem unter dem Dosierer angebrachten
    ] Sammeltrichter,
    I "^ dadurch gekennzeichnet, daß die in der Vorwärmzone
    (1) angeordneten Sonden (6, 7) unten zumindest zum Teil offen und/oder mit nach unten gerichteten Öffnungen (8) ausgebildet sind, die in unter den Heizrohren (5) befindliche Troträume einmünden, und daß die Sonden (6, 7) aus der Vorwärmzone (1) nach außerhalb des Behälters (2) führen.
    5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Seite des Sammeltrichters (4) nach innen gerichtete Heißluftdüsen (11), am Oberteil des Sammeltrichters (4) hingegen unten offene Absaugschirme (12) befinden, die über eine Absaugleitung (13) mit einer
    Saugvorrichtung, vorzugsweise mit einem Ventilator, ve rbunden s i nd.
    6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden (6) zwischen den Heizungsrohrreihen (5) in zweckmaßigerweise Matrix-Anordnung vertikal angeordnet sind, wobei die Sonden (6) aus Sondenröhren (19) und aus vorzugsweise im unteren Drittel der Vorwärmzone (1) neben den Heizungsrohren (5) auf den Sondenröhren (19) befestigten, nach unten offenen Schirmen (9) bestehen, deren unterer Rand sich im wesentlichen in einer Ebene mit dem unteren Rand des neben ihnen befindlichen Heizungsrohres (5) befindet, weiterhin unter den Schirmen (9) die Sondenröhren (19 mit Öffnungen (8) versehen sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest unter den unteren Heizungsrohren (5), parallel zu ihnen, als perforiertes Rohr bzw. als Formkörper mit umgekehrtem V-Querschnitt ausgebildete horizontale Sonden (7) befinden, die seitlich aus dem Behälter (2) herausführen und/oder mit den vertikalen Sonden (6) vebunden sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-7, j dadurch gekennzeichnet, daß die Sonden (6, 7) f außerhalb des Behälters (2) an eine gemeinsame Sammelleitung (10) angeschlossen sind/ die mit einer Saugvorrichtung/ vorzugsweise einem Ventilator, verbunden ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Artsprüche 4-8/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Begrenzungswände des Sammelfcrichfcers (4) wärmeisoliert sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Sammeltrichters (4) an den Einlaß der Vorwärmzone (1) angeschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Sammeltrichters (4) an einen Mischer (15) angeschlossen ist.
    ! l4
    &bull;ill ·
    I &igr; I
DE8815172U 1987-10-30 1988-10-21 Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen Expired DE8815172U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU488387A HU201603B (en) 1987-10-30 1987-10-30 Method and apparatus for decreasing the moisture content of fine granular solid matter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8815172U1 true DE8815172U1 (de) 1989-03-09

Family

ID=10969142

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8815172U Expired DE8815172U1 (de) 1987-10-30 1988-10-21 Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen
DE19883836004 Granted DE3836004A1 (de) 1987-10-30 1988-10-21 Verfahren und vorrichtung zur senkung des feuchtigkeitsgehaltes von kleinkoernigen festen stoffen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883836004 Granted DE3836004A1 (de) 1987-10-30 1988-10-21 Verfahren und vorrichtung zur senkung des feuchtigkeitsgehaltes von kleinkoernigen festen stoffen

Country Status (4)

Country Link
DD (1) DD276520A1 (de)
DE (2) DE8815172U1 (de)
HU (1) HU201603B (de)
SU (1) SU1595352A3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113267002A (zh) * 2021-05-26 2021-08-17 昭通市中城投新能源有限公司 一种煤干燥处理末端加工系统

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329827C (de) * 1920-12-07 Heinrich Meyer Rauchgasreiniger
HU178968B (en) * 1980-02-06 1982-07-28 Tatabanyai Szenbanyak Process and equipment for heating and feeding a close grained solid material,particularly coal with unchanged moisture content
GB2105449B (en) * 1981-08-18 1984-11-28 Bentall Simplex Graindryer
DD205511A1 (de) * 1982-06-01 1983-12-28 Samir Mahfoud Verfahren zur aufbereitung von brueden
SE8401221D0 (sv) * 1984-03-06 1984-03-06 Sten Zeilon Slutet, intermittent torkningsforfarande

Also Published As

Publication number Publication date
SU1595352A3 (ru) 1990-09-23
HU201603B (en) 1990-11-28
HUT48744A (en) 1989-06-28
DE3836004C2 (de) 1992-01-30
DE3836004A1 (de) 1989-05-11
DD276520A1 (de) 1990-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT412277B (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen trocknen von gut, insbesondere klärschlamm
EP3121544A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von organischen festbrennstoffen, insbesondere waldhackschnitzeln
DE3010966A1 (de) Vorrichtung zum fluessigkeitsentzug durch waerme- bzw. kuehlbehandlung bzw. zum kristallisieren ggf. unter vakuum
DE102008046299B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Biomasse
DD292316A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von kohlenstoffhaltigen materialien
EP0458221B1 (de) Verfahren zum Trocknen von Klärschlamm
DE2841121A1 (de) In geschlossenem system durchzufuehrendes chargenverfahren zur herstellung von fischmehl und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2506795A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur umwandlung organischer abfaelle in granulat
WO2003050046A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur trocknung von schlamm, insbesondere von abwasserschlamm
CH394926A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Brennen von Gips
AT507766A1 (de) Verfahren zur trocknung fester stoffe mit minimalem energieeinsatz
DE69923771T2 (de) Anlage zum trocknen von feuchten aus partikeln bestehendem stoff mittels überhitztem dampf
DE8815172U1 (de) Vorrichtung zur Senkung des Feuchtigkeitsgehaltes von kleinkörnigen festen Stoffen
DD300228A5 (de) Verfahren zur Herstellung von organischem Abfall und Vorrichtung hierfür
DD297003A5 (de) Ventilations- und regulierungsverfahren und -vorrichtung zur biologischen behandlung eines feuchten und gaerungsfaehigen organischen erzeugnisses, insbesondere zur entwaesserung und stabilisierung (haltbarmachung)
EP3535203B1 (de) Silo, verfahren zum begasen von schüttgut
AT504589B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von gas aus holzschnitzeln
DE3443832C2 (de) Schüttschichtfilter, insbesondere für Rauchgase
EP2395306A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Fasergut, insbesondere Holzhackschnitzeln
DE2900362C2 (de) Verfahren und Anlage zum Trocknen von Zuckerrübenschnitzeln
LU87424A1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von calciumsulfat-halbhydrat in alpha-konfiguration
DE102007036729A1 (de) Anlage und Verfahren zur Aufbereitung von Biomasse
AT389237B (de) Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeiten aus dampfbeladenen gasen
DE3104206A1 (de) Verfahren zum erwaermen und dosieren mit gleichzeitigem abfuehren von feststoffen mit koernern bis 10 mm, insbesondere kohle, und einrichtung zu dessen durchfuehrung und gegebenenfalls zum lagern statt zum erwaermen
DD271813A3 (de) Trockenbehaelter