DE8813937U1 - Kompostsilo aus Einzeldrahtmatten - Google Patents

Kompostsilo aus Einzeldrahtmatten

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DE8813937U1 DE8813937U DE8813937U DE8813937U1 DE 8813937 U1 DE8813937 U1 DE 8813937U1 DE 8813937 U DE8813937 U DE 8813937U DE 8813937 U DE8813937 U DE 8813937U DE 8813937 U1 DE8813937 U1 DE 8813937U1
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P20/141Feedstock
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
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Description

B e s c h r e i.b n.n g
Die Neuerung betrifft ein Kompostsilo zur Aufbewahrung von Gartenabfällen, Laub und ähnlichem bis zur aeroben Umsetzung zu wiederverwendbarer Kulturerde, bestehend aus senkrechten Stützen und zu verbindenden Seitenwänden, dia zur ausreichenden Durchlüftung Ausnehmungen zum Luftdurchtritt aufweisen.
Kompostsilos dienen vor allem im Gartenbau dazu,' Gartenabfälle, Laub u.a. Oberreste und Abfälle aufzunehmen und so zu lagern, daß sie sich in wiederverwendbare Kulturerde umwandeln. Notwendig ist dazu ein bestimmter Druck, eine ausreichende Durchlüftung und Feuchtigkeit. Um diese Bedingungen zu schaffen, sind verschiedenartige Kompostsilos bekannt, bei denen die Seitenwände durch ineinandersteckbare Bretter, durch Ausnehmungen und Löcher aufweisende Bleche o.a. dafür Sorge tragen, daß der entstehende Humus während des Umsetzungsprozesses ausreichend belüftet wird. Aus Holz bestehende Seitenwände mC»sen so vorbereitet werden, daß sie selbst nicht dem Verrottungf^rozeß ausgesetzt werden. Nachteilig ist dabei der nicht unerhebliche Aufwand für das Errichten und das Demontieren derartiger Kompostsilos. Darüber hinaus kann ein derartiges Kompostsilo nur eine bestimmte Menge an Abfällen aufnehmen, wobei diese Menge durch die Länge und Höhe der einzelnen Seitenwände vorgegeben ist. Außerdem ist die Form, meist ein Quadrat-· oder Rechteck vorgegeben und kann nicht verändert werden, beispielsweise um eine Anpassung an die im Garten oder im Gelände vorhandenen Gegebenheiten zu ermöglichen, Bei größeren Kompostsilos ist dann noch als nachteilig herauszustellen, daß nach dem Umsetzungsprozeß zunächst einmal das gesamte Kompostsilo mit den Seitenwänden und den Stützen demontiert werden muß, um an die neue Kulturerde heranzukommen. Aufgrund des Auseinanderfal lens des Humusballens ist dann das Aufnehmen und Verteilen des neuen Humusbodens ausgesprochen umständlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schnell und einfach montier- sowie auch teilweise demontierbaren un<i 1W: vor allem einfach erweiterbaren Kompostsilo zu schaffen.
|| Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die
W; Seitenwände jeweils von einer Drahtmatte gebildet sind, deren
if Längs- und Querstäbe einander kreuzend in den Kreuzungspunkten
?· miteinander verbunden sind und deren Längsstäbe an beiden
Enden eine die Stütze aufnehmende, geschlossene öse bildend abgebogen sind, wobei die Stütze den letzten Qu^rstab für beide benachbarte urahtmatten bildend angeordnet ist.
Ein aus solchen Drahtmatten und Stützen gebildetes Kompostsilo ist zunächst ein sehr stabiles Gebilde, weil jeweils eine gesamte Seitenwand von einer derartigen Drahtmatte gebildet wird. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß durch eine solche Ausbildung aus beispielsweise drei oder vor allem vier solchen Drahtmatten ein Kompostsilo innerhalb kürzester Zeit errichtet werden kann, weil die Matten an den Enden einfach so zusammengelegt werden müssen, daß dann eine erste Stütze durch die übereinanderliegenden ösen geführt werden kann, um dann nach Aufstellen und Eintreiben der Stütze in den Boden die übrigen Drahtmatten anzuordnen und miteinander durch die durchgeführten Stützen zu verbinden. Gleichzeitig mit dem Verbinden wird die entsprechende Stütze in den Boden eingerammt, so daß sich sofort ein sehr stabiles Kompostsilc ergibt, das anschließend zum Beschicken mit Gartenabfall zur Verfügung steht. Dadurch, daß die Seitenwände von den Drahtmatten gebildet sind, die entsprechend große öffnungen belassen, ist eine günstige Durchlüftung des Gartenabfalls dauernd gewährleistet, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Material durch die so gebildeten öffnungen hindurchfällt. Nach Abschluß des Umwandlungsprozc'sses list es nicht erforderlich, alle Seitenwände und Stufen zu entfernen, sondern nur eine der Seitenwände wird beiseite geschwenkt, nachdem die entsprechende Slütze herausgezogen
bzw. so entfernt worden ist, daß die Drahtmatte verschwenkt werden kann. Dann kann mit einer Schubkarre beispielsweise der neugewonnene Kulturboden aufgenommen und weggefahren werden. Während des gesamten Vorganges bleibt das Kompostsilo als solches erhalten, wodurch auch der Block aus neugebildeter Kulturerde zusammengehalten bleibt. Vorteilhaft 'st schließlich, daß durch die entsprechende Ausbildung der Drahtmatten praktisch jede beliebige Form für ein solches Kompostsilo dargestellt werden kann. Die Variationsmöglichkeit beginnt mit einem Dreieck, einem Quadrat, einem Rechteck oder anderen beliebigen Gebilden, wobei vorteilhaft beispielsweise eine ein bereits bestehendes Quadrat durch Anbringen dreier weiterer Drahtmatten ein entsprechend vergrößertes Rechteck geschaffen werden kann, ohne daß dazu wesentliche Vorbereitungsund Durchführungsarbeiten erforderlich wären.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die ösen an den Enden der Längsstäbe durch Rückführung und Verbindung des parallel verlaufenden Stabendes mit dem Längsstab geschlossen ausgebildet sind. Damit ergibt sich ein sehr stabiler Verbindungsbereich zwischen zwei derartigen Drahtmatten und damit ein insgesamt vorteilhaft stabiles Kompostsilo. In die ösen, die beim Zusammenbau übereinandergelegt werden, kann dann die Stütze eingeschoben werden, um so das Kompostsilo zu montieren oder durch herausziehen der Stütze das Kompostsilo zu demontieren und beispielsweise an anderer Stelle neu zu errichten.
Eine besonders stabile Ausführung ist die, bei der die Stabenden der Längsstäbe um annähernd 90° abgekantet und dann einen Doppelhaken bildend zurückgeführt und am parallelen Längsstabbereich angepunktet sind. Eine solche Ausbildung ist auch beispielsweise dadurch zu stabilisieren, daß neben den in die Ösen eingeführten Stützen auch vor die abgekanteten Stabenden Stützen gestellt werden, so daß große Lüsten ohne
weiteres von einem derartigen Kompostsilo zu übernehmen sind, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn beispielsweise mehrere derartiger Matten übereinander angeordnet werden, um ein Hochsilo zu errichten. Da dann mehrere Stützen benötigt werden, können solche mit geringerem Gewicht verwendet werden, die entsprechend leichter und besser zu handhaben sind.
Eine andere Möglichkeit, mehrere Stützen einzubringen ist
&EEgr;&idiagr;&ogr; Hio Enrian fiar> ISnncc+äho oino oUinconfftrmino ftco bilden Zl! 12SSSfI
und entsprechend zurückgeführt auszubilden. Dadurch ergeben sich beim übereinanderlegen der einzelnen ösen bzw. der mit den ösen ausgerüsteten Drahtmatten im Verbindungsbereich quasi drei öffnungen, in die Stützen eingeführt werden können. Dadurch ist eine Verstarrung des Eckbereiches möglich, so daß auch auf diese Weise eine Stabilisierung von Kompostsilos mit einfachen Mitteln erreicht werden kann.
Aufgrund der auftretenden Kräfte müssen die Längsstäbe mehr Druck aufnehmen, insbesondere dann, wenn rechteckförmige Drahtmatten zum Einsatz kommt. Um die dabei auftretenden Kräfte sicher aufnehmen und abführen zu können, ist neuerungsgemäS vorgesehen, daß die Längsstäbe einen größeren Durchmesser als die Querstäbe haben, vorzugsweise 8/4,6 mm. Damit ist es beispielsweise auch möglich, jeweils Zwischenlagen von Kulturboden auf das umzuwandelnde Material aufzubringen, um so den aeroben Umsetzungsprozeß zu beschleunigen bzw. entsprechend zu beeinflussen. Häufig wird in Zwischenlagen auch Kalk, aufgebracht, was ebenfalls du^ch die entsprechende Ausbildung und Bemessung der Längsstäbe und Querstäbe ohne Probleme möglich ist, da die auftretenden Kräfte sicher aufgenommen werden.
Um hohe Standzeiten solcher Kompostsilos zu gewährleisten, sieht die Neuerung vor, daß die Längs- und Querstäbe eine nach dem Verbinden aufgebrachte Kunststoffbeschichtung
aufweisen. Vorteilhaft ist neben dem dadurch erreichten
Korrisonsschutz, die Vermeidung von scharfen Kanten und r:ken, ri da die Kunststoff beschichtung sich entsprechend schützend
um die Enden der Längs- und Querstäbe und auch um die Kreuzungsstellen herumlegt. Damit ist die Handhabungsfreundlichkeit verbessert, was sich insbesondere auch im privaten Bereich vorteilhaft auswirkt, weil auch ungeübte Gartenbesitzer mit einer derartigen Ausführung des Kompostsilos bestens zurechtkommen.
Um das Lösen und Herausziehen der Stützen bei der Demontage eines solchen Kompostsilos zu erleichtern, sieht die Neuerung vor, daß die Stützen am dem Einführende gegenüberliegenden Ende spazierstockgriffähnlich abgebogen oder doppelt abgekantet sind. Vorteilhaft wird damit auch gleichzeitig das Eintreiben der Stützen in den Erdboden erleichtert, da über den spazierstockgriffähnlichen Endbereich der Stütze ein Widerlager für das Einschlagen in den Erdboden geschaffen ist. Dies ist besonders dann optimal gegeben, wenn die Stütze eine rechtwinklig zum Stabkörper verlaufende Abkantung aufweist, weil dann eine günstige Aufschlagfläche für den Hammer vorhanden ist. Durch die entsprechende Ausbildung ist weiter ein wirksames Verstarren im Bereich der Ecken des Kompostsilos möglich, weil das abgekantete Ende der Stützen innerhalb der Verzugmatten bzw. ihrer ösen verhakt werden kann.
Beim Füllen des Kompostsilos kann das Material nicht durch die Drahtmatten hindurchfallen, insbesondere dann nicht, wenn die Drahtmatten 6 Längsstäbe und 8 Querstäbe aufweisen, die an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Bei einem 1000 mm langen und 500 mm hohen Drahtgebilde ist so eine Maschenteilung von 100 mm gegeben, was vorteilhafterweise eine sichere und gleichmäßige Durchlüftung des Produktes ermöglicht, gleichzeitig aber das Herausrutschen und Herausfallen von Einzelteilen aufgrund der senkrechten
&bull;!6.··
Anordnung und der entsprechenden Maschetitei lung sicher verhindert.
Zur weiteren Stabilisierung eines derartigen Kompostsilos kann es zweckmäßig sein, die Querstäbe auf einer Mattenlängsseite mit dem äußersten Längsstab endend und auf der gegenüberliegenden Mattenlängsseite über den letzten Längsstab hinaus vorstehend auszubilden. Die einzelnen Matten können dann ebenfalls im Erdboden durch die überstehenden Enden der Querstäbe verankert werden, während die obere Mattenlängsseite handhabungsfreundlich ausgebildet ist, da überstehende Teile nicht vorhanden sind.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein leicht und schnell errichtbares Kompostsilo geschaffen ist, das darüber hinaus anwenderfreundlich auch dadurch ist, daß einzelne Seitenwände nachmontiert bzw. vor demontiert werden, um beispielsweise das Füllen eines solchen Kompostsilos mit Schubkarren zu ermöglichen. Auf die gleiche Art und Weise ist auch später die Entleerung des Kompostsilos leichter möglich, wenn eine der Seitenwand entfernt >der beiseite geschwenkt wird. Die übrigen Seitenwände bleiben erhalten und geben dem ganzen die nötige Absicherung. Vorteilhaft ist weiter, daß ohne großen Aufwand auch im nachhinein eine Erweiterung des Kompostsilos möglich ist und zwar vorteilhafterweise unter Beibehaltung und Wahrung des bereits bestehenden Ausbauabschnittes. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil die unterschiedichen Umsetzungsstadien von der Erweiterung des Kompostsilos unbeeinflußt bleiben, da ein Vermischen oder teilweises Vermischen des KomDostsiloinhaltes ausgeschlossen bleibt. Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die einzelnen Teile des neuerungsgemäßen Kompostsilos vorteilhaft gestapelt werden könne» jufgrund ihrer günstigen Transportmaße und Abmessungen gut zu transportieren und auch zu lagern sind. Auch bei entsprechend großen und mit entsprechend viel Material bestückten Kompost-
silos können die vom Erdreich bzw. vom UmsetzungsDrodukt ausgeübten Kräfte von den Seitenwänden bzw. den Drahtmatten &Lgr;
&psgr;, ohne weiteres aufgenommen werden, da sowohl im Bereich der "&Lgr; ösen bzw. Doppelhaken wie auch im dazwischenliegenden Mattenbereich eine sehr stabile Konstruktion vorgegeben ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich sus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kompostsilo in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich zwischen zwei die Seitenwände bildenden Drahtmatten,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein quadratisch ausgebildetes Kompostsilo,
Fig. 4 ein erweitertes Kompostsilo,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein im Grundriß dreieckförmiges Kompostsilo,
Fig. 6 ein dreieckförmiges/erweitertes Kompostsilo,
Fig. 7 eine weitere Variation eines erweiterbaren Kompostsilos,
Fig. H eine perspektivische Darstellung eines Kreuzungspunktes von beschichteten Stäben,
Fig. 9 einen Querschnitt eines beschichteten Stabes und
Fig. 10 ein als Stütze dienender Stab mit hakenförmigem Ende.
Das in Fig. 1 perspektivisch wiedergegebene Kompostsilo (1) besteht aus insgesamt vier Seitenwänden (2, 4) und entsprechend vier Stützen (3), wobei die Seitenwände (2, 4)
Ober die Stützen (3) miteinander verbunden sind.
Die Seitenwände (2, 4) sind von Drahtmatten (5) gebildet, die wiederum rechtwinklig zueinander verlaufende Längsstäbe (6, 7, 8) und Querstäbe (9, 10) aufweisen. Die Längsstäbe (6, 7, 8) uiid die Querstäbe (9, 10) sind in den Kreuzungspunkten (11) durch Schweißen miteinander verbunden.
Die einzelnen Drahtmatten (5, 12) weisen an den Enden der Längsstäbe (6, 7, 8) geschlossene ösen (14, 15) auf, die eine solche Form aufweisen, daß das Durchführen der Stütze (3) ohne Probleme möglich ist. Gleichzeitig dient damit die Stütze (3) und dienen die Drahtmatten (5, 12) zur Verbindung in Umfangsrichtung und zum Abstützen in senkrechter Richtung.
Die geschlossenen Ösen (14, 15) werden wie insbesondere Fig. 2 verdeutlicht dadurch erreicht, daß die Längsstäbe (6, 7, 8 bzw. 61) an den Enden die öse (14, 15) bildend zurückgeführt sind. Das rückgeführte Stabende (16) wird dann mit dem parallel verlaufenden Längsstabbereich (22) verbunden. Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform sind rückgeführte Stabende (16) und paralleler Längsstabbereich (22) über mehrere Schweißstellen (18, 19) wirksam aneinandergekoppelt. Die so gebildete geschlossene öse (14, 15) stellt einen Doppelhaken (17) dar. Ein solcher Doppelhaken (17) ist ein sehr stabiles Gebilde, da sich die beiden nicht parallel zueinander verlaufenden Stabbereiche gegenseitig abstützen und stabilisieren. Damit ist es zunächst einmal möglich, wie Fig. 3 verdeutlicht, in die so gebildeten geschlossenen ösen (14, 15) die Stütze (3) einzuführen und in den Erdboden zu rammen. Andererseits kann beispielsweise auch in den Innenbogen des Doppelhakens (17) ein weiterer Stab eingeführt bzw. davor gestellt werden, um so den Eckbereich zusätzlich zu stabilisieren, wenn sich dieses aufgrund entsprechender Höhen eines solchen Kompostsilos (1) als notwendig erweist.
Ohne weiteres ist es möglich bei entsprechend lang ausgebildeten Stützen (3) bzw. zusätzlichen Stäben (2) mehrere solcher Drahtmatten (5, 12) aufeinander anzuordnen, so daß statt einer Gesamthöhe von 500 mm eine von 1000, 1500oder mehr mm erreicht wird.
Eine weitere Stabilisierung des aus Fig. 1 und den weiteren Figuren zu entnehmenden Kompostsilos (1) wird erreicht, indem abweichend von der oberen Mattenlängsseite (20) die untere Mattenlängsseite (21) überstehende Querstäbe (9, 10) hat, die dann ebenfalls in den Boden eingeführt werden, um so die ganze Sache zusätzlich zu stabilisieren.
Fig. 2 zeigt darüber hinaus, daß die ösen (14, 15) so groß ausgebildet sind, daß bei Notwendigkeit auch in die beim Inefnanderlegen der ösen entstehenden zusätzlichen öffnungen weitere Avretlerungsstützen eingeschoben bzw. eingeführt werden können. Dadurch* wird beispielsweise erreicht, daß der vorgegebene rechte Winkel, in dem dieDrahtmatten (5, 12) zueinander angeordnet sind,auch bleibend eingehalten wird, weil sich die einzelne Drahtmatte (5, 12) nicht um die Stütze (3) herum verdrehen und verbiegen kann.
Nach Fig. 3 ist ein Kompostsilo (1) vorgesehen, daß von gleichlangen Drahtmatten bzw. Seitenwänden (2, 4) und entsprechenden Stutzen (3) gebildet ist. Es ergibt sich somit, ein im Querschnitt quadratisches Gebilde, das nach Fig. 4 durch einfaches Anfügen von drei zusätzlichen Drahtmatten (12', 12", 12'·' zu einem doppelt so großen Kompostsilo (1") erweitert werden kann. Denkbar ist es dabei, durch Anschließen weiterer Seitenwände bzw. Drahtmatten das Kompostsilo (1") auch weiter zu vergrößern, wenn sich dieses als notwendig erweisen sollte, wobei immer an bereits stehende Drahtmatten angeschlossen werden kann.
Nach Fig. 5 und Fig. 6 sind die Kompostsilos von lediglich drei Drahtmatten (5, 12) gebildet, wobei das aus Fig. 5
ersichtliche dreieckförmige Kompostsilo (&Ggr;11) durch Anfügen zweier weiterer Drahtmatten in das entsprechend doppelt so große Kompostsilo (1"") umgewandelt bzw. erweitert werden kann.
Anhand der Fig. 7 ist gezeigt, daß auch unterschiedlich geformte Kompostsilogrundtypen miteinander kombiniert werden können, so daß sich das aus Fig. 7 ersichtliche Kompostsilo (I11"1) ergibt.
Die einzelnen Drahtmatten (5, 12) können nach ihrer Herstellung mit einer Kunststoffbeschichtung (28) versehen werden, die in den Figuren 8 und 9 angedeutet ist. Fig. 9 verdeutlicht, daß sich die Kunststoffbeschichtung (28) mantelartig um den einzelnen Längsstab (7) oder der Querstab (9) herumlegt, so daß ein vorteilhafter Korresionsschutz gegeben isx. Dieser Korresionsschutz durch die Kunststoffbeschichtung (28) umschließt auch den Kreuzungspunkt (11).
In der Fig. 10 ist eine Stütze (3) in seitlicher Lage wiedergegeben, wobei deutlich wird, daß das Einführende (23) angeschärft ist, in das Einführen in den Erdboden zu erleichtern. Das gegenüberliegende Ende (24) des Stabkörpers (25) weist eine Abkantung (26) auf, um auf diese Art und Weise das Einschlagen des Stabkörpers (25) in den Erdboden zu ermöglichen. Die Abkantung (26) gibt eine definierte Fläche für einen Hammer vor, während das Hakenende (27) dazu dienen soll, die eingeschobene Stütze (3) in den Ösen (14 bzw. 15) wirksam festzulegen. Darüber hinaus kann über die in Fig. 10 wiedergegeb^ne Ausbildung der Stütze (3) eine solche Stütze (3) bei der Demontage leichter entfernt werden.

Claims (1)

  1. Schützens ;p tu.ebb :
    1. Kompojtsilo zur Aufbewahrung von Gartenabfällen, Laub und ähnlichem bis zur aeroben Umsetzung zu wiederverwendbarer Kulturerde, bestehend aus senkrechten Stützen und zu verbindenden Seitenwänden, die zur ausreichenden Durchlüftung Ausnehmungen zum Luftdurchtritt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Seitenwände [Z, 4) jeweils von einer Drahtmatte (5, 12) gebildet sind, deren Längs- und Querstäbe (6, 7, 8, 9, 10) einander kreuzend in den Kreuzungspunkten (11) miteinander verbunden sind und deren Längsstäbe (6, 7, 8) an beiden Enden eine die Stütze (3) aufnehmende, geschlossene use (14, 15) bildend abgebogen sind, wobei die Stütze den letzten Querstab für beide benachbarte Drahtmatten (5, 12) bildend angeordnet ist.
    2. Kompostsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ösen (14, 15) an den Enden der Längsstäbe (6, 7, 8) durch Rückführung und Verbindung des parallel verlaufenden Stabendes (16) mit dem LSngsstab geschlossen ausgebildet sind.
    j. iwiüpGS L S i &igr; O nöCii nnSprUCn &igr; &iacgr;&idiagr;&Ggr;&idiagr;&ugr; nnSpriiCii c ,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Stabenden (16) der Längsstäbe (6, 7, 8) um annähernd 90° abgekantet und dann einen Doppelhaken (17) bildend zurückgeführt und am parallelen Längsstabbereich (22) angepunktet sind.
    4. Kompostsiio nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Längsstäbe (6, 7, 8) eine el 1ipsenförmige öse (14, 15) bilden und entsprechend zurückgeführt sind.
    5- Kompostsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (6, 7, 8) einen größeren Durchmesser als die Querstä'be (9, 10) haben, vorzugsweise 8/4,6 mm.
    6. Kompostsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querstäbe (6, 7, 8, 9, 10) eine nach dem Verbinden auf gphrarht.p Kunststoff beschichtung (28) aufweisen:
    7. Kompostsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (3) am dem Einführende (23) gegenüberliegenden Ende (2'I) spazierstockgriffähnlich abgebogen oder doppelt abgekantet sind.
    8. Kompostsilo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (3) eine rechtwinklig zum Stabkörper (2!>) verlaufende Abkantung (26) aufweist.
    9. Kpmpostsilo nach Anspruch Ii dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtmatten (5, 12) 6 Längsstäbe (6, 7, 8) und 8 Querstäbe (9, 10) aufweisen, die an den Kreuzungspunkten (11) miteinander verschweißt sind.
    10. Kompostsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiS die Querstäbe (9, 10) auf einer Mattenlängsseite (20) mit dem äußersten Längsstab (6) endend und auf der gegenüberliegenden Mattenlängsseite (21) über den letzten Längsstab (8) hinaus vorstehend ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019604C1 (de) * 1990-06-20 1992-02-13 Kassner, Edith

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4019604C1 (de) * 1990-06-20 1992-02-13 Kassner, Edith

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