DE8810731U1 - Bremsbare Lenkrolle - Google Patents

Bremsbare Lenkrolle

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DE8810731U1
DE8810731U1 DE8810731U DE8810731U DE8810731U1 DE 8810731 U1 DE8810731 U1 DE 8810731U1 DE 8810731 U DE8810731 U DE 8810731U DE 8810731 U DE8810731 U DE 8810731U DE 8810731 U1 DE8810731 U1 DE 8810731U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0036Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
    • B60B33/0042Double or twin wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

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Description

Lenkrolle
Die Erfindung bezieht sich auf eine bremsbare Lenkrolle flir Apparate, Geräte, Möbel od.dgl. mit einem Tragteil und wenigstens sir.srn von diesem auf einer Radachse drehbar gelagerten Rad sowie mit einer Bremsvorrichtung zur Blockierung der Drehbewegung des mindestens einen Rades, wobei das Tragteil von einem höhenverstellbaren, von einer Rückstellfeder belasteten RUckenbolzen durchgriffen ist, auf den ein apparateseitiger Feststeller einwirkt und der einen Bremskörper gegen eine Radbremse beaufschlagt.
Bremsbare Lenkrollen werden dort verwendet, wo es darum geht, verfahrbare Gegenstände vorübergehend am Wegrollen zu hindern. Ein diesbezüglich besonderer Bedarf besteht bei den Luftverkehrsgesellschaften für sogenannte Catering-Wagen, die die den Fluggästen während des Fluges zu verabreichenden Speiser, und Getränks enthalten. Diess Caterir.g-Viage™ müssen während des Fluges häufig auf dem Gang festgesetzt werden, aber auch in den Staunischen der Bordküche. Die bremsbaren Lenkrollen solcher Wagen werden sehr häufig betätigt.
Die Erfindung geht entsprechend den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 von einer bremsbaren Laufrolle aus, wie sie beispielsweise in der DE=OS 22 39 453 {beschrieben ist. Sofern döft noch ein Richtungsfeststeller zur Laufriehtungsorientierung vorgesehen ist, interessiert er flir die vorliegende Erfindung nicht.
Bei der vorbekannten Laufrolle ist am unteren Ende des Rückenbolzens ein Bremskörper angebracht, der mit seiner unterseitigen Flächenriffeiung auf die Lauffläche des Rades druckt, wenn der RUckenbolzen Über einen Feststeller nach unten abgesenkt wird. Dieses Absenken geschieht gegen Wirkung einer als Schraubenfeder ausgebildeten Rückstellfeder, die svsßsrhslb ds &xgr; TiTs^isils. zwischen einer hiü Rückenbolssen e.n— gesetzten Hutmutter und eirer sich am Tragteil abstutzenden Kontermutter angebracht ist.
Diese insoweit fUr die Erfindung relevante Ausgestaltung ist beim Stand der Technik relativ aufwendig. Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bremsbare Lenkrolle der im Oberbegriff des Anspruches 1 näher umrissenen Art zur Verfügung zu stellen, deren Herstellungs- und Fertigungsaufwand erheblich reduziert ist, die über nur wenige Teile verfügen und ihre Funktion dauerhaft sicherstellen soll.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß der RUckenbolzen mit dem Bremskörper einen einstückig-stoffschlUssigen Schaltkörper ausbildet, an dem die Rückstellfeder unmittelbar mit ihrem einen Ende angreift, deren anderes Ende auf der Radachse oder -nabe abgestützt ist.
Die gesamte Bremseinrichtung besteht im Idealfall nur aus zwei^Teilen, nämlich aus dem Schältkörper» der den RUckenbolzen und den Bremskörper einstückig in sieh vereinigt, und aus der notwendigen Rückstellfeder. Damit sind alle Aspekte der Problemstellung in vollem Umfange berücksichtigt.
Eine noch einfachere und dabei funktional zufriedenstellende Lösung läßt eich kaum vorstellen.
Bevorzugt sollen die Bremsabschnitte fUr formschllissigen Eingriff geriffelt oder gezahnt sein und außerhalb der Radlaufflächen angeordnet sein. Dies in Erkenntnis des Umstandes, dsß einerseits 1^0* &eegr; «Iinnnhlllaalo v>H rleonri« Bremsen an Bremskraf^ zu wünschen Übrig lassen und daß die Beaufschlagung der Lauffläche des Rades dessen Abnutzung in der Regel nur schlecht berücksichtigt und auch zu Verletzungen der Radlauffläche führen kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anjpruches 1 ergeben sich aus den UnteransprUchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung zweier besonders markanter Ausfuhrungsbeispiele anhand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erst S Lenkrolle mit sinsis oberhalb der Räder angeordneten BrernskÖrper in der Lösestellung dor Bremse,
Fig. 2 eine Ansicht dazu in Richtung des Ansichtspfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine entsprechende Darstellung der Rolle nach Fig. 1 in gebremster Stellung,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Ansichtspfeil IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine zweite Ausfuhrung mit zwischen die beiden Räder einer Doppelrolle integriertem BremskCrper in der Bremslösestellung,
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend dem Ansichtspfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, hier jedoch in der Bremsstellung und
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Ansichtspfeiles VIII der Fig. 7.
Bei den dargestellten Laufrollen handelt es sich um sogenannte Doppelrollen mit zwei atif einer gemeinsamen Achse laufenden Rädern. Die Laufrolle ist in ihrer Gesamtheit jeweils mit 10 bezeichnet. Ihr gabelförmiges, aus Blech gestanztes und gebogenes Tragteil 11 lagert auf einer Radachse 12 die beiden Laufräder 13.
Das Tragteil 11 ist Über ein Wälzlager 14 mit einer Anschraubplatte 15 verbunden, die am zu verfahrenden Gegenstand befestigt wird. Die Schwenkachse 16 ist Drehachse des Tragteile 11.
Das Tragteil 11 wie auch sein Lagerbereich sind von einem RUckenbolzen 17 durchgriffen. Dieser ist, wie bei derart brennbaren Lenkrollen allgemein Üblich, vertikal höhenverstellbar angeordnet. Die Beaufschlagung erfolgt durch einen am verfahrbaren Apparat vorzusehenden Feststeller, der den RUckenbolzen 17 in Richtung der eingezeichneten Betätigungepfeile
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nach unten gegen Wirkung einer Rückstellfeder 18 beaufschlagt. Außerdem ist ein Bremskörper 19 mit geriffelter Bremsfläche 20 für den Kontakt mit einer radseitigen Gegenbremsflache 21 vorgesehen. Bei den Ausfuhrungsbeispielen sind ausgeprägte Wellungen (Fig. 1 bis 4) oder Spitzverzahnungen (Fig. 8) als Bremsabschnitt vorgesehen.
Die Besonderheit der Bremseinrichtung besteht darin, daß der RUckenbolzen 17 mit dem Bremskörper 19 einen einstUckigstoffschlüssigen Schaltkörper 22 ausbildet, also einen einzigen Körper, der zwischen einer Bremsstellung und einer Lösestellung hin- und hergeschaltet werden kann.
Beim Ausfuhrungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist der Schaltkörper 22, mithin auch sein Bremskörper 19, oberhalb der Radachse 12 und im wesentlichen oberhalb der Räder 13 angeordnet. Die als Draht-Schenkelfeder ausgebildete Rückstellfeder 18 steckt mit ihrem Befestigungsende 23 zentrisch im Schaltkörper 22 und ist hier verankert, insbesondere verrastet oder darin eingegossen. Das in Ruhestellung unter etwa 90° abgewinkelte Federende 24 stutzt sich auf der Radachse 12 bzw. -nabe unter Vorspannung druckschlUssig ab. Wird der RUckenbolzen 17 von oben her nicht belastet, stellt ihn die Rückstellfeder 18 in die in Fig. 1 eingezeichnete Bremslösestellung hoch.
Zu sehen ist ferner, daß ein am Schaltkörper 22 angebrachter zentraler Steg 25 zwischen die beiden Räder 13 eintaucht, und zwar auch in der Bremslösestellung (Flg. 1). Dadurch ist der RUckenbolzen 17 umfangszentriert und kann daher einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
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Wie die Fig. 2 und 4 erkennen lassen, befinden sich die radseitigen Gegenbremsflächen 21 innen an den Rädern 13, insbesondere an den offenen umlaufenden Rändern der schalenartig geformten Räder 13. Sie sind im Durchmesser gegenüber dem üblichen Laufdurchmesser etwas zurückversetzt.
Das zweite AusfUhrungsbeispiel entsprechend den Fig. 5 bis 8 unterscheidet sich von dem erstgenannten im wesentlichen dadurch, daß hier der Bremskörper 19 unterhalb der Radachse 12 angeordnet ist. Beidseits einer zentralen Platte 25 befinden sich zwei Arme 26, die von innen nach außen in den Schalenraum der Räder 13 eintauchen. Sie weisen an der Stirnseite verzahnte Bremsabschnitten 20 auf zum Kontakt mit den Gegenbrernsabschnitten 21, die entsprechend als Verzahnungen an den inneren Schale.-,rändern der Räder bzw. Radfelgen 27 ausgebildet sind.
Der plattenförmige Abschnitt 25 des Schaltkörpers 22 weist ein zentrales Fenster 28 (Durchbruch) auf. In dieses Fenster, also in die Ebene des plattenförmigen Abschnittes 25 integriert, ist eine hier als S-Schenkelfeder ausgebildete Rückstellfeder 18 eingeordnet. Sie stützt sich mit einem Schenkel 24 wiederum auf der Radachse 12 bzw. hier auf Lagerhülsen 29 ab, die auf die Radachse 12 aufgeschoben sind. Der andere Federendschenkel 23 ist formschlüssig in eine Nische im Bereich der oberen Begrenzung des Fensters 28 eingelegt.
Aucfi hier ist die Feder 18 eine den RUckenbolzen 17 nach oben beaufschlagende Rückstellfeder. Beim Niederdrücken des RUckenbolzens 17 wird sie unter Erhöhung der Federspannung komprimiert.

Claims (1)

  1. DipL-ing. Harald Ostriga DipL-ing. Bernd Sonnet
    Wuppertal-Bannen Stresemannstraße 6-8 Zugelassen beim Europäischen Patentamt
    PitenUnwihe Ortrij» te. Sonnet, Portftdi 2013 27, P-5600 Wuppertal 2
    Anmelderin: Paul vor. Stein & Co
    Frohntaler Str. 30
    5632 Wermelskirchen
    Bezeichnung der
    Erfindung: Bremsbare Lenkrolle
    Ansprüche
    1. Bremsbare Lenkrolle fUr Apparate, Geräte, Möbel
    od.dgl. mit einem Tragteil und wenigstens einem von diesem auf einer Radachse drehbar gelagerten Rad sowie mit einer Bremsvorrichtung zur Blockierung der Drehbewegung des mindestens einen Rades, wobei das Tragteil vor einem höhenverstellbaren, von einer Rückstellfeder belasteten Ruckenbolzen durchgriffen ist, auf den ein apparateseitiger Feststeller einwirkt und der einen Bremskörper gegen eine Radbremse beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der RUckenbolzen (17) mit dem Bremskörper (19) einen einstUckig-stoffschlüssigen Schaltkörper (22) auebildet, an dem die Rückstellfeder (18) unmittelbar mit ihrem einen Ende (23) angreift, deren anderes Ende (24) auf der Radachse (12) oder -nabe (29) abgestutzt ist.
    2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkörper (22) ein insbesondere spritzgegossenes Kunststoffbauteil ist.
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    m j ttbnk AO, lalefon(0203)557040
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    3. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (18) als Schenkelfeder aus Draht oder einem Blechstreifen gebildet ist und unter federnder Eigenspannung auf der Oberseite der Radachse oder -nabe abgestützt ist.
    4. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (18) .-sit ihrem rückenbolzenseitigen Ende in einer Federaufnahmenische (30) des Schaltkörpers einsteckt.
    5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (23) der Rückstellfeder (18) im Schaltkörper (22) fest verankert, insbesondere eingegossen ist.
    6. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (18) in einer zentralen Tasche des Schaltkörpers (22) aufgenommen ist.
    7. Lenkrolle nach Anspruch c, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche als in den Querschnitt des Schaltkörpers eingearbeitetes Fenster (28) ausgebildet ist.
    8. Lenkrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (28) von der Radachse oder -nabe durchgriffen ist und der Radbremsabschnitt (21) an einem Innenumfang des Rades (13) ausgebildet 1st.
    9. Lenkrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (19) im wesentlichen oberhalb des Rades (13) im Tragteil und der Radbremsabschnitt (21) neben der Radlauffläche sowie auf einem etwas geringeren Durchmesser angeordnet ist.
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    10. Lenkrolle naoh Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet, daß der Bremekörper (19) einen im wesentlichen als flache Platte (25) ausgebildeten Abschnitt aufweist, der im Spalt zwischen zwei Rädern einer Doppelrolle vertikal verstellbar geführt ist.
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    daß als Bremskörper an der Platte (25) jeweils nach außen weisende, mit Innenumfangsflächen der Räder (18) kontaktierbare Arme (26) ausgebildet sind.
    12. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsflächen (20, 21) fUr formschlUssigen Eingriff geriffelt oder gezahnt sind,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3913719A1 (de) * 1989-04-26 1990-10-31 Stein & Co Paul Vom Bremsbare lenkrolle
DE4008855A1 (de) * 1990-03-20 1991-09-26 Stein & Co Paul Vom Fahrwerk fuer transportbehaelter, apparate o. dgl.
DE102008053282A1 (de) * 2008-10-27 2010-06-10 Steinco Paul Vom Stein Gmbh Rolle für Apparate, Geräte, Möbel od. dgl.

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DE102008053282B4 (de) * 2008-10-27 2010-08-19 Steinco Paul Vom Stein Gmbh Rolle für Apparate, Geräte, Möbel od. dgl.

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