DE8807265U1

DE8807265U1 - Spazierstock

Info

Publication number: DE8807265U1
Application number: DE8807265U
Authority: DE
Original assignee: BALTHEISER KARL DR 8201 BAD FEILNBACH DE
Current assignee: BALTHEISER KARL DR 8201 BAD FEILNBACH DE
Priority date: 1988-06-03
Filing date: 1988-06-03
Publication date: 1988-07-14

Description

ANDRAE - FLACH &EEacgr;&Agr;&iacgr;&idiagr;&THgr; KNEISSL

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

. Pitenlanwall Dlpl.-Phy«. Flach. Pflnzregenlenslr, 24. D-BgOO Rosenhelm .

ROSENHEIM Dipl.-Phys. Dieter Flach Prinzregentenstraße 24 D-8200 Rosenhelm Telefon: (080 31)173 52 Telelax: (08031) 17972 (Gr.3/2) Tslex. 5 216P81 afho d Telegramm: Physicist Rosenhelm

MÜNCHEN

Dlpl.-Chem. Dr. Steifen Andrae Dip! -ir.g. Dlstmsr Haug (Göppingcr;) Dlpl.-Chem. Dr. Richard Kneissl Steinstrasse 44 D-8000 München BO

Telefon: (089) 4820 89 Telelax (089) 4 48 92 63 (Gr. 3/2)

Telegramm: pagema München

Spazierstock

484 G 1

Die Erfindung betrifft einen Spazierstock nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Spazierstöcke erfreuen sich großer Beliebheit.

5 Wanderer vor allem auch im Mittel- wie Voralpengebirge verwenden zunehmend häufiger Spazierstöcke.

Mit der zunehmenden Anzahl von Wanderern und Spaziergängern nicht nur auf befestigten Wegen, sondern auch davon 10 abseits auf Wiesen und in Wäldern auf nicht speziell gekennzeichneten Wegen steigen aber auch die Gefahren und die

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Hypobank Rosenheim (BLZ 7CO20001) &Kgr;&Kgr;>.-&Ngr;&iacgr;.·62&Idigr;&thgr;·&Idigr;8288& ^: ·^:- -Postscheckamt München (BLZ 70010080) Kto.-Nr. 327284-807

Nicht selten ist festzustellen, daß unerfahrene Wanderer sich verlaufen und sich nicht mehr orientieren können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine Möglichkeit zu schaffen, die Orientierungsmöglichkeit von Wan

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nehmlichkeiten beim Wandern weiter unterstützt werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die vorliegende Erfindung wird erstmals ein Instrumententräger geschaffen, der an einem Spazierstock anbaubar oder integriert in diesem ausgebildet sein kann.

Der Instrumententräger kann beispielsweise einen Kompaß und/oder eine Uhr und/oder einen Kilometerzähler umfassen. Durch den Kompaß oder die Uhr selbst kann jederzeit eine Orientierung bezüglich der Himmelsrichtungen vorgenommen j werden. Dabei wird bekanntermaßen die Uhr in geeigneter

Weise auf die Sonne ausgerichtet, um die Himmelsrichtung abzulesen. Mit Hilfe der Uhr kann aber auch zudem jederzeit 25 die hereinbrechende Dunkelheit abgeschätzt werden. Schließlich

s kann durch den beigefügten Kilometerzähler eher die bereits

' zurückgelegten Entfernungen abgeschätzt werden, um bei

spielsweise unter Zuhilfenahme einer Karte und des Kompasses dann den Standort besser bestimmen zu können.

Zwar wäre es natürlich grundsätzlich denkbar, einen Kompaß, eine Uhr oder auch einen Kilometerzähler als separate Teile mitzuführen. Häufig wird aber einer dieser Gegenstände vergessen, so daß während der Wanderung selbst nicht alle Teile vorhanden sind. Der Spazierstock weist demgegenüber den Vorteil auf, daß ohne weiteres Nachdenken stets die gewünschten benötigten Teile bei der Wanderung vorhanden und jederzeit einsatzbereit sind.

Auch bei längeren Wanderungen mit Übernachtungen in Hütten kann ein in dem Instrumententräger vorgesehener Wecker hilfreich sein. Vor allem auch der Einsatz einer integrierten Taschenlampe bittet große Vorteile. Die Taschenlampe kann so ausgerichtet sein, daß sie stets auf den vorausliegenden Weg weist, um so auch noch bei Dunkelheit evtl. in schwierigen Situationen einen weiteren Weg ausleuchten zu können. Gerade eine Taschenlampe wird üblicherweise nicht auf Wanderungen mitgeführt, so daß auch hier durch die Erfindung die Sicherheit deutlich erhöht wird.

Darüber hinaus kann der Instrumententräger auch mit weiterer* eher der "Unterhaltung" dienenden ergänzenden Instrumenten ausgestattet sein. Möglich wäre hier beispielsweise eine kreuzweise angeordnete· Wasserwaage. Dabei darf nicht verkannt werden, daß häufig Wanderer einkehre·", und - auch wenn die Wanderwege nicht zu gefährlich sind - doch zu viel Alkohol genießan. Mit einer derartigen Einrichtung können problemlos die Schwierigkeiten beim exakten vertikalen Ausrichten des Spazierstockes festgestellt werden, was somit eine unmißverständliche Warnung für den Wanderer darstellt.

Figur 4 bis 6 : eine zu den Figuren 1 bis 3 abgewandelte Ausführungsform, bei der der Instrumen-

tenträger über eine Schraubverbindung

nachträglich am Spazierstock ein- und ausbaubar ist.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein Spazierstock 1 mit einem oberen gekrümmten Griff 3 und einem Instrumententräger S ge zeigt. Der Instrumententräger 5 kann beispielsweise eine Uhr 7 mit oder ohne integriertem Wecker 7 umfassen. Auf der Oberseite kann beispielsweise ein Kompaß 9 angeordnet sein. Untenliegend kann beispielsweise der Leuchtschirm 11 einer Taschenla iipe 13 integriert sein.

Der so gebildete Instrumententräger S kann mit einer geeigneten Befestigungseinrichtung 15 am Spazierstock 1 befestigt werden. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 dienen dazu zwei mittels Metallbügel 17 versteifte und am Spazierstock 1 angebrachte Unterbauten. Nach Entfernung der dort gezeigten Schrauben 19 kann der Instrumententräger &Pgr;, der

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Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen: r,

I Figur 1 : eine erste schematische perspektivische Darstel- |

lung des erfindungsgemäßen Spazierstockes; §

Figur 2 : eine um 90° zu Figur 1 gedrehte Seitenansicht; .; Figur 3 : eine Horizontalschnittdarstellung längs der Linie III-III in Figur 1; |

an seiner Anbaufläche 21 mit einer konkaven Ausnehmung versehen ist, an den Außenumfang des Spazierstockes 1 angelegt und durch Eindrehen der Schrauben 19 an entsprechenden Bohrungen 21 am Spazierstock befestigt werden.

Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel ist der im wesentlichen in Seitenansicht rechteckförmige Instrumententräger 5 so ausgerichtet, daß er direkt unterhalb des Spazierstockes 1, also in der dadurch gebildeten Vertikalebene liegt. Natürlich könnte der Instrumententräger 5 auch um 90° versetztliegend so befestigt werden, daß der Leuchtschirm 11 der Taschenlampe 13 in Vorausrichtung weist, auch wenn der Handgriff in üblicher Weise in Parallellage zur Vorwärtsbewegung geführt wird»

Bei der in den Figuren 3 bis 6 gezeigten Ausführungsform kann eine Zwischenhülse oder ein Zwischenglied 25 entfernt und ein integrierter Instrumententräger 5 direkt in Axialrichtung des Spazierstockes 1 eingebaut werden. Dazu abweichend wäre auch ein Instrumententräger 5 mit einer entsprechenden Vertikalbohrung denkbar, so daß der so mit einer Vertikalbohrung versehene Instrumententräger 5 von unten her auf den Spazierstock aufgeschoben und gegebenenfalls noch - wenn er nicht durch entsprechenden Reibschluß hält - durch andere Befestigungsmittel ,wie durch Eindrehen einer Schraube, fest arretiert werden könnte.

Auch bei dieser Ausführungsform können beliebig gewüi.sehte Instrumente auf dem Instrumententräger 5 vorgesehen sein. 30

Abgesehen von der erwähnten Taschenlampe 13, dem Kompaß sowie der mit oder ohne Wecker ausgestatteten Uhr 7 können

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auch noch weitere Instrumente am Instrumententräger 5 ausgebildet sein. In Frage kommt beispielsweise eine doppelte Wasserwaage zur Überprüfung der Konzentration und damit indirekt des möglichen Alkoholgehaltes, ein Höhenmesser, ein Kilometerzähler, der ähnlich arbeitet wie ein am menschlichen Fuß befestigter Schrittzähler. Natürlich könnten auch in ein or separaten Kammer 27 z. B. ein Taschenmesser, ein Feuerzeug sowie einige Pflaster oder anderes Verbandmaterial untergebracht sein.

Der erfindungsgemäß Spazierstock kann ergänzend auch noch mit eher humoristischen Beigaben versehen sein. Denkbar wäre beispielsweise ein sog. "Bierzähler", an dem die Anzahl der jeweils bestellten Gläser Bier eingestellt und weitergezählt werden kann. Auch Embleme und Auszeichnungen können ferner an dem Instrumententräger angebracht sein.

Claims

ANDRAE · FLACH · HAUG 'kWEISSL

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

, Patentanwalt Olpl.-Phy». Flach. Prlnnagantanatr.«. D-BgX) Rosenhelm .

ROSENHEIM Dipl.-Phys. Dieter Flach Prinzregentenstraße 24 D-8200 Rosenhelm Telefon: (08031)17352 Telefax: (08031) 17972 (Gr.3/2) Telex: 5216281 afho d Telegramm: Physicist Rosenheim

MÖNCHEN

Dipl.-Chem. Dr. Steffel? Andrae

Dipl -Ing. Dietmar Haug (Göppingen)

Dipl.-Chem. Dr. Richard Kneissl

Steinstrasse 44

D-8000 München 80 Telefon: (089) 482089 Telefax (089) 4489263 (Gr. 3/2)

Telegramm: pagema München

484 G 1

Spazierstock

Ansprüche:

1. Spazierstock, gekennzeichnet durch zumindest einetrt an ihm anbaubaren bzw. integriert eingebauten Instrumententräger (5).
5 2. Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententräger (5) über Schellen am Spazierstock befestigt ist.
3. Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

10 daß der Instrumententräger (5) am Spazierstock über Winkel anbringbar ist.

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Hypotank Rosenheim (BLZ 70020001) Kto.-fot'6240'i828B6'· ·^:·· PcstschBckamt München (BLZ 70010080) Kto.-Nr. 327284-807
4. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententräger (5) über Schrauben am Spazierstock lösbar befestigt ist.
5. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 oder 4, da durch gekennzeichnet, daß dieser mit einer Längsbohrung versehen ist, mit der er auf den Schaft des Spazierstockes (1) aufschiebbar ist.
6. Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententrager (5) als Teil des Spazierstockes, insbesondere als Teil seines Längsschaftes ausgebildet ist.
7. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumententräger (S) am Schaft des Spazierstockes (1) in der durch den Handgriff (3) festgelegten Axialebene ausgerichtet liegt.
B. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Instrumenten träger (5) zumindest mit einer Komponente quer zu der durch den Handgriff (3) festgelegten Axialebene des Spazierstockes (1) ausgerichtet liegt.
9. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Instrumententräger i'5) eine Taschenlampe (13) mit Leuchtschirm (11) integriert ist.
10. Spazierstock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtschirm (11) der Taschenlampe (13) nach vorne, d.h. entgegengesetzt zu dem nach rückwärts verlaufenden Handgriff (3) ausgerichtet ist.
11. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Kompaü Ui) auf dem Instrumententräger (5) vorgesehen ist.
12. Spazierstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dei- Kompaß (9) auf einer Oberseite des Instrumententrägnrs (5) angebracht ist.
13. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Uhr (7) mit oder ohne Wecker auf dem Instrumententräger (5) vorgesehen ist.
14. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner auf dem Instrumententräger (5) ein Kilometerzähler angeordnet ist.
15. Spazierstock nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Instrumententräger (5) ferner zumindest eine, vorzugsweise zwei senkrecht zueinander verlaufende Libellen nach Art zweier Wasserwaagen, vorzugsweise in einer oberen Horizontalebene des Instrumententrägers (5) liegend vorgesehen sind.