DE8806437U1 - Verpackungsschale für Lebensmittelaufschnitte, insbesondere Aufschnitte von gekochtem oder rohem Schinken - Google Patents
Verpackungsschale für Lebensmittelaufschnitte, insbesondere Aufschnitte von gekochtem oder rohem SchinkenInfo
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Description
PATENTANWALT
WPL-INQ. BERNHARD RICHTER
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ftKthovcmtrafle IC . 8MO NÜRNB6RQ £0
Telefon(W)J)WWIf -
Telefon(W)J)WWIf -
FERRARINI S.p.A.
Via Clavature 22
BOLOGNA - ITALIEN
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BOLOGNA - ITALIEN
VERPACKUNGSSCHALE FUR LEBENSMITTELAUFSCHNITTE, INSBESONDERE AUFSCHNITTE VON GEKOCHTEM ODER ROHEM SCHINKEN.
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Verpackungsschale für Lebensmittelaufschnitte, insbesondere
Aufschnitte von gekochtem oder rohem Schinken.
In der Praxis gibt es zwei Methoden, nach denen Wurstwarenaufschnitte
verpackt werden.
Nach der herkömmlichen Art ist der Geschäftsmann, der
jeweils die Wurstware nach Wunsch des Käufers aufschneidet, wobei dt Scheiben, eine auf der anderen, nacheinander auf
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ein Blatt eines hierfür geeigneten Papiers aufgelegt werden; manchmal wird auf alle Scheiben ein weiteres Blatt derselben
Papiersorte aufgelegt. Die ganze Anordnung bestehend aus den Wurstwarenscheiben und den Papierbldttern wird sodann um
sich selbst gewickelt, mit Papier umhüllt, und so dem Käufer ausgehändigt.
Es ist sicher möglich, dass der Wurstwarenaufschnitt nach
kurzer Zeit verzehrt und auf diese Weise die Qualität des Aufschnitts voll genossen wird. Es ist jedoch zu bedenken,
dass es oft vorkommt, dass die Wurstwarenscheiben aneinanderheften und bei ihrer Zerteilung den Zusammenhalt
sowie das vorteilhafte Aussehen und die Konsistenz verlieren. Dieser Nachteil tritt mit grosser
Wahrscheinlichkeit dann auf, wenn der Schinken gekocht ist und wenn das den Aufschnitt enthaltende Paket vor dem
Verzehr des Aufschnitts grob behandelt und zusammengedrückt wurde.
Der Nachteil der zusammenhaftenden Scheiben tritt auch bei der anderen Verpackungsart auf, welche seit einiger Zeit in
der Grossverteilung benutzt wird, nSmlich die Wurstwaren
bereits ursprünglich zu schneiden und die Portionen in flache Vakuumbeutel aus durchsichtigem Kunststoff einzuschliessen.
In solchen Beuteln gelangen die Wurstwarenaufschnitte zu den Supermärkten und zu anderen Verkaufsstellen.
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Es ist den vorgenannten Verpackungen, seien es die Pakete
oder die Beutel, gemeinsam, dass sie nicht als Mittel
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geeignet sind, mit denen die Wurstwarenaufschnitte direkt
auf den Tisch gebracht werden können.
J\ufgabe_ der vorliegenden Neuerung ist daher die Schaffung
einer Verpackung für Lebensmittelaufschnitte, wie gekochter oder roher Schinken, in welcher soeben aufgeschnittene
Wurstwaren in entsprechender Weise angeordnet und abgelegt werden können, so dass - im Rahmen eines innerhalb kurzer
Zeit erfolgenden Verbrauchs derselben - der Transport, die Aufbewahrung und die direkte Aufbringung auf den Tisch der
Wurstwarenscheiben unter optimalen Bedingungen erfolgen können.
Im Rahmen dieser Aufgabe ist ein Ziel die Schaffung einer einfachen, leichten, billigen und leicht und bequem
benutzbaren Verpackung.
Diese Aufgabe und das genannte Ziel werden mit der vorliegenden Verpackungsschale für Lebensmittelaufschnitte,
insbesondere Aufschnitte von gekochtem oder rohem Schinken, erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus
einer viereckigen Schale mit flachem Rand, die aus Folienmaterial hergestellt ist, und aus einem flachen und
viereckigen Deckel aus Blattmaterial besteht, wobei der Deckel im Bereich seiner Ecken mit Ausstanzungen versehen
ist, welche abgewinkelt den Ecken folgen und den Eckabschnitten des genannten Randes entsprechen, und welcher
im Bereich seiner Eckzonen nach unten umbiegbar ist, um an
die Eckzonen der Schale anzugreifen.
&ogr; bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemüssen Ver*-
' packungsschale unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung
zu entnehmen, dabei zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung die noch offene und nur
ein paar Schinkenscheihpn aufweisende Vsrpackungsscfiäle;
Fig. 2 in grösserem Masstab als dem der vorhergehenden
Figur die Verpackungsschale in perspektivischer Darstellung.
Gemttss den Zeichnungsfiguren wird für die Verpackungsschale
von Lebensmittelaufschnitten, wie Aufschnitte von gekochtem oder rohem Schinken, eine aus zwei miteinander in Eingriff
bringbaren Teilen bestehende Verpackung verwendet. Ein erster Teil bestehet aus einer Art Schale 1, die aus
Folienmaterial, in der Praxis aus einer Kunststoffolie, gebildet ist. Vorzugsweise wird die Schale durch
Warmverformen in einer Unterdruckform aus einem koextrudierten PolystyrolfiIm hergestellt. In der Praxis
bestehet der Film aus drei Schichten: die in der Praxis weisse Innenschicht besteht aus stossfestem Polystyrol,
wogegen die Aussenschichten aus durchsichtigem, für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassenem Kristallpolystyrol
bestehen.
Der Boden 2 der Schale ist mit einer Riffelung versehen und besitzt einen annähernd rechteckigen Umfang 3, dies sen Seiten
von breiten runden AbschrMgungen 4 eingefasst sind. Vom
umfang 3 aus divergiert die Seitenflache 5 der Schale, deren
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obere Begrenzung 6 im wesentlichen konzentrisch zum Umfang 3 verläuft. Ausserhalb der Begrenzung 6 verlauft der flache
Rand 7 der Schale, der eine kleine Umbiegung 8 nach unten und nach aussen besitzt. Der Aussenumfang des Randes 7
besitzt leicht gekrümmte und konvexe Seitsn 9s und Sb und
diese Seiten sind untereinander durch wenig ausgeprägte Abschrägungen 9c verbunden.
Der zweite Teil der Verpackungsschale ist ein flacher und in der Praxir aus Pappe bestehender Deckel 10, dessen Flächen
mit Schutzlacken zum Schlitz gegen Öle und Fette behandelt sind, wobei der Lack auf der in das Innere der Schale
weisenden Fläche ein für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassener Lack ist. Der Umfang des Deckels 10 ist
rechteckig und umcchreibt die Seiten 9a-b des Umfanges des
Randes 7 der Schale. Im Bereich seiner Ecken ist der Deckel 10 mit Ausstanzungen 11 versehen, die abgewinkelt den Ecken
folgen und mit den die Abschrägungen 9c aufweisenden Eckabschnitten des Aussenumfanges des Randes 7 übereinstimmen.
Nachdem der wickel 10 auf der Schale 1 angeordnet ist,
werden die im wesentlichen dreieckigen Eckzcnen 12 desselben nach unten gebogen, wobei der Pappendeckel im Bereich der
Stellen 13 in der Nähe des Endes der betreffenden Ausstanzung 11 angedrückt wird (siehe Figur 2). Dip n-h
unten gebogenen Zonen 12 bildeten somit eine Art nnhakung des Deckels 10 an der Schale und der Deckel haltet am Rand
7.
Das Lebensmittelprodukt, in der Praxis gekochter oder rcher Schinken, wird nun aufgeschnitten und der Geschäftsmann
schneidet die Wurstware entsprechend den Wünschen des Käufers. Im Zuge des Aufschneidens des Schinkens werden die
Scheiben um sich selbst gebogen und nebeneinander und, \ erforderlichenfalls, übereinander in einer Schale 1 \
angeordnet. Dabei nehmen die Scheiben die in Figur 1 gezeigte Lage an, in welcher sie mit 14 bezeichnet sind und
quer zur Schale liegen. In der Schale kann eine übliche Schinkenportion ohne Zusammendrücken angeordnet werden.
Das Schliessen der Schale 1 mit dem Deckel 10 ist ein einfacher und rascher Vorgang und der Verschluss ist
geeignet, einen Austritt des Schinkens aus der Schale nach aussen und irgendeinen Zutritt in umgekehrter Richtung zu
verhindern. Es sind die grosse Wirtschaftlichkeit des Deckels und die Einfachheit zu beachten, mit welcher er
durch Bedrucken als Träger von Nachrichten und Mitteilungen
seitens jener, die das in der Verpackungsschale 1-10 enthaltene Produkt auf dem Markt bringen, benutzt werden kann.
Die Lacke, welche den Pappendeckel schützen, aus dem der Deckel besteht, verhindern Beschädigungen durch Öle und
Fette und folglich ein unschönes Aussehen.
Nach dem Einbringen in die Verpackungsschale kann die Wurstware, ohne dass sie zusammengedrückt wird oder die
Scheiben zusammenhaften oder Fremdgerüche annehmen, transportiert und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es ist
offensichtlich, dass die Wurstware ihre wertvollen Eigenschaften beibehalt, wenn sie innerhalb kurzer jZeit nach der
Herstellung des Aufschnittes konsumiert wird. Die Wurstware kann in der Schale 1 in dezenter Weise serviert werden.
Claims (4)
- ·«·««** aval• f f « »I · 'SchutzansprOche\.) Verpackungsschale for Lebensmittelaufschnitte, insbesondere Aufschnitte von rohem oder gekochtem Schinken, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer viereckigen Schale (1) mit flachem Rand (7), die aus Folienmaterial hergestellt ist, und aus einem flachen und viereckigen Deckel (10) aus Blattmaterial bestehet, der im Bereich seiner Ecken (12) mit Ausstanzungen (11) versehen ist,
welche abgewinkelt den Ecken folgen und den Eckabschnitten 9c des genannten Randes entsprechen, und der im Bereich seiner Eckzonen nach unten umbiegbar ist, um an die Eckzonen 9c der Schale (1) anzugreifen. - 2. Verpackunsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) aus Pappe besteht, dessen Flüchen mit Schutzlacken gv.gen Öle behandelt sind, wobei der Lack der gegen die Aufschnittscheiben weisenden Fläche ein für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassener Lack ist.
- 3. Verpackungsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (1) durch Warmverformen eines koextrudierten Filmes aus für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassenem Polystyrol hergestellt ist.
- 4. Verpackungsschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenumfang des genannten Randes (7) leicht gekrümmte und konvexe Seiten (9a, 9b) besitzt, die miteinander durch wenig ausgeprägte Abschrägungen (9c) verbunden sind, wobei der Umfang des Deckels (10) den Aussenumfang (8) des Randes(7) der Schale (1) umschreibt.
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