DE880756C

DE880756C - Elektrischer Kippschalter

Info

Publication number: DE880756C
Application number: DEB3290D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Busch
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1943-12-14
Filing date: 1943-12-14
Publication date: 1953-06-25

Description

Es gibt elektrische Kippschalter, bei denen das Schaltglied in den Schaltstellungen durch eine zwangsläufige Sperrvorrichtung festgehalten wird. Solche Sperrvorrichtungen werden vielfach bei größeren Schaltern benutzt und dienen zur Erreichung einer höheren Anfangsgeschwindigkeit des Schaltgliedes. Das durch einen Kipphebel hin und her bewegte Schaltorgan arbeitet hierbei mit dem zwangsläufigen Gesperre zusammen. -Bei den bekannten Schaltern ist die Ausbildung der Sperrvorrichtung und die damit verbundene Anordnung in der Schalterbrücke noch recht kompliziert.
Die Erfindung bezieht sich daher auf die Gestaltung der Schalterbrücke, die Lagerung des Schaltorgans in derselben und auf das Zusammenwirken . der Sperrwerksteile des Schaltorgans mit denjenigen der Brücke.
Die Schalterbrücke ist erfindungsgemäß kappenartig ausgebildet und umfaßt mit ihrem kappenartigen Teil das oszillierende Schaltorgan mit den Sperrwerksteilen, während der Betätigungshebel durch einen Schlitz der Brücke hindurchtritt.
Die Achse des Schalters ist in dem käppenartigen Teil der Brücke gelagert, so daß die Brücke mit dem Schalthebel und dem oszillierenden Schaltorgan ein gemeinsames Teil bildet: Die Rastnocken des Sperrwerkes sind deshalb auch in einer Seitenwand der kappenartigen Brücke angeordnet.
Abb.i zeigt einen Schnitt durch den Schalter, in dem die Schalterbrücke mit dem darin liegenden oszillierenden Schaltorgan und der Betätigungshebel zu sehen sind; Abb. 2 ist ein Schnitt senkrecht zur Abb. i; Abb.3 zeigt-einen Längsschnitt des Schalters, bei dem die, Schleuderfeder zu sehen ist.
Das oszillierende Schaltorgan i ist mit dem pendelartigen Teil e fest verbunden. Das pendelartige Teil 2 trägt die Schaltkontakte 3; die mit den Kontaktfedern q. der Anschlußklemmen 5 die Verbindung herstellen. Die Schalterkappe 6 besitzt ein kappenartiges Teil 7, welches das oszillierende Schaltorgan i umfaßt. Die Schalterachse 8 ist in dem kappenartigen Teil 7 der Brücke 6 gelagert. Mit ihr ist der Betätigungshebel g fest verbunden, der durch einen Schlitz in dem kappenartigen Teil 7.durch die Brücke nach außen hervortritt. Das zwangsläufige Gesperre, beispielsweise ein Exzentergesperre, ist auf einer Stirnseite des oszillierenden Schaltorgans i angeordnet. In dem Teil 7 der Brücke 6 sind die Rastnöcken io des Gesperres angeordnet. Der Sperriegel i i greift zwischen die Nocken io. Die Schleuderfeder 12 ist in einem Hohlraum des oszillierenden Schaltorgans i untergebracht.
Die Einrichtung hat den Vorteil, daß auch bei Kippschaltern Schalter größerer Leistung gebaut und die vorteilhafte Anordnung der Schaltungsarten und Kontaktanschlüsse von Kippschaltern verwendet werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kippschalter, bei dem ein an sich bekanntes zwangsläufiges Gesperre mit einem oszillierenden Schaltorgan zusammenarbeitet und bei dem dieses die Schleuderfeder und die Sperrwerksteile aufnehmende oszillierende Schaltorgan mit einem messer- oder pendelartigen Kontaktorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kappe ausgebildete Schalterbrücke das oszillierende Schaltorgan und die Sperrwerksteile umfaßt und in einem Schlitz von dem Betätigungshebel durchdrungen wird.
2. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schalters in der kappenartigen Schalterbrücke gelagert ist.
3. Elektrischer Kippschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken des Sperrwerks an der Innenseite einer Seitenwand der kappenartigenBrücke angeformt sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. q.o3 663