DE8812153U1 - Sicherheitsschließvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsschließvorrichtung

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DE8812153U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

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JAEGER, STEFFENS »RÖSTER PATENTANWÄLTE
26. September 1988
Eduard Schindler SDL-9
Südendstr. 51a Kö/zi
D-8034 Gertner ing
Sicherheitsschließanlage
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einsSicherheitsschließanlags, insbesondere ein Blockschloß.
Angesichts der steigenden Einbruchskriminalität geht man immer mehr dazu über/die Schlösser von Türen und insbesondere von Haustüren elektronisch zu sichern.
Zum Zwecke der elektronischen Sicherung kann man beispielsweise einen federbeaufschlagten Schalter im zu sichernden Schloß anbringen, der von unten her gegen den unteren Bereich der heutzutage am häufigsten eingesetzten Profilzylinder in Anlage kommt. Dieser Schalthebel liegt dabei in etwa im Bereich der Stulpschraubenbohrung gegen die untere Rundung
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des Profilzylinders an.
Die Schlösser von Haustüren und auch von anderen mit derartigen Schloßzylindern · gesicherten Türen werden nun meistens dadurch aufgebrochen, daß der Profilzylinder mit einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug abgedreht wird, oder daß der Profilzylinder insgesamt aus der Tür bzw. dem dazugehörigen Schloß mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung herausgezogen wird.
In diesem Fall brechen die Profilzylinder an ihrer schwächsten Stelle; letztere ist meistens im Bereich der Bohrung für die Stulpschraube, da der Profilzylinder dort am dünnsten ist. Wird nun ein Profilzylinder auf diese Weise abgedreht oder herausgezogen, dann bleibt der Verbindungssteg zwischen den beiden Hälften des ProfilLylinders häufig ganz oder teilweise in der Tür bzw. in dem dazugehörigen Schloß. In diesem Fall wird ein Alarm dann nicht ausgelöst, da der eingangs beschriebene Schalter in diesem Abschnitt gegen den unteren Bereich des Profilzylinders anliegt. Dieser Schaxter . löst im übrigen erst dann Alarm aus. wenn das Teil, gegen das er anliegt, entfernt wird, so daß durch die Federbeaufschlagung der Schalter in seine Alarmstellung gelangt und dann den Alarm auslöst. Dies ist jedoch - wie geschildert - bisher nicht in allen Fällen sichergestellt.
Derartige Schalter und die dazugehörige elektronische Ausstattung werden im übrigen häufig in elektromechanische Blockschlösser eingebaut, die zun* Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage eines Anwesens dienen. Ein derartiges BlockschJLoß wird zusätzlich zum normalen Türschloß eingebaut. In der Regel geschieht dies an der letzten Tür, d';rch die der Befugte den gesicherten Bereich verläßt* Durch Betätigen disses Blockschlosses kann die Alarmanlage ein- oder ausgeschaltet werden.
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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Sicherheits-
schließanlage Und insbesondere ein Blocksohlöß bereitzustellen, die bzw* das gewährleistet, daß die elektrxmlsdhe oder elektrische Sicherung in jedem Fall anspricht, und zwar unabhängig davon, an welcher Stelle der Schließzylinder beim gewaltsamen Aufbrechen bricht«
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die neuerungsgemäße Sicherheitsschließanlage zeichnet sich insbesondere durch einen Sicherungsbügel auB# der durch den Bereich verläuft, in dem der Schließzylinder vom Schalter abgetastet wird.
Ein Profilzylinder wird normalerweise im unteren Bereich des Verbindungssteges, in dem sich auch die Bohrung für die Stülp* schraube befindet, durch einen daran anliegenden, federbeäufschlagten Schalter mechanisch abgetastet* Bei einem der·" artigen Schalter kann es sich beispielsweise um einen Druckschalter handeln, dessen Schalthebel oder Schaltknopf durch den Profilzylinder in der niedergedrückten Position gehalten wird, in der kein Alarm ausgelöst wird.
Beim Entfernen des Profilzylinders ',gelangt der Schalthebel bzw. Schaltknopf aufgrund der Federbeaufschlagung von der niedergedrückten Position in die "unbelastete" Position. Dadurch wird bei der mit dem Schalter verbundenen Meldeeinrichtung Alarm ausgelöst.
Es können nun nicht nur mechanische Schalter zum Einsatz gebracht werden, vielmehr können auch elektrisch oder elektronisch abtastende Schalter Anwendung finden. So kann man beispielsweise auf dem Profilzyiinder eine Markierung anbringen, die vom Schalter abgetastet wird. Wird der Profilzylinder mit
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dieser Markierung bewegt, spricht der Schalter an und löst Alarm aus*
Es ist jedoch - wie eingangs geschildert - nicht immer eichergestellt, daß beim gewaltsamen Aufbrechen eines Profilzylinders auch dasjenige Teil, das vom Schalter abgetastet wird, aus dem Schloß entfernt wird. In diesem Fall wird kein Alarm ausgelöst.
Da sich der Sicherungsbügel der neuerungsgemäßen Sicherheitsechließanlage durch den Bereich, in dem der Schließzylinder bzw. der Profilzylinder vom Schalter abgetastet wird, erstreckt, tastet der Schälter den Schließzylinder nicht direkt, sondern Über den Sicherungsbügel ab. Mit anderen Worten, der Sicherungsbügel liegt zwischen dem Abtastorgan, beispielsweise dem Schalthebel eines Druckschalter, und dem Schließzylinder.
Der Sicherungsbügel ist außerdem entweder am Schließzylinder in dessennaxial äußeren Bereich oder an der Abdeckvorrichtung für die neuerungsgemäße Sicherheitsschließanlage befestigt. Wird nun der Schließzylinder gewaltsam aufgebrochen und entfernt, dann wird auch der Sicherungsbügel aus dem abgetasteten Bereich entfernt und zwar unabhängig davon, ob auch dasjenige Teil des SchließZylinders, das dem abtastenden Schalter gegenüberliegt, mit entfernt wird oder nicht.
Mit axial äußerem Bereich des SchließZylinders wird im Rahmen der vorliegenden Unterlagen derjenige Bereich des Schließzylinder s bezeichnet^ der vom zu sichernden Haus? Wohnung etc, nach auSen zum ungesicherten und von einem Unbefugten jeder Zeit zugänglichen Raum, Umgebung etc. zeigt.
Auch die Abdeckvorrichtung der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage ist natürlich auf der ungesicherten, nach außen
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zeigenden Seite des Schlosses angebracht. Derartige Abdeckvoifrichtungen sind bekannt und können aus massiven oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten Beschlägen bestehen*
Der Sicherungsbügel kann nun nicht nur am Schließzylinder, sondern auch an der Abdeckvorrichtung befestigt sein. Um den Sicherungsbügel am Schließzylinder bzw* an der Abdeckvorrichtung zu befestigen/ kann man sich üblicher Maßnahmen bedienen, beispielsweise Kleben, Vernieten etc. Mit dem Ausdruck Befestigen wird im Rahmen der vorliegenden Unterlagen auch ein formschlüssiges Umschließen verstanden; eine entsprechende bevorzugte Ausführungsform ist weiter unten beschrieben.
Bei manchen mit einer Abdeckvorrichtung versehenen Schlössern ist es erforderlich, zuerst die Abdeckvorrichtung gewaltsam zu entfernen, um Zugang zu dem eigentlichen Schließzylinder zu erhalten. Ist nun der Sicherungsbügel mit der Abdeckvorrichtung verbunden, dann wird bereits bei deren Entfernen und durch das dadurch bedingte Herausziehen des Sicherungsbügels Alarm ausgelöst.
Insbesondere bei massiven Abdeckvorrichtungen ist häufig zusätzlich ein sog. Kernschutz vorgesehen, welcher den eigentlichen Schließzylinder abdeckt. Der neuerungsgemäß zum Einsatz gebrachte Sicherungsbügel kann natürlich auch im Inneren eines derartigen Kernschutzes befestigt sein.
Bei der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage wird somit nicht der Schließzylinder als solcher,sondern statt dessen der Sicherungsbügel abgetastet. Dieser Sicherungsbügel kann eine solche Markierung aufweisen, die bisher auf den Schließzylindern direkt angebracht war. Der Sicherungsbügel kann ferner im Falle eines mit einem Schalthebel bzw. Schaitknopf ausgestatteten Schalters auch dazu dienen, diesen Schalthebel bzw. Schaltknopf in einem räumlichen Abstand vom Schließ zylin-^
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der und somit in einet niedergedrückten, nicht alarraatislösenden Stellung zu halten. Wird der Sicherungsbügel gebogen, dann gelängt der Schalthebel bzw. Schaltknopf aufgrund der Federbeaufschlagung in die alarmauslösende Stellung, auch wenn der Schließzylinder nicht gezogen bzw* entfernt Wt*den ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsförm besitzt der neuerungsgöiftäß zum Einsatz gebrachte Sicherungsbügel daher die Form eines länglichen schmalen Streifens, der sich in etwa parallel zur Längsachse des Schließzylinders erstreckt und in dessen axial äußeren Bereich einen flachen Abschnitt und daran axial einwärts anschließend im Abtastbereich des Schalters einen Abschnitt besitzt, dessen-effektive Dicke in etwa dem Schalthub des Schalters entspricht. Natürlich ist auch in diesem Fall der Sicherungsbügel in seinem flachen, axial auswärts zeigenden Abschnitt am Schließzylinder oder an der Abdeckvorrichtung befestigt.
Mit der Bezeichnung "effektive Dicke" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der SicherungsbÜgei eine solche geometrische Form besitzt, daß der schalthebel bzw. Schältknopf in einem Abstand vom Schließzylinder gehalten wird, der dem Schalthub entspricht.
Letzteres wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß der im Abtastbereich des Schalters liegende Abschnitt gewellt ist. In diesem Fall entspricht die effektive Dicke in etwa der doppelten Amplitude des Welle. Der flache, axial auswärts liegende Abschnitt des Sicherungsbügels besitzt in diesem Fall ^rzügsweise die gleiche W terialdicke wie im «jawellten Bereich. Natürlich ist ec s.v.h möglich, dem. Sicherungsbügel im Abtastbereich eine »meiere geometrische Form zu geben, beispielsweise zackenförmig oder die
Form einer Rechteckschwingung. Die geometrische Form muß nur derart sein, daß der Schaltknopf vom Schließzylinder beabstandet gehalten wird.
Im Falle eines Profilzylinders wird der Sicherungsbügel zweckmäßigerweise parallel zur unteren Rundung dieses Profilzylinders in die Sicherheitsschließanlage eingebaut. Der Sicherungsbügel erstreckt sich dann vom Bereich, der unterhalb der nach außen zeigenden Stirnseite des Profilsylinders liegt, am Schiteßzylinder anliegend bis zum Äbtastbereich.
Der axial auswärtige Abschnitt des Sicherungsbügels ist flach gestaltet, um möglichst problemlos mit dem Profilzylinder in beispielsweise den Kernschutz oder durch eine Schutzplatte etc. mit hindurchg«führt werden zu können.
Damit sichergestellt wird, daß der Sicherungsbügel beim gewaltsamen Entfernen des Schließzylinders mit herausgezogen wird, weist der Sicherungsbügel vorzugsweise einen Fortsatz auf, der sich in etwa senkrecht zum Streifen an dessen freiem, axial auswärts liegendem Ende des flachen Abschnitts befindet. Dieser in etwa zum Streifen rechtwinkelig abgewinkelten Fortsatz wird no eingebaut, daß er vor der Stirnfläche des Schließzylinders zu liegen kommt. Wird letzterer herausgezogen, dann wird auch der Sicherungsbügel mit entfernt, ohne daß er mit dem Schließzylinder mechanisch fest verbunden werden muß, beispielsweise durch Kleben.
Der Fortsatz ist vorzugsweise streifenförmig und besitzt die gleiche Breite wie der Streifen selbst.
Nach einer Weiterhin bevorzugten Ausfühfungsföifm ist der Fortsatz in etwa i?-£örfflig und zeigt mit dem Fuß dee Längßbälkens
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der T-Form aum freien Ende des flachen Abschnitts des Streifens. Die freien Enden des Querbalkens sind vorzugsweise in etwa senkrecht axial einwärts weggebogen. Wird der Sicherungsbügel zusammen mit einem Profilzylinder zum Einsatz gebracht, dann entspricht der Querabstand der freien Enden in etwa der Breite des Profilzylinders im unteren, unterhalb des Kernes liegenden. Bereichs. Auf diese Weise wird der vom Kern des» Profilzylinders abgewandte Stirnflächenbereich durch Zusammenwirken des Streifens, des T-förmigen Fortsatzes und der weggebogenen freien Enden in etwa formschlüssig umgriffen.
Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist der Sicherungsbügel im axial auswärts vom Abtastbereich liegenden Abschnitt mit mindestens einem Widerhaken und zweckmäßigerweise mehreren Widerhaken ausgestattet, die sich nach axial einwärts öffnen. Diese Widerhaken sind auf der dem Schließzylinder gegenüberliegenden Seite des SicherungsbUgels angebracht .
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Abdeckvorrichtung mehrteilig ist und beispielsweise aus einem Abdeckblech und einer damit auf geeignete Weise verbundenen, jedoch beabstandeten Schutzplatte besteht. In diesem Fall ragt der Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel durch die schloßseitige Schutzplatte hindurch bis zur Abdeckplatte, so daß die Stirnfläche des Schließz.ylinders in etwa bündig mit der äußeren Seite des Abdeckbleches ist. Die Ausnehmung in der Schutzplatte ist dabei so gewählt und geformt, daß sie den Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel mit Spiel umschließt. Mindestens einer der genannten Widerhaken befindet sich dabei auf dem axial auswärts liegenden Abschnitt des Sicherungsbügels in einer derartigen Position, daß er zwischen der Schutzplatte und dem Abdeckblech zu liegen kommt*
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Entfernt nun ein Einbrecher das Abdeckblech, dann wird auch zwangsweise die Schutzplatte mit abgezogen. Dabei kommt d,^r zwischen dem Abdeckblech und der Schutzplatte befindliche Widerhaken gegen den Hand der Ausnehmung in Anlage, durch welche sich der Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel erstreckt. Beim weiteren Abziehen der Schutzplatte wird der, Sicherungsbügel herausgezogen, so daß Alarm ausgelöst wird, bevor der Einbrecher überhaupt eine Chance hat, den schließzylinder abzubrechen oder zu ziehen.
Wird eine derartige Abdeckvorrichtung zusammen mit einem mit Widerhaken ausgestatteten Sicherheitsbügel zum Einsatz gebracht, dann kann es sogar angeraten sein, die Abdeckvorrichtung nicht, wie üblich, mit durchgehenden, nur vom gesicherten Bereich zu bedienenden Verbindungen, beispielsweise Schrauben, Bolzen, etc. zu sichern, sondern lediglich durch von außen lösbare Schrauben an der zu sichernden Tür zu befestigen. In diesem Fall wird der Einbrecher dazu verleitet, die Abdeckvorrichtung als erstes zu entfernen und sich erst dann mit dem Aufbrechen des SchließZylinders zu befassen. Dann ist jedoch der Alarm bereits ausgelöst.
Hinzu kommt, daß solche aus einem Abdeckblech und einer Schutzplatte bestehenden Abdeckvorrichtungen wesentlich kostengünstiger sind als massive Abdeckvorrichtungen.
Einebevorzugte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sicherungsbügels einer neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage,
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Fig. 2 eine Auf sieht . von oben auf den in der Fig. 1 gezeigten Sicherungsbügel,
Fig. 3 eine Aufsicht von rechts auf den in der Fig. gezeigten Sicherungsbügel und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer neuerungsgemäßen
Sicherheitsschließanlage, in die der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Sicherungsbifoel eingesetzt· ist.
Der in der_Fig. 1 gezeigte Sicherungsbügel Vbesitzt die Form eines länglichen schmalen Streifens mit einem flachen Abschnitt 3 und einem sich daran anschließenden gewellten Abschnitt 4. Am freien Ende 5, das nach dem bestimmungsgemäßen Einbau in die Sicherheitcschließanlage nach axial außen und somit zum ungesicherten Bereich hin zeigt, ist der Streifen rechtwinkelig nach oben weggebogen und bildet einen Fortsatz 6.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt dieser Fortsatz in etwa T-Form, wobei der Längsbalken 7 mit seiner unteren Kante an das freie Ende 5 angrenzt. Die Breite des Längsbalkens 7 entspricht der Breite des Streifens 2, vie dies insbesondere aus der Fig. 2 entnommen werden kann.
Der Querbalken 8 (man vgl. Fig. 2) der T-B'orm des Fortsatzes ist so bemessen, daß er sich quer Über die untere U-förmlge, unterhalb des Kernes des Prufxlzyllnders 11 (man vgl. Fig. 4) befindliche Stirnfläche des Profilzylinders 11 erstreckt.
Die freien Enden 9 des Querbalkens s.iid rechtwinkelig dazu axial einwärts weggebogen und liegen nach dem äestimmungsgemäßen Einbau an den Seitenmantelflächen des U-fÖrmigen/
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Unterhalb des Keirns des Schließ Zylinders 11 befindlichen Teils an.
Der Streifen 2 besitzt zwischen dem Fortsatz 6 bzw. dem freien Ende 5 und dem Beginn des gewellten Bereichs 4 im geraden, flachen Bereich 3, vier Widerhaken 10, die sich zum gewellten Bereich 4 öffnen* Die Widerhaken 10 sind recht-
Stirnseite aus dem flachen, geraden Abschnitt 3 des Streifens ausgestanzt und nach unten weggebogen sind« Lediglich die zum Fortsatz 6 zeigenden Schmalseiten der Widerhaken 10 wurden nicht ausgestanzt; über diese Schmalseiten sind sie mit dem Streifen 2 verbunden.
Der Sicherungsbügel 1 besteht aus einem blechartigen Material, beispielsweise aus Weichblech oder einem Aluminiumblech und wird durch Stanzen und Formen der jeweiligen Teile einstückig aus dem Blech hergestellt.
Die Fig. 4 zeigt die wichtigsten Teile einer Sicherheitsschließanlage bzw. eines Blockschlosses mit eingebautem Sicherungsbügel 1.
Der Sicherungsbügel verläuft unterhalb des U-förmigen Teils 15 des Profilzylinders 11 daran anliegend von dem axial auswärts liegenden Ende 5 bis zum Verbindungssteg 16, in dem eine Bohrung für eine nicht gezeigte Stulpschraube vor^ gesehen ist.
Ein Schalter 13 ist unterhalb des Verbindungssteges 16 vorgesehen und liegt mit seinem Schältknopf 14 gegen den gewellten Abschnitt 4 des Sicherungsbügels 1 unterhalb des Verbindungssteges 16 an. Der Schaltknopf 14 wird durch die Sicherungsbügel 1 von der Wandung des Schließ Zylinders 11 beab-
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standet und somit in der keinen Alarm auslösenden Stellung gehalten.
Wird der Sicherungsbügel 1 entfernt, dann kann der Schaltknopf 14, der durch eine Feder 17 beaufschlagt ist, bis zum Verbindungssteg 16 bewegt werden, wenn dieser beim Aufbrechen des Schließzylinders nicht entfernt worden sein sollte. Bereits in diesem Fall wird Alarm mit Hilfe einer nicht gezeigten Meldeeinrichtung ausgelöst*
Der SchlieÖzylinder 11 ragt zusammen mit dem Sicherungsbügel 1 durch eine· !Schutzplatte 18 bis zu einem Abdeckblech 19. Die Schutzplatte 18 weist dazu eine entsprechende Ausnehmung auf.
Das Abdeckblech 19 ist fest mit der Schutzplatte 18 verbunden, beispielsweise an deren Peripherie (nicht gezeigt) und bildet zusammen damit die Abdeckvorrichtung 12. Das Abdeckblech 19 besitzt ebenfalls eine Ausnehmung, in die ein Kernschutz 20 eingesetzt ist, welcher das axial auswärts liegende Ende des Schließzylinders aufnimmt.
Der Fortsatz 6 umgreift zusammen mit des freien Eäiden 9 den unteren, U-förmigen Stirnteil des SchließZylinders 11. Wird letzterer gezogen, dann wird auch der Sicherungsbügel mitgezogen? dies führt zu Alarm.
Einer der Widerhaken 10 des Sicherungsäügels 1 befindet sich zwischen dem Abdeckblech 19 una der Schutzplatte 18. Wird die aus dem Abdeckblech 19 und der Schutzplatte 18 bestehende Abdeckvorrichtung abgezogen, dann wird bereits zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Widerhakens *10 der SicheEungsbügel 1 herausgezogen, so daß der Schalter 13 Alarm auslösen kann,
Ler gewellte Bereich 4 des Sxcherungsbügels 1 endet im übrigen
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bereits axial elnwärtö kurz hinter dem. durch den Schait- khopi 14 Überwachten Abtästbereich des Schalters 13. Da der Sicherungabügel aus einem dünnen Blech besteht, kann die gewünschte Länge auf einfache Weise durch Abschneiden mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs eingestellt werden. Auf diese Weise Wird sichergestellt, daß der Öicherungsbügel nur um eine geringe Strecke verschoben werden muß, bevor der Schaltknopf 14 in Aktion tritt. Wird somit die Abdeck« vorrichtun 12 nur geringfügig abgehoben, dann wird auf das axial einwärts liegende Ende des achsparallel zum SchließzylInder unterhalb des ü-förmigen Teils davon verlaufenden und in Anlage daran befindlichen Sicherungsbügels nach vorne gesqgen. ,
Natürlich ist es, auch möglich, den Sicherungsbügel aus einem geeigneten Kunststoffmaterial zu fertigen.
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Claims (12)

&igr;« ■■ * i it ir «t &Idigr; <■■ tiiffCfi JAEGER', STEFFENS"« RÖSTER PATENTANWÄLTE 26. September 1988 Eduard Schindler SDL-9 Südendstr. 51a Kö/zi D-8034 Germering Sicnerheitsschließanlage Schutzansprüche
1. Sicherheitsschließanlage, insbesondere Blockschloß, mit einem Schließzylinder bzw. Profilzylinder, mit einem ausgangsseitig mit einer Meldseinrichtung verbundenen Schalter, der den Schließzylinder auf seinen ordnungsgemäßen Sitz abtastet, und ggf. mit einer Abdeckvörrichtung, gekennzeichnet durch einen Sicherungsbügel (1), der durch den Bereich, in dem dar Schließzylinder (11) vom Schalter (13) abgetastet wird, verläuft und am Schließzylinder (11) in dessen axial äußeren Bereich oder an der Abdeckvörrichtung (12) befestigt ist.
2. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß der Schalter (13) den Schließzylinder (11) mit einem Schaltknöpf (14) mechanisch abtastet und daß der Sicherungs-
PIfPlNPLATZ 4ä · Ö'BÖdB MÜNäHEN'QAUflNQ < EUROPEAN PMaNt AfTÖtiNäVS TELEPHON! (089) 0606001 · TELEXi G 21 777 JeKd · TELEFAKi (089) &thgr; GO 30 33
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bügel (1) die Form eines länglichen schmalen Streifens (2) besitzt, der sich in etwa parallel zur Längsachse des SchließZylinders (11) erstreckt und in dessen axial äußerem Bereich einen flachen Abschnitt (3) und daran axial einwärts anschließend im Abtastbereich des Schalters (14) einen Abschnitt (4) besitzt, dessen effektive Dicke in etwa dem Schalthub des Schalters (13) entspricht.
3. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abtastbereich des Schalters (14) liegende Abschnitt (4) die gleiche Materialdicke wie der flache Abschnitt (3) besitzt, jedoch gewellt ist, insbesondere sinusförmig, wobei die effektive Dicke in etwa der doppelten Amplitude der Welle entspricht.
4. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 2 oder 3, g e k e &eegr; &eegr; ze i c h n-e t durch einen sich in etwa senkrecht zum Streifen (2) erstreckenden Fortsatz (6) am freien, axial auswärts liegenden Ende (5) des flachen Abschnitts (3).
5. Sicherheitsschließanläge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) streifenförmig ist und die gleiche Breite wie der Streifen (2) besitzt.
6. Sich'-rheitsschließanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) in etwa T-förmig ist und mit dem Fuß des Längsbalkens (7) der T-Form zum freien Ende (5) zeigt.
7. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/
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daß die freien Enden (9) des Querbalkens (8) in etwa
senkrecht axial einwärts weggebogen sind.
8. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
mindestens einen und insbesondere mehrere sich axial einwärts öffnende(n) Widerhaken (10), der (die) axial auswärts vom abgetasteten Bereich auf der dem Schließzylinder (11) gegenüberliegenden Seite des Sicherungsbügels (1) angebracht ist (sind).
9. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7,zusammen mit Anspruch 8,
dadu~j.cn gekennzeichnet,
daß die Widerhaken (10) Plättchen sind, die dus dem Material des flachen Abschnitts (3) derart ausgeschnitten bzw. ausgestanzt sind, daß sie nur noch teilweise mit dem flachen
Abschnitt (3) im Materialverbund stehen.
10. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekenn ze ichn.e t,
daß die Plättchen (10) rechteckig sind, mit ihren Längsseiten parallel zum Seitenrand des Streifens (2) mittig in dessen flachem Abschnitt (3) angeordnet sind und mit ihrer zum freien Ende (5) des flachen Abschnitts (3) zeigenden
Schmalseite mit letzterem im Materialverbund stehen .
11. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbügel (1),,einschließlich des Fortsatzes (6) Und des Widerhakens (10) einstückig ist bzw. aus einem Material gefertigt ist.
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12. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbügel (1) aus Weißblech oder Aluminiumblech gefertigt ist.
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DE8812153U 1988-09-26 1988-09-26 Sicherheitsschließvorrichtung Expired DE8812153U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913204A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Eduard Schindler Kernschutz fuer schliesszylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913204A1 (de) * 1989-04-21 1990-10-25 Eduard Schindler Kernschutz fuer schliesszylinder

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