DE880804C - Insbesondere fuer Regler geeignetes Reibrollengetriebe - Google Patents

Insbesondere fuer Regler geeignetes Reibrollengetriebe

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DE880804C
DE880804C DEA4327D DEA0004327D DE880804C DE 880804 C DE880804 C DE 880804C DE A4327 D DEA4327 D DE A4327D DE A0004327 D DEA0004327 D DE A0004327D DE 880804 C DE880804 C DE 880804C
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DE
Germany
Prior art keywords
axis
drum
friction roller
pivot axis
value
Prior art date
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Expired
Application number
DEA4327D
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Kudritzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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Publication of DE880804C publication Critical patent/DE880804C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING OR CALCULATING; COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically
    • G06G3/08Devices in which the computing operation is performed mechanically for integrating or differentiating, e.g. by wheel and disc

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Insbesondre für Regler geeignetes Reibrollengetriebe Die bekannten Reibrollengetriebe bestehen im wesentlichen aus einer umlaufenden Trommel und einer auf deren :Mantel abrollenden Reibrolle. Diese Getriebe werden für Zwecke der Regelungs- und Steuerungstechnik in der Weise ausgebaut, daß die Neigung der Reibrollenachse (Umlaufachse) zur Trommelachse geändert, d. h. also die Reibrolle als Ganzes um eine zur Trommelachse senkrechte Achse gedreht werden kann. Durch eine solche Drehung wird die Reibrolle veranlaßt, außer der Umlaufbewegung um ihre Umlaufachse eine Ouerbewegung in Längsrichtung der Trommelachse auszuführen. Nach dem Patent 841 235 wird ein solches Reibrollengetriebe zur Integration des eingesteuerten Wertes in der Weise verwendet, daß der Drehwinkel der Reibrolle unabhängig von deren Verlagerung in Trommellängsrichtung stets verhältnisgleich dem Augenblickswert der über die Zeit zu integrierenden Größe, d. h. bei einem Regler dem Augenblickswert der Abweichung vom Sollwert bleibt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die den Integralwert darstellende Verlagerung in Trommellängsrichtung erst in dem Augenblick beendet wird, in dem wieder Achsenparallelität zwischen Reibrollen- und Trommelachse hergestellt, d. h. der zu integrierende Wert Null geworden ist.
  • Dabei wird nicht nur das Integral des eingesteuerten Wertes gebildet, sondern die Summe aus diesem Wert und seinem Integral gewonnen. Es werden also mit anderen Worten diese beiden Werte einander additiv überlagert. # -Dieser Überlagerung dient nach der im Patent 841 235 behandelten Ausführung ein Gelenkparallelogramm, dessen einer Schenkel an der Schwenkachse (der Reibrolle) angreift und dessen gegenüberliegender Parallelschenkel nach Maßgabe des einzusteuernden Wertes zu verschwenken ist.
  • Gemäß der Zusatzerfindung kann das Reibrollengetriebe in dieser Hinsicht durch Fortfall eines solchen Gelenkparallelogramms im Aufbau wesentlich vereinfacht werden, und zwar dadurch, daß die Schwenkachse für die Reibrolle in einer die Trommelachse enthaltenden Ebene um eine -zweite Schwenkachse ihrerseits schwenkbar angeordnet und die Erzeugende der Trommel kreisbogenförmig um die zweite Schwenkachse gekrümmt ist. Alsdann bedarf es nämlich eines Gelenkparallelogramms für die Einsteuerung des zu integrierenden Wertes nicht mehr. Dieser kann vielmehr unmittelbar einem an der Drehachse vorgesehenen Schwenkarm zugeführt werden, der mit der Schwenkachse zusammenfällt und infolgedessen von der Schwenkbewegung der Reibrolle in Richtung der Trommelerzeugenden nicht beeinflußt wird. Andererseits besteht die Möglichkeit, die Summe aus dem einzusteuernden Wert und seinem Integral von der ersten Schwenkachse mit Hilfe eines zweiten Schwenkarmes abzunehmen, der von der zweiten Schwenkachse bzw. von dem ersten Schwenkarm einen Abstand hat. In dem Ausschlag des zweiten Armes sind der eingesteuerte Wert und sein Integral additiv überlagert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Trommel i wird von einem (nicht dargestellten) Motor angetrieben. Ihre Achse 2 ist ortsfest gelagert. In Abweichung von der üblichen zylindrischen Form hat die Trommel i eine Erzeugende, die kreisbogenförmig gekrümmt ist, und zwar um eine Achse 3, die quer zur Trommelachse 2 ausgerichtet ist und um welche die auf dem Trommelmantel abrollende-Reibrolle bei ihrer Querverlagerung geschwenkt wird. Die Umlaufachse 5 der Rolle 4 ist in einer Gabel 6 gelagert, die von einer Achse 7 getragen wird. Diese nimmt ein Rahmen 8 auf, der zwei mit der Achse 3 gleichbedeutende Schwenkzapfen aufweist.
  • Wird die Achse 7 in dem Rahmen 8 gedreht und dadurch die Umlaufachse 5 der Rolle 4 gegen die Trommelachse 2 geneigt, so erfährt die Umlaufebene der Rolle 4 die gleiche Neigung, und damit entsteht eine in Längsrichtung der Trommelachse 2 gerichtete Bewegungskomponente. Es ergibt sich also mit anderen Worten die bekannte Nachlaufbewegung der Rolle 4, die so lange andauert, bis wieder die Rollenumlaufachse parallel zur Trommelachse 2 ist. Bei der Ausführung .gemäß der Erfindung wird bei dieser Nachlaufbewegung die erste Achse 7 um die zweite Achse 3 geschwenkt, ohne daß die Anlage der Rolle 4 am Mantel der Trommel i beeinträchtigt wird; denn die Erzeugende des Trommelmantels ist, wie gesagt, kreisbogenförmig um die Achse 3 gekrümmt. Mithin wird der Abstand der Rolle 4 vom Trommelmantel i nicht geändert.
  • Für die Einsteuerung des zu integrierenden Wertes ist an der Achse 7 ein Schwenkarm g vorgesehen, und zwar so, daß dieser mit der Schwenkachse 3 des Rahmens 8 zusammenfällt. Dies hat die Bewandtnis, daß, da es sich im allgemeinen nur um verhältnismäßig kleine Ausschläge des Schwenkarmes g handelt, eine störende Rückwirkung von der Reibrollenverlagerung auf den eingesteuerten Drehwinkel der Achse 7 vermieden wird. Für die Ableitung der Summe aus dem Steuerwert und seinem Integral dient ein zweiter Schwenkarm io, der zweckmäßig die gleiche Richtung wie der erste Schwenkarm g, aber von diesem einen Abstand hat, der sich danach richtet, mit welchem Faktor der Integralwert in die Summe eingehen soll. Dieser Faktor wird mit dem Abstand x wachsen, also um so größer werden, je mehr der Schwenkarm io sich der Reibrolle 4 nähert. Mit dieser Annäherung ist nämlich gleichbedeutend eine Vergrößerung des Verhältnisses der beiden Hebelarme x : y.
  • In der (gezeichneten) Ausgangsstellung besteht Parallelität zwischen der Rollenumlaufachse 5 und der Trommelachse 2. Die Änderung des eingesteuerten Wertes cp hat einen Ausschlag des Schwenkarmes g und damit eine Drehung der Achse 7 sowie schließlich ein Neigen der Umlaufachse 5 gegen die Trommelachse 2 zur Folge. Gleichzeitig wird aber auch dem Schwenkarm io der gleiche Ausschlag erteilt und damit also in das an diesen Arm angeschlossene Gestänge ii zunächst einmal -der Wert (p ungeändert übertragen. Bei der durch die Drehung der Achse 7 verursachten Verlagerung der Rolle 4 längs der Trommel i folgt der Schwenkarm io dieser Bewegung im Verhältnis der beiden Hebelarme x und y. Dabei wird dem Gestänge ix der Integralwert zusätzlich mitgeteilt, so daß also, wie gewünscht, die Summe 99 -f- c f p an diesem Gestänge abgenommen werden kann.
  • Die Konstante c, mit welcher das f 99 eingeht, kann in verschiedener Weise in weiten Grenzen geändert werden, einmal durch Verlagern des Schwenkarmes io in Längsrichtung der Achse 7, zum anderen durch Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 2. Im allgemeinen wird dieser zweiten Einstellung der Vorzug zu geben sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere für Regler geeignetes keibrollen-Integrationsgetriebe mit einer umlaufenden Trommel und einer auf deren Mantel abrollenden Reibrolle, die um eine zur Trommelachse senkrechte Achse schwenkbar ist, die ihrerseits in Richtung der Trommelachse verschiebbar geführt ist, bei dem durch ein die Rolle in Abhängigkeit vom Steuerwert verschwenkendes Gestänge die Verlagerungsgeschwindigkeit der Rolle längs der Trommel verhältnisgleich dem Steuerwert gehalten wird, nach Patent 841 235, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (7) für die Reibrolle (4) in einer die Trommelachse (2) enthaltenden Ebene um eine zweite Schwenkachse (3) ihrerseits schwenkbar und die Erzeugende der Trommel (i) kreisbogenförmig um die zweite Schwenkachse (3) gekrümmt ist.
  2. 2. Reibrollen-Integrationsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse (7) mit zwei Armen (9, io) versehen ist, von denen der erste (9) für die unmittelbare Einsteuerung des zu integrierenden Wertes (Ti) mit der zweiten Schwenkachse (3) im wesentlichen zusammenfällt, während der zweite (io) von dieser einen Abstand hat, so daß in seinem Ausschlag der eingesteuerte Wert (9p) und sein Integral einander additiv überlagert sind.
  3. 3. Reibrollen-Integrationsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwenkarm (io) in Längsrichtung der Schwenkachse (7) verstellbar und/oder die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel (i) einstellbar ist.
DEA4327D 1944-10-13 1944-10-13 Insbesondere fuer Regler geeignetes Reibrollengetriebe Expired DE880804C (de)

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DE880804C true DE880804C (de) 1953-06-25

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ID=6920455

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DEA4327D Expired DE880804C (de) 1944-10-13 1944-10-13 Insbesondere fuer Regler geeignetes Reibrollengetriebe

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DE (1) DE880804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140727B (de) * 1958-11-17 1962-12-06 English Numbering Machines Messgeraet mit einem Rollengetriebe fuer laengliche Gegenstaende

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140727B (de) * 1958-11-17 1962-12-06 English Numbering Machines Messgeraet mit einem Rollengetriebe fuer laengliche Gegenstaende

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