DE8812153U1 - Sicherheitsschließvorrichtung - Google Patents
SicherheitsschließvorrichtungInfo
- Publication number
- DE8812153U1 DE8812153U1 DE8812153U DE8812153U DE8812153U1 DE 8812153 U1 DE8812153 U1 DE 8812153U1 DE 8812153 U DE8812153 U DE 8812153U DE 8812153 U DE8812153 U DE 8812153U DE 8812153 U1 DE8812153 U1 DE 8812153U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking system
- switch
- security
- cylinder
- security locking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 244000309464 bull Species 0.000 claims description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 3
- 241000529895 Stercorarius Species 0.000 claims description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 2
- 239000005028 tinplate Substances 0.000 claims 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 14
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 7
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 3
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B45/00—Alarm locks
- E05B45/06—Electric alarm locks
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
W
■· · · ff* ■· «·
• II ■ · t · ft·!*
• II» ■ ·■ · it ·&Ogr;
JAEGER, STEFFENS »RÖSTER PATENTANWÄLTE
26. September 1988
Eduard Schindler SDL-9
Südendstr. 51a Kö/zi
D-8034 Gertner ing
Sicherheitsschließanlage
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einsSicherheitsschließanlags, insbesondere
ein Blockschloß.
Angesichts der steigenden Einbruchskriminalität geht man
immer mehr dazu über/die Schlösser von Türen und insbesondere
von Haustüren elektronisch zu sichern.
Zum Zwecke der elektronischen Sicherung kann man beispielsweise einen federbeaufschlagten Schalter im zu sichernden
Schloß anbringen, der von unten her gegen den unteren Bereich der heutzutage am häufigsten eingesetzten Profilzylinder in
Anlage kommt. Dieser Schalthebel liegt dabei in etwa im Bereich der Stulpschraubenbohrung gegen die untere Rundung
PiPPiMPLATS 4= = D=SS35 MÜHäH.EH-SA'JTiHa * E1JRGPSAH PATEMT ATTOSNSVS
TELEPHON! (0B9) B GO 60 91 · TELEX! 621 777 Jekd
< TELEFAX! (&Ogr;&thgr;&thgr;) 0603&THgr;33
l)I Ii t · t · &Ggr;&bgr; * *
des Profilzylinders an.
Die Schlösser von Haustüren und auch von anderen mit derartigen Schloßzylindern · gesicherten Türen werden nun
meistens dadurch aufgebrochen, daß der Profilzylinder mit einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug abgedreht
wird, oder daß der Profilzylinder insgesamt aus der Tür bzw. dem dazugehörigen Schloß mit Hilfe einer geeigneten
Vorrichtung herausgezogen wird.
In diesem Fall brechen die Profilzylinder an ihrer schwächsten
Stelle; letztere ist meistens im Bereich der Bohrung für die Stulpschraube, da der Profilzylinder dort am dünnsten ist.
Wird nun ein Profilzylinder auf diese Weise abgedreht oder
herausgezogen, dann bleibt der Verbindungssteg zwischen den beiden Hälften des ProfilLylinders häufig ganz oder
teilweise in der Tür bzw. in dem dazugehörigen Schloß. In diesem Fall wird ein Alarm dann nicht ausgelöst, da der
eingangs beschriebene Schalter in diesem Abschnitt gegen den unteren Bereich des Profilzylinders anliegt. Dieser
Schaxter . löst im übrigen erst dann Alarm aus. wenn das
Teil, gegen das er anliegt, entfernt wird, so daß durch die Federbeaufschlagung der Schalter in seine Alarmstellung
gelangt und dann den Alarm auslöst. Dies ist jedoch - wie geschildert - bisher nicht in allen Fällen sichergestellt.
Derartige Schalter und die dazugehörige elektronische
Ausstattung werden im übrigen häufig in elektromechanische Blockschlösser eingebaut, die zun* Scharfschalten der Einbruchmeldeanlage
eines Anwesens dienen. Ein derartiges BlockschJLoß
wird zusätzlich zum normalen Türschloß eingebaut. In der Regel geschieht dies an der letzten Tür, d';rch die der Befugte
den gesicherten Bereich verläßt* Durch Betätigen disses
Blockschlosses kann die Alarmanlage ein- oder ausgeschaltet werden.
• I M ·· «I I« it
III tilt
i I « ·
• II· ) «I I Il Il
I I III (IiIII Il I
I I I I — I1) -J i Ii I
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Sicherheits-
schließanlage Und insbesondere ein Blocksohlöß bereitzustellen,
die bzw* das gewährleistet, daß die elektrxmlsdhe oder
elektrische Sicherung in jedem Fall anspricht, und zwar unabhängig
davon, an welcher Stelle der Schließzylinder beim gewaltsamen Aufbrechen bricht«
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die neuerungsgemäße Sicherheitsschließanlage zeichnet sich insbesondere durch einen Sicherungsbügel auB# der durch den
Bereich verläuft, in dem der Schließzylinder vom Schalter abgetastet wird.
Ein Profilzylinder wird normalerweise im unteren Bereich des Verbindungssteges, in dem sich auch die Bohrung für die Stülp*
schraube befindet, durch einen daran anliegenden, federbeäufschlagten
Schalter mechanisch abgetastet* Bei einem der·" artigen Schalter kann es sich beispielsweise um einen Druckschalter
handeln, dessen Schalthebel oder Schaltknopf durch den Profilzylinder in der niedergedrückten Position gehalten
wird, in der kein Alarm ausgelöst wird.
Beim Entfernen des Profilzylinders ',gelangt der Schalthebel
bzw. Schaltknopf aufgrund der Federbeaufschlagung von der niedergedrückten Position in die "unbelastete" Position. Dadurch
wird bei der mit dem Schalter verbundenen Meldeeinrichtung Alarm ausgelöst.
Es können nun nicht nur mechanische Schalter zum Einsatz gebracht
werden, vielmehr können auch elektrisch oder elektronisch abtastende Schalter Anwendung finden. So kann man beispielsweise
auf dem Profilzyiinder eine Markierung anbringen, die vom Schalter abgetastet wird. Wird der Profilzylinder mit
ti i # t * t *
t &Lgr;
* 4
It» ill» i i * 4
• ·-♦ · Il · Il ti
tt III tttltt 14 4
dieser Markierung bewegt, spricht der Schalter an und löst
Alarm aus*
Es ist jedoch - wie eingangs geschildert - nicht immer eichergestellt, daß beim gewaltsamen Aufbrechen eines Profilzylinders
auch dasjenige Teil, das vom Schalter abgetastet wird, aus dem Schloß entfernt wird. In diesem Fall wird kein
Alarm ausgelöst.
Da sich der Sicherungsbügel der neuerungsgemäßen Sicherheitsechließanlage
durch den Bereich, in dem der Schließzylinder bzw. der Profilzylinder vom Schalter abgetastet wird, erstreckt,
tastet der Schälter den Schließzylinder nicht direkt, sondern
Über den Sicherungsbügel ab. Mit anderen Worten, der Sicherungsbügel liegt zwischen dem Abtastorgan, beispielsweise dem
Schalthebel eines Druckschalter, und dem Schließzylinder.
Der Sicherungsbügel ist außerdem entweder am Schließzylinder in dessennaxial äußeren Bereich oder an der Abdeckvorrichtung
für die neuerungsgemäße Sicherheitsschließanlage befestigt. Wird nun der Schließzylinder gewaltsam aufgebrochen und entfernt,
dann wird auch der Sicherungsbügel aus dem abgetasteten Bereich entfernt und zwar unabhängig davon, ob auch dasjenige
Teil des SchließZylinders, das dem abtastenden Schalter
gegenüberliegt, mit entfernt wird oder nicht.
Mit axial äußerem Bereich des SchließZylinders wird im Rahmen
der vorliegenden Unterlagen derjenige Bereich des Schließzylinder s bezeichnet^ der vom zu sichernden Haus? Wohnung
etc, nach auSen zum ungesicherten und von einem Unbefugten jeder Zeit zugänglichen Raum, Umgebung etc. zeigt.
Auch die Abdeckvorrichtung der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage
ist natürlich auf der ungesicherten, nach außen
lt| 4 · 4 4 4 4 4 1
••ti · ·« a >. «a
■ &igr; I < » &igr; ill &igr; &igr; 4« &igr;
ill
• a
— 1JJ «I
zeigenden Seite des Schlosses angebracht. Derartige Abdeckvoifrichtungen
sind bekannt und können aus massiven oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten Beschlägen bestehen*
Der Sicherungsbügel kann nun nicht nur am Schließzylinder, sondern auch an der Abdeckvorrichtung befestigt sein. Um den
Sicherungsbügel am Schließzylinder bzw* an der Abdeckvorrichtung zu befestigen/ kann man sich üblicher Maßnahmen bedienen,
beispielsweise Kleben, Vernieten etc. Mit dem Ausdruck Befestigen wird im Rahmen der vorliegenden Unterlagen auch
ein formschlüssiges Umschließen verstanden; eine entsprechende bevorzugte Ausführungsform ist weiter unten beschrieben.
Bei manchen mit einer Abdeckvorrichtung versehenen Schlössern
ist es erforderlich, zuerst die Abdeckvorrichtung gewaltsam zu entfernen, um Zugang zu dem eigentlichen Schließzylinder
zu erhalten. Ist nun der Sicherungsbügel mit der Abdeckvorrichtung verbunden, dann wird bereits bei deren Entfernen und
durch das dadurch bedingte Herausziehen des Sicherungsbügels Alarm ausgelöst.
Insbesondere bei massiven Abdeckvorrichtungen ist häufig zusätzlich
ein sog. Kernschutz vorgesehen, welcher den eigentlichen Schließzylinder abdeckt. Der neuerungsgemäß zum Einsatz
gebrachte Sicherungsbügel kann natürlich auch im Inneren eines derartigen Kernschutzes befestigt sein.
Bei der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage wird somit nicht der Schließzylinder als solcher,sondern statt dessen
der Sicherungsbügel abgetastet. Dieser Sicherungsbügel kann eine solche Markierung aufweisen, die bisher auf den Schließzylindern
direkt angebracht war. Der Sicherungsbügel kann ferner im Falle eines mit einem Schalthebel bzw. Schaitknopf
ausgestatteten Schalters auch dazu dienen, diesen Schalthebel bzw. Schaltknopf in einem räumlichen Abstand vom Schließ zylin-^
e« * · «i *· «V fl«
4*4 44*4 &bgr; « 4 4
der und somit in einet niedergedrückten, nicht alarraatislösenden
Stellung zu halten. Wird der Sicherungsbügel gebogen, dann gelängt der Schalthebel bzw. Schaltknopf aufgrund
der Federbeaufschlagung in die alarmauslösende Stellung, auch wenn der Schließzylinder nicht gezogen bzw* entfernt
Wt*den ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsförm besitzt der neuerungsgöiftäß
zum Einsatz gebrachte Sicherungsbügel daher die Form
eines länglichen schmalen Streifens, der sich in etwa parallel zur Längsachse des Schließzylinders erstreckt und in dessen
axial äußeren Bereich einen flachen Abschnitt und daran
axial einwärts anschließend im Abtastbereich des Schalters einen Abschnitt besitzt, dessen-effektive Dicke in etwa dem
Schalthub des Schalters entspricht. Natürlich ist auch in diesem Fall der Sicherungsbügel in seinem flachen, axial auswärts
zeigenden Abschnitt am Schließzylinder oder an der Abdeckvorrichtung
befestigt.
Mit der Bezeichnung "effektive Dicke" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß der SicherungsbÜgei eine solche geometrische
Form besitzt, daß der schalthebel bzw. Schältknopf in
einem Abstand vom Schließzylinder gehalten wird, der dem
Schalthub entspricht.
Letzteres wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß der im Abtastbereich des Schalters liegende
Abschnitt gewellt ist. In diesem Fall entspricht die effektive Dicke in etwa der doppelten Amplitude des Welle.
Der flache, axial auswärts liegende Abschnitt des Sicherungsbügels besitzt in diesem Fall ^rzügsweise die gleiche W
terialdicke wie im «jawellten Bereich. Natürlich ist ec s.v.h
möglich, dem. Sicherungsbügel im Abtastbereich eine »meiere geometrische
Form zu geben, beispielsweise zackenförmig oder die
Form einer Rechteckschwingung. Die geometrische Form muß nur derart sein, daß der Schaltknopf vom Schließzylinder
beabstandet gehalten wird.
Im Falle eines Profilzylinders wird der Sicherungsbügel zweckmäßigerweise parallel zur unteren Rundung dieses Profilzylinders
in die Sicherheitsschließanlage eingebaut. Der Sicherungsbügel erstreckt sich dann vom Bereich, der
unterhalb der nach außen zeigenden Stirnseite des Profilsylinders liegt, am Schiteßzylinder anliegend bis zum Äbtastbereich.
Der axial auswärtige Abschnitt des Sicherungsbügels ist flach gestaltet, um möglichst problemlos mit dem Profilzylinder
in beispielsweise den Kernschutz oder durch eine Schutzplatte etc. mit hindurchg«führt werden zu können.
Damit sichergestellt wird, daß der Sicherungsbügel beim gewaltsamen
Entfernen des Schließzylinders mit herausgezogen wird, weist der Sicherungsbügel vorzugsweise einen Fortsatz auf,
der sich in etwa senkrecht zum Streifen an dessen freiem, axial auswärts liegendem Ende des flachen Abschnitts befindet.
Dieser in etwa zum Streifen rechtwinkelig abgewinkelten Fortsatz wird no eingebaut, daß er vor der Stirnfläche
des Schließzylinders zu liegen kommt. Wird letzterer herausgezogen, dann wird auch der Sicherungsbügel mit
entfernt, ohne daß er mit dem Schließzylinder mechanisch fest verbunden werden muß, beispielsweise durch Kleben.
Der Fortsatz ist vorzugsweise streifenförmig und besitzt die gleiche Breite wie der Streifen selbst.
Nach einer Weiterhin bevorzugten Ausfühfungsföifm ist der Fortsatz
in etwa i?-£örfflig und zeigt mit dem Fuß dee Längßbälkens
Il I· I I« » ·
Ill ill* I··· ·
If Il I · ··■* »
,«»111 I · · ·
t* ■ · i · ■ · · t
* 'et ■ it ■ · · ·*
I &igr; ill I It··* · · ·
it » k ■- · · 4 ·
der T-Form aum freien Ende des flachen Abschnitts des Streifens.
Die freien Enden des Querbalkens sind vorzugsweise in etwa senkrecht axial einwärts weggebogen. Wird der Sicherungsbügel zusammen mit einem Profilzylinder zum Einsatz gebracht,
dann entspricht der Querabstand der freien Enden in etwa der Breite des Profilzylinders im unteren, unterhalb des Kernes
liegenden. Bereichs. Auf diese Weise wird der vom Kern des»
Profilzylinders abgewandte Stirnflächenbereich durch Zusammenwirken des Streifens, des T-förmigen Fortsatzes und der weggebogenen
freien Enden in etwa formschlüssig umgriffen.
Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist der Sicherungsbügel im axial auswärts vom Abtastbereich liegenden
Abschnitt mit mindestens einem Widerhaken und zweckmäßigerweise mehreren Widerhaken ausgestattet, die sich nach axial
einwärts öffnen. Diese Widerhaken sind auf der dem Schließzylinder gegenüberliegenden Seite des SicherungsbUgels angebracht
.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann von Interesse, wenn die Abdeckvorrichtung mehrteilig ist und beispielsweise
aus einem Abdeckblech und einer damit auf geeignete Weise verbundenen, jedoch beabstandeten Schutzplatte besteht. In
diesem Fall ragt der Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel
durch die schloßseitige Schutzplatte hindurch bis zur Abdeckplatte, so daß die Stirnfläche des Schließz.ylinders
in etwa bündig mit der äußeren Seite des Abdeckbleches ist. Die Ausnehmung in der Schutzplatte ist dabei so gewählt und
geformt, daß sie den Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel
mit Spiel umschließt. Mindestens einer der genannten Widerhaken befindet sich dabei auf dem axial auswärts
liegenden Abschnitt des Sicherungsbügels in einer derartigen Position, daß er zwischen der Schutzplatte und dem Abdeckblech
zu liegen kommt*
• I < <
I t· f· t %
* . * m
1 1)1 ■ ·· · «· r ·
I . «II I t · · « · · ♦ i
• · u Q« ■_ · · f*
u 9* ■—
Entfernt nun ein Einbrecher das Abdeckblech, dann wird auch zwangsweise die Schutzplatte mit abgezogen. Dabei kommt d,^r
zwischen dem Abdeckblech und der Schutzplatte befindliche Widerhaken gegen den Hand der Ausnehmung in Anlage, durch
welche sich der Schließzylinder zusammen mit dem Sicherungsbügel erstreckt. Beim weiteren Abziehen der Schutzplatte
wird der, Sicherungsbügel herausgezogen, so daß Alarm ausgelöst wird, bevor der Einbrecher überhaupt eine Chance hat,
den schließzylinder abzubrechen oder zu ziehen.
Wird eine derartige Abdeckvorrichtung zusammen mit einem mit Widerhaken ausgestatteten Sicherheitsbügel zum Einsatz gebracht,
dann kann es sogar angeraten sein, die Abdeckvorrichtung nicht, wie üblich, mit durchgehenden, nur vom gesicherten
Bereich zu bedienenden Verbindungen, beispielsweise Schrauben, Bolzen, etc. zu sichern, sondern lediglich durch
von außen lösbare Schrauben an der zu sichernden Tür zu befestigen.
In diesem Fall wird der Einbrecher dazu verleitet, die Abdeckvorrichtung als erstes zu entfernen und sich erst
dann mit dem Aufbrechen des SchließZylinders zu befassen.
Dann ist jedoch der Alarm bereits ausgelöst.
Hinzu kommt, daß solche aus einem Abdeckblech und einer Schutzplatte bestehenden Abdeckvorrichtungen wesentlich
kostengünstiger sind als massive Abdeckvorrichtungen.
Einebevorzugte Ausführungsform der neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage
wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sicherungsbügels einer neuerungsgemäßen Sicherheitsschließanlage,
I Il t Il I
Il Il ·
III· I
■ · · I · ·
Il Il 11*1*
ti Bi if ■* «a &pgr;
It ii»· r**fl
JI]I 1 &Idigr; 1 1 · * · ·
&igr; * &igr; jj— *in *«· *■ · *
II* t* >- &Mgr;1" ·« *·
Fig. 2 eine Auf sieht . von oben auf den in der Fig. 1
gezeigten Sicherungsbügel,
Fig. 3 eine Aufsicht von rechts auf den in der Fig. gezeigten Sicherungsbügel und
Fig. 4 eine Schnittansicht einer neuerungsgemäßen
Sicherheitsschließanlage, in die der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Sicherungsbifoel eingesetzt·
ist.
Der in der_Fig. 1 gezeigte Sicherungsbügel Vbesitzt die Form
eines länglichen schmalen Streifens mit einem flachen Abschnitt 3 und einem sich daran anschließenden gewellten Abschnitt
4. Am freien Ende 5, das nach dem bestimmungsgemäßen Einbau in die Sicherheitcschließanlage nach axial außen und
somit zum ungesicherten Bereich hin zeigt, ist der Streifen rechtwinkelig nach oben weggebogen und bildet einen Fortsatz
6.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt dieser Fortsatz in etwa T-Form, wobei der Längsbalken 7 mit
seiner unteren Kante an das freie Ende 5 angrenzt. Die Breite des Längsbalkens 7 entspricht der Breite des Streifens 2,
vie dies insbesondere aus der Fig. 2 entnommen werden kann.
Der Querbalken 8 (man vgl. Fig. 2) der T-B'orm des Fortsatzes
ist so bemessen, daß er sich quer Über die untere U-förmlge,
unterhalb des Kernes des Prufxlzyllnders 11 (man vgl. Fig. 4)
befindliche Stirnfläche des Profilzylinders 11 erstreckt.
Die freien Enden 9 des Querbalkens s.iid rechtwinkelig dazu
axial einwärts weggebogen und liegen nach dem äestimmungsgemäßen
Einbau an den Seitenmantelflächen des U-fÖrmigen/
ti * · «· t*
ti ii
tit < t t · t · · &igr;
>r'> I Ii &igr; ii H
« f · f I till
in· &igr;' ' ti 4 1I «j ' · · ·
Unterhalb des Keirns des Schließ Zylinders 11 befindlichen
Teils an.
Der Streifen 2 besitzt zwischen dem Fortsatz 6 bzw. dem freien Ende 5 und dem Beginn des gewellten Bereichs 4 im
geraden, flachen Bereich 3, vier Widerhaken 10, die sich zum gewellten Bereich 4 öffnen* Die Widerhaken 10 sind recht-
Stirnseite aus dem flachen, geraden Abschnitt 3 des Streifens ausgestanzt und nach unten weggebogen sind« Lediglich die
zum Fortsatz 6 zeigenden Schmalseiten der Widerhaken 10 wurden nicht ausgestanzt; über diese Schmalseiten sind sie
mit dem Streifen 2 verbunden.
Der Sicherungsbügel 1 besteht aus einem blechartigen Material, beispielsweise aus Weichblech oder einem Aluminiumblech und
wird durch Stanzen und Formen der jeweiligen Teile einstückig aus dem Blech hergestellt.
Die Fig. 4 zeigt die wichtigsten Teile einer Sicherheitsschließanlage
bzw. eines Blockschlosses mit eingebautem
Sicherungsbügel 1.
Der Sicherungsbügel verläuft unterhalb des U-förmigen Teils 15
des Profilzylinders 11 daran anliegend von dem axial auswärts
liegenden Ende 5 bis zum Verbindungssteg 16, in dem eine Bohrung für eine nicht gezeigte Stulpschraube vor^
gesehen ist.
Ein Schalter 13 ist unterhalb des Verbindungssteges 16 vorgesehen
und liegt mit seinem Schältknopf 14 gegen den gewellten Abschnitt 4 des Sicherungsbügels 1 unterhalb des Verbindungssteges
16 an. Der Schaltknopf 14 wird durch die Sicherungsbügel 1 von der Wandung des Schließ Zylinders 11 beab-
&igr; in · «4 4 Ii »&igr;
standet und somit in der keinen Alarm auslösenden Stellung
gehalten.
Wird der Sicherungsbügel 1 entfernt, dann kann der Schaltknopf 14, der durch eine Feder 17 beaufschlagt ist, bis zum
Verbindungssteg 16 bewegt werden, wenn dieser beim Aufbrechen des Schließzylinders nicht entfernt worden sein sollte. Bereits
in diesem Fall wird Alarm mit Hilfe einer nicht gezeigten Meldeeinrichtung ausgelöst*
Der SchlieÖzylinder 11 ragt zusammen mit dem Sicherungsbügel 1
durch eine· !Schutzplatte 18 bis zu einem Abdeckblech 19. Die Schutzplatte 18 weist dazu eine entsprechende Ausnehmung auf.
Das Abdeckblech 19 ist fest mit der Schutzplatte 18 verbunden, beispielsweise an deren Peripherie (nicht gezeigt) und bildet
zusammen damit die Abdeckvorrichtung 12. Das Abdeckblech 19
besitzt ebenfalls eine Ausnehmung, in die ein Kernschutz 20 eingesetzt ist, welcher das axial auswärts liegende Ende des
Schließzylinders aufnimmt.
Der Fortsatz 6 umgreift zusammen mit des freien Eäiden 9 den
unteren, U-förmigen Stirnteil des SchließZylinders 11. Wird
letzterer gezogen, dann wird auch der Sicherungsbügel mitgezogen? dies führt zu Alarm.
Einer der Widerhaken 10 des Sicherungsäügels 1 befindet sich
zwischen dem Abdeckblech 19 una der Schutzplatte 18. Wird die aus dem Abdeckblech 19 und der Schutzplatte 18 bestehende Abdeckvorrichtung
abgezogen, dann wird bereits zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Widerhakens *10 der SicheEungsbügel 1
herausgezogen, so daß der Schalter 13 Alarm auslösen kann,
Ler gewellte Bereich 4 des Sxcherungsbügels 1 endet im übrigen
• r - « · 4· 4 4i * i
4t«r. ** «Hi It'll ^m. 'tth 4*
f t3 -■ 1'.
bereits axial elnwärtö kurz hinter dem. durch den Schait-
khopi 14 Überwachten Abtästbereich des Schalters 13. Da
der Sicherungabügel aus einem dünnen Blech besteht, kann die
gewünschte Länge auf einfache Weise durch Abschneiden mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs eingestellt werden. Auf
diese Weise Wird sichergestellt, daß der Öicherungsbügel
nur um eine geringe Strecke verschoben werden muß, bevor der Schaltknopf 14 in Aktion tritt. Wird somit die Abdeck«
vorrichtun 12 nur geringfügig abgehoben, dann wird auf das
axial einwärts liegende Ende des achsparallel zum SchließzylInder
unterhalb des ü-förmigen Teils davon verlaufenden und in Anlage daran befindlichen Sicherungsbügels nach vorne
gesqgen. ,
Natürlich ist es, auch möglich, den Sicherungsbügel aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial zu fertigen.
Eft
Claims (12)
1. Sicherheitsschließanlage, insbesondere Blockschloß, mit
einem Schließzylinder bzw. Profilzylinder, mit einem
ausgangsseitig mit einer Meldseinrichtung verbundenen Schalter, der den Schließzylinder auf seinen ordnungsgemäßen Sitz abtastet, und ggf. mit einer Abdeckvörrichtung,
gekennzeichnet durch einen Sicherungsbügel (1), der durch den Bereich, in dem
dar Schließzylinder (11) vom Schalter (13) abgetastet wird,
verläuft und am Schließzylinder (11) in dessen axial äußeren
Bereich oder an der Abdeckvörrichtung (12) befestigt ist.
2. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet,
daß der Schalter (13) den Schließzylinder (11) mit einem
Schaltknöpf (14) mechanisch abtastet und daß der Sicherungs-
PIfPlNPLATZ 4ä · Ö'BÖdB MÜNäHEN'QAUflNQ
< EUROPEAN PMaNt AfTÖtiNäVS
TELEPHON! (089) 0606001 · TELEXi G 21 777 JeKd · TELEFAKi (089) &thgr; GO 30 33
•-.2 .&tgr;*
bügel (1) die Form eines länglichen schmalen Streifens (2)
besitzt, der sich in etwa parallel zur Längsachse des SchließZylinders (11) erstreckt und in dessen axial äußerem
Bereich einen flachen Abschnitt (3) und daran axial einwärts anschließend im Abtastbereich des Schalters (14)
einen Abschnitt (4) besitzt, dessen effektive Dicke in etwa dem Schalthub des Schalters (13) entspricht.
3. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der im Abtastbereich des Schalters (14) liegende Abschnitt (4) die gleiche Materialdicke wie der flache Abschnitt
(3) besitzt, jedoch gewellt ist, insbesondere sinusförmig, wobei die effektive Dicke in etwa der doppelten
Amplitude der Welle entspricht.
4. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 2 oder 3, g e k e &eegr; &eegr; ze i c h n-e t durch
einen sich in etwa senkrecht zum Streifen (2) erstreckenden Fortsatz (6) am freien, axial auswärts liegenden
Ende (5) des flachen Abschnitts (3).
5. Sicherheitsschließanläge nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fortsatz (6) streifenförmig ist und die gleiche Breite wie der Streifen (2) besitzt.
6. Sich'-rheitsschließanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (6) in etwa T-förmig ist und mit dem Fuß
des Längsbalkens (7) der T-Form zum freien Ende (5) zeigt.
7. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet/
i f I ifitl
* I I III
ä · i i
ICtI If · T Ji i "~ ■ ·
daß die freien Enden (9) des Querbalkens (8) in etwa
senkrecht axial einwärts weggebogen sind.
senkrecht axial einwärts weggebogen sind.
8. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
mindestens einen und insbesondere mehrere sich axial einwärts
öffnende(n) Widerhaken (10), der (die) axial auswärts vom abgetasteten Bereich auf der dem Schließzylinder
(11) gegenüberliegenden Seite des Sicherungsbügels (1) angebracht
ist (sind).
9. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der Ansprüche
2 bis 7,zusammen mit Anspruch 8,
dadu~j.cn gekennzeichnet,
daß die Widerhaken (10) Plättchen sind, die dus dem Material
des flachen Abschnitts (3) derart ausgeschnitten bzw. ausgestanzt sind, daß sie nur noch teilweise mit dem flachen
Abschnitt (3) im Materialverbund stehen.
Abschnitt (3) im Materialverbund stehen.
10. Sicherheitsschließanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekenn ze ichn.e t,
dadurch gekenn ze ichn.e t,
daß die Plättchen (10) rechteckig sind, mit ihren Längsseiten parallel zum Seitenrand des Streifens (2) mittig in
dessen flachem Abschnitt (3) angeordnet sind und mit ihrer zum freien Ende (5) des flachen Abschnitts (3) zeigenden
Schmalseite mit letzterem im Materialverbund stehen .
Schmalseite mit letzterem im Materialverbund stehen .
11. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbügel (1),,einschließlich des Fortsatzes (6)
Und des Widerhakens (10) einstückig ist bzw. aus einem Material
gefertigt ist.
&igr; #iii * *
*■ >■ ·0 · · te
It» litt «t
»III t Il t II
it &igr;*
12. Sicherheitsschließanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsbügel (1) aus Weißblech oder Aluminiumblech gefertigt ist.
1H11Ii1 &Iacgr; &igr; ·
<"· ' &idigr;&igr;&bgr;««· &bgr; «««
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812153U DE8812153U1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Sicherheitsschließvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8812153U DE8812153U1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Sicherheitsschließvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8812153U1 true DE8812153U1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6828312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8812153U Expired DE8812153U1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | Sicherheitsschließvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8812153U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913204A1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-25 | Eduard Schindler | Kernschutz fuer schliesszylinder |
-
1988
- 1988-09-26 DE DE8812153U patent/DE8812153U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3913204A1 (de) * | 1989-04-21 | 1990-10-25 | Eduard Schindler | Kernschutz fuer schliesszylinder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0526522B1 (de) | Mit zylinderschlosseinrichtung arretierbarer schwenkhebelverschluss | |
EP1775401B1 (de) | Türöffneranordnung sowie Adapterstück zur Verwendung in einer Türöffneranordnung | |
EP0744002B1 (de) | Alarmauslösende zuhaltevorrichtung für den schliess - und/oder scharnierbereich einer zu sichernden tür oder eines zu sichernden fensters | |
DE3101791A1 (de) | Alarm- bzw. notschalter | |
DE2748408C2 (de) | Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE102007021861B4 (de) | Einbruchhemmender Beschlag für Fenster und Türen | |
EP2050918B1 (de) | Absenkdichtung mit Durchgangsöffnung | |
DE102017002647B4 (de) | Einbruchsicherung für mindestens einen Flügel eines Fensters oder einer Tür | |
DE29901298U1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Stellung eines Schloßriegels | |
DE8812153U1 (de) | Sicherheitsschließvorrichtung | |
DE19603679C5 (de) | Alarmauslösende Schließeinrichtung für Fenster oder Türen | |
EP0585735B1 (de) | Schlosssicherung für Sicherheitsschliess-Zylinder | |
DE19714594C2 (de) | Alarmauslösendes Schließblech für den Schließbereich einer zu sicherenden Tür oder eines zu sichernden Fensters | |
DE8534096U1 (de) | Zylinderschloß mit einer Nachschließsicherung | |
EP1493889B1 (de) | Schliessplatte | |
DE4311970A1 (de) | Sicherheitsbeschlag | |
DE2946933A1 (de) | Sicherheitsschliessblech | |
DE3305209C2 (de) | ||
DE2458652A1 (de) | Zylinderschlossanordnung mit alarmeinrichtung | |
DE19507481C1 (de) | Abschließbarer Fenstergriff | |
EP0098365A2 (de) | Zargenteil mit Schliessblech und/oder Schliessplatte | |
DE9208797U1 (de) | Einsteckschloß mit zusätzlich blockierender Sperreinrichtung für den Schließriegel | |
DE4026113C1 (de) | ||
EP0118113A2 (de) | Kastenschloss mit Sperrbügel | |
WO2015169952A1 (de) | Vorrichtung zur alarmauslösung und einbruchsicherung für ein fenster oder eine tür |