DE1490593A1 - Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern

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DE1490593A1
DE1490593A1 DE1964S0091606 DES0091606A DE1490593A1 DE 1490593 A1 DE1490593 A1 DE 1490593A1 DE 1964S0091606 DE1964S0091606 DE 1964S0091606 DE S0091606 A DES0091606 A DE S0091606A DE 1490593 A1 DE1490593 A1 DE 1490593A1
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

SIEMENS-SCHUCKBRTWBRKE Erlangen ^ ' *Unl
Aktiengesellschaft Werner-von-Siemens-Str. 50
PLA 64/1375
Dr. Expl.
Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern
(Zusatz zum Patent , Anm. S 77 794 VIIId/21c - PLA 62/1054
und Zusatzpatent , Anm. S 89 993 VIIId/21c - PLA 64/1086)
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern, bei denen der Kontaktdruck durch Bewegen der festen oder beweglichen Kontakte entgegen der Kraft einer Feder erzeugt wird und bei denen durch eine kurzzeitige starre magnetische Kopplung zwischen dem Kontaktstück und seiner Halterung die Entspannung der Kontaktdruckfeder während des Kontaktöffnungsvorganges zumindest bei großen überströmen zwecks Verkürzung der Kontaktöffnungszeiten gehemmt ist, wobei je Schalterpol vorzugs-
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weise zwei schwenkbar gelagerte, parallele Strompfade bildende, jeweils mit magnetisierbaren Teilen starr verbundene Kontakthebel vorgesehen sind. Nach dem Hauptpatent sind diese mit der Schaltwelle starr zugeordneten magnetisierbaren Teilen, insbesondere Jochplatten, nach dem Zusatzpatent mit einem einzigen'solchen Teil in Wirkverbindung gebracht.
Die Anordnung von zwei schwenkbar gelagerten Kontakthebeln je Schalterpol ist bei Selbstschaltern der obengenannten Art deshalb besonders vorteilhaft, weil sich die magnetisch starre Kopplung * beim Auftreten eines Überstromes in besonders einfacher Weise durchführen läßt. Hierbei ist bei der Anordnung nach dem Zusatzpatent zwischen den beiden Kontakthebeln nur eine einzige mit der Schaltwelle starr verbundene Jochplatte angeordnet. Jeder der Kontakthebel ist mit einem U-förmigen magnetischen ümechlußteil versehen, der seine offene Seite der Jochplatte zuwendet. Die beiden Kontakthebel sind an der Jochplatte an einem Lagerzapfen schwenkbar gelagert. Eine solche Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß sich je Kontaktstück zwei Kontaktflächen ergeben und auf -y die Schaltwelle bei magnetischer Kopplung keine einseitigen Kräfte ausgeübt werden. Im Falle des Auftretens eines Überstromes, wenn * der Schalter öffnen soll, werden nun durch magnetische Kräfte die Kontakthebel gegen die Jochplatte gepreßt, so daß eine Entspannung \ der zugeordneten Kontaktdruckfeder kurzzeitig gehemmt und dadurch die KontaktÖffnungszeit verringert ist. Beim Einsetzen der magnetischen Kopplung besteht nun aber sowohl bei einteiligen als auch $&"
zweiteiligen Kontakthebeln eventuell der Nachteil, daß die Kontakthebel auf Grund ihrer Bewegung zur Jochplatte hin mit ihren Köiitaktflächen auf den Pestkontaktflächen reiben, so daß eine erhöhte
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Schweißgefahr für die Kontaktflächen besteht und daß bis zum Erreichen der vollen magnetischen Kopplung noch ein geringer Luftspalt zu durchlaufen ist.
Erfindungsgemäß werden nun diese möglichen Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Kontakthebel durch elastische Mittel solcher Art und Größe mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen die Jochplatten gedruckt sind, daß bei NichtVorhandensein eines Uberatromes die Beweglichkeit der Hebel gegenüber den Jochplatten gewährleistet, dagegen beim Einsetzen der magnetischen Kopplung eine Bewegung der Kontakthebel nicht nur parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten verhindert ist. Bei einer Anordnung mit zwischen beiden Kontakthebeln eines Kontaktstückes angeordneter Jochplatte, gegen die im Uberstromfall beide Hebel mit U-förmigen magnetischen Umschlußteilen zwecks starrer Kopplung gedrückt werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein Federbügel verwendet ist, durch den die beiden Kontakthebel gegeneinander bzw. gegen die Jochplatte gedrückt werden. In diesem Falle ist es günstig, wenn der Federbügel mit seinen beiden Enden etwa jeweils im Schwerpunkt der beiden magnetischen Umschlußteile angreift.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, die Schaltwelle eines Selbstschalters, bei der die beiden Kontakthebel 10a und 10b eines Schalterpoles durch
Federbügel 20 erfindungsgemäß gegen die Jochplatte θ gedrückt v<i
werden. Die vorzugsweise als ein Isolierstofformteil gefertigte''
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Schaltwelle 1 weist jeder Phase des Schalters zugeordnete Kammern 2 mit Seitenwänden 3 und 4 auf. Zur Ankopplung an einen nicht dargestellten Antrieb ist die Schaltwelle 1 mit einem Kopplungsfortsatz 5 mit Bohrung 6 versehen. Jede der Seitenwände 3» 4 der Kammern 2 weist Nuten 7 auf, in die die Jochplätten 8 Bit an Lagerzapfen 9 schwenkbar gelagerten, das Kontaktstück einer Phase bildenden Kontakthebeln 10a, 10b formschlüssig eingelegt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stehen die Kammern 2 mit vorzugsweise mittig angeordneten Nuten 11 sowie Vorsprüngen und/oder Ausneh- v mungen 15a, 15b, 15c mit den Jochplatten 8 derart in Eingriff, daß nach dem Einlegen der Jochplatten und der Kontakthebel 10a, 10b in die Nuten 7 lediglich ein Freiheitsgrad verbleibt. Dieser Freiheitsgrad kann dann durch ein die Lagerzapfen 9 in den Nutengrund pressendes Befestigungsmittel blockiert werden, u.zw. ist eine Blattfeder 12 verwendet, die zwischen Fortsätzen 13 der Jochplatte 8 einerseits und Teilen der Kammer 2 bzw. deren Vorsprüngen 15c andererseits, verspannt ist.
Beiderseits der Jochplatte 8 sind die Kontakthebel 10a, 10b mit ihren Lagerzapfen 9 schwenkbar gelagert. Auf der den Kontaktflächen 14a abgewandten Hebelseite tragen die Kontakthebel U-förmige magnetische Umschlußteile 18, 19, die ihre offenen Seiten der Jochplatte 8 zuwenden. Die den Kontaktdruck erzeugende Federbelastung erfolgt über Kontaktdruckfedern 21, 22, die sich einerseits an Fortsätzen 23 der Umschlußteile und andererseits an Lagerungefortsätzen 23 der Jochplatte 8 abstützen. Die Jochplatten 8 tragen weiterhin aus ihrer Ebene abgebogene Anschläge 25, gegen die sich die Kontakthebel 10a, 10b mit den Fortsätzen 23
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i'hrer Um3ChluQteile 18, 19 zur Bewegungsbegrenzung legen. Mit 14b 'sind Lichtbogenhörner an den Kontakthebeln und mit 26 mit den Kontaktstücken verbundene Strombänder bezeichnet.
Die Lagerung der Kontakthebel 10a, 10b mit dem Lagerzapfen 9 an den Jochplatten 8 kann naturgemäß nicht spielfrei erfolgen, so daß ein gewisser Bewegungsspielraum der Kontakthebel nicht nur in Kontaktbewegungsrichtung, sondern auch quer dazu vorhanden ist. Dieses Spiel zwischen Kontakthebeln bzw. magnetischen Umschlußteilen einerseits und Jochplatte andererseits muß schon deswegen vorhanden sein, weil sich beim Kontaktschließvorgang die Kontakthebel entgegen der Kraft der Kontaktdruckfeder 21 an der mittig angeordneten Jochplatte 8 vorbeibewegen müssen. Im Uberstromfall soll jedoch eine starre magnetische Kopplung zwischen den Kontakthebeln 10a, 10b und der Jochplatte 8 derart erfolgen, daß beim KontaktÖffnungsvorgang die Entspannung der Kontaktdruckfedern 21 kurzzeitig verhindert und damit die Kontaktöffnungszeit verkleinert ist. Damit nun beim Einsetzen der magnetischen Kopplung die Kontaktflächen 14a der Kontakthebel nicht auf den zugeordneten Pestkontakten reiben, und die Zeit bis zum vollen Wirksamwerden der Kopplung verringert ist, sind federelastische Mittel vorgesehen, durch welche die Kontakthebel mit ihren magnetisierbaren Teilen 18, 19 derart gegen die Jochplatte 8 gedrückt sind, daß bei Nichtvorhandensein eines Uberstromes die Beweglichkeit der Hebel gegenüber den Jochplatten gewährleistet, beim Einsetzen der magnetischen Kopplung jedoch eine Bewegung der Kontakthebel 10a, 10b nicht nur parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten 8 verhindert ist. Im Ausführungsbeispiel sind Federbügel 20 verwendet, die klammerartig die beiden Kontakthebel 10a, 10b und die Jochplatten 8
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umfassen und mit ihren Enden an yank Lo chart igen Lagers teilen 32 an den UmschlußteiLen 18, 19 angreifen. Die Jochplatte 8 ist mit Einschnitten 33 versehen, durch welche die Federbügel 20 mit einem Quersteg 34 hindurchgreifen. Hierdurch ist für den nötigen Bewegungsspielraum des Federbügels 20 bzw. der Kontakthebel 10a, 10b sowie für eine Führung des Federbügels 20 gesorgt.
Anstelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Federbügels ist es erfindungsgemäß auch möglich, eine zwischen beiden Kontakthebeln eingefügte Schraubenfeder zu verwenden, die im Falle des Angreifens an den den Kontaktflächen abgewandten Hebelseiten zur Erzielung der erforderlichen Beweglichkeit der Kontakthebel durch einen Durchbruch in der Jochplatte 8 hindurchgreift. Auch ist es möglich, die beiden Kontakthebel mit einer elastischen, temperaturbeständigen Vergußmasse zu verbinden, die bei Einsetzen der magnetischen Kopplung eine derartige Elastizität aufweist, daß die Kontakthebel mit ihren Umschlußteilen 18, 19- ohne Beeinträchtigung der starren Kopplung gegen die Jochplatten 8 gepreßt werden.
2 Figuren
3 Ansprüche
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Claims (3)

64/1375 ' Patentansprüche
1. Einrichtung an elektrischen Selbstschaltern, bei denen der Kontaktdruck durch Bewegen der festen oder beweglichen Kontakte entgegen der Kraft einer Feder erzeugt wird und bei denen durch eine kurszeitige starre magnetische Kopplung zwischen dem Kontaktstück und seiner Halterung die Entspannung der Kontaktdruckfeder während des Kontaktöffnungsvorganges zumindest bei großen Überströmen zwecks Verkürzung der Kontaktöffnungszeiten gehemmt ist, wobei je Schalterpol vorzugsweise zwei schwenkbar gelagerte, parallele Strompfade bildende, jeweils mit magnetisierbaren Teilen starr verbundene Kontakthebel mit ein oder mehreren, der Schaltwelle starr zugeordneten magnetisierbaren Teilen, insbesondere Jochplatten, in Wirkverbindung kommen, nach Hauptpatent
(Anm. S 77 794 VIIId/21c - PLA 62/1054) und Zusatzpatent
(Anm. S 89 993 VIIId/21c - PLA 64/1086), dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthebel durch elastische Mittel solcher Art und Größe mit ihren magnetisierbaren Teilen gegen die Jochplatten gedrückt sind, daß bei NichtVorhandensein eines Überströmeβ die Beweglichkeit der Hebel gegenüber den Jochplatten gewährleistet, dagegen beim Einsetzen der magnetischen Kopplung eine Bewegung der Kontakthebel nicht nur parallel, sondern auch quer zu den Jochplatten verhindert ist.
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2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer zwischen den beiden Kontakthebeln eines Schalterpoles angeordneten Jochplatte, gegen die im Überstromfall beide Hebel mit U-förmigen magnetischen Umschlußteilen gedrückt werden, gekennzeichnet durch einen die beiden Kontakthebel gegeneinander bzw. gegen die Jochplatte drückenden Federbügel.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel mit seinen beiden Enden etwa jeweils im Schwerpunkt der beiden magnetischen Umschlußteile angreift.
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