DE880626C

DE880626C - Tasche zur Aufnahme von Strickzeug und Garnknaeuel

Info

Publication number: DE880626C
Application number: DEB15177A
Authority: DE
Inventors: Gottfried Graber
Original assignee: Baumann & Soehne D
Current assignee: Baumann & Soehne D
Priority date: 1951-05-30
Filing date: 1951-05-30
Publication date: 1953-06-22

Description

Die Erfindung betrifft eine zur Aufnahme von Strickzeug und (Garnknäueln dienende Tasche, welche durch einen Zwischenboden in einen Oberteil zur Unterbringung des Strickzeuges und in einen, Unterteil zur Aufnahme von Garnknäueln unterteilt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Unterteil durch Zwischenwände in Abteile für je einen Garnknäuel unterteilt ist, wobei der Zwischenboden mit je einer Durchbrechung über jedem Abteil zum Durchziehen der Enden der Garnknäuel versehen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Tasche und Fig.2 einen Schnitt nach derLinie I-II der Pig. i. Die mit einem Traggriff ii versehene Tasche ist durch einen Zwischenboden 2 in einen Oberteil zur Unterbringung -des Strickzeuges sowie in einen Unterteil zur Aufnahme der zum Stricken benötigten Garnknäuel unterteilt. Der Unterteil seinerseits weist drei durch parallele Querwände 3 gebildete, voneinander unabhängige Abteile auf, so daß er sich zur Unterbringung von drei Garnknäueln verwenden läßt, die einander nicht berühren können. Der Oberteil der Tasche ist mittels eines Reißverschlusses q. verschließbar, der bis zur Stelle A und somit praktisch vom einen Ende des Oberteils bis zu- dessen anderem Ende reicht und das bequeme Einlegen oder Herausnehmen des mit den Stricknadeln versehenen Strickzeuges ermöglicht. Der Unterteil der Tasche weist einen bis zum Anschlag B zu öffnenden Reißverschluß,6 auf, nach dessen Öffnung die drei Abteile zum Einlegen oder Herausnehmen der Garnknäuel zugänglich sind.
Die Hülle der Tasche kann aus Leder, einem geeigneten Textilstoff oder einem Kunststoff hergestellt sein. Der Zwischenboden i2. und die Zwischenwände -3 im Unterteil sind hingegen zweckmäßig aus Karton oder einem seine Form bewahrenden Kunststoff gebildet, so daß diese mit der Hülle der Tasche in bekannter Weise zu verbindenden Einlagen wesentlich zur Erhaltung einer guten Form der Tasche beitragen, wodurch die Verarbeitung der Garnknäuel erleichtert wird.
Der Zwischenboden 2 ist entsprechend der im Unterteil befindlichen Abteile mit drei Ösen 5 versehen, durch welche die Enden der zu verarbeitenden Garnknäuel gezogen werden kann, wobei die Möglichkeit der .gleichzeitigen Verarbeitung des Garnes von zwei oder drei Knäueln vorhanden ist.
Der Zwischenboden 2 und/oder die Zwischenwände 3 könnten auch aus anderen als den genannten Materialien gebildet sein, insbesondere aus dem gleichen Material, aus dem die Hülle der Tasche gebildet ist. Der Zwischenboden -2 und auch die Zwischenwände 3 können auch aus durchsichtigem Material, beispielsweise aus einemKunststoff, bestehen, um ins Innere des Unterteils sehen zu können. Es können auch mehr als zwei Zwischenwände 3 vorgesehen sein, damit die Unterbringung von mehr als drei Garnknäueln möglich ist.
Die Außenseite der Hülle kann in geeigneter Weise und an passender, jederzeit während des Strickens zugänglicher Stelle mit einem Maßstab versehen. sein, an dem sich die Länge des gestrickten Gegenstandes feststellen läßt.
Zum Stricken braucht die Tasche lediglich auf einer Unterlabe abgestellt oder mittels des Traggriffes aufgehängt und das Strickzeug aus dem geöffneten Oberteil herausgenommen zu werden, während die Garnknäuel in ihren Abteilen im Unterteil verbleiben. Das Garn läßt sich alsdann von einem oder mehreren Knäueln bequem abziehen, .da letztere einander nicht berühren und das Abziehen nicht behindern können. Die Garnknäuel bleiben somit bis zur vollständigen Verarbeitung unberührt und werden nicht beschmutzt.
Bei der beschriebenen Ausführungsfarm muß der Oberteil während der Arbeit geöffnet bleiben. Es kann die Verarbeitung der im Unterteil befindlichen Garnknäuel aber auch bei verschlossenem Oberteil stattfinden, wenn die Ösen an der Hülle der Tasche angebracht oder solche zusätzlich angeordnet sind. Der Gebrauch solcher an der Hülle angeordneter Ösen zum Durchziehen der Enden der Garnknäuel ist aber nur dann zu empfehlen, wenn das Strickzeug nicht im unfertigen Zustande bei Arbeitsunterbrechung in den Oberteil zurückgebracht werden muß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Aufnahme von Strickzeug und Garnknäuel dienende Tasche, welche durch einen Zwischenboden in einen Oberteil zur Unterbringung des Strickzeuges und in einen Unterteil zur Aufnahme von Garnknäueln unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil durch Zwischenwände in Abteile für je einen Garnknäuel unterteilt ist, wobei der Zwischenboden mit je einer Durchbrechung über jedem Abteil zum Durchziehen der Enden der Garnknäuel versehen ist.
2. Tasche nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden und die Zwischenwände im Unterteil aus einem festen Material bestehen, welches eine Formänderung des Unterteils verhindern und dadurch die Verarbeitung der Garnknäuel durch Abziehen der Fäden erleichtern.
3. Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenboden und die Zwischenwände aus durchsichtigem Material, beispielsweise aus Kunststoff, bestehen.