DE8806086U1 - Vorrichtung zum Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschicken von FischbearbeitungsmaschinenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätige
Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen mit Fischen, umfassend jeweils mindestens eine Takteinrichtung
zur getakteten Entnahme von Fischen, welche Kopf voraus und in Seitenlage in dem Stauraum einer Zuführeinrichtung
bereitstehen, mit mindestens einem umlaufend angetriebenen Mitnehmerförderer in Form
eines Takterrades mit mindestens einem die Auflagefläche im Bereich des Staur lumes durchgreifenden
Mitnehmer, eine Bauch-Rücken-Richteinrichtung zum Ausrichten der Fische in einheitliche Bauch-Rückenlage,
bestehend aus einer angetrieben &eegr;, um eine im wesentlichen
senkrechte Achse umlaufende Zahnwalze und einem deren Mantelfläche gegenüberliegenden Leitelement
sowie einem zwischen der Takteinrichtung und der Bauch-Rücken-Richteinrichtung angeordneten Fördermittel.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 33 09 bekannt. Ihre wesentlichen Merkmale bestehen darin,
daß die Förderstrecke einen sich zwischen der Bauch-Rücken-Richteinrichtung
und der Takteinrichtung erstreckenden angetriebenen Fördergurt umfaßt, welcher
mit Nadeln bestückt ist, deren Teilungsabstand größer ist als die Länge des größten zu handhabenden Fisches.
Aus dem praktischen Stand der Technik ist weiter eine Vorrichtung mit einem Takterrad bekannt, welches an
seiner Peripherie mit Nadeln versehen ist, die die Auflagefläche in dem Stauraum durchgreifen, und welches
als Zahnriemenscheibe zur Aufnahme zweier einen Spalt für den Durchtritt der Nadeln zwischen sich belassender
Zahnriemen ausgebildet ist, die eine Zuführstrecke zu der Bauch-Rücken-Richtwalze bilden.
Die funktioneile Sicherheit dieser Vorrichtungen ist nicht befriedigend. So ist eine die Wirtschaftlichkeit
derselben infrages teilende Verstopfungsneigung
tu beobachten, wenn die Qualität der zu verarbeitenden Tische nicht einwandfrei ist. Zu derartigen Störungen
führen insbesondere verletzte Fische, die bereits bei der Kopf-Schwanz-Ausrichtung Schwierigkeiten und
unvermeidbar machen, daß vereinzelt auch Fische im Bereich der Takteinrichtung bereitstehen, die mit
dem Schwanz vorausweisen. Zu Blockierungen kann es dann leicht dadurch kommen, daß sich bei derart fehleusgerichteten
Fischen die Flossen spreizen und in Spalte eindringen, die sich mindestens im Bereich
der Wegtauchstellen der Nadeln befinden. Dabei erweist ßich als besonders kritisch bei dem erstgenannten
Btand der Technik der Bereich der Umlenkung des nadelbesetzten Fördergurtes in dessen Ablaufbereich. Denn
diese Umlenkung muß notwendig vor der Bauch-Rückenrichtwalze erfolgen, zum einen aus funktionellen
Gründen, um die Aufrichtkräfte in der Bauch-Rücken-Richteinrichtung
in der erforderlichen Weise, d. h. unbehindert zur Wirkung zu bringen, zum anderen aus
konstruktiven Gründen, um die Nadeln des Fördergurtes
nicht mit der Bauch-Rücken-Richtwalze kollidieren zu lassen. Die dabei unvermeidbar entstehenden Spalte
bringen die o. g. Gefahr n-.it sich.
Der Gegenstand der Erfindung stellt daher gezielt auf eine gestalterische Verbesserung dieses Bereiches
der bekannten Beschickvorrichtung ab, um sicherzustellen, daß auch derart fehlausgerichtete Fische die Vorrichtung
durchlaufen, d. h. keine Blockierung verursacht wird.
DiereAufgäbe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art gelöst, deren kennteichnende Merkmale darin bestehen, daß das Fördermittel
durch den Obertrum eines endlosen, dem Fisch als Auflage dienenden Zahnriemens gebildet wird, welcher
einerseits um das als Zahnriemenscheibe ausgebildete Takterrad und andererseits in dem Bereich unterhalb
der unteren Flanke der Zahnwalze umgelenkt wird, und
daß der bzw. die Mitnehmer jeweils durch einen dementsprechend dimensionierten Durchbruch in dem Zahnriemen
hindurchtauchen.
tie mit einer Vorrichtung dieser Bauart erreichbare Verbesserung der Funktionssicherheit beruht insbesondere
darauf, daß der gesamte Bereich der Fischführung von der Takteinrichtung bis zu der Bauch-Rücken-Richteinrichtung
frei von irgendwelchen Schlitzen und Spalten ist, in welchen sich insbesondere Flossen oder heraushängende
Eingeweide verfangen können. Darüberhinaus Wird auf diese Weise ermöglicht, den fördernden Angriff
des Fördermittels auch noch im Bereich der Bauch-Rücken-Richtwalze und sogar bis über diese hinaus
tür Wirkung zu bringen, und den Wegtauchspalt für das Fördermittel in einen unkritischen Bereich zu
verlegen.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß der Umfang bzw. die Zähnezahl des Takterrades
zu der Teilung der Durchbrüche in dem Zahnriemen bzw. zu der deren Teilung entsprechenden Zähnezahl in einem
ganzzahligen Verhältnis stehen.
Damit ergibt sich für einen Zahnriemen mit gegenüber der Zähnezahl des Takterrades 1,5-facher Zähnezahl
tine Teilung der Durchbrüche entsprechend der halben lähnezahl des Takterrades, bei doppelter Zähnezahl
des Zahnriemens eine solche entsprechend der Gesamttähnezahl
des Takterrades.
t)ie Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der leichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
trläutert. Die einzige Figur zeigt eine axonometrische
Ansicht der Vorrichtung in vereinfachter Darstellung.
I; einem nicht gezeigten Gestell einer Beschickeinirichtung
für Fische ist einer ebenfalls nicht dargestellten Kopf-Schwanz-Richtvorrichtung bekannter Bauart
*ine Takteinrichtung 1 und eine Bauch-Rücken-Richtftinrichtung
?. nachgeschaltet. Die Takteinrichtung Umfaßt ein auf geeignete Weise in Pfeilrichtung angetriebenes
Takterrad 3 , welches als Zahnriemenscheibe ausgebildet und an seiner Peripherie mit einem Mitnehmer
4 versehen ist. Der Mitnehmer 4 ist kammartig auf ■
gestaltet und weist eine Reihe von Sägezähnen 5
mit in Laufrichtung voreilender Steilschulter auf. Das Takterrad 3 ist von einem endlosen Zahnriemen
6 umschlungen, dessen Obertrum 7 etwa horizontal bis geneigt abwärts geführt ist und die Bodenfläche
( einer Führungsrinne 9 bildet, an die sich die tu beschickende Maschine anschließt. Die Rückführung
fczw. Umlenkung des Zahnriemens 6 erfolgt im Bereich 4es der zu beschickenden Maschine zugekehrter Fndef
ier Führungsrinne 9 durch eine Umlenkrolle IU ,
iie den Zahnriemen 6 unterhalb der Führungsrinne über eine Spannrolle 11 auf das Takterrad 3 zurückführt.
In dem hier gewählten Ausführungsbeispiel
hat der Zahnriemen 6 gegenüber dem Takterrad 3 doppelte Zähnezahl , so daß dieser mit zwei Durchbrüchen
12 mit einer der Zähnezahl des Takterrades 3 entsprechenden Teilung versehen ist, durch die der Mitnehmer
4 während des Umlaufes des Takterrades hindurchzutauchen vermag.
Die Bauch-Rücken-Richteinrichtung befindet sich im Bereich des der zu beschickenden Maschine zugekehrten
Endes der Führungsrinne 9 . Sie umfaßt eine Zahnwalze
13 , die seitlich versetzt um eine zu der Bodenfläche
8 der Führungsrinne 9 senkrechte Achse 14 umläuft. Der Antrieb der Zahnwalze 13 erfolgt derart,
daß ihre in die Führungsrinne 9 hineinragende, zwecks Verbesserung der Griffigkeit mit Zähnen versehene
Mantelfläche 15 in Laufrichtung des Zahnriemens 6 bewegt wird. Die Zahnwalze 13 ist mit ihrer dem
Zahnriemen 6 zuweisenden Flanke 16 unter geringem Abstand zu diesem angeordnet und im Übergangsbereich
zwischen der Flanke 16 und der Mantelfläche 15 mit einer Fase 17 versehen. Der Mantelfläche
liegt ein um eine senkrechte, neben der Führungsrinne
9 und in Laufrichtung des Zahnriemens 6 vor der Zahnwalze 13 befindliche Schwenkachse 18 schwenkbares
Leitelement 19 gegenüber. Dieses bildet mit der Mantelfläche 15 der Zahnwalze 13 einen im
wesentlichen parallelen Durchlaß für die Fische, der gegen die Kraft einer nicht gezeigten Feder durch
Verdrängung vergrößerbar ist. Das Leitelement 19 setzt sich über die Zahnwalze 13 hinaus in einem
durch Verdrillung geneigten Teil 20 fort, dem ein entsprechend geformtes Führunqsteil 21 gegenübersteht
.
* m • * &igr;
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Von einer geeigneten Kopf-Schwanz-Richtei.irichtung
über eine üblicherweise oszillierend angetriebene Zuführrinne 22 kommend unterläuft der Fisch in Seitenlage
mit seinem Kopf eine nicht gezeigte Fangklappe und wird von dieser in der Regel bis zur Ruhelage
abgebremst. Der Mitnehmer 4 befindet sich währenddessen auf seinem Umlauf und taucht schließlich durch
einen Bodenspalt in der Zuführrinne 22 im Bereich unterhalb der den Fisch haltenden Fangklappe auf.
Dabei hatte der Mitnehmer 4 im Bereich der Auflaufstelle des Zahnriemens 6 auf das Takterrad 3
den Durchbruch 12 in dem Zahnriemen 6 getroffen, dessen Lage in entsprechender Abstimmung mit dem Umlauf
des Takterrades 3 eingestellt ist und dank der formschlüssigen Kopplung zwischen diesem und dem Zahnriemen
6 sowie der Abstimmung zwischen der Länge desselben und dem Umfang des Takterrades 3 jeweils synchron
wiederkehrt.
Das Auftauchen des Mitnehmers 4 bewirkt nun im wesentlichen durch seinen ersten Zahn eine Mitnahme
des Fisches durch Hintergreifen der Kante des Kiemendeckels,
welcher Vorgang aufgrund der eingestellten Position der Fangklappe treffsicher vonstatten geht.
Der so beschleunigte Fisch gelangt damit auf den Obertrum 7 des Zahnriemens 6 und wild von diesem weitergetragen,
wobei der Mitnehmer 4 infolge seiner Bindung an das Takterrad 3 sowie des tangentialen Ablaufs
des Zahnriemens 6 von diesem unmittelbar nach seinem Auftauchen wieder wegtaucht. Der Fisch wird so der
Bauch-Rücken-Richteinrichtung 2 zugetragen und dringt dort ir. den Durchlaß zwischen dem Leitelement 19
und der Mantelfläche 15 der Zahnwalze 13 ein und
«a * c r 4
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wird dort unter Übernahme seines Transportes durch die letztgenannte aufgerichtet. Das geschieht dadurch,
daß der Fisch aufgrund des tropfenförmigen Querschnittes seines Körpers mit seiner gratähnlichen
Bauchkontur je nach Lage links oder rechts in die Fase 17 oder einen zwischen dem Leitelement 19
und dem Zahnriemen 6 belassenen Spalt einläuft. Der auf das. Leitelement 19 ausgeübte Federdruck
bewirkt dabei, daß der Fisch sich unter Verdrängen des Leitelementes 19 jeweils in Schwimmlage aufrichtet.
Aus dieser Lage wird er dann vermittels des verdrillten Teils 20 des Leitelementes 19 in einheitliche
Seitenlage gedreht,
Dank der Unterführung der Zahnwalze 13 durch den Zahnriemen 6 wird der Fisch bei diesem
Prozeß sicher gefördert, wobei sich gleichzeitig das auf den Fisch einwirkende Aufrichttnoment
frei entfalten kann. Ebenso wird durch öiese Anordnung sichergestellt, daß Beifang, Fischbruch,
verletzte Fische u. ä. sowie fehlausgerichtete Fische, d. h. mit dem Schwanz voraus ankommende den kritischen
Bereich der Bauch-Rücken-Richteinrichtung ohne Blockierung durchlaufen. Das wird entscheidend auch dadurch begünstigt,
daß die Wegtauchstelle des Zahnriemens 6 sich hinter der Zahnwalze 13 befindet.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken von Fischbearbeitungsmaschinen
mit Fischen, umfassend jeweils mindestens eine Takteinrichtung zur getakteten Entnahme von Fischen, welche Kopf voraus und in
Seitenlage in dem Stauraum einer Zuführeinrichtung bereitstehen, mit mindestens einem umlaufend angetriebenen
Mitnehmerförderer in Form eines Takterrades mit minc'-estens einem die Auflagefläche im Bereich
des Stauraumes durchgreifenden Mitnehmer, eine Bauch-Rücken-Richteinrichtung zum Ausrichten der
Fische in einheitliche Bauch-Rückenlage, bestehend aus einer angetriebenen, um eine im wesentlichen
senkrechte Achse umlaufende Zahnwalze und einem deren Mantelfläche gegenüberliegenden Leitelement
sowie einem zwischen der Takteinrichtung und der Bauch-Rücken-Richteinrichtung angeordneten Fördermittel,
dadurch gekennzeichnet , daß das Fördermittel durch den Obertrum
(8) eines endlosen, dem Fisch als Auflage dienenden Zahnriemens (6) gebildet wird, welcher einerseits
um das als Zahnriemenscheibe ausgebildete Takterrad (3) und andererseits in dem Bereich unterhalb
der untereren Flanke (16) der Zahnwalze (13) umgelenkt wird, und daß der bzw. die Mitnehmer
(4) jeweils durch einen dementsprechend dimensionierten Durchbruch (12) in dem Zahnriemen
(6) hindurchtauchen.
2 -
2 -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet , daß der Umfang bzw. die Zähnezahl des Takterrades (3) zu der
Teilung der Durchbrüche (12) in dem Zahnriemen (6) bzw. zu der deren Teilung entsprechenden
Zahnezahl in einem ganzzahligen Verhältnis stehen.
Priority Applications (5)
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Cited By (1)
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CN105249508A (zh) * | 2015-11-16 | 2016-01-20 | 德清县新市镇旗胜水产养殖场 | 一种用于制粒机的冻板鱼落料机构 |
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- 1989-05-02 NL NLAANVRAGE8901115,A patent/NL187556C/xx not_active IP Right Cessation
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