DE8807855U1 - Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförmigen Stoffen - Google Patents
Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförmigen StoffenInfo
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Description
Rüdiger OTTO
Vinzenzstraße 1
8757 Karlstein
Vinzenzstraße 1
8757 Karlstein
Beschreibung
/ Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförtnigen Stoffen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Pistole zum Ausstoßen von
insbesondere pastenförmigen Stoffen umfassend einen einen
Pistolengriff aufweisenden Pistolenkörper mit einem Hohlzylinder für den auszustoßenden Stoff und einen im Hohlzylinder
verschiebbaren Kolben, der über eine Mechanik oder über ein ventilgesteuertes Druckmedium mit einer Kraft beaufschlagbar ist,
- die über einen am Pistolengriff vorhandenen Abzug auslösbar
ist, sowie eine an einem Ende des Pistolenkörpers angeordnete Düse durch die der Stoff ausstoßbar ist.
Pistolen der vorstehend beschriebenen Gattung werden zum Extrudieren oder Auspressen von Stoffen oder zum Ausgeben von
Dichtungsmassen benutzt. Die Form des aus der Düse austretenden Stoffs hängt von der Ausbildung der Düse, dem Druck im
Gehäuse, unter dem der Stoff ausgegeben wird, und vom
Aggregatzustand des jeweiligen Stoffs ab. Die Kraft für den
Kolben kann bei einfachen Vorrichtungen von Hand über einen Schaft oder bei aufwendigeren Vorrichtungen mittels eines
Druckmediums aufgebracht werden, das von einer Druckquelle zur Verfügung gestellt und durch ein Ventil gesteuert wird.
11.5.88/28086/48/bn
STRASSE & STOFFREGEN ·,. : ·..·...' '..* ..
Bei Pistolen der erwähnten Art ist der Füllstand im Zylinder gegebenenfalls indirekt an einem aus dem Zylinder ragenden
Schaft erkennbar, der von Hand betätigt wird. Wird der Kolben pneumatisch oder hydraulisch betätigt, dann ist der Füllstand
des Stoffs im Zylinder von außen nicht erkennbar. Wenn die Vorrichtung längere Zeit in teilweise gefülltem Zustand liegen
bleibt, ist nur noch durch Öffnen des Zylinders und durch die Entfernung des Kolbens die Art des Stoffs im Zylinder festzustellen.
Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Pistole der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuent-
; wickeln, daß der Innenraum des Hohlzylinders auf einfache Weise
überprüfbar ist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß mindestens die Wand des Hohlzylinders aus farblosem
Polyamid besteht. Die Teile im Hohlzylinder können von außen erkannt und überwacht werden. Hieraus ergeben eich zahlreiche
Vorteile. Die Menge des Stoffes im Zylinder läßt sich erkennen, so daß rechtzeitig Vorkehrungen für das Nachfüllen getroffen
„( werden können, das gegebenenfalls auch bei einem noch
&Igr; &Ggr;\ vorhandenen Rest durchgeführt wird. Auf diese Weise läßt sich
'"' z.B. verhindern, daß in der Ausgabe des Materials aus der Düse
eine Unterbrechung auftritt. Dies ist insbesondere von Vorteil bei
Dichtungsmasse?!. Auch kann gegebenenfalls an der Farbe des
Stoffs im Hohlraum festgestellt werden, welcher Stoff benutzt
wird. Wenn sich der Stoff in einer Schlauchfolie befindet, ist der auf der Schlauchfolie angegebene Herstellername b:sw. eine
Marke oder Kennzeichnung bei der Verwendung der Pistole erkennbar. Damit kann eine Werbewirkung verbunden sein. Die
Arbeitsweise ist von außen zu überwachen, so daß Störungen,
( z.B. der Verschleiß am Kolben oder ein Klemmen von diesem,
leicht zu erkennen ist.
11.5.88/28086//48Zb &eegr;
STRASSE 4 STOFFREGEN * \ s 5 I ',,',,,
Durch die Wahl von farblosem Polyamid als Zylindermaterial läßt
sich eine Gewichtsersparnis erzielen.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß in dem Stirnbereich des
Zylinders Gewinde eingelassen sind, auf die z.B. eine Düse oder einen Ventilkörper haltende Überwurfmutter schraubbar sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind in den UnteransprUchen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Die Zeichnung zeigt eine Pistole zum Ausstoßen eines pastenförmigen
Stoffes in Form eines endlosen Streifens, der z.B. in
Dichtungsfugen eingefügt werden kann. Die Pistole enthält einen Pistolenkörper mit einem vorzugsweise zylindrischen Körper (10),
der im Inneren als Hohlzylinder (12) ausgebildet ist. An den beiden Stirnseiten des Körpers (10) sind Außengewinde (14)
eingelassen. Der zylindrische Körper (10) besteht aus einem lichtdurchlässigen, vorzugsweise farblosen Material, d.h., der
Körper (10) ist durchsichtig ausgebildet. Als Material kr.nn
Polyamid vorgesehen sein. Im Hohlzylinder (12) ist ein Kolben (16) verschiebbar angeordnet. Auf die vordere Stirnseite des
Körpers (10) ist ein Überwurfring bzw. eine Überwurfmutter (24) aufschraubbar. Von dem Überwurfring (24) wird eine Düse (22)
gehalten. Alternativ für die Düse kann in der Überwurfmutter ein Düsenhalter unter Zwischenschaltung einer Dichtung arretiert
werden. Dieser Düsenhalter gewährleistet, daß die marktgängigen aufschraubbaren Kunststoff-Düsen der marktüblichen ca. 310 ml
Kartuschen verwendet werden können. Diese Ausgestaltung ist besonders hervorzuheben und soll durch die unterhalb der Düse
(22) dargestellten Teile verdeutlicht werden.
Der Kolben (16) ist über eine vorzugsweise beiderseits lösbare
Schnur (26) wie mit Karabinerhaken versehene Leine mit einer Verschlußkappe (28) verbunden, der unter Zwischenschaltung
einer Dichtung (30) gegen die hintere Stirnseite des Körpers (10) ' anpreßbar ist. An der Verschlußkappe ist ein Schnellentlüftungs-
ventil anlegbar, welches einen Anschlußstutzen für eine Schlauchleitung hat, die zu einem Pistolengriff verläuft. Die
lösbare Verbindung zwischen der Leine und dem Kolben auf der einen Seite und der Verschlußkappe auf der anderen Seite ist
nachdrücklich hervorzuheben, da hierdurch ebenfalls unterstützend der Vorteil erzielt wird, die Gesamtvorrichtung aus
leicht überprüfbaren und austauschbaren Teilen zusammenzusetzen.
Etwa in der Mitte des Körpers (10) ist ein Klemmring (42) angeordnet, der an einer Handhabe wie Pistolengriff (38) fest
integriert ist. Auf diese Weise wird der Pistolengriff (38) am ' Körper (10) befestigt. Der Pistolengriff (38) enthält ein mit
einem Abzug (44) verbundenes Druckluftventil (46). Das Druckluftventil (46) ist über eine Bohrung (48) mit einem
Anschlußstutzen (50) verbunden, an den ein Schlauch (52) angeschlossen ist, der zu einer nicht näher dargestellten
Druckluft quelle verläuft.
In den Hohlraum (10) wird, vorzugsweise mittels einer Schlauchfolie, der über die Düse (22) auszustoßende Stoff
eingefüllt. Der Kolben muß beim Einführen der Schlauchfolie in der hintersten Stellung sein.
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It » · It Il
Wenn durch die Betätigung des Abzugs (44) das Druckluftventil 146) geöffnet wird, strömt Druckluft aus der nicht näher
dargestellteil Druckluftquelle über das Druckluftventil (46), den Schlauch (36) und das SchnelleritlUftungsventil sowie die
Verschlußkappe (40) in den Arbeitsraum vor dem Kolben (16) und drückt diesen gegen den eingefüllten Stoff im Hohlraum (12). Der
Stoff verläßt das CTehäuse durch die öffnung der Düse (22).
Der Füllstand des Stoffs im Hohlraum (12) und die Bewegung des Kolbens (16) lassen sich durch den durchsichtigen Körper (10)
■ j hindurch erkennen. Damit kann auch festgestellt werden, ob der
Kolben (16) noch einwandfrei arbeitet, oder ob in Folge von Verschleiß der Stoff an den Rändern des Kolbens nicht mehr
richtig transportiert wird. Es können deshalb rechtzeitig Hachfüll- und Wartungsarbeiten ausgeführt werden. Auch ist an
der Farbe des Stoffes im Hohlraum (10) die Art bzw. Herkunft des Stoffes erkennbar, sofern die Folie transparent ist. Die
Herkunft läßt sich insbesondere an Hand eine Aufdrucks auf einer in den Hohlraum (12) einsetzbaren Schlauchfolie feststellen,
•o daß auch bei gebrauchsfertiger Vorrichtung und während deren Benutzung eine gewisse Werbewirkung erzielt wird.
Auch andere Teile der in der Zeichnung dargestellten Vorrich-(
) tung sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff, z.B. aus einem
Polyamid. Vorzugsweise besteht die Düse (22) aus durchsichtigem Kunststoff.
An Stelle des in der Zeichnung dargestellten pneumatisch
betätigten Kolbens kann auch ein Kolben verwendet werden, der über eine Mechanik mittels des Abzugshebels des Pistolengriffs
betätigt wird.
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Claims (1)
- I · · til ·• · · t < &igr; t &igr; <STPcASSE & STOFFREGENPatentanwttfte European Patent AttorneysRüdiger OTTO
Vinzenzstraße 1
KarlsteinSchutzansprüche
Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförmigen Stoffen1. Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförmigen Stoffen umfassend einen einen Pistolengriff aufweisenden Pistolenkörper mit einem Hohlzylinder für den auszustoßenden Stoff und einen im Hohlzylinder verschiebbaren Kolben, der über eine Mechanik oder über ein ventilgesteuertes Druckmedium mit einer Kraft beaufschlagbar ist, die über ein?n am&lgr; Pistolengriff vorhandenen Abzug auslösbar ist, sowie eine aneinem Ende des Pistolenkörpers angeordnete Düse durch die der Stoff ausstoßbar ist,dadurcn gekennzeichnet,
daß mindestens die Wand des Hohlzylinders (12) aus farblosem Polyamid besteht.2. Pistole nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stirnbereichen des Hohlzylinders (Ii, Außengewinde (14) eingelassen sind.11.5.89/28086/48/bnI« I Cl I···IKI It«III« I t « t ·STRASSE &lgr; STOFFREGEN ' " ·' ' '.'...·3. Pistole nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die am Pistolenkörper (10) mittels einer Überwurfmutter(24) befestigte Düse (22) aus lichtdurchlässigem Materialbesteht.4. Pistole nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (24) einen Düsenhalter trägt, der ein^ Gewinde aufweist, auf das Düsen gewünschter Abmessungenaufgeschraubt sind.5. Fistole nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß dor Kolben (16) mit einer Kolbensicherungsleine (26)lösbar verbunden ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Kolbensicherungsleine (26) lösbar an einer Verschlußkappe (28) befestigt ist, die in Form einer Uberwurfkappe auf den Zylinder (10) geschraubt ist.7. Pistole zum Ausstoßen von insbesondere pastenförmigen Stoffen umfassend einen einen Pistolengriff aufweisenden Plstolenkörpcr mh einem Hohlzylinder für den auszustoßenden Stoff und einen im Hohlzylinder verschiebbaren Kolben, der über eine Mechanik oder über ein ventilgesteuertes Druckmedium mit einer Kraft bcaufschlagbar ist, die über einen am Pistolengriff vorhandenen Abzug auslösbar ist, sowie eine an einem Ende des Pistolenkörper» angeordnete Düse durch die der Stoff ausstoßbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) aus transparentem Material besteht, cW an der einen vorderen Stirnseite von einer überwurfmutter (24) verschließbar ist, die austauschbare Düsen (22)11.5.89/28086//J8/bnSTRASSE & STOFFREGENoder einen mit austauschbaren Düsen versehbaren Düsenhalter trägt, und der an der anderen hinteren Stirnseite eine Überwurfkappe (40) aufweist, die außenseitig mit einem Schnellentlüftungsventil (32) versehen ist.8. Pistole nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16) mit einer Kolbensicherungsleine (26) versehen ist, die zum einen an dem Kolben (16) selbst und zum anderen an der Überwurfkappe (40) lösbar befestigt ist.11.5.89/28086/48/bn
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- 1988-06-16 DE DE8807855U patent/DE8807855U1/de not_active Expired
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1996
- 1996-07-19 JP JP1996007059U patent/JP2577899Y2/ja not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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